Formel 1 in Miami: Bürgermeister stoppt Besuch in Singapur
Eigentlich sollte eine Delegation bestehend aus Feuerwehr, Polizei und Bezirksvertretung zum Grand Prix von Malaysia reisen – Der Bürgermeister intervenierte
Foto: Robert Lyon
Das Formel-1-Rennen in den Straßen von Singapur sollte einer Delegation aus Miami eigentlich als Lehrveranstaltung für den geplanten Grand Prix in Miami dienen. Polizei, Feuerwehr und Vertreter des Bezirks hatten die Reise für rund 15.500 Euro fest eingeplant, heißt es in 'The Miami Herald'.
Jedoch intervenierte Bezirksbürgermeister Carlos Gimenez und sagte die Reise ab. Dennoch wird eine kleinere Gruppe nach Malaysia reisen, um sich die Formel 1 vor Ort anzuschauen. In einem Statement lässt der Bürgermeister verlauten: "Ich habe die Direktoren von Port Miami, Miami-Dade Polizei und Miami-Dade Feuerwehr darum gebeten, ihre Reise abzusagen und nach einem Rennen zu suchen, das näher am Bezirk von Miami-Dade stattfindet."
Eigentlich sollte bereits im Jahr 2019 ein Formel-1-Rennen in der Innenstadt von Miami stattfinden. Da es jedoch Gegenwehr gibt, ist der Entscheidungsprozess noch nicht beendet. Deshalb wurde der erste Grand Prix auf den Oktober 2020 verschoben. Die Anwohner protestieren jedoch weiterhin gegen die Pläne der Stadt, weshalb es noch keine finale Zusage gibt.
Weiter fortgeschritten ist hingegen die Planung des Formel-1-Live-Fan-Events, das vom 17. bis 21. Oktober am Bayfront Park stattfinden soll. Es sind Demonstrationsrunden auf einer 700 Meter langen Strecke auf dem Biscayne Boulevard geplant. Eine Donut-Area soll es an der NE 5th Street geben. Auch gegen dieses Event gibt es bereits Beschwerden der Anwohner, die sich um die Lärmbelästigung sorgen.
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