Formel 1 in Singapur: Nico Rosberg im 2. Training vorne, Probleme bei Lewis Hamilton
Nach Bestzeiten der Red-Bull-Racing-Piloten im 1. Training hatte Nico Rosberg am Abend die Nase vor Kimi Räikkönen im Ferrari.
Foto: XPB Images
Mercedes-Pilot Nico Rosberg rückte die Hackordnung am Abend wieder zurecht. Nachdem Red Bull Racing im 1. Training die ersten beiden Plätze belegte, fuhr der Deutsche am Abend die schnellste Zeit und war zweineinhalb Zehntel Sekunden schneller als Kimi Räikkönen im Ferrari.
Rosbergs Teamkollege Lewis Hamilton musste sein Training vorzeitig beenden, nachdem die Hydraulik seines Silberpfeils streikte. Der Weltmeister beendete seinen Tag auf Platz 7. "Es sieht nach einem Leck in der Hydraulik aus. Das konnten wir bis zum Ende der Session nicht beheben, aber bis morgen sollte alles okay sein", sagte Teamhef Toto Wolff bei Sky Sport F1.
Max Verstappen im Red Bull Racing reihte sich eine Zehntel hinter dem Finnen auf Rang 3 ein, sein Teamkollege Daniel Ricciardo war nur 25 Tausendstel langsamer als der Niederländer. Platz 5 belegte Sebastian Vettel im Ferrari vor seinem deutschen Landsmann Nico Hülkenberg im Force India.
Carlos Sainz, Fernando Alonso und Daniil Kvyat komplettierten die Top 10. Sergio Perez im zweiten Force India und Jenson Button im zweiten McLaren belegten die Plätze 11 und 12, Pascal Wehrlein im Manor rutsche auf Rang 21 ab.
Auch im 2. Freien Training war natürlich wieder einigen Fahrern die Strecke etwas zu eng und die Leitplanken zu nahe. Fernando Alonso, der schon am Nachmittag Bekanntschaft mit den Leitschienen gemacht hatte, testete am Abend erneut die Stabilität seines McLaren. Am Ende der Session musste der Spanier sein Auto wegen eines Getriebeproblems in einer Auslaufzone abstellen.
Alonsos Landsmann Carlos Sainz machte es dem McLaren-Piloten nach und touchierte an selber Stelle die Bande. Beide Mauerküsse gingen aber glimpflich ab und die Piloten konnten weiterfahren, ebenso wie Daniel Ricciardo, der ebenfalls einen etwas zu weiten Bogen fuhr.
Romain Grosjean hatte weniger Glück. Bei Halbzeit des Trainings verlor der Franzose in der letzten Kurve die Kontrolle über sein Auto und drehte sich in die Mauer. Mit nur einem halben Heckflügel schlich der Haas eine komplette Runde um die Strecke und zurück in die Box.
Für den Franzosen war das Training damit beendet, denn der Heckflügel war nicht das einzige, das bei dem Einschlag beschädigt worden war. Auch der Unterboden und die Hinterradaufhängung musste laut Teamchef Günther Steiner ausgetauscht werden.
Zum Ergebnis geht es hier.
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