Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel-1-Liveticker: Das neue FIA-Statement im Wortlaut!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ FIA reagiert auf Kritik der sieben F1-Teams +++ Verstappen: Hamilton hatte keine Gegner +++ Erste Eindrücke aus Zandvoort +++

Bericht

Status: Beendet

Schönen Abend!

Wir biegen jetzt in den Feierabend ab, vielen Dank für dein Interesse. Maria Reyer hofft, dass du auch morgen wieder im Formel-1-Liveticker mit dabei sein wirst! Bis dahin, schönen Abend!

Übrigens: Wir sind nicht nur auf Instagram zu finden, sondern auch auf Facebook, Twitter und YouTube!

Verstappen-Show auf Instagram

Auf unserem Instagram-Kanal findest du nun auch ein paar Bilder zum Verstappen-Event gestern in Zandvoort. Schau doch mal vorbei ;-)

Verstappen: So hat er Zandvoort erlebt

Wir sind dir noch dieses Video von Red Bull schuldig. Darin nimmt uns Max Verstappen mit auf den neuen Kurs in Zandvoort und schildert, wie es sich anfühlt, in der Heimat zu fahren.

Deutsche TV-Rechte: Liberty "optimistisch"

Der Liberty-Boss hat außerdem angemerkt, dass die TV-Rechte in Deutschland gerade neu verhandelt werden. Die Verträge von RTL und Sky laufen Ende des Jahres aus. "Wir sind nicht wirklich von einem einzigen Deal abhängig. Es gibt einige, die größer sind als andere. Wir sind zum Beispiel mittendrin, Deutschland zu verhandeln, und ich bin optimistisch, wie sich das entwickeln wird."

Weniger erfreut ist er über das hauseigene Streaming-Angebot F1 TV. Aufgrund technischer Probleme sind die Umsätze nicht wie erwartet gestiegen. "Ich glaube nicht, dass F1 Pro oder F1 TV, das wir besitzen, eine massive Einnahmequelle sein wird. Es wird wahrscheinlich ein Zusatz für wirklich engagierte Fans sein, oder eine Möglichkeit, unsere Fans enger an uns zu binden."

Liberty: Formel-1-Rechte für Digitalangebote?

Wird die Formel 1 bald auf einer On-Demand-Videoplattform laufen? Liberty-Media-Geschäftsführer Greg Maffei glaubt jedenfalls daran, dass die Formel 1 ihre TV-Einnahmen in Zukunft dank Digitalplattformen erhöhen kann. Zuletzt ist Amazon Prime in die Live-Übertragung von Sportevents eingestiegen, andere Player sind in diesem Umfeld bereits länger aktiv.

Maffei glaubt, dass die Digitalangebote im Bieterstreit um die TV-Rechte gegen etablierte Sender die Preise nach oben treiben könnten. "Wir haben immer eine Reihe von Promoter-, Sender- und Sponsoren-Deals neu zu verhandeln", erklärt er bei einer Investorenveranstaltung in San Francisco.

"Längerfristig ist einer der besten Vorteile in der Branche der Eintritt neuer, größerer digitaler Player, die in den Sport einsteigen und sich um die Rechte bewerben können, das ist nur positiv für uns."

F1-Autos werden 2020 erneut schwerer

Die Formel-1-Autos der Generation 2020 sind noch einmal schwerer geworden. Das hat einen bestimmten Grund: die strikteren Regeln bezüglich der Benzindurchflussmenge, die morgen vom World Motor Sport Council (WMSC) formal beschlossen werden sollen. Daher sind die Autos die bisher schwersten, seit 1961 ein Minimalgewicht eingeführt wurde.

Im Vorjahr lag das Minimalgewicht bei 743 Kilogramm, das wurde ursprünglich auf 745 Kilogramm für 2020 erhöht. Dann hat die FIA aufgrund der Motoren-Streitigkeiten rund um Ferrari einen zweiten verpflichtenden Durchfluss-Sensor für 2020 eingeführt. Das soll bei der Überprüfung helfen. Daher wurde noch einmal ein extra Kilogramm addiert.

