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Formel-1-Liveticker: Alonso fühlt sich bei Aston Martin wie einst bei Jaguar

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Warum sich Fernando Alonso nach seinem ersten Formel-1-Test für Aston Martin an Jaguar erinnert fühlt +++

Bericht

Status: Beendet

Und das wars für heute!

Schon kommt unser Ticker-Tag zum Ende. Aber keine Sorge: Bereits am Freitag startet der Formel-1-Liveticker wieder durch, dann mit Ruben Zimmermann am Lenkrad.

Ich für meinen Teil verabschiede mich in den Feierabend. Vielleicht auf Wiedersehen bei Twitter (@stefan_ehlen) oder am Freitagabend beim Mitglieder-Stammtisch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de? Würde mich freuen!

Noch ein Jahrestag

Ihr habt sicher schon mal vom sechsrädrigen Tyrrell P34 gehört, oder? Es ist das einzige Formel-1-Auto mit mehr als vier Rädern, das je einen Grand Prix gewonnen hat - 1976 in Schweden.

Aber habt ihr auch gewusst, dass es mehr als nur dieses eine Sechsrad-Auto gab? Der March 4-2-0 zum Beispiel war eine solche Konstruktion, wurde heute im Jahr 1976 offiziell vorgestellt. Auch Ferrari und Williams haben damals mit solchen Designs experimentiert. Aber: Außer dem Tyrrell sind die anderen Sechsrad-Autos nie in der Formel 1 gestartet, nur bei Tests gefahren.

Und so ging es los in der Saison 2022 ...

Es ist schon eine ganze Ecke her, aber wo wir gerade davon gesprochen haben, wie sehr sich Mercedes seit dem Saisonbeginn entwickelt hat: Anfangs war die Konkurrenz drauf und dran, den W13 aufgrund der extremen Bauweise verbieten zu lassen ...

Hier nochmal nachhören, wie die Kritik von Ferrari und anderen Teams am Design des Mercedes 2022 ausgefallen ist!

Nach Christian Horner übt auch Ferrari Kritik an der Regelinterpretation des Mercedes W13. Wir sprechen über den ersten Zoff der Saison 2022.

Eine Saison, die Mercedes stärker gemacht hat?

James Vowles ist übrigens davon überzeugt, dass die Erfahrung, 2022 nicht von Anfang an bei der Musik zu sein, das Mercedes-Werksteam nur stärker gemacht hat.

"Als Team sind wir erfolgsverwöhnt. Wir sind es gewohnt, an der Spitze zu fahren. Das war dieses Jahr aber nicht der Fall. Doch das hat unser Team positiv verändert", sagt Vowles.

"Unsere Leute mussten umso mehr an einem Strang ziehen, mehr als jemals zuvor. Dabei wäre es unter diesen Umständen so einfach, dass es auseinandergeht. Das ist uns aber nicht passiert."

Es sei ein "forderndes" Jahr gewesen für Mercedes, meint Vowles weiter. "Wir mussten uns anpassen, um Fortschritte zu erzielen. Das ist uns gelungen. Wenn man den Saisonbeginn mit dem Saisonende vergleicht, dann erkennt man, wie sehr wir uns verbessert haben."

Mercedes: W13 nicht vollkommen verstanden

Mercedes-Chefstratege James Vowles räumt ein, sein Team habe den diesjährigen W13-Silberpfeil bis zum Schlussrennen in Abu Dhabi nicht vollends durchschaut. Er meint: "Ich denke, man kann weder jetzt noch im Winter behaupten, dass wir alles wissen über den W13. Es gibt Dinge an diesem Auto, die verstehen wir, andere wiederum können wir nicht vollständig erklären."

Es sei Mercedes aber immerhin gelungen, das Auto in die richtige Richtung weiterzuentwickeln. "Gerade beim Abstand zur Spitze und bei der Pace im Rennen haben wir gewaltige Fortschritte erzielt", sagt Vowles. "Das geht nur, wenn du verstehst, wo die Probleme liegen, und wenn du daran arbeitest."

