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Deutschland

Formel-1-Liveticker: Ferrari-Neuordnung nur für Außenwirkung?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ralf Schumacher kritisiert +++ Imola will im Kalender bleiben +++ Silverstone wollte zwölf Rennen ausrichten +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Das soll es dann auch schon gewesen sein für die heutige Tickerausgabe. Morgen sind wir aber bereits wieder zur Stelle! Bis dahin wünschen wir erste einmal noch einen schönen Abend!

#EifelWetter

Seit der Nürburgring überraschend wieder in den Kalender zurückgekehrt ist, gibt es fast nur noch ein Thema: Wie wird das Wetter dort im Oktober ausfallen? Zugegeben, das kann man in der Eifel in keinem Monat so wirklich sagen - da ist alles drin! Auch die Formel 1 hat das schon erfahren müssen ...

IndyCar schwärmt von Aeroscreen

In der amerikanischen IndyCar-Serie ist man nach mehreren Crashs gerade sehr froh um den Cockpitschutz - so froh, das Ex-Formel-1-Pilot Marcus Ericsson gegenüber 'The Race' sagt: "Ich kann mir vorstellen, dass die Formel 1 und andre europäischen Serien auch bald diesen Weg gehen."

Der Grund: "Das Halo ist natürlich gut für größere Teile. Aber bei kleineren Trümmerteilen schützt es nicht so gut wie der Aeroscreen." Das hat Ericsson bei einem Crash seiner Kollegen in Iowa sogar schon selbst erlebt. "Das sah nicht gut aus, als ich es mir noch einmal angeschaut hat. Aber es hat gezeigt, wie gut es war, dass ich den Aeroscreen hatte. Ich denke, der Aeroscreen hat bereits seine Berechtigung bewiesen."

Erste Silverstone-Vorboten

Ja, bald ist es schon wieder vorbei mit Ausruhen. Zur Erinnerung: Auf den Saison-Auftakts-Triple-Header folgt mit zweimal Silverstone und einmal Barcelona gleich noch ein Back-to-back-to-back!

Verpasste Chance in den USA?

Die gestrigen Kalender-News beinhalteten auch die endgültige Absage der Rennen in den USA und Mexiko für die Formel 1 2020. Dabei hätte der Circuit of the Americas in diesem Jahr groß auftrumpfen können. "Nachdem wir schon im vergangenen Jahr ausverkauft waren, war die Nachfrage danach, sich wieder einen Platz an der Strecke zu sicher sagenhaft", erklärt Streckenboss Bobby Epstein die vielversprechenden Ticketvorverkäufe.

Die Nachfrage soll sogar nicht einmal um mindestens 250 Prozent gestiegen sein. Dafür wollte man auch mehr Platz an der Strecke schaffen. Epstein erklärt sich das interesse mit dem ansprechenden Rahmenprogramm rund um das Rennwochenende und der Erschließung neuer Fans durch die Netflix-Serie "Drive to Survive". Nun hofft man in Austin, dass sich die ausgehungerten Fans auch 2021 wieder auf die Tickets stürzen werden.

Valtteri Bottas Sebastian Vettel Max Verstappen Charles Leclerc Ferrari Scuderia Ferrari F1Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Valtteri Bottas (Mercedes), Sebastian Vettel (Ferrari), Max Verstappen (Red Bull) und Charles Leclerc (Ferrari) ~

Foto: Motorsport Images

Formel-1-Level: Einführungsrunde

Für seinen Crash auf dem Weg zur Startaufstellung musste Max Verstappen in Ungarn einiges an Spott einstecken. Mittlerweile ist bekannt, wie es dazu kam (hier mehr). Der Red-Bull-Star ist aber längst nicht der erste, dem dieser Fauxpas passierte ...

Mercedes-Dominanz Ferraris Schuld?

"Man hat Mercedes sehr provoziert", erklärt Haug. "Es wurde berichtet, dass Ferrari den stärksten Motor habe. Ich habe lange genug mit den Jungs gearbeitet. Wenn man denen ein rotes Tuch vorhält, dann greifen die richtig an."

