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Formel-1-Kalender 2020 mit "Eifel-Grand-Prix", aber ohne Amerika

Kalender-Update bestätigt: Der Termin für das Formel-1-Rennen am Nürburgring und erste Details zur Übersee-Planung vor dem Saisonfinale stehen fest

Die Formel 1 kehrt in der Saison 2020 doch nach Deutschland zurück. Allerdings wird nicht wie zunächst geplant Hockenheim angesteuert, sondern - wie wir bereits berichtet haben - der Nürburgring. Nun stehen auch der Termin für den Grand Prix und dessen offizielle Bezeichnung fest.

Wie die Formel 1 nun offiziell bestätigt hat, wird das Nürburgring-Rennen für den 11. Oktober in den Rennkalender der Formel 1 aufgenommen - als "Großer Preis der Eifel" und nicht als Deutschland-Grand-Prix.

Hintergrund dieser Benennung ist: Die Namensrechte am Deutschland-Grand-Prix hält der Automobilclub von Deutschland (AvD), der am Nürburgring aber nicht als Veranstalter auftritt. Stattdessen übernimmt der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) die Schirmherrschaft über das Rennen, das folgerichtig einen anderen Namen braucht.

Neue Bezeichnung auch für das Rennen in Imola

Wie erwartet treten auch Portimao und Imola zum Rennprogramm der Formel 1 hinzu. Der Portugal-Grand-Prix wird am 25. Oktober ausgetragen werden, eine Woche später ist dann Italien am Zug. Das Rennen dort hört aber nicht wie früher auf die Bezeichnung "San-Marino-Grand-Prix", sondern wird als "Grand Prix der Emilia-Romagna" geführt - benannt nach der Region rund um Imola.


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Die Vorlage zu diesem Beschluss hatte das zweite Spielberg-Rennen geliefert: Weil bereits das Auftaktrennen als Österreich-Grand-Prix firmiert hatte, war die zweite Auflage als "Steiermark-Grand-Prix" betitelt worden.

Formel-1-Geschäftsführer Chase Carey zeigt sich "erfreut" darüber, weitere Neuigkeiten zum Kalender verkünden zu können und meint: "Wir machen weiter gute Fortschritte bei der Planung unserer Saison 2020. Und wir danken den Promotern, den Teams und der FIA für ihre volle Unterstützung […] in diesen besonderen Zeiten."

Mit dem Nürburgring, Portimao und Imola steigt die Anzahl der Formel-1-Rennen in diesem Jahr auf 13. Insgesamt 15 Grands Prix sind erforderlich für die Formel 1, um den aktuellen TV-Verträgen gerecht zu werden.

Was passiert nach der erweiterten Europa-Saison?

Wahrscheinlich reichen also die geplanten Rennen in Bahrain und Abu Dhabi zum Saisonende im Dezember aus, die kommerzielle Mindestanforderung zu erfüllen. Offiziell terminiert sind diese Läufe bisher nicht.

Klar ist indes: Die Formel 1 will 2020 weder in Nord- noch in Südamerika antreten. Aufgrund der Coronavirus-Situation vor Ort wird die Rennserie ihre Grands Prix in Brasilien, Kanada, Mexiko und in den Vereinigten Staaten komplett streichen.

Es ist aber nur ein Abschied auf Zeit, wie Carey betont: "Wir freuen uns schon darauf, im kommenden Jahr wieder [nach Amerika] zurückzukehren. Dann werden [unsere Partner] wieder dazu in der Lage sein, Millionen von Fans rund um die Welt in Atem zu halten."

Was Carey indes nicht sagte: Im November könnten noch weitere Rennen in den Kalender aufgenommen werden. Zu den Kandidaten zählen Vietnam, wo im Frühjahr die Formel-1-Premiere hätte erfolgen sollen, und Malaysia, wo zuletzt 2017 ein Formel-1-Rennen ausgetragen wurde.

Derweil zeigt man sich in Montreal "enttäuscht" darüber, den geplanten Grand Prix nicht abhalten zu können. "Es ist schwierig für uns, diese Entscheidung hinzunehmen, aber wir müssen sie akzeptieren", sagt Francois Dumontier als Rennpräsident vor Ort. "Die Gesundheit und die Sicherheit [aller Beteiligten] haben aber stets Vorrang."

Mit Bildmaterial von Red Bull.

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