Formel 1 kündigt vier Fanfestivals auf drei Kontinenten an
Brasilien, China und die USA: Mit insgesamt vier Festivals in ausgewählten Großstädten versucht die Formel 1 auch 2019, neue Fans für sich zu gewinnen
Die Formel 1 soll neue Fans begeistern. Und deshalb veranstaltet Liberty Media als Eigentümer der Rennserie auch in diesem Jahr eigene Festivals in den Innenstädten einiger internationaler Metropolen. Gleich vier dieser Fanevents soll es 2019 geben, und das auf gleich drei Kontinenten. Schanghai in China macht den Auftakt, dann folgen Chicago und Los Angeles in den Vereinigten Staaten von Amerika und zum Schluss ein noch nicht benannter Ort in Brasilien.
Fest stehen indes bereits die Rahmenbedingungen für jedes Fanfestival: Es soll Entertainment pur geboten werden, inklusive Formel-1-Demonstrationen mit Grand-Prix-Fahrzeugen, Live-Musik und VIP-Gästen. Laut dem kommerziellen Leiter der Formel 1, Sean Bratches, habe man sich bewusst für diese Art der Werbung entschieden, "um das Fanerlebnis weiter auszubauen und neue Wege zu finden, wie wir die Fans mit dem Sport in Kontakt bringen können. Dabei", so Bratches weiter, "ist es unabdingbar, dass wir die Formel 1 in den Städten präsentieren."
Letzteres hat Liberty Media bereits mehrfach seit 2017 getan. Den Auftakt bildete damals London, als eine Formel-1-Demonstration für den Großbritannien-Grand-Prix in Silverstone machte. 2018 folgten Schanghai in China, Marseille in Frankreich und Mailand in Italien als weitere Metropolen in der Nähe von Rennstrecken, auf denen die Formel 1 gastierte. Die bisher einzige Ausnahme stellte Miami in den USA dar. Denn dort soll zwar in Zukunft ein Stadtrennen ausgetragen werden, bislang aber ist der Grand Prix an der US-amerikanischen Ostküste nur Theorie.
Warum Schanghai als einziger Ort bereits zum zweiten Mal ein Fanfestival erhält, liegt auf der Hand: Die Formel 1 bestreitet in China ihren 1.000 Grand Prix seit 1950 und will vor Ort entsprechend darauf aufmerksam machen. Schauplatz dafür soll die Parkanlage Xintiandi sein, bei freiem Eintritt. Mit aktuellem Formel-1-Material wird man dort aber nicht punkten: Der Chinese Guanyu Zhou steuert bei den Demorunden einen Renault E20 aus der Saison 2012, die Britin Jessica Hawkins einen Sauber C30 aus dem Jahr 2011. Damit ist immerhin für eine V8-Soundkulisse gesorgt.
Warum später in den USA ausgerechnet in Chicago und Los Angeles gastiert werden soll, ließen die Festivalmacher übrigens offen. Konkrete Absichten für Stadtrennen in den genannten Metropolen jedenfalls gibt es nicht, ebenso wenig wie konkrete Termine für die Fanevents nach Schanghai.
Mit Bildmaterial von Sutton.
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