Mehr dazu im aktuellen Mercedes-Video zum Formel-1-Finale in Abu Dhabi:

Mercedes-Chefstratege James Vowles analysiert den Grand Prix von Abu Dhabi, erklärt den Grund für Hamiltons Ausfall und die gesplitteten Strategien zwischen ihm und Russell.

Hamilton im Straßenauto: Da war doch was!

Er selbst hat es treffend formuliert: Eigentlich drückt Lewis Hamilton nur auf der Rennstrecke den Gasfuß ganz weit runter. Aber: Früher mal hat er das häufiger auch auf der normalen Straße gemacht.

Hier ein Beispiel aus der Saison 2010. Die Sache landete damals sogar vor Gericht!

Hamilton ist aber natürlich nicht der einzige Formel-1-Fahrer, der es im normalen Straßenverkehr mal übertrieben hat. Das haben vor und nach ihm auch andere Formel-1-Fahrer "geschafft", selbst Ayrton Senna.

Derweil bei Lewis Hamilton

"Ich mag es eigentlich nur, auf der Rennstrecke zu fahren, aber ich mache Ausnahmen."

Das ist der schlichte Begleitsatz zu einem Video, das Lewis Hamilton auf Instagram gepostet hat. Aber seht einfach selbst ...

"Man denkt, ich sei kein Teamplayer, aber ..."

Im gleichen Gespräch mit 'Viaplay' wird Max Verstappen natürlich auch auf die Stimmung bei Red Bull und sein Verhältnis zu Teamkollege Sergio Perez angesprochen. Es sei alles "gut", betont Verstappen.

Dann fügt er hinzu: "Die Leute verstehen ja gar nicht, was manchmal hinter den Kulissen passiert während einer Rennsaison. Man denkt, ich sei kein Teamplayer, dabei bin ich immer sehr offen. Man sieht es nicht, aber während der Saison arbeitet jeder an seiner eigenen Abstimmung. Zusammen mit Gianpiero Lambiase und den anderen Ingenieuren sind wir ziemlich gut darin, die richtige Richtung zu finden. Und meist wird die dann von der anderen Seite der Box übernommen. Aber sowas wird eigentlich nie erzählt, muss auch nicht sein. Nur: All das schweißt das Team zusammen. Manchmal verstehen die Leute das aber nicht."

Verstappen macht sich nichts aus Kritik

Zurück in der Gegenwart wird Max Verstappen von 'Viaplay' gefragt, wie er mit Kritik umgeht, speziell mit Gegenwind in den sozialen Netzwerken. Verstappen gibt darauf eine klare Antwort:

"Wenn es gegen mich gerichtet ist, macht mir das nichts aus. Es ist in Ordnung, wenn die Leute anderer Meinung sind und mich nicht mögen. Ich hoffe, sie schlafen deshalb schlecht. Zum Problem wird es dann, wenn es gegen meine Familie gerichtet ist. Ich kann sowas leicht ab, aber wenn meine Schwester, meine Mutter oder Freunde Drohnachrichten kriegen, dann geht es zu weit."

Ähnlich hatte sich Verstappen bereits nach dem Brasilien-Grand-Prix 2022 geäußert.

Wo wir schon auf Zeitreise sind

2006 - das Jahr, in dem Lewis Hamilton seinen Formel-1-Vertrag bei McLaren unterschrieben hat. Es ist auch das Jahr seiner ersten Probefahrt in einem Formel-1-Auto. Die war zwar schon im September, aber der Erinnerung wegen zeigen wir euch die Bilder von damals jetzt trotzdem!

Fotostrecke: Der erste Formel-1-Test von Lewis Hamilton Sutton

Foto: Sutton

19. September 2006: Lewis Hamilton posiert mit dem McLaren MP4-21, mit dem er in Silverstone seinen ersten Formel-1-Test absolviert. Unser Foto-Rückblick auf die Premiere des britischen Ausnahmetalents im Grand-Prix-Rennwagen!

Heute im Jahr 2006

Ein Sieg im Debütjahr? "Das ist natürlich eine viel zu hohe Erwartung!" So äußerte sich Ron Dennis im Jahr 2006 anlässlich seiner Fahrerbekanntgabe bei McLaren für die Formel-1-Saison 2007. Und wie sagt man so schön: The rest is history!

