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Formel 1 Abu Dhabi 2020: Das letzte Rennen des Jahres in der Chronologie

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen gewinnt letztes Saisonrennen +++ McLaren holt sich P3 in der WM +++ Ferrari bleibt beim Finale ohne Punkte +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit ziehen wir einen Strich unter unseren letzten Paddock-Ticker in diesem Jahr. In die Weihnachtspause entlassen wir dich damit allerdings noch nicht! Schon morgen sind wir wie gewohnt noch einmal mit einer neuen Ausgabe für dich da. Dann gibt es auch unsere beliebten Montagskolumnen, unsere Schulnoten und mehr. Das letzte Rennwochenende 2020 ist hiermit allerdings abgehakt. Vielen Dank und hoffentlich bis 2021!

Russell: Rückkehr von Mercedes war härter

Der Williams-Pilot verrät, dass der Wechsel vom Mercedes in den Williams härter als der umgekehrte Weg gewesen sei. "Das Mercedes-Auto ist so gut", erklärt er und ergänzt: "Es ist das, was jeder Fahrer von einem Rennauto haben will. Der Mercedes gibt dir das, und du spürst es. Der Fahrer kontrolliert den Mercedes. Bei uns ist es dagegen manchmal so, dass das Auto den Fahrer kontrolliert." Das Saisonfinale beendete er heute auf einem unspektakulären 15. Platz.

Mehr Bilder vom Ferrari-Helmtausch ...

... gibt es hier.

Perez: Darum gab es ein Safety-Car

Zuerst war nach dem Zwischenfall das VSC draußen, kurz danach dann aber das richtige Safety-Car. Warum dieser Sinneswandel? "Das Auto steckte fest und bewegte sich nicht", erklärt Rennleiter Michael Masi. Man habe den Boliden nicht wegrollen können und einen Kran gebraucht. Und ein Kran sei eben immer mit einem echten Safety-Car verbunden, so Masi.

Vettel verteilt Bier

Vorhin haben wir die Szene bereits angesprochen, dank der Kollegen von Sky könnten wir sie dir jetzt auch im Video zeigen!

Hamilton hofft auf neuen Vertrag vor Weihnachten

Red Bull will vor Weihnachten eine Entscheidung treffen, und auch Hamilton hofft, bis dahin einen neuen Mercedes-Vertrag in der Tasche zu haben. "Hoffentlich in den kommenden Wochen", erklärt er im Hinblick auf das Zeitfenster und ergänzt: "Wir würden es gerne vor Weihnachten erledigen. Mein Plan ist es, auch im nächsten Jahr hier zu sein." Er wolle mit Mercedes noch mehr erreichen. Wir bleiben natürlich dran!

Marko lobt Albon: "Eines seiner besten Rennen"

Einige Leute im Fahrerlager behaupten, Red Bull sei nah an einer Einigung mit Perez. Nach dem Rennen lobt Marko aber Albon ausdrücklich. "Es war eines seiner besten Rennen. Wir werden darüber nachdenken und dann unsere Entscheidung treffen", kündigt der Österreicher an erklärt: "Es gibt noch viele Dinge, die wir uns anschauen müssen." Daher werde die Entscheidung noch "mindestens" eine Woche dauern.

Helmtausch bei Ferrari

Wo wir gerade bei Ferrari sind: Vettel und Leclerc haben nach dem Rennen ihre Helme getauscht. Bei den beiden merkt man an diesem Wochenende einfach, dass sie sich gegenseitig schätzen und respektieren. Auch wenn das in den beiden gemeinsamen Jahren in Maranello nicht immer diesen Eindruck machte ...

Binotto: "Enttäuschendes Ende einer enttäuschenden Saison"

"Leider kann man heute über das Rennen nicht viel mehr sagen, außer dass es ein enttäuschendes Ende einer enttäuschenden Saison war", fasst der Ferrari-Teamchef zusammen, der an diesem Wochenende nicht persönlich an der Strecke war. Er verspricht, man werde aus "diesen sehr schwierigen Monaten" lernen. Man arbeite bereits "pausenlos" am neuen Auto. Wir sind sehr gespannt, wo sich die Scuderia 2021 einsortieren wird.

