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Formel-1-Kommission stimmt zu: Neue Aero-Regeln kommen 2019

Überraschendes Abstimmungsergebnis: Dank Mercedes, Force India, Williams und Sauber gibt es 2019 neue Front- und Heckflügel, um das Überholen zu erleichtern

Force India VJM11 front wing detail

Foto: Sutton Images

Die Formel-1-Kommission hat am Montag überraschend Änderungen am Technischen Reglement für die Saison 2019 zugestimmt. Ein Aerodynamik-Maßnahmenpaket der FIA und Liberty Medias, das das Überholen erleichtern soll, wurde in einer Online-Abstimmung durchgewunken – obwohl es zuvor in der Technischen Arbeitsgruppe (TWG) und auch in der Strategiegruppe gescheitert war.

Sofern die FIA, das Formula One Management (FOM), die Sponsorenvertreter und die Promoter zustimmten, müssen sich auch vier Teams für den Antrag ausgesprochen haben. Nach Informationen von 'Motorsport.com' handelt es sich um Mercedes, Force India, Sauber und Williams. Die Briten aber die einzige Mannschaft, die sich bereits im Vorfeld zu der Vorlage bekannt hatte.

Ferrari, Red Bull, Renault, Toro Rosso, McLaren und Haas versuchten dagegen offenbar, die Regeländerungen zu blockieren – wegen der Mehrkosten für die Neuentwicklung von Teilen, um sportliche Vorteile abzusichern oder weil sie mit der Qualität der Rennaction zufrieden sind. Die Scuderia könnte die Sache noch blockieren, denn auch der Motorsport-Weltrat der FIA (WMSC) muss zustimmen. Normal ist das eine Formalie, doch Ferrari verfügt über ein gesondertes Vetorecht.

 

 

Verabschiedet wurde eine Vergrößerung der Heckflügel-Endplatte, was den DRS-Effekt verstärken soll. So wird durch das Umklappen der Luftwiderstand stärker reduziert, ergo wird der Vorteil bei der Höchstgeschwindigkeit prozentual größer. Die Rede ist von 25 statt 20 km/h Steigerung durch Betätigung des Systems. Dazu werden Winglets an den vorderen Bremsschächten verboten.

Zu dem Maßnahmenpaket gehört auch eine Vereinfachung des Frontflügels, um die Autos beim Hinterherfahren in der sogenannten Dirty-Air, den Luftverwirbelungen am Heck, weniger sensibel zu machen. Die komplizierten Aufbauten an den seitlichen Endplatten werden verboten. Auch Änderungen an den Barge-Boards waren Teil der Vorlage, sie wurden jedoch separat abgelehnt.

Die Ideen sind die ersten, die eine von Liberty Media installierte Arbeitsgruppe um den frühren Williams-Technikchef Pat Symonds vorgelegt hat. Sie wurden auf Basis des Datenmaterials von acht Teams mit Computersimulationen entwickelt und waren eine Reaktion auf den langweiligen Saisonauftakt in Australien. Dass bei den folgenden Grands Prix viel Action geboten war, ließ die Kritik aufkommen, dass es sich um blinden Aktionismus handeln würde.

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