Formel 1 in Silverstone: Abbruch nach schwerem Unfall von Marcus Ericsson
Sauber-Fahrer Marcus Ericsson hatte im 3. Training der Formel 1 in Silverstone einen schweren Unfall, blieb dabei aber augenscheinlich unverletzt. Die Einheit wurde dennoch abgebrochen und nur für wenige Minuten neugestartet.
Foto: XPB Images
Fotos: Marcus Ericsson in Silverstone
Ericsson war nach gut zwei Dritteln des 60-minütigen Trainings ausgangs Stowe Corner mit den linken Rädern auf den hinter dem Randstein angebrachten und leicht feuchten Kunstrasen gekommen. Anschließend schleuderte das Fahrzeug einmal quer über die Strecke und Ericsson schlug heftig in die Reifenstapel eingangs der Boxengasse ein.
Der Sauber C35 von Ericsson wurde beim Aufprall schwer beschädigt – sogar das Lenkrad hatte sich von der Lenkstange gelöst und lag dem Schweden nach dem Crash auf dem Schoß.
Das Training wurde aufgrund der Aufräumarbeiten erst fünf Minuten vor Ablauf der Zeit neugestartet. Dann allerdings unter leichtem Nieselregen. Die Strecke war bereits zu Beginn der Einheit feucht gewesen, sodass zunächst mit Intermediates gefahren werden musste. Erst später waren schnelle Runden mit Slicks möglich.
Und ganz zum Schluss fuhr Mercedes-Pilot Lewis Hamilton in 1:30,904 Minuten die beste Rundenzeit in Silverstone – trotz des einsetzenden Nieselregens. Sein Teamkollege Nico Rosberg kam mit einem Rückstand von 0,063 Sekunden auf Platz zwei über die Linie. Alle weiteren Fahrer spielten im 3. Training nicht in der Liga der Silberpfeile.
Bester Verfolger von Hamilton und Rosberg war Daniel Ricciardo (Red Bull Racing), aber er lag bereits über eine halbe Sekunde zurück. Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel klassierte sich über 1,1 Sekunden hinter der Spitze und hinter Max Verstappen (Red Bull Racing) auf Position fünf.
Besonders bitter: Nach der Zieldurchfahrt stellte Vettel einen erneuten Getriebedefekt an seinem Fahrzeug fest. Sollte sich dies bewahrheiten, droht dem Deutschen eine Strafversetzung in der Startaufstellung.
Das komplette Ergebnis finden Sie hier.
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