Das neue Mindestgewicht von 746 Kilogramm soll am Freitag offiziell bestätigt werden. Spannend: 1961 lag das erste Mindestgewicht (nur das Auto) bei 450 Kilogramm, noch 2014 lag die Grenze bei 691 Kilogramm!

Social Media: Wer ist die Nummer 1?

Wir haben uns angeschaut, welcher Formel-1-Pilot online auf sozialen Netzwerken besonders gut ankommt. In unserer Fotostrecke haben wir die Abonnenten- und Follower-Zahlen von Facebook, Instagram und Twitter zusammengerechnet und chronologisch aufgelistet. Wenig überraschend belegt Sebastian Vettel den letzten Platz ;-)

Fotostrecke: Rangliste: F1-Fahrer mit den meisten Followern in den sozialen Medien Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Welcher Formel-1-Fahrer steht in den sozialen Netzwerken auf der Pole-Position? Wir haben uns die Follower-Zahlen auf Facebook, Instagram und Twitter angesehen (Stand: 2. März 2020) und präsentieren die "Gesamtwertung" mit gerundeten Daten in dieser Fotostrecke!

Stroll: F1-Werksteam "Grundlage" für Aston-Strategie

In der kommenden Saison wird sich zumindest ein Team stark verändern: Racing Point. Die Truppe von Lawrence Stroll wird zukünftig als Aston-Martin-Werksteam auftreten. Im Januar wurde der Kanadier Anteilseigner der britischen Luxusmarke. Er wünscht sich eine starke Zusammenarbeit zwischen dem Team und dem Hersteller.

Er will das Formel-1-Team außerdem als Marketing-Werkzeug für die Automarke nutzen. "Die Grundlage für die Strategie ist, dass Aston Martin als Werksteam 2021 in die Formel 1 zurückkehrt", erklärt er. Das Team soll als eigenständige Marke agieren und kumuliert zwei Milliarden Menschen im Jahr erreichen, rechnet Stroll vor.

Dem Vater von Lance Stroll schwebt außerdem vor, die Motorsport-Wurzeln der Marke hervorzuheben. Das Comeback in der Formel 1 soll der Marke ermöglichen, Formel-1-Technologie mit der Sportwagen-Abteilung zu teilen. "Das ist die Kirsche auf dem Sahnehäubchen."

Coronavirus: Welches Team besonders betroffen?

Das Coronavirus bereitet den Formel-1-Verantwortlichen weiterhin Sorgen. Denn werden weitere Rennen abgesagt, dann hätte das negative Auswirkungen auf die Einnahmen - und damit auch auf das Preisgeld der Teams. Ein Team, dessen Budget sich rund zur Hälfte aus dem FOM-Topf finanziert, ist Williams.

Die stellvertretende Teamchefin Claire Williams ist im Interview bei 'RaceFans.net' der Ansicht, dass eine Verschiebung oder Absage (Stand heute: China) nicht so sehr ins Gewicht fallen würde. Schließlich sparen die Teams auch Geld ein. Würden aber mehr Rennen gestrichen werden, dann hätte das Auswirkungen. Darauf angesprochen, ob es ihr Team besonders treffen würde, wenn das Preisgeld geringer ausfällt, antwortet sie: "Ich bin sicher, das würde es."

Ocon: Hamilton war ein guter Lehrer

Ricciardos neuer Teamkollege Esteban Ocon will 2020 den Kampf mit dem Australier aufnehmen. Er glaubt, dank Mercedes und Lewis Hamilton gut vorbereitet in die Saison zu starten. Denn im Vorjahr saß er bei den Silberpfeilen noch auf der Ersatzbank. Und konnte dem Weltmeister bei der Arbeit zusehen. Dabei lernte er einige Lektionen, vor allem abseits der Rennstrecke.