Der Ex-Mercedes-Boss gehört jedenfalls auch zu denen, die den Hut vor der Leistung der aktuellen Weltmeister zieht. "Was da in den letzten sechs Jahren an Perfektion erreicht worden ist, das sucht in der Geschichte des Rennsports seinesgleichen. Insofern bleibe ich dabei: Rot wird es sehr schwer haben. Es wird immer Ausnahmerennen geben, durch ein Safety-Car oder durch Regen. Dann muss man da sein, falls Mercedes patzen sollte. Aber so deutlich wie jetzt war die Überlegenheit aus meiner Erinnerung noch nie."

Valtteri Bottas Lewis Hamilton Lance Stroll Mercedes Mercedes F1Racing Point Racing Point F1 ~Valtteri Bottas (Mercedes), Lewis Hamilton (Mercedes) und Lance Stroll (Racing Point) ~

Foto: Motorsport Images

Haug plädiert für mehr Teamwork

Der teaminterne Crash zwischen Charles Leclerc und Sebastian Vettel mag vielleicht wieder einmal eher unglücklich verlaufen zu sein. In Ungarn sind sich beide aber wieder auf der Strecke begegnet. Und das hat Haug zu lange gedauert. Er betont: "Da muss der Teamchef mal Tacheles reden und klipp und klar sagen, was denn nun Sache ist auf der Strecke."

"Wenn die um Platz eins und zwei fahren, um den Sieg kämpfen, um den WM-Titel, dann lasse ich mir da ein bisschen mehr Spielraum gefallen. Aber wenn man um wenige Punkte kämpft, ist jeder Punkt wichtig. Dann darf es keine Zehntelsekunde kosten, wenn zwei Teamkollegen unterwegs sind."

Charles Leclerc Sebastian Vettel Sergio Perez Ferrari Ferrari F1Racing Point Racing Point F1 ~Charles Leclerc (Ferrari), Sebastian Vettel (Ferrari) und Sergio Perez (Racing Point) ~

Foto: Motorsport Images

Kein Fahrer-Problem?

Ex-Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug geht bei 'Sky' derweil auch auf die fahrerische Leistung bei Ferrari ein und warum es Sebastian Vettel in Rot schwerfällt: "Wenn Lewis jetzt im Ferrari wäre, wäre er auch kein Siegfahrer!"

"Mehr war für Sebastian nicht möglich. Es gibt harte Zeiten in der Formel 1, in denen muss man einfach das Mögliche möglich machen und dann weiterentwickeln. Aber offensichtlich gibt es einen Mangel an Leistung." Haug hat daher kurzfristig wenig Hoffnung: "Silverstone ist eine Leistungsstrecke. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ferrari aus dieser Ecke sehr schnell rauskommt."

Sebastian Vettel Ferrari Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

Foto: Motorsport Images

Ferrari nicht nur mit Performance-Problem

"Viele haben ja gesagt, seit Ferrari den anderen Motor hat, ist das der Hauptgrund. Aber das stimmt nicht. Auch auf der Autoseite gibt es einige Defizite", erklärt Ralf Schumacher.

"Das Auto ist schwierig zu fahren, Sebastian hat Fehler gemacht, auch Charles. Die Katastrophe war dann das Regen-Qualifying, wo man sagen muss, die zwei Fahrer hatten so ein schlechtes Auto, und keiner war in der Lage, das zu kaschieren. Wenn ein Auto im Regen nicht funktioniert, ist meistens mit der Mechanik was nicht in Ordnung."

Sebastian Vettel Ferrari Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

Foto: Motorsport Images

Ferrari-Umstrukturierung nur Fassade?

Die Scuderia hat auf die anhaltende Krise reagiert und in dieser Woche mitgeteilt, eine Umstrukturierung im Team vorgenommen zu haben (hier mehr). "Klingt für mich danach, als wolle man halt nach außen demonstrieren, dass sich was ändert", kommentiert das Ralf Schumacher bei 'Sky'.

"Ich bin nicht ganz sicher, ob das die Lösung ist", erklärt er. "Letztendlich hat man nichts anderes getan als den Leiter der GT-Abteilung zu befördern. Der leitet jetzt das neue Performance-Center." Ferrari betont derweil, dass es jetzt auch bei den bestehenden Führungsposten flachere Hierarchien geben soll.

