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Formel-1-Kommission lehnt Alternativmotor ab

Die FIA hat bestätigt, dass die Pläne, ab 2017 einen alternative Kundenmotor in der Formel 1 einzuführen, gestern von der Formel-1-Kommission abgelehnt wurden.

Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1, undLewis Hamilton, Mercedes AMG F1, in Führung

Foto: XPB Images

FIA-Flagge
Dr. Helmut Marko, Red Bull, mit FIA-Präsident Jean Todt und dessen Frau Michelle Yeoh
FIA-Präsident Jean Todt und Bernie Ecclestone bei der Schweigeminute für die Terroropfer in Paris
Daniil Kvyat, Red Bull Racing RB11
Jenson Button, McLaren MP4-30
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W06
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB11
Mecachrome: Motoren

Um den Plan durchzubekommen, hätte eine Mehrheit erzielt werden müssen, es war aber zu erwarten, dass die Teams sich gegen den alternativen Plan aussprechen würden, für den sich die FIA und Bernie Ecclestone eingesetzt haben.

Die Teams haben sich darauf geeinigt, sich stattdessen mit den Hauptpunkten zu befassen, die der alternative Motor lösen sollte.

Sie müssen nun bis zum 15. Januar ein Angebot vorlegen. Die ersten Meetings zu diesem Thema sollen bereits in dieser Woche in Abu Dhabi stattfinden. Bezeichnenderweise müssen die Hersteller, wenn nötig, eine Mindestanzahl an Teams beliefern.

Ganz vom Tisch ist der Alternativmotor aber noch nicht. Auch in der Formel-1-Kommission sah man die Notwenigkeit für einen weniger teuren Kundenmotor ein.

„Die F1-Kommission stimmte dafür, diese Option zu diesem Zeitpunkt nicht weiter zu verfolgen – sie könnte aber wieder auf den Tisch kommen, nachdem die Motorenhersteller ihre Vorschläge der Strategiegruppe vorgelegt haben“, heißt es in einem Statement der FIA.

Bei dem Vorschlag sollen die Fragen berücksichtigt werden, die der alternative Motor lösen sollte, in erster Linie die Kosten und eine garantierte Belieferung.

Man könnte denken, dass dieses Ergebnis genau das ist, was Jean Todt und Bernie Ecclestone eigentlich wollten und, dass die Drohung mit einem alternativen Motor das gewünschte Ergebnis hervorgebracht hat.

Im Statement der FIA steht außerdem: „Die involvierten Parteien haben sich darauf geeinigt, einige Schlüsselfragen der Motorenlieferung in der Formel 1 anzusprechen. Diese Punkte sind:
- Garantie, die Teams mit Motoren zu beliefern
- Notwenigkeit, die Kosten für die Kundenteams zu senken
- Vereinfachung der technischen Spezifikationen der Antriebseinheiten
- Verbesserter Sound

„In Zusammenarbeit mit der FIA werden die Hersteller bis zum 15. Januar 2016 einen Vorschlag vorlegen, der zum Ziel hat, die oben genannten Punkte anzusprechen.“

„Der Vorschlag wird auch eine Mindestanzahl der Teams beinhalten, die ein Hersteller beliefern muss und sicherstellen, dass alle Teams Zugang zu einem Antriebsstrang haben.“

„Außerdem werden Maßnahmen ergriffen, für die Kundenteams die Kosten für die Belieferung mit Hybrid-Antriebssträngen zu senken und auch den Sound zu verbessern.“

Alle Beteiligten haben sich darauf geeinigt, dass die Entwicklungen frühestens 2017 und spätestens 2018 zum Tragen kommen.

„Das erste Meeting der FIA und der Motorenhersteller zu diesem Thema wird in dieser Woche im Rahmen des Grand Prix von Abu Dabi stattfinden.“

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