Hier den Originalartikel dazu aus dem Jahr 2006 nachlesen!

Lewis Hamilton Ron Dennis Fernando Alonso Mercedes Mercedes F1McLaren McLaren F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes), Ron Dennis und Fernando Alonso (Alpine) ~

Foto: Motorsport Images

Faktencheck: So viel wird wirklich überholt in Abu Dhabi

Deckt sich der Eindruck von Alexander Albon mit eurem? Wird in Abu Dhabi wirklich so wenig überholt? Und ist die Überholbilanz nach dem Umbau wirklich so verheerend?

Dazu habe ich einen kleinen Faktencheck angestoßen und die Überholstatistiken aus Abu Dhabi abgerufen, seit 2009. Erkenntnis: 2022 gab es die meisten Überholvorgänge in der Geschichte der Rennstrecke, nämlich 53. Und der Umbau ist schon zur Saison 2021 erfolgt.

Wie es davor war? Ganz unterschiedlich. Hier die Liste der Überholvorgänge, wie sie die Formel-1-Datenbank Forix ausgibt:

2022: 53
2021: 20
2020: 32
2019: 28
2018: 23
2017: 5
2016: 36
2015: 26
2014: 30
2013: 32
2012: 49
2011: 47
2010: 13
2009: 4

Dazu ist wichtig zu wissen: Forix zählt zum Beispiel Positionswechsel in der Startrunde nicht als Überholvorgang. Außerdem werden nur Positionswechsel gewertet, die sich auch in der Rundentabelle niederschlagen. Sprich: Überholt Fahrer X in einer Runde Fahrer Y, aber Fahrer Y überholt Fahrer X in der gleichen Runde zurück, bleibt die Reihenfolge unverändert und es wird kein Überholmanöver festgestellt.

Außerdem ist zu erwähnen: Das Drag-Reduction-System (DRS) wird seit 2011 in der Formel 1 verwendet. Seither können Formel-1-Fahrer zum Überholen den Heckflügel flachstellen. Das macht sich in Abu Dhabi durchaus in den Zahlen bemerkbar.

Und wie sehen eigentlich die Überholrekorde der Formel 1 aus? Mehr dazu in diesem Artikel!

Albon: Abu Dhabi ist überholfeindlicher geworden

Wie kriegen wir jetzt die Brücke von Christian Klien zu Abu Dhabi? Vielleicht so: Klien ist 2010 für HRT sein letztes Formel-1-Rennen gefahren, und das war auf dem Yas Marina Circuit. Da haben wirs!

Nun also sagt Williams-Fahrer Alexander Albon über die Strecke: "Auf dem früheren Layout gab es mehr Überholmanöver. [Die neue] Kurve 9 ist einfach zu schnell. Mit unseren Autos bremsen wir beim Einlenken in die Kurve. Das bedeutet: Du kannst niemanden ausbremsen, es sei denn, du bleibst voll am Gas bis zehn Meter in die Kurve hinein."

Er halte Kurve 9 daher für ein "Problem", sagt Albon. "Außerdem kämpfen wir weiter mit den Reifen. Wir können zwar besser an anderen Autos dranbleiben, aber dass die Reifen dann überhitzen, das ist geblieben. Das ist unser Dilemma." Und Sektor drei in Abu Dhabi mit den vielen 90-Grad-Kurven sei besonders schlecht für die Reifen.

Albons Fazit: "Wenn du ein Auto nicht binnen einer oder zwei Runden eingeholt und überholt hast, hängst du dahinter fest."

Klien einfach mal selbst was fragen!

Und damit zu einem echten Schmankerl, denn ich erwähne Christian Klien natürlich nicht zufällig: Er ist am Freitagabend zu Gast in unserem Mitglieder-Stammtisch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de!

Alle Kanalmitglieder haben in diesem Livestream die Möglichkeit, direkt mit Christian Klien ins Gespräch zu kommen, eigene Fragen zu stellen oder einfach mal mit einem Formel-1-Fahrer über ein bestimmtes Thema zu plaudern. Und das in geselliger Runde unter Gleichgesinnten mit einem Faible für Motorsport und Formel 1. Dabei sein lohnt sich also.