"Lewis hat mir mit guten Worten zugesprochen und mir eine Richtung aufgezeigt." Der sechsfache Champion sei ein guter Lehrer gewesen. Besonders beeindruckt hat Ocon Hamiltons Fähigkeit, wie er seine Zeit einteilt. "Er führt ein sehr hektisches Leben, aber wenn er etwas macht, dann mit hundertprozentigem Einsatz."

Ricciardo: Helm wird teilweise violett sein

Daniel Ricciardo hat sich am Rande der Testfahrten für dieses Video Zeit genommen und erklärt darin, wie es zu der Hommage an den verstorbenen NBA-Superstar Kobe Bryant gekommen ist. Der Australier verrät außerdem, dass sein regulärer Helm, den er in Melbourne präsentieren wird, weiterhin teilweise violett sein wird!

Ferrarigate: Was steht im FIA-Regelwerk?

Die FIA beruft sich in ihrem neuen Schreiben auf die Gerichts- und Disziplinarordnung (JDR). Wir haben uns das 34 Seiten umfassende Dokument genauer angesehen. Abschnitt 4 betrifft jene Vorgehensweise, die der Weltverband im Ferrari-Fall gewählt hat. Auf diesen Abschnitt beziehen sich die Regelhüter konkret:

"4(ii) After the inquiry, and in view of the information gathered during it, the prosecuting body may draw up an inquiry report and decide:
a) to close the case, or
b) to bring the matter before the IT.
The prosecuting body may also enter into a settlement agreement to terminate the procedure."

Wir bereits vorhin erklärt, hatte die FIA nach der Untersuchung des Ferrari-Motors drei Möglichkeiten: den Fall schließen, vor das FIA-Tribunal ziehen oder einen Vergleich mit Ferrari zu vereinbaren. In diesem Fall hat man sich für die dritte Variante entschieden.

Außerdem festgehalten ist in Abschnitt 4, dass im Falle einer Vereinbarung der kooperierenden Partei Immunität gewährt wird. Außerdem muss der Fall vertraulich behandelt werden.

- Zur Gerichts- und Disziplinarordnung (JDR) der FIA!

Ferrarigate: Die Vorgeschichte

Es ist kein Zufall, dass wir heute ein Statement der FIA in unserem Postfach gefunden haben. Der Weltverband kam nach der Aussendung zum Ferrari-Deal am vergangenen Freitag immer mehr unter Druck. Mercedes mobilisierte gegen den "Kuhhandel".

Die sieben Nicht-Ferrari-Teams haben mit einem Schreiben gestern auf die Vereinbarung des Topteams mit dem Weltverband reagiert. Toto Wolff und Helmut Marko polterten und nannten den Deal eine "Riesensauerei" und einen "Skandal".

Die FIA hat weder Details zu der Untersuchung, noch zu den Ergebnissen und der konkreten Vereinbarung mit Ferrari öffentlich gemacht. Das nährte Spekulationen und hatte den Anschein einer geheimen Abmachung. Mit der Erklärung heute wollen die Regelhüter ein wenig Licht in die Sache bringen.

Ferrarigate: Warum geht es?

Falls du dich jetzt fragst, warum diese Meldung der FIA so brisant ist, dann schau dir am besten dieses Video an. Darin erklärt unser Chefredakteur Christian Nimmervoll, warum es bei dem Deal zwischen Ferrari und der FIA geht, was wir wissen und vor allem was wir nicht wissen.

Das Video wurde noch vor der heutigen FIA-Erklärung aufgenommen und ist ein Ausschnitt aus dem Formel-1-Podcast "Starting Grid"!

Ferrarigate: FIA gibt Zweifel zu

Was bedeutet dieses Schreiben nun? Es ist ein Versuch, die Nicht-Ferrari-Teams zu besänftigen und zu erklären, wie es zu dem "Kuhhandel" mit dem Topteam gekommen ist. Die FIA erklärt darin, dass die umfangreichen Untersuchungen des Ferrari-Motors Zweifel aufkommen ließen.

