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Trainingsbericht

Formel 1 Hockenheim 2018: Verstappen schlägt die Favoriten

Max Verstappen hat sich die Tagesbestzeit in Hockenheim gesichert - Mercedes schlägt Ferrari, während Sebastian Vettel mit Blasenbildung zu kämpfen hat

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Foto: Andrew Hone / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09
Fernando Alonso, McLaren MCL33

Red Bull hat sich nach der Bestzeit am Morgen auch am Nachmittag die Bestzeit in Hockenheim gesichert. Diesmal war es jedoch Max Verstappen, der sich in 1:13.085 Minuten gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte und die schnellste Zeit fuhr. Damit war Verstappen nicht nur Tagesschnellster, sondern stellte zudem auch einen neuen Rundenrekord auf.

Allerdings musste der Niederländer die Session 25 Minuten vorzeitig beenden, weil er beim Runterschalten laute Geräusche im Auto ausmachte und Red Bull auf Nummer sicher ging. "Hört ihr das?", fragte Verstappen sein Team am Funk, das ihn an die Box holte. Erst wenige Augenblicke vor Ende der Session fuhr er noch einmal auf die Strecke heraus, hatte damit aber weite Teile der Longrun-Phase verpasst.

Den Kampf zwischen den WM-Rivalen Mercedes und Ferrari entschieden dagegen die Silberpfeile für sich. Lewis Hamilton war mit gerade einmal 26 Tausendstelsekunden Rückstand auf Rang zwei gelandet, Teamkollege Valtteri Bottas wurde Dritter (+0,105 Sekunden). Mercedes hatte damit am Freitag die Oberhand gegenüber Ferrari, auch wenn das noch nichts heißen muss, wie sich im Jahresverlauf gezeigt hat.

Bei Sebastian Vettel reichte es mit 0,225 Sekunden Rückstand zu Rang vier, Kimi Räikkönen (+0,342) folgte auf Rang fünf. "Auf eine schnelle Runde gesehen liegen wir, denke ich, noch etwas zurück. Das geht aber noch besser, denn der eine Versuch, den ich mit den Ultrasoft-Reifen hatte, war nicht perfekt", erklärt Vettel im Anschluss. "Insgesamt liegt das Auto aber gut und ich denke, wir können noch zulegen."

Nicht vorne zu finden, war Daniel Ricciardo. Der Schnellste des Vormittags leistete sich in Kurve 8 einen Dreher und wurde in der zweiten Session nur 13. (+1,597), konnte allerdings auf schnelle Runden mit wenig Benzin verzichten, da er ohnehin keine Rolle im Qualifying spielen wird. Nach einer Strafversetzung wird der Red-Bull-Pilot nämlich von ganz hinten ins Rennen gehen.

Spannend ist am Freitag aber wie immer ein Blick auf die Reifen. Dort war Vettel vor allem auf dem Medium-Longrun deutlich schneller als die Konkurrenz. Obwohl seine Pneus deutlich älter waren und er seinen Stint früher absolvierte, war der Ferrari-Pilot mit den härtesten Reifen in Hockenheim schneller als Lewis Hamilton und konnte auch nach 27 Runden noch Zeiten von 1:18.1 Minuten fahren. Ähnliche Zeiten fuhr Hamilton, als dessen Reifen zehn Runden frischer waren.

Dafür wurde bei Vettel starkes Graining auf den Ultrasoft-Pneus berichtet, die er nach einer Lebensdauer von 14 Runden vom Auto machen ließ. Auf dem Softreifen machte Daniel Ricciardo den besten Eindruck vor Valtteri Bottas, während Ferrari mit Kimi Räikkönen etwas im Hintertreffen war.

Wie am Morgen waren die beiden Haas von Romain Grosjean und Kevin Magnussen sowie Charles Leclerc (Sauber) und Nico Hülkenberg (Renault) die weiteren Verfolger. Der Deutsche meldete zwischenzeitlich Vibrationen an der Lenksäule beim Geradeausfahren, was auch Teamkollege Carlos Sainz berichtete. Zuvor sprach der Spanier, der im ersten Training kaum fahren konnte, auch von "schlechter Fahrbarkeit" seines Renaults.

Force India konnte mit den Plätzen elf und zwölf ein solides Programm abspulen, während Sainz (13.) und Marcus Ericsson (14.) hinter ihren Teamkollegen blieben. Toro Rosso scheint mit Pierre Gasly (15.) und Brendon Hartley (16.) den Übergang zum Hinterfeld darzustellen.

Die Problemkinder des heutigen Tages waren Williams und McLaren. Lance Stroll und Sergei Sirotkin wurden trotz neuem Frontflügel nur 18. und 19., eingerahmt von den McLaren von Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne. Der Belgier wurde damit in beiden Sessions Letzter.

Bildergalerie: Die Formel 1 in Hockenheim 2018

Die Session selbst verlief ohne größere Zwischenfälle. In der Haarnadelkurve verbremsten sich die Piloten ein ums andere Mal, zudem wäre es an dieser Stelle beinahe zu einer Berührung zwischen Sirotkin und Ricciardo gekommen. Der Russe sorgte mit einem Abflug in das Kiesbett von Kurve 13 für eine der wenigen gelben Flaggen.
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