Moderiert wird der Formel-1-Abend auf YouTube von unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll und von unserem Videohost Kevin Scheuren. Und auch ich werde mich im Verlauf des Abends noch in die Gesprächsrunde einklinken. Also vielleicht bis morgen Abend, ich würde mich freuen!

Ein Österreicher bei Jaguar

Bleiben wir noch einen Moment bei Jaguar. Da fuhr nämlich auch mal ein deutschsprachiger Akteur: Christian Klien aus Österreich, in der Saison 2004. Sein Saisonhöhepunkt damals war Platz sechs in Spa.

Weitere Details zu seiner Karriere finden sich natürlich ebenfalls in unserer Formel-1-Datenbank.

Und wer genau hinsieht ...

... erkennt bei diesem Stewart SF3 aus der Saison 1999 natürlich einige Sponsorenlogos, die später auch bei Jaguar präsent waren. Jaguar hat nämlich mehr als "nur" das Team übernommen von Stewart, nur nicht den Erfolg, den das Team vor der Übernahme gehabt hat.

Dass es nicht so lief, wie von Ford gewünscht, das zeigt sich übrigens auch am Teamchef-Verschleiß bei Jaguar: Neil Ressler, Bobby Rahal und Niki Lauda waren allesamt im Zeitraum 2000 bis 2002 bei Jaguar tätig. Tony Purnell schaffte von 2002 bis 2004 den längsten Abschnitt als Teamchef. Drei Wechsel in fünf Jahren sind in der Branche aber eher viel.

Rubens Barrichello  ~Rubens Barrichello ~

Foto: Motorsport Images

Was aus Jaguar geworden ist

Vielleicht fragt sich der eine oder andere jetzt gerade: Was ist eigentlich aus Jaguar geworden? Hier die Antwort: Das Team ging nur von 2000 bis 2004 in der Formel 1 an den Start.

Ford als Eigentümer des Rennstalls war am Ende unzufrieden mit den Ergebnissen (zwei dritte Plätze in 85 Rennen und höchstens WM-Rang sieben in der Konstrukteurswertung) und verkaufte das Jaguar-Team schließlich an Red Bull. Und, wie heißt es so schön: The rest is history!

Ebenfalls interessant ist aber die Vorgeschichte von Jaguar in der Formel 1: Stewart. Der dreimalige Weltmeister Jackie Stewart unterhielt von 1997 bis 1999 nämlich einen eigenen Rennstall, der zur Saison 2000 von Ford übernommen und umbenannt wurde. Vielleicht auch, weil sich Stewart 1999 ziemlich gemausert hatte: Mit einem Sieg, einem zweiten Platz und zwei dritten Plätzen erreichte das Team P4 in der Konstrukteurs-WM! Daran knüpfte Jaguar aber nicht an ...

Das Grinsen kennen wir doch ...

Schon schmuck, der Jaguar-Cosworth R3 aus der Saison 2002, oder? Mir persönlich gefällt das Grün ja unheimlich gut!

Und wenn man dann noch sieht, dass Fernando Alonso damals wie heute das gleiche Grinsen aufsetzt, merkt man wirklich: Es hat sich rein gar nichts verändert bei ihm. Er ist gefühlt immer noch der "Young Driver" von damals, wenngleich er 2002 "nur" Testfahrer und kein Stammfahrer war. Aber dann ging es für ihn wie im Sauseschritt weiter: 2003 zu Renault und erster Sieg, 2005 erstmals Weltmeister und 2006 erneut.

Wo Alonso heute steht in den Formel-1-Statistiken? Das findet ihr am besten raus mit unserer Formel-1-Datenbank, die fast keine Wünsche offenlässt. Einfach mal reinschauen!