Zwar hat Ferrari die Vorwürfe stets zurückgewiesen, der Weltverband schien aber nicht eindeutig nachweisen zu können, ob die Italiener das Regelwerk gebrochen haben oder nicht.

Wie bereits gestern im Liveticker erklärt, hatte die FIA die Wahl zwischen drei Optionen: die Sache fallen lassen, den Rechtsweg bestreiten oder eine Vereinbarung zu erzielen. Diese Option ist im JDR, dem FIA-Dokument für juristische und Disziplinarverfahren vorgesehen.

Genau diesen Weg hat der Verband gewählt, um den Fall abzuschließen. Die "abschreckende Vergleichsvereinbarung" sieht vor, dass Ferrari in Zukunft bei der Forschung von E-Fuels hilft, Prüfstände zur Verfügung stellt und auf Lücken und Graubereiche im Reglement hinweist.

Ferrarigate: FIA antwortet auf Team-Statement!

Die FIA hat uns soeben eine neue Pressemitteilung geschickt, die sich auf das gestrige Statement der sieben Teams bezieht. Das neue FIA-Statement im Wortlaut:

"Nach der gestrigen Ankündigung von sieben F1-Teams möchte die FIA folgende Klarstellungen vornehmen:

Die FIA hat eine detaillierte technische Analyse des Ferrari-Motors durchgeführt, wie sie es für jeden Teilnehmer an der FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft tun darf.

Die umfangreichen und gründlichen Untersuchungen, die während der Saison 2019 durchgeführt wurden, haben den Verdacht geweckt, dass der Motor der Scuderia Ferrari zu jedem Zeitpunkt als nicht innerhalb der Grenzen des FIA-Reglements operierend betrachtet werden könnte.

Die Scuderia Ferrari widersetzte sich diesem Verdacht entschieden und bekräftigte, dass ihr Motor stets in Übereinstimmung mit dem Reglement operierte. Die FIA war nicht vollständig zufrieden, entschied aber, dass weitere Maßnahmen aufgrund der Komplexität der Angelegenheit und der materiellen Unmöglichkeit, den eindeutigen Beweis für einen Verstoß zu erbringen, nicht unbedingt zu einem schlüssigen Fall führen würden.

Um die negativen Folgen zu vermeiden, die ein langer Rechtsstreit vor allem angesichts der Ungewissheit des Ausgangs solcher Rechtsstreitigkeiten und im besten Interesse der Meisterschaft und ihrer Interessenvertreter mit sich bringen würde, beschloss die FIA in Übereinstimmung mit Artikel 4 (ii) ihrer Gerichts- und Disziplinarordnung (JDR), eine wirksame und abschreckende Vergleichsvereinbarung mit Ferrari zu schließen, um das Verfahren zu beenden.

Diese Art von Vereinbarung ist ein rechtliches Instrument, das als wesentlicher Bestandteil jedes Disziplinarsystems anerkannt ist und von vielen Behörden und anderen Sportverbänden bei der Behandlung von Streitigkeiten eingesetzt wird.

Die Vertraulichkeit der Bedingungen der Vergleichsvereinbarung ist in Artikel 4 (vi) der JDR vorgesehen.

Die FIA ergreift alle notwendigen Maßnahmen, um den Sport und seine Rolle und seinen Ruf als Regelhüter der FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft zu schützen."

Verstappen: Hamilton hatte keinen wahren Gegner

Max Verstappen ist übrigens der Ansicht, dass Lewis Hamilton schon seit Jahren keinen echten Gegner hatte. Der Niederländer will das 2020 ändern. Währenddessen will sich der Titelverteidiger in keinen Psychokrieg verwickeln lassen, dass sei schließlich nur ein Zeichen von Schwäche. Darüber kann der Niederländer nur lachen.