Was es mit Sainz' Geschenk auf sich hat

Bereits am Mittag haben wir berichtet, dass der Spanier von McLaren zum Abschied ein Teil des Autos geschenkt bekommen hat. Teamchef Seidl verrät nun: "Wir haben ihm das rechte Seitenteil des Autos gegeben, mit dem er mit der linken Seite in die Mauer in Russland gefahren ist. Die rechte Seite war noch ganz. Alle Teammitglieder haben auf dem Sidepod unterschrieben."

"Ich hoffe, das kriegt einen Ehrenplatz bei ihm zuhause in Madrid", so Seidl. Im Hinblick auf eine mögliche Tattoo-Wette mit Sainz' Nachfolger Ricciardo im kommenden Jahr erklärt der Teamchef: "Da habe ich keine Sorge. Diese Bühne überlasse ich den beiden Rennfahrern als den Helden dieses Sports. Ich bin sehr happy ohne Tattoos."

Abwechslungsreichste Saison seit 2012

13 unterschiedliche Fahrer standen im Laufe dieser Saison auf dem Podium. So viel Abwechslung gab es auf dem Treppchen seit 2012 nicht mehr, als ebenfalls 13 unterschiedliche Fahrer auf dem Podest standen. Mehr waren es sogar zuletzt im Jahr 2008, als es ganze 14 verschiedene Piloten auf dem Podium gab. Der WM-Kampf mag in diesem Jahr langweilig gewesen sein. Davon abgesehen war es die Saison aber ganz sicher nicht!

Mercedes wundert sich über Niederlage

"Wir hatten heute ehrlich gesagt etwas mehr von uns erwartet", grübelt Andrew Shovlin und gesteht: "Wir gingen davon aus, dass wir entweder einen kleinen Pace-Vorteil haben würden oder beim Reifenabbau ein wenig besser sein würden. Aber dem war nicht so und nach einem Jahr, in dem wir auf beinahe allen Strecken stark waren, war das eine kleine Enttäuschung für uns."

Insgesamt könne man aber natürlich trotzdem "sehr stolz" auf die Saison 2020 sein.

Diesen Pokal ...

... hat Sebastian Vettel zum Abschied von Ferrari bekommen. Der WM-Pokal wäre ihm in all den Jahren sicher lieber gewesen, aber natürlich trotzdem ein nettes Geschenk.

Gasly: Versöhnlicher Saisonabschluss

Der Franzose hatte sein Saisonhighlight natürlich mit dem Sieg in Monza. Zuletzt lief es aber nicht mehr so, in drei der vergangenen vier Rennen verpasste er die Punkte. Mit P8 heute ist er daher "super happy" und erklärt: "Ich fühlte mich am ganzen Wochenende nicht wohl im Auto. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich so fahren konnte, wie ich es wollte." Deswegen ist er mit P8 zufrieden. Die WM beendet er auf P10, an Stroll ist er heute noch vorbeigezogen.

Vettel: Leclerc wird mir fehlen

"Er wird mir fehlen", verrät der viermalige Weltmeister nach seinem letzten Ferrari-Rennen im Hinblick auf seinen Teamkollegen und erklärt: "Er hat mir hier und dort Kopfzerbrechen bereitet. Wir befinden uns an ganz unterschiedlichen Punkten in unseren Karrieren und im Leben. Er ist ein guter Kerl und kann noch ganz groß rauskommen. Jetzt ist er der Mann der Zukunft. Hoffentlich kriegt er ein Auto, das seiner würdig ist."

Abiteboul gesteht: P5 "enttäuschend" für Renault

Die Franzosen beenden die Saison wie auch schon 2019 auf P5 in der WM. 14 Punkte fehlen auf Racing Point auf P4. Teamchef Abiteboul gesteht, dass das "enttäuschend" sei, "wenn man bedenkt, wo wir vor ein paar Rennen noch standen." Zumindest gebe es aber ein gutes Fundament, auf das man aufbauen könne. 2021 wolle man "noch einen Schritt" machen. Drei Podestplätze in diesem Jahr waren ohne Frage bereits ein Fortschritt.