Fernando Alonso  ~Fernando Alonso (Alpine) ~

Foto: Motorsport Images

Fernando Alonso  ~Fernando Alonso (Alpine) ~

Foto: Motorsport Images

Fernando Alonso  ~Fernando Alonso (Alpine) ~

Foto: Motorsport Images

Fernando Alonso  ~Fernando Alonso (Alpine) ~

Foto: Motorsport Images

Mehr Fotos?

Kommt, ihr wollt es doch auch ...

Wenn wir schon dabei sind und in alten Zeiten schwelgen, dann lasst uns das doch auch mit ein paar weiteren Fotos vom Alonso-Test in Silverstone tun. In diesem Sinne: Ich wühle gleich mal im Archiv nach weiteren schönen Aufnahmen!

Die Erinnerung trügt ...

Ja, es stimmt: Fernando Alonso hat 2002 in Silverstone für Jaguar getestet und den R3 gefahren. Aber: Pedro de la Rosa erinnert sich in einem Punkt nicht mehr ganz korrekt zurück an diesen Tag, denn Fernando Alonso trug damals keinen weißen Overall, sondern einen grünen. Das soll kein Vorwurf sein - es ist mir nur gerade aufgefallen, als ich im Archiv von Motorsport Images nach den entsprechenden Bildern gesucht habe. Und da ist eben keine Spur von einem weißen Rennanzug.

Fernando Alonso  ~Fernando Alonso (Alpine) ~

Foto: Motorsport Images

Alonso: "Das ist ja genau wie damals!"

Fernando Alonso hat am Dienstag erstmals für Aston Martin getestet. Für ihn war das offenbar ein kleines Deja-vu. Denn er sagte danach: "Als ich am Morgen in die Box gekommen bin, sah ich einfach ein grünes Auto und dachte: 'Das ist genau wie 2002 bei Jaguar!' Das ist es zwar, aber es ist natürlich auch ein komplett anderes Projekt."

Die Erinnerungen wurden wach bei Alonso, weil der Aston Martin AMR22 beim Test komplett ohne Sponsorenaufkleber auf die Strecke gehen musste: Alonso war offiziell nur ausgeliehen an Aston Martin, steht noch bis Jahresende bei Alpine unter Vertrag. Das "blanke Grün" erinnerte deshalb umso mehr an den Jaguar aus der Saison 2002.

Auch Pedro de la Rosa fühlte sich in der Zeit zurückversetzt. Der heutige Aston-Martin-Berater war damals Jaguar-Stammfahrer, als Testfahrer Alonso 2002 in Silverstone zum Einsatz kam. "Ich sagte ihm: 'Erinnerst du dich? 20 Jahre später ist es das genau gleiche Szenario: ein grünes Auto und ein Overall ohne Sponsorenlogos.' Nur: Damals war es ein weißer Overall bei Fernando, dieses Mal ein schwarzer."

Fernando Alonso Aston Martin Aston Martin F1 ~Fernando Alonso (Aston Martin)~

Foto: Motorsport Images

Der Donnerstag im Ticker!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker! Heute ausnahmsweise mit Stefan Ehlen, damit Ruben Zimmermann auch mal eine Pause kriegt ;-)

Was euch erwartet: sicherlich kein Winterpausen-Blues! Wir haben ein paar schöne Themen, über die wir in den nächsten Stunden an diesem Donnerstag ausführlich sprechen können. Unter anderem gibt es zum Beispiel noch einen Nachklapp zu den Formel-1-Testfahrten vom Dienstag. Aber da greife ich schon vor ...

Eine letzte Info noch vor dem "offiziellen" Start in den Ticker-Tag: Ihr erreicht mich am besten über das Kontaktformular unserer Webseite oder noch direkter via Twitter unter @stefan_ehlen. Meldet euch gerne bei Fragen oder Kommentaren.

Und damit: Wir starten!

Und das wars für heute!

Schon kommt unser Ticker-Tag zum Ende. Aber keine Sorge: Bereits am Freitag startet der Formel-1-Liveticker wieder durch, dann mit Ruben Zimmermann am Lenkrad.

Ich für meinen Teil verabschiede mich in den Feierabend. Vielleicht auf Wiedersehen bei Twitter (@stefan_ehlen) oder am Freitagabend beim Mitglieder-Stammtisch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de? Würde mich freuen!