Mattia Binotto Toto Wolff Ferrari Ferrari F1 ~Mattia Binotto und Toto Wolff ~

Foto: Motorsport Images

Keine Corona-Fälle in Ungarn

Die FIA teilt heute mit, dass bei den durchgeführten Corona-Test in der Zeit vom 17. bis 23. Juli keine positiven Fälle dabei waren. Wegen der Pause zwischen den Rennen in Budapest und Silverstone wurden allerdings auch weniger Test als zuvor durchgeführt. Seit Beginn der Saison wird das Formel-1-Personal regelmäßig auf Covid-19 getestet. Bislang gab es erst zwei positive Fälle, die aber leicht isoliert werden konnten (hier mehr).

Auflösung Quizrunde

Hast du auf c) getippt? Richtig! Olivier Panis sorgte mit einem schlimmen Crash dafür, dass das Rennen nach 54 Runden abgebrochen werden musste. Der Franzose hatte seinen Prost so unglücklich in die Reifenstapel gesetzt, dass er sich beide Beine brach und für sieben Rennen ausfiel.

Michael Schumacher  ~Michael Schumacher ~

Foto: Motorsport Images

Wo auch vermeintliche Randfiguren eine Plattform bekommen

Hast du dir schon die aktuelle Ausgabe unseres Partner-Podcasts 'Starting Grid' angehört? Darin geht nicht nur um die Aufarbeitung des Ungarn-Grand-Prix. Die Moderatoren unterhalten sich mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll auch mal über die Schicksale von etwa Racing-Point-Vorzeigesohn Lance Stroll. Auch George Russell und dessen Zukunft als Mercedes-Junior ist ein Thema. Hier kannst du reinhören.

George Russell Lance Stroll Williams ROKiT Williams Racing F1 ~George Russell (Williams) und Lance Stroll (Racing Point) ~

Foto: Motorsport Images

Quizrunde!

Du kennst dich so richtig gut aus in Königsklassen-Themen? Dann dürfte das für dich ja keine Herausforderung sein:

Warum wurde der Kanada GP 1997 abgebrochen?

a) Wolkenbruch mit Sturmböen
b) Fans stürmten die Strecke
c) Schwerer Unfall von Olivier Panis
d) Drohender Ferrari-Sieg

Doch zu einfach? Dann versuche dich einfach mal in unserem Formel-1-Quiz. Für alle anderen gibt es gleich noch die Auflösung ;)

Arbeitet Hamilton an seinem eigenen Soundtrack?

Was Hamilton und Musik angeht bin ich ja persönlich gerade auf dem Musical-Trip. Aber der Weltmeister Lewis Hamilton zeigt gerade Bilder von seinem Treffen mit Filmkomponist-Legende Hans Zimmer zu Beginn des Jahres. Nur wieder ein der vielen Interessen des sechsmaligen Champions?

Thema: Mercedes-Dominanz

"Wir haben noch nicht gesehen, was der Mercedes kann", befürchtet 'Sky'-Experte Ralf Schumacher. "Das ganze letzte Jahr, ab Mitte der Saison, bin ich fest der Überzeugung, dass Mercedes maximal 80 Prozent gezeigt hat. Da befinden wir uns gerade wieder. Ich glaube, dass da noch viel mehr Potenzial ist."

Für Schumacher ist das allerdings kein Grund zur Resignation: "Es ist immer wieder so schön anzusehen, die Kommunikation im Rennen, die Boxenstopps, die Ideen, die die haben - das ist schon ein unglaubliches Team."

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

Foto: Motorsport Images

Fun Facts! :D

Zuschauer beim Emilia-Romagna-Grand-Prix?

"Unser Gesundheitsminister hat am Freitag bekannt gegeben, dass vielleicht schon Ende September Zuschauer zu Events zugelassen werden", so Selvatico Estense. " Wir drücken die Daumen und hoffen, dass wir die Tribünen freigeben können. Aber es steht noch nichts fest."

Und wie sieht es am Nürburgring aus? Darüber hat Geschäftsführer Mirco Markfort mit uns gesprochen. Das kannst du hier nachlesen.

Imola: Gekommen, um zu bleiben?

Es ist ja nicht so, als hätte sich das Autodromo Enzo e Dino Ferrari erst mit den beginnenden Pandemie-Problemen für eine Rückkehr in den Formel-1-Kalender ins Gespräch gebracht. Jetzt, wo man für die abgesagten Events einspringen kann, will man die Gelenheit auch nutzen. "Wir sind so bekannt für unsere Formel-1-Geschichte, dass diese Möglichkeit nicht nur wegen Covid-19, sondern auch daraus entstanden ist, dass die Formel 1 zurück zu den historischen Strecken kommen muss, wo die Leidenschaft der Fans entfacht wird", erklärt Imola-Streckenchef Uberto Selvatico Estense.

"Wir werden uns auch für da kommende Jahr bewerben. Das wird aber erst nach dem Rennen diskutiert", stellt er klar.

Formel-1-Strecken rückwärts? Nette PR-Idee!

Eine weitere verrückte Corona-Idee bestand darin, gerade solchen Doppel-Events wie in Spielberg oder Silverstone dadurch Abwechslung zu verleihen, indem man die Boliden einfach auch mal in die andere Richtung fahren lässt. Wie Pringle verrät war das aber eher eine Fan- und Medien-Fantasie als eine ernsthafte Überlegung. Schließlich sei die Strecke in ihrem ursprünglichen Zustand so von der FIA abgenommen.

Immerhin: "[Die Berichterstattung] war großartig, weil wir damit drei, vier Wochen in den Schlagzeilen waren." Es käme aber nicht einmal ein anderes Layout in Frage: "Da bekäme man nur die Hälfte der guten Kurven und das doppelt so oft."

Wie sähe es eigentlich aus, wenn die Formel 1 die Strecke in Silverstone in umgekehrter Richtung befahren würde? Wir zeigen es dir in diesem Video!

Stand jetzt sind es schon 13

Mit den gestern bestätigten Rennen auf dem Nürburgring, in Portimao und Imola kommt man mittlerweile schon auf eine sehenswerte und vor allem abwechslungsreichere Saison (hier zum Kalender), die sich bereits bis Anfang November zeihen wird, wenn nichts dazwischenkommt. Hier hast du außerdem eine Übersicht darüber, wie sich der Kalender im vergleich zum ursprünglichen Plan für die Formel-1-Saison 2020 entwickelt hat.

Aus der Reihe: Verrückte Corona-Idee

Zu Corona-Zeiten scheint ja nun wirklich keine Idee zu kreativ zu sein - auch nicht, was die Kalenderplanung angeht. Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir in der Redaktion zum Beispiel darüber scherzten, man könne doch alle Teams in gemeinsame Quarantäne nach Le Castellet schicken, wo dann auf verschiedenen Layouts Rennen ausgetragen werden könnte. Was wir damals noch nicht wussten: Damit waren wir gar nicht so weit von tatsächlichen Verhandlungen entfernt!

"Wir haben gesagt: Wir helfen, wo wir können", verrät jetzt Silverstone-Streckenchef Stuart Pringle. "Zu einem gewissen Zeitpunkt haben wir sogar angeboten, die Strecke für mehrere Monate zur Verfügung zu stellen."

Das Planungs-Problem zu Beginn der Saison lag darin, mindesten acht Rennen auf die Beine zu stellen, um eine Saison regelgerecht und finanziell tragbar (Stichwort: TV-Verträge) zu machen. Die Silverstone-Idee: "Lasst die italienischen und Schweizer Teams einfliegen, parkt sie für ein paar Monate in Silverstone, fahrt dort zwölf Rennen und übertragt das im Fernsehen, wenn es das ist, was ihr braucht."

 ~~

Foto: Motorsport Images

Guten Morgen!

Heute in einer Woche begrüßen wir dich bereits zum Qualifyingtag des ersten von zwei aufeinanderfolgenden Großbritannien-Grands-Prix! Aber nur, weil an diesem Wochenende zur Abwechslung mal kein Rennen stattfindet, legen wir uns nicht auf die faule Haut. Unser Ticker liefert dir wie immer die Königsklassen-Neuigkeiten, Social-Media-Updates und interessante Randaspekte.

An den Tickertasten begrüßt dich heute Rebecca Friese. Du kannst dich aber auch einschalten, indem du am besten unser Kontaktformular benutzt, oder bei Twitter den Hashtag #FragMST. Verfolge außerdem unsere Social-Media-Aktivitäten auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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