Magnussen: "Bin einfach dankbar"

"Es ist etwas seltsam", berichtet der Däne nach seinem letzten Rennen bei 'Sky' und erklärt: "Es war kein gutes Rennen für uns, weil wir unglaublich langsam waren. Trotzdem bin ich einfach dankbar, dass ich meinen Kindheitstraum leben und eine Karriere in der Formel 1 haben durfte. Es ist kein leichter Ort, und ich habe es auf sechs Saisons gebracht und bin für einige großartige Teams gefahren."

Ist doch schön, wenn man die Formel 1 mit solchen positiven Gedanken verlässt.

Kwjat hätte sich richtigen Abschied gewünscht

Niemand geht davon aus, dass Kwjat 2021 noch in der Formel 1 fahren wird - nicht einmal er selbst. "Es ist schade, dass ich nicht sagen kann, ob ich im nächsten Jahr noch hier bin oder nicht", zuckt er die Schultern und erklärt im Hinblick auf Red Bull: "Sie haben mir die Nachricht offiziell noch immer nicht mitgeteilt." Er selbst hätte wohl gerne Klarheit und damit einen richtigen Abschied an diesem Wochenende gehabt.

Es gilt als sicher, dass er seinen Platz an Formel-2-Pilot Yuki Tsunoda verlieren wird.

Motorenproblem bei Fittipaldi

Der Brasilianer beendete sein vorerst letztes Formel-1-Rennen auf dem letzten Platz und mit zwei Runden Rückstand. So langsam war er aber eigentlich gar nicht. "Ich konnte Kevin [Magnussen] in der ersten Hälfte des Rennens überholen und holte auf Latifi auf. Leider hatten wir dann ein Überhitzungsproblem [am Motor]. Ich musste an die Box kommen, was unser Rennen letztendlich ruiniert hat", so Fittipaldi.

Mit dem Fortschritt an seinem zweiten Formel-1-Wochenende sei er aber grundsätzlich zufrieden gewesen.

Wolff: Positionstausch Bottas-Hamilton kein Thema

Bottas konnte das Tempo von Verstappen heute nicht mitgehen. Warum gab Mercedes Hamilton nicht einmal die Chance, es zu versuchen? Toto Wolff betont, dass ein Platztausch für ihn zu "1.000 Prozent" kein Thema gewesen sei. "Es war schmerzhaft genug, dass wir es vor ein paar Jahren gemacht haben. Ich versuche immer, so etwas zu vermeiden, wenn es für die WM nicht entscheidend ist", stellt Wolff klar.

Ohnehin habe Bottas heute einen "sehr guten Job" gemacht. Beide Fahrer hätten auf die Reifen geachtet, um keinen weiteren Stopp einlegen zu müssen. Red Bull sei "einfach schneller" gewesen. "Wir haben es einfach nie richtig hinbekommen", gibt er sich selbstkritisch. Auch Hamilton hätte also wohl keine Chance gegen Verstappen gehabt.

Perez zeigt Größe

Letztes Rennen für das Team, Ausfall durch einen technischen Defekt und trotzdem zeigt der Mexikaner Größe, indem er nach seinem Aus erst einmal das Team tröstet. Er selbst erklärt bei 'Sky': "Natürlich bin ich enttäuscht, das Team auf diese Weise zu verlassen. Einige Teammitglieder haben geweint. Aber man muss die gesamte Saison betrachten."

"Es war alles andere als einfach für uns und trotzdem bin ich Vierter in der Fahrerwertung geworden. Wir haben zwei Rennen durch COVID verpasst. Und wir wurden auf Seiten der Zuverlässigkeit in dieser Saison hart getroffen. Letztlich ist es schade, dass wir Platz drei in der Konstruteurswertung verpasst haben. McLaren hat sich das verdient", so Perez.

