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Formel-1-Liveticker: Berger: Sebastian Vettel ist "über seinem Zenit"

Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Berger analysiert die aktuelle Lage von Sebastian Vettel +++ Sprintrennen in Spielberg? Wir klären das Gerücht auf +++

Bericht

Status: Beendet

Schönen Abend!

... und da ist auch schon die Zielflagge für den heutigen Formel-1-Liveticker zu sehen! Wir beenden diesen Tag heute passend mit einem Zitat des großen James Hunt.

Maria Reyer wünscht einen schönen Abend und hofft, dass Du auch morgen wieder mit dabei bist. Dann wird Dich mein Kollege Norman Fischer begrüßen. Schönen Abend!

Prost fühlt mit Alonso: Comeback 1993 "war ein Schock"

Fernando Alonso konnte in Aserbaidschan sein bestes Rennergebnis in seiner Comeback-Saison egalisieren: zum zweiten Mal wurde er Neunter. Das genügt den Ansprüchen des zweimaligen Weltmeisters natürlich nicht, aber er sei auch noch nicht wieder in Topform, gestand er nach den ersten Rennen. Das kann Alpine-Berater und Formel-1-Legende Alain Prost gut nachvollziehen.

Der Franzose plauderte im Podcast 'F1 Nation' aus, dass er bei seinem Comeback mit Williams 1993 ebenso Mühe hatte. Als er in Portugal im Jahr davor erstmals wieder in einen Formel-1-Boliden einstieg, habe er sich gefragt: "Warum komme ich zurück? Das war körperlich und mental ein Schock!" Er sei zwar extrem durchtrainiert und körperlich fit gewesen, aber im Formel-1-Wagen habe er sich "verloren" gefühlt.

Williams: Windanfälligkeit des FW43B behoben?

Wir wechseln noch einmal das Thema und kommen zu einem strauchelnden Traditionsrennstall: Williams. Das Team hat in dieser Saison einen besonders windanfälligen Boliden, den FW43B, gebaut. Diese Philosophie sei zunächst gar nicht beabsichtigt gewesen. Die Anfälligkeit war eher eine Konsequenz aus der Entwicklungsrichtung, die das Team eingeschlagen hatte.

Nun hat die Mannschaft reagiert und das Design der Bargeboards angepasst, um die Anfälligkeit zu reduzieren. Ob die Änderungen auch fruchten? "Das werden wir wohl in Paul Ricard herausfinden", meint Chefingenieur Dave Robson.

Zeitplan der Pressekonferenzen in Frankreich

Die FIA hat soeben den Zeitplan für die Pressekonferenzen zum Grand Prix von Frankreich veröffentlicht. Am Donnerstag steht traditionell die Fahrer-PK auf dem Programm, diesmal bereits ab 12:30 Uhr.

Wie in diesem Jahr üblich, wurden die Piloten zu Pärchen zusammengewürfelt: das finnische Duo Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) und Valtteri Bottas (Mercedes) muss diesmal gemeinsam vor die Kameras treten, ebenso wie die WM-Kontrahenten Lewis Hamilton (Mercedes) und Max Verstappen (Red Bull). Sebastian Vettel (Aston Martin) trifft auf Sergio Perez (Red Bull), Mick Schumacher (Haas) auf Nicholas Latifi (Williams).

Am Freitag folgt die Teamchef-PK nach dem ersten Freien Training, diesmal um 13 Uhr. Mit dabei sind: Laurent Rossi (Alpine), Frederic Vasseur (Alfa Romeo), Laurent Mekies (Ferrari) und Mario Isola (Pirelli). Besonders gespannt sind wir natürlich auf die Aussagen des Italieners zur Reifenthematik!

Erinnerungen an Hunt: "Der letzte bunte Hund"

"Für mich war James die charismatischste Persönlichkeit, die die Formel 1 je erlebt hat", sagt Niki Lauda einmal über seinen alten Rivalen, mit dem er sich 1976 (siehe weiter unten) ein legendäres Duell um die WM-Krone lieferte. "Er war der letzte bunte Hund." Wie bunt, das haben wir uns anlässlich des 28. Todestages der Rennlegende genauer angesehen: "James Hunt: Sex, Drugs and Rock'n'Roll in der Formel 1"

McLaren McLaren Honda F1 ~~

Foto: LAT

Hamilton: Das macht Physio Angela Cullen so besonders

Lewis Hamilton wird sich jedenfalls wünschen, nach zwei enttäuschenden Ergebnissen in Monaco (P7) und Baku (P15) in Frankreich wieder auf die Siegerstraße zurückzufinden. Dabei immer an seiner Seite: Angela Cullen. "Ich brauchte jemanden, der mich durch die Höhen und Tiefen unterstützt, um mir das Leben so einfach wie möglich zu machen", schildert der Brite gegenüber 'Corriere della Sera'.

