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Melbourne-Freitag in der Analyse: Sebastian Vettel für Rollerfahrt bestraft

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: Reifen machen Sorgen +++ Schumacher von "ein paar Problemen" gestoppt +++ Vettel raucht der Motor ab +++

Bericht

Status: Beendet

Der Freitag in der Analyse

Gleich ist es 23:00 Uhr in Melbourne und das bedeutet für uns, dass wir unseren Ticker für heute erst einmal abdrehen. Vorher aber wie üblich noch einmal der Hinweis auf unser Analysevideo zum Freitag. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll haben über folgende Themen gesprochen:

- Sebastian Vettel: Motor verraucht spektakulär
- Ferrari vs. Red Bull: Wer hat die Nase vorn?
- Welche Updates bringen die Teams?
- Ratlosigkeit bei Mercedes-Fahrern
- Das ändert sich an der Strecke in Melbourne
- VW-Konzern segnet Formel-1-Einstieg von Audi und Porsche ab

Morgen sind wir dann wie gewohnt wieder mit einem neuen Ticker für Dich am Start. FT3 beginnt erneut um 5:00 Uhr unserer Zeit, und dann sind wir natürlich auch wieder da. Und auf unserem Portal geht es ja sowieso auch noch weiter.

Hab noch einen schönen Freitag, komm gut ins Wochenende und bis morgen!

Es war die Szene des Freitags in Melbourne, als Sebastian Vettel nach seinem Motorschaden mit dem Roller über die Strecke geflitzt ist.

Horner über Kalender: Langsam ist Schluss ...

23 Rennen gibt es in diesem Jahr. Und das Ende der Fahnenstange scheint damit noch nicht erreicht zu sein. Im nächsten Jahr kommt Las Vegas dazu, außerdem sollen China und Katar in den Kalender zurückkehren.

"Ich denke, mit 23 hat man bereits eine Sättigung erreicht", warnt Horner und erklärt: "Man möchte Qualität statt Quantität." Wenn neue Rennen kommen, müsse man also prüfen, ob dafür bestehende aus dem Kalender genommen werden.

Denn noch mehr Rennen möchte der Red-Bull-Teamchef nicht.

Ocon: Andere Teams waren eigentlich schneller

Alpine liegt nach den ersten beiden Saisonrennen auf P4 in der WM und ist damit "Best of the Rest". Doch Ocon erklärt, dass Alpine bislang eigentlich nicht das viertschnellste Team gewesen sei.

"In Bahrain war das nicht der Fall. Und im Rennen in Dschidda auch nicht", stellt der Franzose klar und erklärt: "Ich denke, Alfa und Haas waren in diesem Rennen sehr schnell."

"Wir müssen also weiterarbeiten, um [in der WM] einen etwas größeren Vorsprung zu ihnen zu bekommen. Denn momentan sind sie etwas schneller", so Ocon.

DAMS-Geschäftsführer wird neuer F1-Sportdirektor

Die Formel 1 bekommt einen neuen Sportdirektor. Und nach unseren Informationen ist die Wahl dabei auf den bisherigen DAMS-Geschäftsführer Francois Sicard gefallen. Eine offizielle Bestätigung durch die FIA steht allerdings noch aus. Zudem gibt es noch einige offene Fragen, was seine genauen Aufgaben betrifft.

Alle Hintergründe kannst Du hier nachlesen!

Williams wieder am Ende des Feldes

Für das Traditionsteam dürfte es am Wochenende nach P18 und P20 heute wieder nichts zu holen geben. "Es hätte heute etwas besser laufen können, aber wir haben zwischen FT1 und FT2 gute Fortschritte gemacht", berichtet Albon.

"Es geht also in die richtige Richtung und wir wissen, auf was wir uns konzentrieren müssen. Wir werden heute am Abend weiterarbeiten, und hoffentlich sind wir morgen für das Qualifying besser aufgestellt", so Albon.