Leclerc: Andere Strategie hätte auch nichts geändert

Bei der Strategie glänzte Ferrari heute nicht. Doch Leclerc glaubt, es hätte keinen Unterschied gemacht, die Reifen bereits während der SC-Phase zu wechseln. Denn auch da lagen er und Vettel schon außerhalb der Punkte. "Wir wären rein und auf der gleichen Position wieder rausgekommen und hätten niemanden überholt", zuckt er die Schultern und erklärt: "Es hätte nicht viel geändert."

"Wir hatten heute einfach nicht die Pace", so der Monegasse. Die Saison beendet Ferrari damit auf P6 und mit dem schlechtesten Endergebnis seit 1980, als man sogar nur auf P10 gelandet war.

Wolff: Wird nächstes Jahr enger gegen Red Bull

Das Rennen heute gewann Red Bull zwar, doch in der WM hatte man nie eine Chance gegen Mercedes. Aber wie sieht das 2021 aus? "Das wird enger werden", prophezeit Wolff bei 'Sky' und erklärt: "Sie waren heute schneller und deswegen müssen wir uns auf die Zehenspitzen stellen und nächstes Jahr einen guten Job machen." Das hofft natürlich auch Marko.

"Das ist unser absolutes Ziel", betont der Österreicher und erinnert: "Beim Chassis ändert sich nicht viel, hauptsächlich beim Unterboden. Da sind wir gut unterwegs. Von Honda bekommen wir sehr, sehr ermutigende Nachrichten. Es ist ganz klar, wir müssen beim Motor als auch beim Chassis absolut top antreten, um von Anfang an Mercedes Paroli bieten zu können."

Keine Strafe gegen Sainz

Da hatte der Spanier mit seiner Einschätzung recht, es gibt keine Strafe für den Vorfall in der Boxengasse mit Stroll. Die Rennkommissare begründen ihre Entscheidung damit, dass Sainz dabei nie langsamer als 70 km/h gefahren sei. Erlaubt sind sowieso maximal 80. Das habe letztendlich nur ungefähr 0,6 Sekunden gekostet. Damit ist P3 für McLaren in der WM jetzt sicher.

Marko: Fahrerentscheidung noch vor Weihnachten

Darf Albon sein Cockpit 2021 behalten? "Wir haben ja gesagt, wir warten die Saison ab", erinnert Marko bei 'Sky' und erklärt: "Wir haben alle Daten. Wir werden das jetzt in Ruhe analysieren und vor Weihnachten unsere Entscheidung bekanntgeben." Er verrät zudem, dass es nicht nur eine Entscheidung zwischen Perez und Albon sei. "Nico Hülkenberg ist ein Kandidat", erklärt er auf Nachfrage.

"Aber natürlich haben wir von ihm nicht so viele Daten wie von den anderen Kandidaten, die aktuell Rennen gefahren sind", erinnert er. Bei AlphaTauri soll die Entscheidung sogar noch früher fallen. "Tsunoda fährt am Dienstag. Diesen Test warten wir noch ab und dann gibt's am Mittwoch bei AlphaTauri eine Entscheidung", kündigt Marko an.

Vettel singt zum Abschied

Das lassen wir auch einfach mal unkommentiert so stehen. Auf 'Sky' ist darüber hinaus zu sehen, dass er gerade Bier an seine Mechaniker verteilt. Dazu passt auch Vettels Aussage: "An dieses Rennen werde ich mich sicher nicht erinnern, aber an die Gesten der Jungs, der Mechaniker und so. Heute habe ich eine andere Energie gespürt. Das werde ich in Erinnerung behalten."

Stroll: Zu viele Gelegenheiten verpasst

Der Kanadier erinnert bei 'Sky' daran, dass man P3 in der WM nicht (nur) heute verloren habe. Sieben Zähler liegt man am Ende hinter McLaren. Die hätte man im Laufe des Jahres locker sammeln können. "Es war ein großartiges Jahr mit vielen Gelegenheiten - vielen Gelegenheiten, die wir ausgelassen haben. Es ist schade, dass wir es heute in der Konstrukteurswertung nicht gepackt haben. Wir alle hätten es verdient", so Stroll.