Die Physiotherapeutin erfüllt eine ganze Reihe von Funktionen an Hamiltons Seite, schildert er. Sie achtet auf seinen Trainingsplan und seine Ernährung. "Sie kümmert sich um alles, so dass ich nur noch ans Fahren denken muss. Außerdem ist sie ein sonniger Mensch, sie strahlt positive Energie aus. Sie ist eine meiner besten Freundinnen", so Hamilton.

Mercedes in der Krise? "Jammern auf hohem Niveau"

Was dürfen wir von Mercedes an diesem Rennwochenende erwarten? Max Verstappen hat bereits angekündigt, dass die Kontrahenten auf "normalen Strecken" wieder stärker sein werden. Dennoch hat sein Red-Bull-Team das Momentum ganz klar auf seiner Seite. Mercedes-Teamchef Toto Wolff selbst sprach nach der enttäuschenden Nullnummer in Baku von den schwierigsten Wochen seiner Amtszeit.

Gerhard Berger muss im 'AvD Motor & Sport Magazin' schmunzeln, als er auf die vermeintliche Mercedes-Krise angesprochen wird. "Wenn das seine schwerste Zeit ist, dann muss ich schmunzeln. Aber es ist wirklich so: Toto hat in der Formel 1 bei einem exzellenten Hersteller-Team mit Mercedes begonnen, aber er hat auch zusammen mit dem Niki [Lauda] ruckzuck das Team gedreht zu einer solchen Erfolgsstory, die in der Formel 1 ganz selten da war."

Das Wort "Krise" will der DTM-Boss nicht in den Mund nehmen. "Mein Gott, es waren halt zwei Rennen dabei, die nicht ganz ideal gelaufen sind, aber da schon von einer Krise zu reden, glaube ich, ist Jammern auf hohem Niveau."

Frankreich: Gute Erinnerungen von Leclerc

Charles Leclerc kommt mit guten Erinnerungen nach Le Castellet. Der Ferrari-Pilot konnte auf jener Strecke in seiner Debütsaison 2018 im Alfa Romeo zum ersten Mal in seiner Karriere im Qualifying ins Q3 fahren - und war danach hörbar erfreut darüber. Ein Jahr später stand er dann als Dritter gar auf dem Podium.

Formel-1-Boss: Kritik im richtigen Rahmen äußern

Bevor Reifenhersteller Pirelli in Aserbaidschan durch die beiden Unfälle wieder einmal ins schlechte Licht gerückt wurde, hat Stefano Domenicali das Thema Reifen bei einem Treffen mit allen 20 Formel-1-Fahrern schon vor Saisonbeginn aufgegriffen. Denn dem neuen Formel-1-Boss missfiel die Angewohnheit mancher Piloten, sich in der Öffentlichkeit lautstark über die Pneus zu beschweren - was in der Vergangenheit durchaus öfter vorgekommen ist. Und nun auch wieder nach Baku, siehe Max Verstappens Kommentare.

Vielmehr wünsche er sich, so der Italiener gegenüber der 'BBC', dass die Fahrer mit Anliegen und Kritik zu ihm kommen und sich in einem "ordentlichen Rahmen" artikulieren würden, "wo man diskutieren und Lösungen suchen kann". Denn ein schlechtes Wort an der falschen Stelle könne manchmal eine große Tragweite haben.

Reifendruck-Theorie: FIA reagiert 2022

Zurück in die Gegenwart: Bereits gestern haben wir im Liveticker über die Baku-Reifenschäden und mögliche Ursachen berichtet. Ein offizielles Untersuchungsergebnis nach der Analyse der Reifen von Stroll und Verstappen bleibt Pirelli weiterhin schuldig. In diesem Vakuum hat sich nun in italienischen Medien eine neue Theorie verbreitet.

Laut der italienischen Zeitung 'La Gazzetta dello Sport' stehen die Teams im Verdacht, selbst für die Schäden mitverantwortlich zu sein, indem sie den Reifendruck manipuliert haben.

Klar ist: Die Teams operieren immer am Limit, so auch beim Reifendruck. Allerdings können niedrige Drücke dazu führen, dass sich die Konstruktion unter Last stärker verformt, was im schlimmsten Fall zu Reifenschäden führt.

Daher gibt Pirelli einen minimalen Reifendruck am Rennstart vor. In Baku wurde dieser Wert für Sonntag von 19 auf 20 psi angehoben. Dieser Wert wird vor dem Start überprüft, allerdings nicht während der Fahrt oder am zweiten Reifensatz - ein Schlupfloch, das 2022 geschlossen wird.

In Artikel 10.7.3. des Technischen Reglements 2022 steht festgehalten: "Alle Autos müssen mit Reifendruck- und Temperaturüberwachungssensoren ausgestattet sein, die von einem von der FIA benannten Lieferanten nach einer von der FIA festgelegten Spezifikation hergestellt wurden."

In Memoriam: James Hunt (1947 - 1993)

Heute jährt sich der Todestag von James Hunt zum 28. Mal. Die britische Formel-1-Legende kürte sich in einem der wohl legendärsten WM-Finals im Regen von Suzuka 1976 zum Weltmeister, und besiegte Ferrari-Pilot Niki Lauda mit McLaren. Unvergessene Szenen, die meine Kollegen von Motorsport TV heute aus dem Archiv ausgegraben haben. Gänsehaut!

- Lesetipp: 1976: Ein Japan-Grand-Prix für die Ewigkeit

Vettel: "Wir hatten Zeit zum Feiern, aber ..."

Wir wechseln zum zweiten Deutschen im Fahrerfeld: Sebastian Vettel. Der Deutsche konnte in Baku mit dem ersten Podium für Aston Martin einen Erfolg für sich verbuchen. Er weiß: "Wir kommen nach dem Erfolg in Baku mit einem Hoch zu diesem Rennen. Wir hatten Zeit zum Feiern, aber jetzt konzentriere ich mich voll darauf, unseren Schwung in Frankreich beizubehalten."

Auf den Stadtkursen in Monaco und Aserbaidschan lief es gut für den Deutschen, er konnte eine "ordentliche Punkteausbeute" einfahren. Diese "konstante Form" müsse seine Mannschaft nun beibehalten, "denn es wird in diesem Jahr ein extrem enger Kampf im Mittelfeld", weiß Vettel.

Berger: "Mick hat die Schumacher-Gene"

DTM-Boss Gerhard Berger war am Sonntagabend zu Gast im 'AvD Motor & Sport Magazin' und hat unter anderem über die heikle Szene zwischen Mick Schumacher und Nikita Masepin am Ende des Grand Prix von Aserbaidschan gesprochen. Solche Aktionen seien in seiner aktiven Karriere dauernd passiert. "Bei uns war das ganz normal. Da war das nicht nur in der letzten Runde so. Der Vordermann hat sich immer breit gemacht." Allerdings waren damals auch die Regeln anders, fügt er hinzu.

Generell schätzt er das interne Haas-Duell wie folgt ein: "Mick Schumacher hat ganz klar gezeigt, dass er den Masepin im Griff hat und dass er sich in die Position der Nummer 1 gearbeitet hat. Man sieht beim Mick: Er hat die Schumacher-Gene. Und Masepin wird Schumacher nicht schlagen."

Ocon über Heimrennen: "Die beste Nachricht"

Esteban Ocon ist der zweite Franzose im Fahrerfeld, auch er kann sein Heimrennen kaum erwarten. Nur 2018 war er in der Formel 1 in Paul Ricard unterwegs, doch das Rennen war nach einer Kollision ausgerechnet mit Gasly nach nur wenigen Metern auch schon wieder vorbei. Er hofft, dass er diesmal eine bessere Leistung vor den heimischen Fans im Alpine zeigen kann.