Teamkollege Latifi kannte die Strecke noch gar nicht und berichtet: "Mit jeder Runde bauen wir Vertrauen auf." Trotzdem gebe es noch immer "eine Menge" Luft nach oben. Morgen wäre es wohl bereits ein Erfolg, in Q2 zu kommen.

Magnussen "in einem sehr guten mentalen Zustand"

Der Däne präsentiert sich seit seiner Rückkehr in die Formel 1 in starker Form. Haas-Teamchef Günther Steiner verrät bei 'Sky': "Er ist in einem sehr guten mentalen Zustand im Moment, wie er auch das Wochenende angeht."

"Er ist immer ansprechbar, er ist sehr happy, hier zu sein. Und wenn man im Leben happy ist, dann macht die Arbeit einfach mehr Spaß", so Steiner, der zudem erklärt: "Formel 1 ist so eine Sache."

"Du merkst erst, dass sie dir fehlt, wenn du nicht mehr da bist. Wenn du da bist, ist es zu viel Arbeit, zu viele Rennen, zu viele Termine. Und dann bist du weg und dann denkst du, war doch eine schöne Zeit", so Steiner.

Deswegen sei Magnussen aktuell sehr glücklich.

Beat Zehnder: Das macht Bottas so wertvoll

Der Neuzugang hat sich bei Alfa Romeo bereits gut eingelebt. Sportdirektor Beat Zehnder verrät bei 'Sky': "Er ist immer motivierend, wenn wir ein Problem wie in Bahrain haben. In P1 konnten wir [nur] eine oder zwei Runden fahren."

"Wir hatten schon andere Fahrer, die wären dann ausgeflippt, und Valtteri sagt: 'Jungs, ich vertrau auf euch. Wir kriegen das hin.' Und er ist die Ruhe selbst und das bringt auch uns sehr, sehr viel", so Zehnder

"Und er ist der Teamleader, er bietet seine Hilfe Zhou an, was auch sehr schön ist", ergänzt er. Und die Ergebnisse sind bekanntlich auch nicht so schlecht!

Warum das Fahrerbriefing so lange dauerte

Laut unserem Kollegen Adam Cooper vor Ort dauerte es heute deshalb so lange, weil ausführlich über das Schmuckverbot im Cockpit diskutiert wurde. Vermutlich besser als über Raketenabwehrsysteme zu sprechen ...

Worum genau es bei dem Verbot geht, das kannst Du hier noch einmal nachlesen!

Verwarnung für Tsunoda

Und da haben wir auch das letzte Urteil des heutigen Tages: Tsunoda bekommt für das Aufhalten von Sainz eine Verwarnung. Bereits seine zweite der laufenden Saison. Er muss in Zukunft also aufpassen!

Die Stewards schreiben in ihrer Begründung kurz und knapp, dass der Japaner aus der Box gekommen und langsam auf der Ideallinie gefahren sei und Sainz so gestört habe. Hier der Wortlaut:

"TSU exited pit lane and entered turns 1 and 2 knowing SAI was quickly approaching on a push lap. After entering turns 1 and 2, SAI came up behind TSU, who was moving slowly on the racing line at turn 2 and was, therefore, impeded."

Vettel für Rollerfahrt bestraft

Und jetzt ist auch das Vettel-Urteil da. Er muss 5.000 Euro zahlen, weil er gegen die von uns vorhin schon zitierte Regel verstoßen hat. Eine erwartbare Strafe. Hier die Begründung im Wortlaut:

"The Stewards determine that Car 5 stopped on the circuit due to a mechanical issue. At the end of the session, VET sought a way to return to his pit. A marshal was at the location with a scooter. VET asked if he could drive the scooter in order to return to
his pit. The marshal assented."

"VET got on the scooter, expecting the marshal to get on behind him. When he didn’t get on, VET departed alone for the pit, without the prior approval to do so. Meanwhile, the marshal was trying to contact Race Control for instructions.