"Den einzigen Gegner", so Verstappen bei 'Reuters', "den er in den vergangenen Jahren hatte, war sein Teamkollege. Das Auto war über eine Saison einfach zu dominant. Deshalb glaube ich, waren wir bisher nicht in der Lage, ihn unter Druck zu setzen." Verstappen betont, dass er bereit sei für die Saison - "und ich denke, das weiß auch er".

Hamilton über DAS: Das ist die Mercedes-Mentalität

Ein weiteres Gesprächsthema in den vergangenen Wochen war DAS. Das innovative Lenkrad-System von Mercedes hat die Konkurrenz überrascht. Lewis Hamilton ist ebenso verblüfft gewesen von seiner Mannschaft und begeistert von den Ideen. "Ich bin sehr stolz auf die Jungs." Die gesamte Mentalität im Team begünstige solche Erfolge.

"Über die Jahre haben wir uns immer mehr geöffnet. Daher haben wir in den vergangenen Jahren immer mehr gepusht - auf der Strecke, aber auch abseits davon in Bereichen, in denen sich die Jungs nicht so wohlgefühlt haben." Ohne diese Überwindungen hätte Mercedes nicht so viele Innovationen hervorbringen können, ist Hamilton sicher.

Coronavirus: Australien verschärft Einreisebestimmungen

Kein Tag vergeht, an dem wir nicht auch das Coronavirus und dessen Auswirkungen in unserem Liveticker besprechen müssen. Heute haben wir bereits darüber berichtet, dass nun auch Australien strengere Einreisebestimmungen einführt.

Was bedeutet das für Ferrari und Co.? Italiener werden bei der Einreise befragt und müssen sich einem Check unterziehen. Sollten die Bestimmungen so bleiben, dann dürfte das Rennen stattfinden. Denn nur mit allen zehn Teams wird es einen Grand Prix geben, hat Ross Brawn betont. Bahrain und Vietnam haben ihre Bestimmungen bereits vor wenigen Tagen verschärft.

Zandvoort: Rundenrekord für die Ewigkeit?

Schon am Rande der Wintertests haben meine holländischen Kollegen bei Max Verstappen nachgefragt, was er sich von Zandvoort erwartet. Er freut sich besonders auf das Rennen in diesem Jahr, denn: "Mit den Formel-1-Autos in diesem Jahr haben wir noch mehr Abtrieb als je zuvor. Daher werden wir wohl fast überall neue Rundenrekorde aufstellen. Das bedeutet, dass es die letzte Chance sein wird, eine wirklich schnelle Rundenzeit in Zandvoort aufzustellen."

Denn mit den Regeländerungen 2021 könnten die Boliden deutlich langsamer werden. Daher will sich Verstappen den Rekord in seiner Heimat noch in diesem Jahr sichern. "Vielleicht können wir einen Rundenrekord aufstellen, der niemals mehr gebrochen werden kann. Das wäre natürlich sehr schön."

Verstappen: Vor Heimrennen schon jetzt Druck?

Ein Heimrennen ist immer etwas ganz Besonderes, das weiß auch Max Verstappen. Im Mai wird er zum ersten Mal einen Grand Prix in den Niederlanden fahren. Seine Einstellung für das Wochenende ändert sich dadurch aber nicht: "Wir wollen einfach nur das Rennen gewinnen. Ich denke, diesen Ehrgeiz muss man haben, sonst bleibt man besser zu Hause."

Spürt er schon jetzt zusätzlichen Druck von den vielen Fans? "Nein", entgegnet er. Damit versucht er sich erst gar nicht zu beschäftigen. "Ich versuche, es nicht allzu sehr als Heimrennen zu betrachten. Das liegt vor allem daran, dass man keinen zusätzlichen Druck auf sich selbst ausüben sollte. Ich versuche einfach, so entspannt wie möglich zu sein."

