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Formel 1 legt fest: Sprintsieger bekommt offizielle Poleposition

Formel-1-Sportchef Ross Brawn bestätigt, dass der Sieger des Sprints am Samstag offiziell die Poleposition in der Statistik bekommt - Neue Abläufe geplant

Formel-1-Sportchef Ross Brawn hat vor dem ersten Sprintqualifying der Geschichte eine der wichtigsten Fragen geklärt: Der Sieger des Sprintrennens wird offiziell die Poleposition innehaben. Zuvor hatte es Diskussionen darüber gegeben, für welchen Fahrer der Titel in der Statistik stehen wird - für den Schnellsten im regulären Qualifying am Freitag oder für den Sieger im Samstagssprint.

"Derjenige, der den Sprint auf dem ersten Platz beendet, steht im Grid ganz vorne und hat die Poleposition für den Grand Prix am Sonntag. Und das werden wir statistisch für die Anzahl der Polepositions zählen", bestätigt der Brite.

Erst hatte man geplant, dass die Poleposition weiter für den Sieger des regulären Qualifyings am Freitag gelten sollte, "aber die FIA denkt, dass derjenige die Poleposition haben sollte, der für den Grand Prix ganz vorne steht", so Brawn.

So könne man auch sicherstellen, dass Sprintrennen Sprintrennen und Grand Prix Grand Prix ist. "Wir wollten dem Grand Prix nichts wegnehmen", betont er weiter.

Neue Abläufe geplant

Brawn bestätigt auch, dass die Abläufe vor und nach dem 100-Kilometer-Sprint am Samstag nicht die gleichen sind wie beim eigentlichen Rennen am Sonntag. Das heißt, es wird weder eine Siegerehrung ("Wir wollen das Podium für das große Event vorbehalten") noch eine Fahrerparade geben. Zudem wird auch die Vorlaufzeit auf dem Grid nicht so lang sein.

Der Sportchef verspricht allerdings einen "frischen Geschmack" und kündigt an, dass die Formel 1 ein paar Dinge ausprobieren möchte. "Das behalten wir noch für uns, aber es sind ein paar neue Dinge, die wir mit den Sprints vorhaben", sagt er.

Auch neue Grafiken sind geplant, zudem will die Formel 1 bis dahin eine Menge in den sozialen Netzwerken machen, um den Fans zu erklären, worum es geht. "Wenn sie den Fernseher in Silverstone anmachen, sollen sie exakt wissen, was passiert", so Brawn.

Genaue Regeln am Donnerstag

Das erste Sprintqualifying der Formel 1 wird in zwei Wochen in Großbritannien (17. Juli) stattfinden. Der Vorschlag, der 2021 dreimal ausprobiert werden soll, war aber nicht überall auf Gegenliebe gestoßen. Auch Brawn weiß, dass es viele Leute gibt, die lieber am traditionellen Format der Königsklasse festhalten wollen.

Ross Brawn, Formel-1-Sportchef

Ross Brawn, Formel-1-Sportchef

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

"Sie denken, dass wir an etwas herumbasteln, an dem gar nicht gebastelt werden muss. Und das verstehe ich", sagt er. Aber er ist überzeugt, dass das neue Format der Formel 1 nicht schaden wird. "Nach dem zweiten oder dritten Event werden wir dann sehen, wie gut es läuft und wie gut die Fans es annehmen."

Eine endgültige Version der Regeln wird nach einem Treffen der Teambosse am heutigen Donnerstag in Österreich erwartet. Es gilt noch einige Details wie die genauen Parc-ferme-Bedingungen zu klären.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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