Formel 1 in Sepang: Startplatzstrafe gegen Sebastian Vettel für Suzuka
Sebastian Vettel muss beim nächsten Rennen in Suzuka in der Startaufstellung drei Plätze nach hinten. Das gaben die Rennkommissare in Malaysia knapp zwei Stunden nach Rennende bekannt.
Foto: XPB Images
Sebastian Vettel hatte beim Grand Prix von Malaysia in der 1. Kurve nach dem Start versucht, sich an dem Red Bull Racing von Max Verstappen vorbei zu drängen. Dabei schoss der Ferrari-Pilot etwas über das Ziel hinaus und torpedierte den Mercedes von Nico Rosberg, der auf Platz 2 lag.
Rosberg fiel auf Platz 17 zurück, schaffte es aber, sich wieder bis auf Rang 3 nach vorne zu kämpfen, für Vettel war das Rennen nach einem Aufhängungsbruch an seinem Ferrari beendet.
Die Rennkommissare Tim Mayer, Steven Chopping, James Leong Weng Hoong und "Fahrer-Kommissar" Derek Warwick sahen sich die Szene nach dem Rennen noch einmal ganz genau an und auch Vettel musste vorsprechen und seine Version der Geschehnisse darlegen.
Das Urteil gegen den Ferrari-Piloten lautete schuldig, dafür wird er in der Startaufstellung zum Grand Prix von Japan am kommenden Sonntag um drei Plätze zurückversetzt. Außerdem bekam er 2 Strafpunkte auf sein Superlizenzkonto, wodurch er nun insgesamt 4 Punkte in 12 Monaten gesammelt hat.
In der offiziellen Erklärung hieß es: "Die Stewards haben das Video angesehen und den betreffenden Fahrer angehört. Obwohl alle in den Unfall verwickelten Autos ähnlich schnell unterwegs waren, beging der Fahrer des Autos mit der Nummer 5 einen kleinen Fehler, indem er in Kurve 1 nach innen fuhr, was zur Berührung mit Auto Nummer 6 führte."
"Als Folge dessen wurde Auto Nummer 6 in einen Dreher gezwungen und verlor viele Positionen. Die Stewards waren der Meinung, dass das hauptsächlich die Schuld des Fahrers des Autos Nummer 5 war und ordneten daher einen Strafe wegen Verursachens einer Kollision aus."
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