Hamilton hält Klimaschutz-Rede

Lewis Hamilton war gestern Abend Gast bei "WE Movement", einer Organisation, die zahlreiche karitative Projekte vorantreibt. Bei dem Event sprach der sechsfache Weltmeister über den Klimawandel. "Zu lange haben wir die ernsthafte Bedrohung durch den Klimawandel nicht angesprochen. Wenn es darum geht, für unseren Planeten zu kämpfen, dann muss jeder Einzelne von uns nicht nur unsere Zukunft beschützen, sondern auch jene unserer Kinder", so Hamilton.

Das motiviere den Briten jeden Tag, um seine Plattform zu nutzen und Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. "Wir müssen nicht perfekt sein, um Teil der Lösung zu werden." Er selbst übe Druck auf die Mächtigen aus, um Industrien zum Besseren zu verändern, schildert er.

Vettel: Karriereende nicht bei Ferrari?

Wird Sebastian Vettel seine Karriere bei Ferrari beenden? Das scheint derzeit noch nicht klar zu sein. Denn er schließt auch einen erneuten Teamwechsel nicht kategorisch aus! "Kann man schon, es gibt ja genug Beispiele, die das belegen, auch als Deutscher", kommentiert er einen möglichen Wechsel im Motorsport-Sonderheft der 'Sport Bild'.

Michael Schumacher, sein großes Idol, hat nach seiner Ferrari-Zeit ein Comeback mit Mercedes gewagt. "Gut, die Umstände waren ganz andere", lacht er. Aktuell ist der Reiz, mit Ferrari zu gewinnen, aber noch zu groß, betont der vierfache Weltmeister.

Spanien wird hart!

Pirelli hat die Reifenmischungen für den Grand Prix in Spanien bekannt gegeben. Anfang Mai werden die drei härtesten Mischungen zum Einsatz kommen: C1 (hart), C2 (medium) und C3 (soft). Schon beim Rennen in den Niederlanden wird diese Kombination verwendet werden.

Verstappen: Von Kurve 3 überrascht

Was sagt Max Verstappen zu seiner neuen Heimstrecke? Meine holländischen Kollegen waren natürlich gestern live vor Ort und haben den Red-Bull-Star gefragt. "Das Banking in Kurve 3 [Hugenholtz; Anm. d. Red.] ist wirklich großartig", meint der Niederländer. "Dort kann man verschiedenen Linien folgen. Auch die letzte Kurve [Luyendyk] ist sicher interessant."

Das sind jene Stellen, die zu Steilkurven umgebaut wurden. Besonders von der letzten Kurve erwarten sich die Veranstalter viel Spektakel. "Ich hatte nicht erwartet, dass Kurve 3 so steil sein würde", muss er zugeben. Insgesamt sei die Strecke "sehr anspruchsvoll".

Hat der Lokalmatador durch seine Ausfahrt nun einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz? "Vielleicht ist es ein kleiner Vorsprung", schmunzelt er. "Es ist immer gut, zum ersten Mal auf einer Rennstrecke zu fahren und zu sehen, wie sie aussieht."

Zandvoort: Erste Runden im F1-Boliden

Wir haben gestern im Liveticker bereits über die Jungfernfahrt von Max Verstappen auf der umgebauten Rennstrecke in Zandvoort berichtet. Falls du die ersten Runden des Niederländers im RB8 verpasst hast, liefern wir hier das Onboard-Video nach. Das macht Lust auf das Comeback-Rennen im Mai!

Verstappen: Jüngster Weltmeister gar nicht wichtig

Apropos Weltmeistertitel ... Max Verstappen wird in dieser Saison versuchen, jüngster Weltmeister aller Zeiten zu werden. 2020 hat er dazu die letzte Chance, sonst wird er dafür zu alt sein. Red Bull hat deshalb alles daran gesetzt, schon ab Saisonbeginn konkurrenzfähig zu sein. Doch dem Niederländer selbst ist dieser Meilenstein gar nicht so wichtig, wie er nun verraten hat.

