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Formel-1-Fahrer einig: Langsamere Autos nur, wenn besseres Racing

Sebastian Vettel, Max Verstappen und Charles Leclerc wollen nicht auf die Abtriebswerte von 2016 zurück - Für besseres Racing würden sie aber Opfer bringen

Es scheint momentan eine Grundsatzdiskussion in der Formel 1 zu sein: Schnelle Autos bedeuten weniger Überholen, langsamere fördern die Rennaction, sind aber weniger spektakulär. Sebastian Vettel, Max Verstappen und Charles Leclerc wären bereit, ein wenig des gewonnenen Abtriebs von 2017 wieder herzugeben, wenn das Racing dadurch besser wird - aber nicht alles.

Verstappen spricht von "vielleicht zwei bis zweieinhalb Sekunden", die er bereit wäre, für bessere Rennaction zu opfern. "Ich will nicht vier oder fünf Sekunden langsamer werden."

Mit zweieinhalb Sekunden mehr auf der Uhr wäre das Auto noch immer "sehr beeindruckend" in den Kurven. "Und wenn man am Limit fährt, ist es immer hart. Ob man da zwei Sekunden schneller oder langsamer ist, macht nicht viel aus. Letztlich ist es am wichtigsten, dass wir ordentlich Rennen fahren können statt festzuhängen."

Leclerc stimmt zu: "Das Gefühl im Qualifying mit dieser Riesenmenge an Abtrieb ist einfach unglaublich und ich liebe es. Aber wie Max schon sagte, müssen wir vielleicht ein bisschen opfern, um besseres Racing zu bekommen. Wir müssen die richtige Balance finden."

Lewis Hamilton, Nico Rosberg, Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo, Max Verstappen

Bis 2016 kamen deutlich langsamere Fahrzeuge zum Einsatz

Foto: LAT

Kann das Nullsummenspiel durchbrochen werden?

Seit der Saison 2017 bricht die Formel 1 wieder in aller Regelmäßigkeit Streckenrekorde. Zuvor war sie zwölf Jahre lang durch eine speedtechnische Sauregurkenzeit gegangen. Viele Streckenrekorde aus der Saison 2004 wurden erst in jüngster Zeit wieder gebrochen. 2017 wurde die Formel 1 rund fünf Sekunden pro Runde schneller.

Sebastian Vettel hat von den Anfängen der V8-Ära über die Aerodynamik-Revolution von 2009 bis hin zu den Hybridfahrzeugen von 2014 und den neuen, superschnellen Autos seit 2017 alles mitgemacht. Sein Fazit: "Meines Erachtens ist es immer spannend, schnelle Autos zu haben. Die Leute auf den Tribünen können das sehen. Deshalb halte ich den Trend von 2017 zu schnelleren Autos für richtig."

"Aber ich bin auch der Ansicht, dass wir ruhig ein bisschen langsamer werden können, wenn es ein Schritt in die richtige Richtung für das Racing ist. Wenn nicht, dann wollen wir das natürlich nicht."

Die technische Arbeitsgruppe der Formel 1 hat sich lange mit dem scheinbaren Nullsummenspiel aus Schnelligkeit vs. gute Rennaction befasst, um dieses aufzuheben. Als Resultat kam unter anderem eine Rückkehr zum Ground Effect heraus. Was von den Ideen für die Formel-1-Saison 2021 aber wirklich umgesetzt wird, wird sich am morgigen Donnerstag in Austin zeigen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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