Ebenfalls ohne Punkte ...

... hat Kwjat sein wohl letztes Formel-1-Rennen beendet. "Ich bin sehr enttäuscht, es war ein sehr frustrierendes Rennen", ärgert er sich nach P11. Die Balance am Frontflügel habe einfach nicht gepasst. Er erklärt: "Im ersten Stint waren meine Vorderreifen am Ende. Ich wurde von Stroll überholt und verlor eine Position an Pierre [Gasly]. Ich denke, das war entscheidend, denn dann war ich hinter ihnen." Dort beendete er das Rennen schließlich auch.

Perez: Schon wieder die MGU-K

Der Mexikaner war heute der einzige Ausfall des Tages. "Wir hatten wieder das Problem mit der MGU-K", verrät er. Dabei hatte er extra für dieses Wochenende einen neuen Motor bekommen. Es sei "schade", dass er sein letztes Rennen nach all den Jahren beim Team nicht besser beendet habe. Kleiner Trost: In der Fahrer-WM hat er trotz der Nullnummer P4 verteidigt und die Saison damit als "Best of the Rest" abgeschlossen.

Vettel: Auch beim Abschied "nichts Besonderes"

"Heute war nichts Besonderes. Ich glaube, so wie das ganze Jahr", zuckt Vettel nach seinem letzten Ferrari-Rennen die Schultern und erklärt: "Ich habe mich anfangs ganz gut halten können. Das Safety-Car hat uns dann überhaupt nicht geholfen oder nicht in die Karten gespielt. Zum Schluss hatte ich dann unheimlich viele Probleme mit dem letzten Satz Reifen."

Abseits des sportlichen Geschehens sei das Wochenende aber "absolut" emotional gewesen. "Ich denke, Abschied ist immer schwer nach so vielen Jahren", betont er und erklärt: "Das Jahr, das Rennen heute, spricht [alles] nicht für die Zeit, die wir gemeinsam hatten. So ist es. Jetzt ist es zu Ende. Einerseits traurig, andererseits freue ich mich auf das nächste Kapitel."

Wolff: "Vom Entertainment-Faktor her nicht so gut"

"Fair und square verloren heute, muss man sagen", gesteht der Mercedes-Teamchef die Niederlage bei 'Sky' ein und sagt über Red Bull: "Die waren heute einfach schneller. Unser Auto hat einfach nicht einlenken wollen mit Untersteuern. Und deswegen muss man mit dem zweiten und dritten Platz zufrieden sein." Mehr sei heute nicht drin gewesen.

"Auf der Strecke kannst du einfach nicht überholen", erinnert er und erklärt: "Sobald du hinter einem bist, hast du so viele Turbulenzen, dass du natürlich zurückfällst. Also geht's um den Start und sobald das Safety-Car rauskam, war klar, dass das Rennen so zu Ende geht. Das war natürlich vom Entertainment-Faktor her nicht so gut."

Verstappen gesteht: Nicht mit Sieg gerechnet

Der Niederländer selbst verrät in der PK, er habe weder mit der Pole noch mit dem Sieg an diesem Wochenende gerechnet. Daher sei er "ein bisschen" überrascht, dass man das Geschehen so im Griff gehabt habe. Er wisse allerdings auch nicht, ob Mercedes möglicherweise mit einem etwas heruntergedrehten Motor gefahren sei. Das würde das Ergebnis natürlich in ein etwas anderes Licht rücken.

Marko: "Genugtuung" für Red Bull

"Wunderbar, besser hätte das Jahr nicht enden können", freut sich der Österreicher bei 'Sky' und erklärt: "Zumindest das letzte Rennen ist eine Genugtuung für die vielen Rückschläge, die wir in diesem Jahr gehabt haben. Es ist aber auch ein Zeichen für das nächste Jahr. Irgendwie habe ich schon wieder vergessen, wie leicht das Leben ist, wenn man vorne einsam fährt."

