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Formel-1-Festival in Miami begeistert 80.000 Fans

Parallel zum Grand Prix der USA in Austin fand in Downtown Miami die fünfte Ausgabe des F1-Fan-Festivals statt: Showruns von Emerson Fittipaldi, Takuma Sato und mehr

Emerson Fittipaldi im McLaren M23 von 1974

Emerson Fittipaldi im McLaren M23 von 1974

Robert Lyon

Am vergangenen Wochenende richtete die Formel 1 zum bereits fünften Mal eines ihrer populären Fan-Festivals aus. Nach London, Shanghai, Marseille und Mailand wurde die rasante Unterhaltung diesmal in Miami den Fans präsentiert.

Fotos: F1-Festival in Miami

Laut Formel-1-Angaben strömten am Samstag bei besten äußeren Bedingungen 80.000 Menschen an den Biscayne Boulevard in Downtown Miami, um bei freiem Eintritt das Entertainment-Programm zu genießen.

 

Im Mittelpunkt standen Showruns mit Formel-1-Boldien unterschiedlicher Epochen. Renault-Testfahrer Jack Aitken pilotierte einen in Renault-Farben lackierten Lotus E20 aus der Saison 2012. Patrick Friesacher steuerte einen Red Bull RB7 aus der Saison 2011. Diese beiden Formel-1-Boliden mit V8-Motor begeisterten die Fans allen voran dank ihrer Geräuschkulisse. Doch es gab noch wesentlich mehr zu bestaunen und zu belauschen.

Takuma Sato im Honda RA301 von 1968

Takuma Sato im Honda RA301 von 1968

Foto:

IndyCar-Pilot Takuma Sato, der 2017 das Indy 500 gewann, steuerte einen 50 Jahre alten Honda RA301 mit V12-Motor, den John Surtees in der Formel-1-Saison 1968 pilotiert hatte. "Damals gab es gar keine Gurte", staunt Sato im Gespräch mit 'Motorsport.tv' und schwärmt insbesondere vom V12: "Der Motor ist einfach wunderschön - ein Meisterwerk."

Und der in Miami wohnhafte zweimalige Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi bewegte den von einem Ford-Cosworth-V8 angetriebenen McLaren M23, mit dem er in der Saison 1974 seinen zweiten WM-Titel errungen hatte. "Ein Formel-1-Auto in Miami zu fahren, ist für mich sehr emotional. Das hätte ich nie erwartet", gesteht Fittipaldi im Gespräch mit 'Motorsport.tv' und fühlte sich sofort an die guten alten Zeiten erinnert. "Selbst der Geruch im Cockpit ist derselbe wie damals", lacht der 71-jährige Brasilianer.

"Beim F1-Festival in Miami geht es darum, unseren Fans die Möglichkeit zu geben, näher an die von ihnen geliebten Teams, Autos und Fahrer heranzukommen", wird der Hintergrund des Festivals von Formel-1-Marketingchef Sean Bratches beschrieben. Fredrik Johnsson, Präsident des Race of Champions (ROC), der sich am Samstag unter die Zuschauer mischte und ebenso begeistert war wie diese, bezeichnet Fittipaldis Auftritt im M23 als "Highlight des Tages".

Dass allein am Samstag 80.000 Fans die Action in Downtown Miami verfolgten, bezeichnet Bratches als "großartig" und er dankt in diesem Zusammenhang den lokalen Verantwortlichen für die reibungslose Abwicklung: "Ohne die Unterstützung der Stadt Miami und des Stadtkreises, der Polizei von Miami und den anderen Notfallhelfern, die uns am gesamten Wochenende geholfen haben, wäre so etwas nicht möglich gewesen."

Miami: Bayfront Park und Biscayne Boulevard

Miami: Bayfront Park und Biscayne Boulevard

Foto: Robert Lyon

Neben den lautstarken Showruns inklusive Donuts der Formel-1-Boliden wurden auf dem abgesperrten Teil des Biscayne Boulevard auch Supersportwagen, wie etwa der McLaren Senna, ausgefahren. Zudem begeisterte das F1-Festival in Miami die Fans mit Stunt-Einlagen sowie ausgestellten Showcars und musikalischer Unterhaltung.

So gaben sich am Samstagabend im Bayfront Park zunächst Abraham Mateo und anschließend Silk City die Ehre, nachdem zuvor das Qualifying zum Grand Prix der USA in Austin live auf Großbildleinwand gezeigt wurde. Am Sonntag, dem zweiten Tag des F1-Festivals in Miami, wurde dann das Rennen mit dem ersten Sieg von Kimi Räikkönen seit über fünf Jahren live übertragen.

Bratches' abschließender Dank geht an alle Beteiligten. "Ein riesiges Dankeschön an unsere globalen Partner, an die Formel-1-Teams für die Bereitstellung der Autos und insbesondere an die Menschen in Miami für die Möglichkeit, ein solch ambitioniertes Event auf die Beine zu stellen", so der Formel-1-Marketingchef.

Für die Formel-1-Saison 2020 bemüht man sich in Miami um die Ausrichtung eines Grand Prix. Der erste Entwurf eines Streckenlayouts sieht einen Kurs in unmittelbarer Nähe zum Bayfront Park vor. "Ich glaube, ein Grand Prix in Miami wäre das Monaco von Amerika", ist Fittipaldi vom Potenzial des geplanten Neuzugangs im Formel-1-Kalender überzeugt. Die Fans sind beim F1-Festival am Wochenende jedenfalls auf den Geschmack gekommen.

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