"Ich denke darüber nicht wirklich viel nach", erklärt er gegenüber 'Reuters'. Er hält fast alle Altersrekorde in der Formel 1, angefangen beim jüngsten Piloten mit 17 Jahren und dem jüngsten Sieger mit 18 Jahren. Im September wird er 23, Sebastian Vettel war 2010 bei seinem ersten Titelgewinn 23 Jahre und 134 Tage alt.

"Sagen wir, es klappt nicht. Dann habe ich Pech gehabt. Hoffentlich werde ich es aber noch weitere 15 bis 20 Jahre versuchen können und dann ein paar gewinnen."

Ricciardo: Bis 2020 schon drei Titel ausgerechnet

Daniel Ricciardo hat in einem Interview mit 'Formula1.com' zugegeben, dass er sich nach seinem Durchbruch im Jahr 2014 mehr von den vergangenen Jahren erhofft hat. In seinem zehnten Formel-1-Jahr hatte er gehofft, schon bei "einem oder drei" WM-Titel zu stehen. Bislang schaffte er sieben Grand-Prix-Erfolge.

Allerdings muss er bereits seit Monaco 2018 auf den nächsten Erfolg warten. Das erste Jahr mit Renault blieb hinter seinen Erwartungen. In dieser Saison muss sich der 30-Jährige entscheiden, wohin die weitere Reise gehen soll.

Hinter den Kulissen bei Renault

Esteban Ocon zeigt uns sein Reich. Zugegeben sein nicht sehr großes Reich im Renault-Motorhome. Aber immerhin luxuriöser als seine bisherige Heimat, gibt der Franzose zu.

Vettel über seine Zukunft: Mit 40 "nicht in der F1"

Wie steht es um die Zukunft von Sebastian Vettel? Der Vertrag des Deutschen bei Ferrari läuft Ende 2020 aus. Teamkollege Charles Leclerc hat im Winter bereits bis 2024 verlängert. Wird auch Vettel noch einmal unterschreiben? "Es gibt keine Anzeichen und keinen Grund, warum ich nicht weitermachen könnte oder sollte", erklärt er im Motorsport-Sonderheft von 'Sport Bild'.

Der Formel-1-Ausstieg scheint demnach keine Option zu sein. "Ich hatte im Winter ein bisschen Zeit und habe die Zeit intensiv in der Hinsicht genutzt, mich damit auseinanderzusetzen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich das auf jeden Fall noch will und dass ich Spaß daran habe."

Allerdings will er es seinem Kumpel Kimi Räikkönen nicht unbedingt nachmachen und bis 40 weiterfahren. In acht Jahren sieht er sich "nicht in der Formel 1", aber "man sollte niemals nie sagen".

Mattia Binotto Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Mattia Binotto und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

Foto: LAT

Barcelona-Rennstrecke spendet Lebensmittel

Wir starten mit tollen Nachrichten aus Spanien in den Tag. Die Rennstrecke in Barcelona hat bekannt gegeben, dass 1.520 Kilogramm Lebensmittel von den Wintertests an eine gemeinnützige Einrichtung gespendet wurden. Die Organisatoren haben das übrig gebliebene Essen von den Teams gesammelt und der Stiftung El Xiprer übergeben, die Lebensmittel sammelt und an benachteiligte Menschen weitergibt.

Aktionen wie diese werden das ganze Jahr über im Rahmen der Kampagne "No Food Waste" fortgesetzt. Seit 2016 setzt sich der Kurs dafür ein, der Verschwendung von Nahrungsmitteln ein Ende zu setzen. Tolle Aktion!

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Donnerstag! Nur noch sieben Tage bis das Rennwochenende in Australien so richtig beginnt. Heute in einer Woche steht der Medientag auf dem Programm. Wir können es kaum noch erwarten. Bis dahin versuchen wir, die Zeit mit dem Ticker schneller verfliegen zu lassen. Heute ist wieder Maria Reyer an den Tasten, los geht's!

Zum Start in den Tag gleich noch einmal der Hinweis, dass du uns auch in den sozialen Medien folgen kannst. Du findest uns auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube!

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland