Formel-1-Liveticker: "Deutlich mehr Streit" bei Vettel und Ferrari?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ralf Schumacher über die Trennungsbombe +++ Ferrari mit schlechter Perspektive? +++ Warum McLaren eine gute Option ist +++
Bericht
Auflösung zur Jubiläums-Quizfrage
Silverstone war natürlich einst ein Militärflughafen der Royal Air Force im zweiten Weltkrieg. Deswegen kann dort zuweilen heute noch ein scharfes Lüftchen wehen.
Und damit wollen wir uns für heute auch schon wieder verabschieden. Morgen solltest du auf jeden Fall wieder reinklicken, denn wir erwarten einige spannende Entwicklungen auf dem Fahrermarkt! Bleib bis dahin gesund und hab' noch einen schönen Abend!
Silverstone für alle!
Passend zum Jubiläum stream die Formel 1 heute Abend auf YoutTube auch wieder einen Grand Prix aus der Vergangenheit. Die Idee dahinter: Wenn wir alle gleichzeitig in der Vergangenheit schwelgen, dann ist das fast wie bei einem Live-Rennen!
Quizfrage zum F1-Jubiläum
Wir lenken uns lieber noch einmal mit dem heutigen 70. Geburtstag der Königsklasse ab. Gefeiert wird ja bekanntlich der erste Formel-1-Grand-Prix, der natürlich in Silverstone stattfand. Aber ...
Was ist die Besonderheit des Silverstone Circuit?
a) ehemaliger Militärflughafen
b) älteste Rennstrecke Großbritanniens
c) Kurs in Form einer Acht
d) Straßenkurs
Wir lösen das gleich noch für dich auf. In der Zwischenzeit kannst du sich noch an anderen fragen in unserem Formel-1-Quiz versuchen.
Und es wird noch verrückter
Jetzt Antwortet Alonso auch noch auf den Renault-Tweet! Die werden doch nicht ...
Auch Horner schließt die Tür für Vettel
Du hast bei uns bestimmt schon gelesen, was Helmut Marko zu der Möglichkeit sagt, dass Vettel wieder zu Red Bull zurückkehre könnte. Falls nicht, folge diesem Link.
Jetzt hat sich auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner zu Wort gemeldet. Er spricht weniger von der finanziellen als vielmehr der teaminternen Situation im Team. "Wir haben eine Langzeit-Übereinkunft mit Max [Verstappen] und Alex [Albon] macht gute Arbeit. Wir haben eine gute Dynamik im Team. Und die Erfahrung hat uns gelehrt, dass es mit zwei Alphatieren nicht immer gutgeht. Und Sebastian ist noch immer ein sehr ehrgeiziger Rennfahrer. Wir sind mit unserer Fahrerpaarung zufrieden. Und ihm mangelt es bestimmt nicht an Möglichkeiten."
Foto: LAT
Das machen die doch mit Absicht!
Wer die Twitter-Inhalte des Renaults-Teams kennt, der weiß, dass sie dort zu jedem Scherz bereit sind. Gerade jetzt, quasi in der Silly-Season-Hoch-Zeit, eine solche Erinnerung an alte Tage zu posten, kann daher kaum ein Zufall sein, oder?
Du bist gefragt!
Wir haben immer großen Spaß daran, euch neben den täglichen News auch Features aufzubereiten. Noch mehr Freude haben wir daran, wenn wir daraus ein Gemeinschafts-Projekt machen können. Also hilf mit! Welche Szenen fallen dir spontan bei den Stichworten "Vettel" und "Ferrari" ein? Antworten gerne unter den Tweet oder in unser Kontaktformular.
Auflösung zum Themen-Quiz
Du kannst dir hier sogar anschauen, wer damals zum ersten Grand-Prix-Sieger der Formel-1-Geschichte geworden ist:
Quiz zum Thema
Wir reisen also diesen 70 Jahre zurück und wollen von dir wissen:
Wer gewann das erste Formel 1 Rennen am 13. Mai 1950?
a) Giuseppe Farina
b) Juan Manuel Fangio
c) Alberto Ascari
d) José Froilán González
Da ist für dich zu einfach? Versuche dich doch mal in unserem Formel-1-Quiz! Dort gibt es Fragen zu allen Epochen der Königsklasse.
Happy Birthday, Formel 1!
Wie versprochen wollen wir das heutige, 70-jährige Jubiläum des ersten Formel-1-Grand-Prix der Geschichte heute auch nicht untergehen lassen. Hier kannst du nachlesen, wie das damals abgelaufen ist. Die Formel 1 selbst bedankt sich mit diesem emotionalen Beitrag bei allen, die so lange die Treue gehalten haben ...
Ferrari und seine Nr.1-Fahrer
Eigentlich steht die Scuderia ja eher für klare Hierarchien unter ihren Stammpiloten. Dass sich diese im vergangenen Jahr mit Youngster Charles Leclerc verwässert haben, könnte eines der Probleme gewesen sein. "Ich glaube, Sebastian gibt gar nicht allzu viel darauf, die klare Nummer 1 zu sein", relativiert Ex-Pilot und TV-Experte Martin Brundle bei 'Sky Sports F1' zwar. "Aber will auch nicht klare Nummer 2 sein."