Alfa Romeo: Punkteserie in Frankreich fortsetzen

Auch bei Alfa Romeo geht es bergauf. Teamchef Frederic Vasseur hat einen Wunsch für sein Heimrennen: Er hofft, dass die Punkteserie auch im dritten Rennen in Folge hält. "Wir haben nun endlich die Früchte unserer guten Arbeit ernten können. Und wir wissen, dass noch viel mehr Potenzial vorhanden ist im Team." Ein problemfreies Wochenende sei entscheidend, um diese Ziele zu erreichen.

"Hoffentlich können wir in Frankreich zeigen, was wir wirklich drauf haben." Das hofft auch Altmeister Kimi Räikkönen. Er konnte in Aserbaidschan seinen ersten WM-Zähler einfahren. "Das ist natürlich positiv, aber wir wollen dennoch mehr aus uns selbst und dem Auto herausholen", gibt er sich so schnell nicht zufrieden. Teamkollege Antonio Giovinazzi spricht von "großen Verbesserungen".

- Lesetipp: Alfa Romeo: Baku hat unser wahres Potenzial verzerrt

Tsunoda: Neue Herangehensweise hat geholfen

Auch Neuling Yuki Tsunoda kommt mit breiter Brust nach Frankreich. Nach "ein paar schwierigen Rennwochenenden" gab ihm der siebte Platz in Baku Selbstvertrauen - immerhin sein bislang bestes Ergebnis in der Formel 1. "Verglichen zu den vorherigen Rennen war meine Vorbereitung viel besser als normalerweise", erklärt der Japaner. Zuvor ist er umgezogen nach Italien, er konnte die meiste Zeit in der Fabrik in Faenza verbringen, das habe ihm geholfen.

"Wir haben eine etwas andere Herangehensweise an das Rennwochenende gewählt, hatten mehr Gespräche. Das hat gut funktioniert. Wir haben insgesamt eine neue Grundlage dafür geschaffen, wie wir Rennen angehen." Der Umzug nach Italien sei jedenfalls die richtige Entscheidung gewesen, ist er froh.

AlphaTauri-Crashkurs in Französisch & Japanisch

Wer sich auch sprachlich ein wenig auf das kommenden Rennwochenende in Frankreich einstimmen möchte, der sollte in diesem Video gut aufpassen. Denn Pierre Gasly lernt seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda ein paar wichtige Wörter, umgekehrt erklärt der Rookie auch ein paar japanische Vokabel. Entertainment-Faktor: 10/10!

Gasly: Voller Selbstbewusstsein zum Heimrennen

Wir bleiben im Red-Bull-Umfeld, wechseln aber das Team. AlphaTauri hat mit Pierre Gasly in Baku aufgezeigt. Der Franzose kommt nach dem Podium in Aserbaidschan voller Selbstbewusstsein nach Le Castellet zu seinem Heimrennen. Die Erwartungen sind nach den starken Ergebnissen in Monaco und Baku hoch.

"Ehrlich gesagt waren meine bisherigen Rennen in Paul Ricard nichts Besonderes. In meinem ersten Formel-1-Rennen bin ich mit Ocon kollidiert und musste nach der ersten Runde aufgeben. 2019 war ebenso kein fantastisches Wochenende, ich wurde Zehnter. Auch in Baku lief es nie gut für mich bis zum diesjährigen Rennen, daher hoffe ich, dass sich dieser Trend fortsetzt."

15.000 Fans werden ihm am Wochenende zujubeln. "Das wird das erste Mal sein, dass ich vor Heimpublikum als Grand-Prix-Sieger, nach meinem Sieg im Vorjahr in Monza, fahren werde. Das wird es sehr besonders machen, und ich kann es kaum noch erwarten." Auch das Baku-Podium habe die Aufmerksamkeit in Frankreich erhöht, Gasly ist ein gefragter Mann. "Ich möchte nicht schon vor dem Wochenende ausbrennen."

Perez: Red Bull hat zwei Autos im WM-Kampf

Beim Thema Mexiko müssen wir natürlich gleich noch einmal auf das vergangene Rennen in Baku und den ersten Red-Bull-Sieg von Sergio Perez zurückblicken. "Ich bin sehr, sehr stolz", schildert er auch noch zwei Wochen danach. "Dieser Sieg hat gezeigt, dass sich die harte Arbeit, die wir seit Januar reingesteckt haben, wirklich ausgezahlt hat."

Und: "Das ist ein toller Boost für das Team, zu wissen, dass wir zwei Autos haben, die um die Weltmeisterschaft kämpfen können und dass wir wirklich gewinnen wollen." Dem stimmt auch Teamkollege Max Verstappen in der Vorschau auf den Frankreich-Grand-Prix zu: "Es ist toll, zwei Autos vorne im Kampf um die Weltmeisterschaft zu haben und mit beiden Punkte zu holen."

Nachsatz: "Es ist großartig, dass Checo in der Lage war, den Abstand zu Mercedes in der Konstrukteurs-WM zu vergrößern und dass er jetzt Dritter ist in der Fahrer-Wertung."

Sergio Perez reflektiert nach seinem ersten Sieg für Red Bull in Baku und gibt ehrgeizige Ziele aus.

Mexiko: Strecken-Krankenhaus stellt Betrieb ein

Wir springen noch einmal zurück zum Thema Corona. Denn mein Kollege Federico Faturos vermeldet positive Neuigkeiten aus Mexiko: Das temporäre Krankenhaus auf dem Gelände des Autodromo Hermanos Rodriguez wird wieder aufgelassen. Seit Mai 2020 wurden an der Rennstrecke Covid-19-Patienten behandelt. Mit 218 Betten im Paddock hat es begonnen, im Dezember wurde auf 340 Betten (26 für eine Intensivstation) aufgestockt.

Insgesamt arbeiten 1.300 medizinische Helfer, von Ärzten über Pflegepersonal bis hin zu Sozialarbeiter, an der Strecke. Weil die Fälle in den vergangenen Wochen nun aber stark gesunken sind, hat das Gesundheitsministerium bekannt gegeben, dass das Krankenhaus am 15. Juli den Betrieb einstellen wird. Ende Oktober soll dann wieder die Formel 1 auf dem Autodromo gastieren, nachdem das Rennen im Vorjahr abgesagt werden musste.

Williams: Nissany in Frankreich im Einsatz

Williams hat heute bekannt gegeben, dass Testpilot Roy Nissany am Wochenende zum Einsatz kommen wird. Er darf den FW43B am Freitag im ersten Freien Training fahren, George Russell wird dafür zur Verfügung stellen müssen.

"Wie üblich wird Roy eine aktive Rolle in unserem Entwicklungsprogramm übernehmen und einige der Komponenten, die wir in Aserbaidschan eingeführt haben, weiter evaluieren", erklärt Chefingenieur Dave Robson. "Ich kann es kaum erwarten, wieder im Auto zu sitzen, es macht süchtig!", strahlt der Israeli.

Seit vier Rennen keine Corona-Fälle mehr

Wir bleiben eben noch kurz beim Thema Corona. Denn Stefano Domenicali durfte im 'BBC'-Interview zuletzt freudige Nachrichten verkünden: An den vergangenen vier Grand-Prix-Wochenenden wurde kein einziger positiver Fall beim reisenden Formel-1-Personal festgestellt. Das sei ein Beweis dafür, dass die Sicherheitsprotokolle gut funktionieren.

"Es beweist, dass das, was wir tun, wirklich etwas Einzigartiges ist", meint der Formel-1-Boss. "Und wenn man bedenkt, wie viele Menschen in der Formel 1 involviert sind, bekommt man ein Gefühl für die Dimension der Bemühungen, die wir zum Schutz unseres Geschäfts unternehmen."

An den vergangenen Wochenenden gab es nur jeweils einen positiven Fall, festgestellt allerdings bei Personen außerhalb des reisenden Formel-1-Trosses.

Silverstone: Weniger Fans erlaubt?

Apropos Silverstone - die britische Regierung hat das geplante Ende des Lockdowns in Großbritannien gestern verschoben. Am Montag hat Boris Johnson bekannt gegeben, dass die Corona-Maßnahmen mindestens noch um vier Wochen verlängert werden, bis 19. Juli, da die Delta-Virusvariante für einen Anstieg der Fälle sorgt. Diese Entscheidung betrifft auch die Veranstalter des Grand Prix, der am 18. Juli stattfinden wird.

Denn die aktuellen Bestimmungen lassen für Veranstaltungen im Außenbereich maximal 10.000 Personen zu. Das bedeutet, dass ein Rennen vor vollen Tribünen praktisch nicht stattfinden können wird. Allerdings ist das Formel-1-Rennen teil eines Forschungsprogramms, das initiiert wurde, um die Risiken einer Corona-Ansteckung bei Massenveranstaltungen zu untersuchen. Das könnte dazu führen, dass die Obergrenze möglicherweise angehoben wird. Ursprünglich haben die Promoter mit 140.000 Fans am Rennsonntag gerechnet.

#FragMST: Sprintrennen schon in Spielberg?

Ein sehr aufmerksamer Leser hat uns heute via Kontaktformular einen interessanten Hinweis gegeben. Ihm ist aufgefallen, dass im TV-Programm von ServusTV Österreich für das erste Rennwochenende in Österreich ein Sprintrennen am Samstag (26. Juni) eingeplant ist. Das hat auch bei uns in der Redaktion für Verwunderung gesorgt, denn das erste "Sprint-Qualifying", wie das neue Format offiziell heißt, ist für den Grand Prix von Großbritannien in Silverstone vorgesehen.

Wir haben uns also umgehört und erfahren: Das scheint ein Fehler zu sein. Ursprünglich wollte man tatsächlich ein Sprintrennen in Österreich fahren, doch Silverstone habe sich dagegen ausgesprochen. Deshalb wird wie geplant das neue Format erstmals am 17. Juli ausprobiert werden.

- FAQ: Wie funktioniert das "Sprint-Qualifying"-Format?

Neuer Showrun: Im Red Bull über die Karlsbrücke

Red Bull hat sich wieder einen neuen Showrun einfallen lassen. Nach spektakulären Demoruns etwa auf Schnee in Kitzbühel oder zuletzt durch die Altstadt von Istanbul war die Crew mit David Coulthard diesmal in Tschechien und der Slowakei unterwegs, unter dem Motto "Castle to Castle".

Denn begonnen hat der Trip bei der Prager Burg, danach ging es über die berühmte Karlsbrücke Richtung Bratislava. Endstation: der Flughafen Poprad-Tatry, wo der Schotte im RB7 auf Air-Race-Weltmeister Martin Sonka traf, der in seinem Extra 300 SR kopfüber nur wenige Meter über dem Formel-1-Boliden durch die Lüfte flog!

Berger: Darum ist Vettel "über dem Zenit"

Los geht's! Wir starten heute mit einer Analyse von DTM-Boss Gerhard Berger über Sebastian Vettel. Der Ex-Formel-1-Pilot und -Teamchef hat bei 'Sport1' über die aktuelle Lage seines ehemaligen Schützlings bei Aston Martin gesprochen. "Er fordert ja auch immer öfter, dass ein Auto zu seinem Fahrstil passen muss. Das zeigt, dass er in Punkto Speed und Risikobereitschaft schon über seinem Zenit ist", glaubt der Österreicher.

Er selbst sei im Alter zwischen 27 und 30 Jahren auf dem Höhepunkt seiner Karriere angelangt. Und obwohl Vettel bald seinen 34. Geburtstag feiert, traut ihm Berger noch "drei oder vier gute Jahre" zu. Er meint: "Sebastian hat schon immer Probleme gehabt, voll motiviert zu sein, wenn er im Mittelfeld herumfahren musste. Wenn er vorne fahren kann, leckt er Blut, macht keine Fehler mehr und bringt volle Leistung." Das konnte man in Baku beobachten.

Eines dürfe man niemals vergessen, betont Berger: Vettel ist viermaliger Weltmeister, er gehöre immer noch zu den besten Fahrern aller Zeiten. "Das vergisst man sehr schnell. Rein von der Leistungsfähigkeit her ist er meiner Meinung nach trotzdem über seinem Zenit."

Servus!

Ein neuer Tag ist angebrochen, das bedeutet: Wir starten wieder durch hier im Formel-1-Liveticker! Bald geht es wieder los, die Formel 1 gastiert am bevorstehenden Wochenende in Frankreich, bevor zwei Rennen in Österreich gefahren werden. Wir haben also reichlich Gesprächsstoff!

Maria Reyer darf Dich heute durch den Tag begleiten. Bitte anschnallen! Bevor es losgeht noch ein Hinweis: Du kannst uns via Kontaktformular oder auf Twitter mit dem Hashtag "#FragMST" schreiben. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Instagram und YouTube!

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