"Beim letzten Rennen in Bahrain hatten wir ein ähnlich starkes Auto. Wenn Leclerc Max nicht abgeräumt hätte, wären wir sicher gewesen, dass wir das Rennen auch dominieren hätten können", verrät er und ergänzt: "Da waren noch ein paar andere Rennen. Generell hat die Entwicklung, die wir betrieben haben, sukzessive Schritte und Erfolge gebracht. Jetzt endlich auch das Resultat mit einem Sieg bekräftigt."

Wolff: Besonders spannend war's nicht ...

"Ich habe während eines Rennens noch nie so viele Nachrichten mit einem schlafenden Emoji erhalten", verrät der Mercedes-Teamchef in seiner Online-Medienrunde. Wie könnte man das Rennen in Zukunft attraktiver machen? "Vielleicht könnten wir uns die Streckenführung einmal anschauen, um die Strecke zum Überholen spannender zu machen. Aber das geht mich nichts an", betont Wolff. Zumal die Kritik ja auch nicht neu ist.

Untersuchung gegen Sainz

Zur Erinnerung: Der Spanier muss sich noch vor den Stewards verantworten, weil er in der Boxengasse verlangsamt und Stroll eingebremst haben soll. "Ich denke nicht, dass es ein Problem sein sollte", gibt er selbst sich bei 'Movistar' ganz entspannt und erklärt, er sei nicht gefährlich gefahren. Er habe lediglich das getan, was für alle Beteiligten am sichersten gewesen sei. "Es hat fast perfekt funktioniert. Ich denke nicht, dass es ein Problem gibt", so Sainz.

Albon: Sein bestes Wochenende?

Auch der zweite Red-Bull-Pilot hat noch einmal eine Empfehlung für 2021 abgegeben. Horner sagt, dass es insgesamt wohl Albons stärkstes Wochenende der ganzen Saison gewesen sei. Im Ziel landete er nur 1,5 Sekunden hinter Weltmeister Hamilton. "Es war ein gutes Wochenende", bestätigt auch Albon selbst. Zu seiner Zukunft will Horner trotzdem nichts sagen. Wir müssen weiter abwarten.

Horner: Verstappen hatte immer eine Antwort

Der Teamchef lobt Verstappen bei 'Sky'. Es sei das dominanteste Rennen gewesen, dass er je für Red Bull gefahren sei. Der Niederländer habe auf alles, was Mercedes versucht habe, eine Antwort gehabt. Der Sieg sei zudem deshalb besonders wichtig, weil es das letzte Rennen vor der Winterpause gewesen sei. Den guten Schwung kann man jetzt mit in 2021 mitnehmen.

#SagsMST

Ja, das beste Saisonrennen war es ganz sicher nicht. Trotzdem wollen wir auch heute wieder deine Meinung zum Grand Prix! Was möchtest du uns zum Abu-Dhabi-GP mitteilen? Schreib es uns auf Twitter unter dem Hashtag #SagsMST, dann findet deine Meinung auch bei uns ihren Platz.

Hamilton: Körperlich anstrengendes Rennen

Nach dem Rennen merkt man dem Weltmeister die 55 Runden dann doch an. Er erklärt, dass seine Coronaerkrankung sein Rennen "massiv" beeinflusst habe, weil er physisch nicht komplett fit gewesen sei. Er sei einfach froh, dass er ins Ziel gekommen sei. P3 ist für ihn übrigens das schlechteste Ergebnis seit Russland, die fünf Rennen danach hatte er alle gewonnen.

Bottas: Red Bull war "überraschend" schnell

Der Mercedes-Pilot ist Zweiter geworden und hat sich damit zum zweiten Mal in Folge zum Vizeweltmeister gekrönt. Er gesteht, man habe heute keine Chance gegen Verstappen gehabt. Red Bull sei "überraschend" schnell gewesen. Verstappen habe das Rennen an der Spitze kontrolliert. "Man kann nicht immer gewinnen", weiß auch Teamkollege Hamilton.

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