"Leclerc ist allein schon wegen seines Alters die Zukunft für das Team. Er ist elf Jahre jünger als Sebastian und hat schon einiges an Speed und Reife gezeigt. Ich kann mir vorstellen, dass sie bei Ferrari auch etwas mehr Freiraum für ihre zukünftige Nummer 1 schaffen wollten."
Foto: LAT
Weiß Wehrlein schon bescheid?
Das aktuelle Fahrerkarussell ruft auch Spekulationen um mögliche Formel-1-Rückkehr hervor. Wir haben dabei schon viel über Fernando Alonso oder sogar Nico Hülkenberg gehört. Der Name Pascal Wehrlein ist eher weniger gefallen. Dabei ist der Ex-Königsklassen-Pilot sogar Entwicklungsfahrer bei Ferrari!
Ein Stammplatz bei der Scuderia schien aber wohl nie zur Diskussion zu stehen. Wenn man ihm so zuhört, gewinnt man eher den Eindruck, als wäre die Entscheidung in Maranello tatsächlich schon gefallen.
Orakel Alonso
Als Landsmann und Vorbild von Carlos Sainz war Fernando Alonso ihm natürlich schon wohlgesonnen, bevor der Wechselmarkt in Bewegung geriert. "Carlos schlägt sich super - nicht nur im vergangenen Jahr", sagte Alonso erst vor kurzem gegenüber 'Sky Sports F1'. "Ich finde, dass er schon von Anfang an bei Toro Rosso gute Arbeit geleistet hat."
"Er hatte am Anfang Max Verstappen als Teamkollege. Das war schonmal nicht einfach. Dann hatte er noch Nico Hülkenberg bei Renault. Er hatte immer starke Konkurrenten und konnte dabei immer mithalten. Das ist auch gut für Spanien. Ich glaube, er hat eine großartige Zukunft vor sich."
Derweil könnte man auch vermuten, dass die Sainz/Topteam-News Alonso eher wurmen könnte ... :D
Aktuelle Situation auf dem Fahrermarkt
Die Situation wird gerade natürlich immer spannender. Denn es gibt noch einige offene Verträge und Wechseloptionen. Einiges steht aber auch schon fest, wie zum Beispiel Max Verstappen und Charles Leclerc mit ihren Langzeitverträgen. Hier hast du die aktuelle Übersicht.
Tatsächlich plant man übrigens auch bei Racing Point, die Aston-Martin-Ära mit der aktuellen Fahrerpaarung zu begehen, wie wir erst Anfang des Monats berichtet haben.
Foto: LAT
Auflösung Sainz-Quiz
Carlos Sainz ist tatsächlich nie in der GP2 (heute Formel 2) gefahren und gehört damit zu den heute immer weniger werdenden Fahrern, die nicht den üblichen Weg der Pyramide des Nachwuchssports genommen haben.
Foto: BMW AG
Das Vettel/Ferrari-Thema auf die Ohren
Natürlich hat sich auch unser Partner-Podcast 'Starting Grid' gestern Abend noch mit einer neuen Sonderausgabe auf die aktuelle Situation in der Formel 1 eingelassen. Wenn dich auch Christian Nimmervolls Meinung dazu interessiert, kannst du das hier nachhören.
Quiz zum Thema
Wenn Carlos Sainz schon den Aufstieg zu einem Topteam schafft, dann müssen wir uns auch mal noch intensiver mit ihm beschäftigen. Wie gut kennst du den Spanier eigentlich. Versuche dich mal an dieser Frage:
In welcher Nachwuchs-Rennserie ist Carlos Sainz nie gefahren?
a) GP2
b) GP3
c) Formel Renault 3.5
d) Formel BMW
Ja genau, auch solche fragen findest du in unserem Formel-1-Quiz. Hier kannst du dich auch noch an anderen versuchen.
"Seltsame Zeiten" - Hat Sainz einfach Glück gehabt?
Dass sich Ferrari für Sainz entscheiden würde, hat Ex-Pilot und TV-Experte Martin Brundle schon gestern bei 'Sky Sports F1' geahnt. Und er hat auch eine Erklärung dafür: "Es herrschen gerade seltsame Zeiten. Fahrerverträge laufen aus und die Teams müssen Entscheidung treffen, ohne dass sie sich gerade an einer laufenden Saison orientieren können. Das spielt solch jungen, aber bereits erfahrenen Fahrern in die Karten."
"Ich sehe folgendes Szenario", so Brundle: "Sainz zu Ferrari, Daniel Ricciardo zu McLaren. Dann ist ein Platz bei Renault offen, der vielleicht an Fernando Alonso geht. Ich sehe da nicht wirklich einen Platz für Sebastian Vettel. Das müssen wir abwarten."
Foto: LAT
Schon wieder: "Exklusivmeldungen" zu Sainz/Ferrari ...