Noch ein Jahrestag

Ihr habt sicher schon mal vom sechsrädrigen Tyrrell P34 gehört, oder? Es ist das einzige Formel-1-Auto mit mehr als vier Rädern, das je einen Grand Prix gewonnen hat - 1976 in Schweden.

Aber habt ihr auch gewusst, dass es mehr als nur dieses eine Sechsrad-Auto gab? Der March 4-2-0 zum Beispiel war eine solche Konstruktion, wurde heute im Jahr 1976 offiziell vorgestellt. Auch Ferrari und Williams haben damals mit solchen Designs experimentiert. Aber: Außer dem Tyrrell sind die anderen Sechsrad-Autos nie in der Formel 1 gestartet, nur bei Tests gefahren.

Und so ging es los in der Saison 2022 ...

Es ist schon eine ganze Ecke her, aber wo wir gerade davon gesprochen haben, wie sehr sich Mercedes seit dem Saisonbeginn entwickelt hat: Anfangs war die Konkurrenz drauf und dran, den W13 aufgrund der extremen Bauweise verbieten zu lassen ...

Hier nochmal nachhören, wie die Kritik von Ferrari und anderen Teams am Design des Mercedes 2022 ausgefallen ist!

Nach Christian Horner übt auch Ferrari Kritik an der Regelinterpretation des Mercedes W13. Wir sprechen über den ersten Zoff der Saison 2022.

Eine Saison, die Mercedes stärker gemacht hat?

James Vowles ist übrigens davon überzeugt, dass die Erfahrung, 2022 nicht von Anfang an bei der Musik zu sein, das Mercedes-Werksteam nur stärker gemacht hat.

"Als Team sind wir erfolgsverwöhnt. Wir sind es gewohnt, an der Spitze zu fahren. Das war dieses Jahr aber nicht der Fall. Doch das hat unser Team positiv verändert", sagt Vowles.

"Unsere Leute mussten umso mehr an einem Strang ziehen, mehr als jemals zuvor. Dabei wäre es unter diesen Umständen so einfach, dass es auseinandergeht. Das ist uns aber nicht passiert."

Es sei ein "forderndes" Jahr gewesen für Mercedes, meint Vowles weiter. "Wir mussten uns anpassen, um Fortschritte zu erzielen. Das ist uns gelungen. Wenn man den Saisonbeginn mit dem Saisonende vergleicht, dann erkennt man, wie sehr wir uns verbessert haben."

Mercedes: W13 nicht vollkommen verstanden

Mercedes-Chefstratege James Vowles räumt ein, sein Team habe den diesjährigen W13-Silberpfeil bis zum Schlussrennen in Abu Dhabi nicht vollends durchschaut. Er meint: "Ich denke, man kann weder jetzt noch im Winter behaupten, dass wir alles wissen über den W13. Es gibt Dinge an diesem Auto, die verstehen wir, andere wiederum können wir nicht vollständig erklären."

Es sei Mercedes aber immerhin gelungen, das Auto in die richtige Richtung weiterzuentwickeln. "Gerade beim Abstand zur Spitze und bei der Pace im Rennen haben wir gewaltige Fortschritte erzielt", sagt Vowles. "Das geht nur, wenn du verstehst, wo die Probleme liegen, und wenn du daran arbeitest."

Mehr dazu im aktuellen Mercedes-Video zum Formel-1-Finale in Abu Dhabi:

Hamilton im Straßenauto: Da war doch was!

Er selbst hat es treffend formuliert: Eigentlich drückt Lewis Hamilton nur auf der Rennstrecke den Gasfuß ganz weit runter. Aber: Früher mal hat er das häufiger auch auf der normalen Straße gemacht.

Hier ein Beispiel aus der Saison 2010. Die Sache landete damals sogar vor Gericht!

Hamilton ist aber natürlich nicht der einzige Formel-1-Fahrer, der es im normalen Straßenverkehr mal übertrieben hat. Das haben vor und nach ihm auch andere Formel-1-Fahrer "geschafft", selbst Ayrton Senna.

Derweil bei Lewis Hamilton

"Ich mag es eigentlich nur, auf der Rennstrecke zu fahren, aber ich mache Ausnahmen."

Das ist der schlichte Begleitsatz zu einem Video, das Lewis Hamilton auf Instagram gepostet hat. Aber seht einfach selbst ...

"Man denkt, ich sei kein Teamplayer, aber ..."

Im gleichen Gespräch mit 'Viaplay' wird Max Verstappen natürlich auch auf die Stimmung bei Red Bull und sein Verhältnis zu Teamkollege Sergio Perez angesprochen. Es sei alles "gut", betont Verstappen.

Dann fügt er hinzu: "Die Leute verstehen ja gar nicht, was manchmal hinter den Kulissen passiert während einer Rennsaison. Man denkt, ich sei kein Teamplayer, dabei bin ich immer sehr offen. Man sieht es nicht, aber während der Saison arbeitet jeder an seiner eigenen Abstimmung. Zusammen mit Gianpiero Lambiase und den anderen Ingenieuren sind wir ziemlich gut darin, die richtige Richtung zu finden. Und meist wird die dann von der anderen Seite der Box übernommen. Aber sowas wird eigentlich nie erzählt, muss auch nicht sein. Nur: All das schweißt das Team zusammen. Manchmal verstehen die Leute das aber nicht."

Verstappen macht sich nichts aus Kritik

Zurück in der Gegenwart wird Max Verstappen von 'Viaplay' gefragt, wie er mit Kritik umgeht, speziell mit Gegenwind in den sozialen Netzwerken. Verstappen gibt darauf eine klare Antwort:

"Wenn es gegen mich gerichtet ist, macht mir das nichts aus. Es ist in Ordnung, wenn die Leute anderer Meinung sind und mich nicht mögen. Ich hoffe, sie schlafen deshalb schlecht. Zum Problem wird es dann, wenn es gegen meine Familie gerichtet ist. Ich kann sowas leicht ab, aber wenn meine Schwester, meine Mutter oder Freunde Drohnachrichten kriegen, dann geht es zu weit."

Ähnlich hatte sich Verstappen bereits nach dem Brasilien-Grand-Prix 2022 geäußert.

Wo wir schon auf Zeitreise sind

2006 - das Jahr, in dem Lewis Hamilton seinen Formel-1-Vertrag bei McLaren unterschrieben hat. Es ist auch das Jahr seiner ersten Probefahrt in einem Formel-1-Auto. Die war zwar schon im September, aber der Erinnerung wegen zeigen wir euch die Bilder von damals jetzt trotzdem!

Fotostrecke: Der erste Formel-1-Test von Lewis Hamilton Sutton

Foto: Sutton

19. September 2006: Lewis Hamilton posiert mit dem McLaren MP4-21, mit dem er in Silverstone seinen ersten Formel-1-Test absolviert. Unser Foto-Rückblick auf die Premiere des britischen Ausnahmetalents im Grand-Prix-Rennwagen!

Heute im Jahr 2006

Ein Sieg im Debütjahr? "Das ist natürlich eine viel zu hohe Erwartung!" So äußerte sich Ron Dennis im Jahr 2006 anlässlich seiner Fahrerbekanntgabe bei McLaren für die Formel-1-Saison 2007. Und wie sagt man so schön: The rest is history!

Hier den Originalartikel dazu aus dem Jahr 2006 nachlesen!

Lewis Hamilton Ron Dennis Fernando Alonso Mercedes Mercedes F1McLaren McLaren F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes), Ron Dennis und Fernando Alonso (Alpine) ~

Foto: Motorsport Images

Faktencheck: So viel wird wirklich überholt in Abu Dhabi

Deckt sich der Eindruck von Alexander Albon mit eurem? Wird in Abu Dhabi wirklich so wenig überholt? Und ist die Überholbilanz nach dem Umbau wirklich so verheerend?

Dazu habe ich einen kleinen Faktencheck angestoßen und die Überholstatistiken aus Abu Dhabi abgerufen, seit 2009. Erkenntnis: 2022 gab es die meisten Überholvorgänge in der Geschichte der Rennstrecke, nämlich 53. Und der Umbau ist schon zur Saison 2021 erfolgt.

Wie es davor war? Ganz unterschiedlich. Hier die Liste der Überholvorgänge, wie sie die Formel-1-Datenbank Forix ausgibt:

2022: 53
2021: 20
2020: 32
2019: 28
2018: 23
2017: 5
2016: 36
2015: 26
2014: 30
2013: 32
2012: 49
2011: 47
2010: 13
2009: 4

Dazu ist wichtig zu wissen: Forix zählt zum Beispiel Positionswechsel in der Startrunde nicht als Überholvorgang. Außerdem werden nur Positionswechsel gewertet, die sich auch in der Rundentabelle niederschlagen. Sprich: Überholt Fahrer X in einer Runde Fahrer Y, aber Fahrer Y überholt Fahrer X in der gleichen Runde zurück, bleibt die Reihenfolge unverändert und es wird kein Überholmanöver festgestellt.

Außerdem ist zu erwähnen: Das Drag-Reduction-System (DRS) wird seit 2011 in der Formel 1 verwendet. Seither können Formel-1-Fahrer zum Überholen den Heckflügel flachstellen. Das macht sich in Abu Dhabi durchaus in den Zahlen bemerkbar.

Und wie sehen eigentlich die Überholrekorde der Formel 1 aus? Mehr dazu in diesem Artikel!

Albon: Abu Dhabi ist überholfeindlicher geworden

Wie kriegen wir jetzt die Brücke von Christian Klien zu Abu Dhabi? Vielleicht so: Klien ist 2010 für HRT sein letztes Formel-1-Rennen gefahren, und das war auf dem Yas Marina Circuit. Da haben wirs!

Nun also sagt Williams-Fahrer Alexander Albon über die Strecke: "Auf dem früheren Layout gab es mehr Überholmanöver. [Die neue] Kurve 9 ist einfach zu schnell. Mit unseren Autos bremsen wir beim Einlenken in die Kurve. Das bedeutet: Du kannst niemanden ausbremsen, es sei denn, du bleibst voll am Gas bis zehn Meter in die Kurve hinein."

Er halte Kurve 9 daher für ein "Problem", sagt Albon. "Außerdem kämpfen wir weiter mit den Reifen. Wir können zwar besser an anderen Autos dranbleiben, aber dass die Reifen dann überhitzen, das ist geblieben. Das ist unser Dilemma." Und Sektor drei in Abu Dhabi mit den vielen 90-Grad-Kurven sei besonders schlecht für die Reifen.

Albons Fazit: "Wenn du ein Auto nicht binnen einer oder zwei Runden eingeholt und überholt hast, hängst du dahinter fest."

Klien einfach mal selbst was fragen!

Und damit zu einem echten Schmankerl, denn ich erwähne Christian Klien natürlich nicht zufällig: Er ist am Freitagabend zu Gast in unserem Mitglieder-Stammtisch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de!

Alle Kanalmitglieder haben in diesem Livestream die Möglichkeit, direkt mit Christian Klien ins Gespräch zu kommen, eigene Fragen zu stellen oder einfach mal mit einem Formel-1-Fahrer über ein bestimmtes Thema zu plaudern. Und das in geselliger Runde unter Gleichgesinnten mit einem Faible für Motorsport und Formel 1. Dabei sein lohnt sich also.

Moderiert wird der Formel-1-Abend auf YouTube von unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll und von unserem Videohost Kevin Scheuren. Und auch ich werde mich im Verlauf des Abends noch in die Gesprächsrunde einklinken. Also vielleicht bis morgen Abend, ich würde mich freuen!

Ein Österreicher bei Jaguar

Bleiben wir noch einen Moment bei Jaguar. Da fuhr nämlich auch mal ein deutschsprachiger Akteur: Christian Klien aus Österreich, in der Saison 2004. Sein Saisonhöhepunkt damals war Platz sechs in Spa.

Weitere Details zu seiner Karriere finden sich natürlich ebenfalls in unserer Formel-1-Datenbank.

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