"In driving on the track to his pit, instead of the designated route, VET breached Article 26.7 of the Formula One Sporting Regulations, which prohibits anyone from being on the track in the five-minute period after the end of a session, with the exception of specifically identified personnel, which makes no provision for drivers to have such access unless specifically authorized."

Freisprüche

Na also, es geht doch! Die ersten Urteile sind da. Hamilton und Stroll wurden jeweils freigesprochen. Die Stewards kamen zu dem Schluss, dass in der chaotischen Situation einfach zu viele Autos in den letzten Kurven waren.

Hier die beiden quasi identischen Begründungen im Wortlaut:

"Due to the presence of multiple cars converging on the final corners, all of which impacted the situation, the Stewards consider that Car 44 did not unnecessarily impede Car 18 and take no further action."

-

"Due to the presence of multiple cars converging on the final corners, all of which impacted the situation, the Stewards consider that Car 18 did not unnecessarily impede Car 55 and take no further action."

Offen sind damit nur noch die Fälle Vettel und Tsunoda.

Langes Fahrerbriefing

Im Gegensatz zu Saudi-Arabien steht heute sicher kein Boykott im Raum. Trotzdem dauerte das obligatorische Fahrerbriefing eben wieder extrem lange. Wir hören von der Strecke, dass es rund zwei Stunden gegangen sein soll.

Zur Erinnerung: In Melbourne ist es jetzt gleich schon 21:00 Uhr. Von den Rennkommissaren haben wir übrigens immer noch keine Entscheidungen. Alle vier Untersuchungen sind weiterhin offen.

Leclerc erwartet harten Kampf gegen Red Bull

Heute war er zwar 0,245 Sekunden schneller als Verstappen. Doch Leclerc warnt: "Sie haben die Runde nicht zusammengebracht. Max hatte auf seiner schnellen Runde etwas Verkehr."

Ein Selbstläufer werde die Pole morgen daher nicht. "Es wird sehr eng", prophezeit er und erklärt: "Wir müssen das Maximum aus unserem Auto holen, um von der Pole zu starten."

Motorenstrafen

Gerade einmal zwei Rennen und zwei Trainings sind gefahren, da wurde - Vettel heute mit eingerechnet - bereits bei der Hälfte der 20 Piloten mindestens ein Antriebs- beziehungsweise Getriebeteil getauscht! Rechnet man den Auspuff dazu, sind sogar nur acht der 20 Piloten noch komplett ohne Wechsel.

Eine Übersicht über alle Motorenstrafen 2022 gibt es hier!

Mercedes: Reifen machen Sorgen

Nicht nur das Bouncing sorgt bei Mercedes in Melbourne für Sorgenfalten. "Es fällt uns schwer, die Reifen hier auf Temperatur zu bringen. Das ist das Wichtigste, woran wir über Nacht arbeiten müssen", erklärt Andrew Shovlin.

"Wir waren in der ersten Session deutlich konkurrenzfähiger als unter den kühleren Bedingungen am Abend, und die Daten, die wir vom Auto sehen, bestätigen die Tatsache, dass wir einfach nicht heiß genug sind", so Shovlin.

"Im Moment befinden wir uns in einem Teufelskreis, in dem die Fahrer nicht das Vertrauen haben, die Geschwindigkeit durch die schnelleren Kurven mitzunehmen, und es ist dieser Speed, der die Temperatur erzeugt, die wir dringend benötigen", erklärt er.

"Insgesamt also kein einfacher Tag, aber daran haben wir uns in diesem Jahr gewöhnt", zuckt der die Schultern.

Warum es für McLaren etwas besser läuft

Das hat Teamchef Seidl im 'ORF' erklärt, wo er sagt: "Ich bin wirklich zufrieden mit beiden Trainingssitzungen. Wir haben ab dem ersten Versuch gesehen, dass wir im Vergleich zu Saudi-Arabien wieder einen Schritt gemacht haben."

"Das haben wir in der zweiten Einheit bestätigt. Ich glaube einfach, je mehr Runden wir fahren, umso mehr verstehen wir das Auto. Wir hatten diesen schwierigen Start in Bahrain, weil wir beim Test viel Laufzeit verpasst hatten", erinnert er.

"Jetzt profitieren wir davon, dass wir zwei Wochenenden absolvieren konnten. Wir verstehen das Fahrzeug besser. Zusätzlich liegt diese Strecke unserem Auto einfach besser als Bahrain", so Seidl.

Mal schauen, ob man das morgen und am Sonntag bestätigen kann.

Szafnauer zufrieden: "Sehen gut aus"

P4 und P6 heute für Alonso und Ocon. Dementsprechend zufrieden zeigt sich der Alpine-Teamchef: "Die Pace bei den Longruns sieht konstant und konkurrenzfähig aus. Und ich denke, auf einer Runde sehen wir auch gut aus."

Zudem werde am Samstag noch "etwas mehr" kommen. "Ich denke, wir sind in guter Form, um beide Autos in Q3 zu bekommen", so Szafnauer, der im Hinblick auf das neue Layout ergänzt: "Vielleicht passt es etwas besser zu unserem Auto."

Denn der Alpine möge schnelle und mittelschnelle Kurven. Mal schauen, ob man morgen und vor allem am Sonntag an das heutige Ergebnis anknüpfen kann.

Horner: F1 in Australien könnte wie MotoGP werden

Gibt es durch die vier DRS-Zonen am Sonntag womöglich sogar zu viele Überholmanöver? Christian Horner warnt bei 'Sky': "Es könnte am Sonntag wie ein MotoGP-Rennen werden, wo sich die Autos zwei- oder dreimal pro Runde überholen könnten." Man wolle "definitiv" keine taktischen DRS-Spielchen wie zuletzt in Saudi-Arabien haben.

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!

Pirelli mit Reifenwahl zufrieden

Zur Erinnerung: Der C4-Reifen wurde an diesem Wochenende "übersprungen", zum Einsatz kommen der C2, C3 und C5. "Es hat sich herausgestellt, dass das bisher die richtige Nominierung für dieses Wochenende war", zeigt sich Mario Isola zufrieden.

"Vielleicht machen wir das bei Rennen in der Zukunft noch einmal", kündigt er an. In Zahlen ausgedrückt: Zwischen dem C2 und dem C3 liegen rund 0,8 Sekunden, zwischen dem C3 und dem C5 ebenfalls.

Das könnte sich zwar noch einmal ändern, wenn sich die Strecke in den kommenden Tagen etwas weiterentwickelt. Grundsätzlich ist man bei Pirelli aber zufrieden.

Leclerc: Porpoising hängt von der Strecke ab

Ferrari hatte heute etwas mehr Probleme mit dem Bouncing als zuletzt. "Ich denke, es hängt von der Strecke ab", sagt Leclerc und erinnert: "In Bahrain hatten wir es etwas, in Dschidda etwas weniger. Und jetzt ist es etwas mehr."

"Es ist nicht so angenehm. Aber wir arbeiten daran. Aktuell limitiert es uns bei der Rundenzeit nicht zu sehr", verrät Leclerc. Es gehe bei dem Thema eher um den Komfort auf den Geraden für den Fahrer.

"Aber ich bin nicht hier, um ein komfortables Auto haben. Ich bin hier, um ein schnelles Auto zu haben", erinnert er.

Schumacher von "ein paar Problemen" eingebremst

P19 am Ende nur für ihn und fast 0,8 Sekunden Rückstand auf den Teamkollegen. Was war da los? "Wir hatten ein paar Probleme", berichtet er und erklärt, dass man sich aber noch nicht sicher sei, wo die Probleme genau liegen.

"Kein perfekter Tag für uns", berichtet auch Teamchef Steiner, der von "verschiedenen Problemen" spricht. Er vermutet, dass es bei Schumacher ein Problem mit der Aufhängung gab, "das wir nicht beheben konnten."

Dazu kommen die körperlichen Probleme bei Magnussen. Dessen Medienrunde wurde deswegen übrigens abgesagt. Das Team ist aber zuversichtlich, dass der Däne morgen wieder fit sein sollte.

Norris: 2022 macht man schneller Fehler

Der Brite erklärt, warum wir heute so viele Fahrer neben der Strecke gesehen haben. "Mit diesem Auto ist es im Vergleich zum vergangenen Jahr generell etwas leichter, Fehler zu machen", so der McLaren-Pilot.

Er kündigt an, dass man vermutlich noch mehr Fahrer im Kies sehen werde. "Es ist schwierig, eine gute Runde zusammenzubringen", bestätigt er die Aussage von Spitzenreiter Leclerc eben.

Insgesamt sei es für McLaren aber "einer der besseren Freitage der Saison" gewesen. "Ich hoffe, dass es morgen so weitergeht", so Norris, der am Ende auf P8 landete.

Bottas gibt Q3 als Ziel aus

P7 heute für den Finnen, der berichtet: "Ich bin ziemlich glücklich damit, wo wir stehen. Ich denke, wir haben eine realistische Chance, meine Q3-Serie aufrechtzuerhalten. Die möchte ich nicht aufgeben!"

103-mal in Serie hat der Finne jetzt den Einzug in Q3 geschafft. "Wenn wir das Auto heute Abend richtig einstellen, sollten wir um einen Platz in den Top 10 kämpfen können", gibt er sich optimistisch.

Teamkollege Zhou kannte die Strecke vorher nicht und landete auf P15. "Eine neue Strecke lernen zu müssen, ist eine zusätzliche Herausforderung. Aber das gefällt mir, es ist kein großes Problem", so der Chinese.

Er ist ebenfalls "optimistisch" für Samstag. Im Gegensatz zu Bottas gibt er aber kein konkretes Ziel aus.

Livestream

Ab mit Dir in unseren Livestream! Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll analysieren jetzt die wichtigsten Themen des Tages für Dich. Unter anderem natürlich auch die Situation rund um Sebastian Vettel.

Leclerc: Freitag war nicht perfekt

Der Monegasse war heute der schnellste Mann, berichtet aber trotzdem: "Auf meiner Seite war es einer der härteren Freitage. FT1 war etwas schwierig. In FT2 habe ich mich etwas verbessert, aber es gibt noch immer eine Menge Arbeit."

"Ich glaube nicht, dass heute irgendjemand die Runde wirklich zusammengebracht hat. Wir müssen uns weiter auf uns selbst konzentrieren", so Leclerc, der für das Qualifying noch einmal "einen Schritt nach vorne" fordert.

Aktuell sieht alles wieder nach einem Duell zwischen Ferrari und Red Bull aus.

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Perez: Einiges hat nicht funktioniert

Auch für den zweiten Red-Bull-Fahrer war es mit P5 nicht der leichteste Tag. Er verrät: "Für den Nachmittag haben wir einige Veränderungen vorgenommen, die wir analysieren müssen. Einige Dinge haben nicht wie erwartet funktioniert."

Der Tag sei daher nicht optimal gelaufen. "Aber ich denke, wir haben für den Abend einige gute Daten", so Perez, der auf jeden Fall noch "viel Arbeit" vor Red Bull sieht. "Wir verstehen nicht wirklich, was mit dem Auto passiert", gesteht er.

Dafür ist P5 natürlich gar nicht so schlecht!

Verstappen: Keine perfekte Runde

Das haben wir ja vorhin schon angesprochen. Der Niederländer bestätigt nun: "Ich hatte auf meiner letzten Runde auch ein Auto vor mir. Das hat nicht geholfen." Insgesamt habe aber auch in FT1 und zu Beginn von FT2 die Balance nicht ganz gepasst.

Am Ende von FT2 habe es sich dann aber viel besser angefühlt. "Wir liegen etwas hinter Ferrari. Aber ich denke, wir können etwas heranrücken. Aber sie sind wieder schnell", steht für ihn bereits fest.

"Beim Longrun sah alles ziemlich stabil und gut aus. Damit bin ich zufrieden", so Verstappen, der Red Bull "eine gute Richtung" bestätigt. Und mit einer besseren Runde wäre er sowieso näher an Leclerc dran gewesen.

Updates

Wir haben ja heute schon darüber gesprochen, wer an diesem Wochenende (keine) Updates dabei hat. Eine komplette Liste mit allen neuen Teilen in Melbourne findest Du inzwischen hier!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Australien-Grand-Prix 2022 in Melbourne Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Alfa Romeo C42: Frontflügel

Gasly: Am Nachmittag lief's besser

Der Franzose beendete den Tag auf P9, nachdem er in FT1 nur 14. geworden war. "Am Morgen hatten wir leichte Probleme. Es war nicht der beste Start. Aber für FT2 haben wir uns eindeutig stark verbessert, was positiv ist", zeigt er sich zufrieden.

"Für morgen müssen wir noch etwas mehr finden. Wenn wir uns die anderen ansehen, dann sieht Alpine an diesem Wochenende ziemlich stark aus, vor allem Fernando. Aber wir werden uns auf uns selbst konzentrieren", so Gasly.

Hier übrigens noch eine Aufnahme aus seiner Helmkamera an diesem Wochenende:

McLaren: Ricciardo zufrieden mit P10

Der Australier spricht von einem "ordentlichen Tag" und erklärt: "Wir haben am Nachmittag einen guten Schritt gemacht - besonders im ersten Teil der Session auf dem Medium. Da war ich ziemlich zufrieden."

"Mit dem Soft haben wir nicht so viel gefunden, wie wir können. Auf dem Reifen sollte also noch mehr kommen", so Ricciardo, der davon abgesehen heute aber schon ziemlich "am Limit" gewesen sei.

"Ich habe keine Sekunde mehr in der Hinterhand. Aber natürlich werden wir im Verlauf des Wochenendes noch etwas mehr finden", so der Australier. McLaren-Teamkollege Norris landete auf P8.

Hamilton: Nichts macht einen Unterschied

Wir bleiben bei Mercedes. Da wirkt Hamilton ziemlich resignierend, wenn er sagt: "Nichts, was wir am Auto ändern, macht momentan einen Unterschied." Es sei wieder einmal "eine schwierige Session" für ihn gewesen.

"Du bist erst sehr optimistisch. Dann ändert Du etwas, aber es will sich einfach nicht verbessern", so Hamilton. Letztendlich sei es in FT1 sogar besser als in FT2 gewesen. "Es ist einfach ein schwieriges Auto", so Hamilton.

"Wir können nicht viel machen", zuckt er die Schultern und ergänzt: "Wir müssen einfach damit fahren. Das ist frustrierend. Du willst pushen, [...] und selbst, wenn du eine ordentliche Runde schaffst, liegst du 1,2 Sekunden zurück."

Harte Zeiten für den Rekordchampion.

Weitere Untersuchung

Jetzt muss auch noch Tsunoda zu den Rennkommissaren. Die Szene, als er Sainz im Weg stand, haben wir ja eben schon gesehen. Und eine kleine Korrektur: Stroll soll Hamilton nicht aufgehalten haben, es war umgekehrt.

Damit laufen aktuell noch Untersuchungen gegen Vettel, Stroll, Hamilton und Tsunoda. Könnte noch ein langer Abend werden. Aber zum Glück ist hier bei uns ja gerade einmal Vormittag!

Russell: Mercedes aktuell weit zurück

"Eindeutig eine ganze Menge", antwortet der Brite auf die Frage, wie viel Mercedes aktuell fehle. "Wir sind nicht in der Position, in der wir sein wollen. Es liegen einige Mittelfeldautos vor uns. [...] Wir müssen heute Abend hart arbeiten", so Russell.

"Das Auto fühlte sich ordentlich an, nicht so schlecht", berichtet er. Doch der W13 hat weiterhin mit den bekannten Problemen zu kämpfen. "Das Porpoising ist definitiv ziemlich schlimm", verrät Russell.

In Kurve 9 sei das Bouncing sogar schlimmer als jemals zuvor. Nicht die besten Voraussetzungen.

Vettel: So war das mit dem Scooter

Bei 'Sky' berichtet der viermalige Weltmeister: "Ich hatte den Marshall gefragt: 'Wie komme ich zurück? Soll ich im Auto fahren oder fährt mich jemand?' Und da hat er gemeint: 'Nee nee, da kommt gleich einer.'"

"Dann kam der Scooter und dann habe ich gesagt: 'Darf ich auch fahren?' [...] Ich sitz nicht gerne hinten, wenn jemand anderes fährt. Und da meinte er: 'Ja, kein Problem', gibt mir den Scooter und sagt: 'Kannst fahren!' Und dann bin ich los", so Vettel.

Ein Problem sieht er nicht. "Ich bin ja langsam gefahren. Ich fahre ja mit dem Fahrrad schneller", schmunzelt er.

Horner: Freitag für Red Bull "sehr produktiv"

P2 und P5 am Ende für Verstappen und Perez. Die Leclerc-Pace konnte man heute nicht mitgehen. Trotzdem erklärt Christian Horner bei 'Sky', dass der Tag "sehr produktiv" für sein Team gewesen sei.

"Wir haben eine gute Richtung", berichtet er und erklärt, dass die Rennpace "ziemlich ordentlich" gewesen sei. Bei Mercedes verpassten übrigens beide Fahrer die Top 10. Russell landete auf P11, Hamilton auf P13.

Russell bestätigt: Melbourne-Termin schlecht gewählt

Eben haben wir ja schon die Kritik von Horner am Melbourne-Termin gehört. Russell bestätigt: "Melbourne zwischen [zwei] anderen Rennen zu haben, besonders als 'Standalone', ist zu hart für die Teams und alle anderen."

"Die Leute sind bereits am Samstag und Sonntag angereist, um sich an die Bedingungen anzupassen, an die andere Zeitzone. Und das ist einfach zu viel. Da muss man mehr nachdenken", fordert Russell.

Er hätte sich ein Back-to-back mit einem anderen Rennen in einer nahen Region gewünscht, damit der lange Trip Sinn ergibt. "Die Saison wird immer länger. Da müssen wir eine bessere Balance finden", so Russell.

FT2: Feierabend

Auf der Strecke war es das für heute. Erwartungsgemäß standen am Ende Longruns auf dem Plan, die Zeiten haben sich also nicht mehr verbessert. Tagesschnellster ist Leclerc vor Verstappen, Sainz und Alonso.

Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Freitag und natürlich den noch offenen Untersuchungen gegen Vettel und Stroll. Hier aber erst einmal die Übersicht:

Trainingsbericht

Ergebnis FT2

Gesamtergebnis Freitag

Vettel zu den Stewards

Inzwischen gibt es auch endlich eine Vorladung für Vettel. Er muss um 17:45 Uhr zu den Rennkommissaren. Macht 9:45 Uhr bei uns. Die Session ist derweil mit einer roten Flagge unterbrochen. Stroll hat ein Teil verloren. Nicht der Tag von Aston Martin.

FT2: Bestzeit Leclerc

Der Monegasse liefert mit einer 1:18.978 die erste 1:18er-Zeit. Er führt vor Sainz und Verstappen, der auf seiner schnellen Runde aber einen Fehler drin hatte. Gerade schiebt sich der Niederländer immerhin noch auf P2.

Aston Martin meldet derweil, dass Vettel heute nicht mehr fahren wird. Auch für Schumacher sieht es mit P18 nicht wirklich gut aus. Er ist rund acht Zehntel langsamer als der Teamkollege, der auch nur auf P16 liegt.

Damit dürften dann jetzt langsam auch die Longruns beginnen.

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