Gestern haben wir uns im Ticker darüber gewundert, dass sowohl 'Bild' als auch 'auto motor und sport' angeblich "exklusiv" vermeldet haben, dass Sebastian Vettel Ferrari verlassen wird - obwohl die Meldung bei uns schon seit einer Stunde online war.
Nach dem Scoop meines Kollegen Christian Nimmervoll, dass Carlos Sainz zu Ferrari wechseln wird, wiederholt sich das Spiel. 'RTL' vermeldet die Story nun ebenfalls als exklusiv - elf Minuten nach uns, und zunächst nur in einer hastig zusammengekritzelten Flashmeldung.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...
Die Domino Steine fallen ...
Zumindest die Frage nach Vettel-Nachfolge bei Ferrari scheint schneller geklärt, als du das vielleicht vermutet hast. Unseren Informationen zufolge steht Carlos Sainz' Wechsel von Renault bereits fest! Hier kannst du die Hintergründe dazu nachlesen. Die offizielle Bestätigung wird schon morgen erwartet.
Foto: LAT
Deine Meinung
Von den vielen Zuschriften, die uns zum Thema erreicht haben, gibt es auch einige, die den kompletten Vettel-Rückzug in Betracht ziehen. "Er ist mehrfacher Weltmeister. Er hat im Großen alles erreicht. Nun ist er allerdings auch langsam in einem Alter, wo es normalerweise kaum noch aufwärts geht", schreibt uns ein Leser. "Er muss niemandem etwas mehr beweisen. Er ist mit einer liebevollen Familie gesegnet, mehrfacher Vater. Jetzt, genau jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, dem F1-Zirkus Goodbye zu sagen. Bevor man statt Erfolgen nur noch Niederlagen sieht."
Andere wiederum sehen Racing Point als Aston-Martin-Werksteam als echte Alternative ...
McLaren als gute Alternative?
Ralf Schumacher kann sich Vettel außerdem sehr gut in Woking vorstellen. McLaren habe in den vergangenen einen "klaren Vorwärtstrend" gezeigt. "Ich glaube, in Andreas Seidl hat er auch vom Typ her den richtigen Teamchef. Ich selbst habe schon mit Seidl zusammengearbeitet und kenne ihn sehr gut."
"Renault weiß ich nicht", so Schumacher über eine andere Wechseloption. "Da scheint ja ein bisschen Chaos zu herrschen. Da muss man abwarten. Aber es gibt ja noch durchaus eine andere interessante Option. Bei Aston Martin mit Toto Wolff weiß man ja auch nicht, wie die Zukunft aussieht."
Einen kompletten Rückzug Vettels aus der Formel 1 hält Schumacher hingegen für weniger vorstellbar. "Ich weiß nicht, wie viel Kraft ihn das vergangene Jahr gekostet hat. Eigentlich schätze ich ihn nicht so ein."
Über die Option Red-Bull-Rückkehr kannst du übrigens hier ein paar interessante Informationen nachlesen.
Ferrari mit schlechten perspektiven?
In den vergangenen Jahren hat Vettels Ruf als viermaliger Weltmeister zwar auch unter seinen eigenen Fehlern auf der Strecke gelitten. Ralf Schumacher hebt im Interview mit 'Sky' aber hervor, dass sich auch das Team oft nicht mit Ruhm bekleckert hat. "Man muss ja mal ehrlich sagen, dass Ferrari auch einige Fehler bei Sebastian gemacht. Er hätte viele gute Rennen haben können, in denen er im Qualifying richtig stark war ... "
Foto: LAT
"Deutlich mehr Streit" bei Vettel und Ferrari?
Inzwischen sind natürlich auch einige Experten-Meinungen zur großen Trennungsgeschichte in der Formel 1 2020 aufgetaucht. Auch Ex-Pilot Ralf Schumacher gehört zu denen, die Vettels Entscheidung nachvollziehen können. "Es war dann am Ende der Saison und speziell ab Monza abzusehen, dass das Team auf Leclerc gehört hat", sagt er gegenüber 'Sport1' und vermutet:
"Ich glaube, dass es deutlich mehr Streit hinter den Kulissen gab, als wir uns vorstellen können. Wenn sich ein Fahrer nicht mehr wohlfühlt oder die Unterstützung nicht mehr spürt, dann muss er gehen."
Foto: LAT
Guten Morgen!
Und herzlich willkommen zu dem Tag danach. Auch 24 Stunden nachdem wir mitgeteilt bekommen haben, dass sich die Wege von Sebastian Vettel und Ferrari am Ende des Jahres trennen werden, lässt uns das Thema natürlich noch nicht los. Über die Entwicklung des heutigen Tages bleibst du hier deshalb auf dem Laufenden.
Außerdem feiert die Königsklasse heute ihre Geburtsstunde. Dazu später mehr.
An den Tickertasten begrüßt dich Rebecca Friese. Du kannst dich einschalten, indem du unser Kontaktformular, oder bei Twitter den Hashtag #FragMST nutzt. Jetzt legen wir aber erst einmal los ...
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