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Formel-1-Liveticker: Geisterrennen in Spielberg wäre "Wahnsinn"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Silverstone: 2020 nur ein Geisterrennen +++ Frankreich-GP offiziell absgesagt +++ Saisonauftakt im Juli in Österreich +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Mit dieser Gesangseinlage von Carlos Sainz' Hund verabschiedet sich Maria Reyer für heute. Vielen Dank für dein Interesse. Ich hoffe, du bist auch morgen wieder mit dabei, wenn wir mit einem neuen Liveticker durchstarten! Bleib gesund, schönen Abend!

Quizfrage #3: Die Auflösung!

Richtig, Michael Schumacher hat sein Debüt natürlich bei Jordan (Antwort d) gegeben. Aber nach nur einem Rennen wechselte er ins Team von Flavio Briatore, zu Benetton. Gratuliere!

Du hast noch immer nicht genug? Na dann stell dein Wissen in unserem Formel-1-Quiz unter Beweis!

Quizfrage #3: Wo begann "Schumis" F1-Karriere?

Eine Frage habe ich noch für den Formel-1-Experten in dir! Und zwar diese:

Michael Schumacher fuhr 1991 sein erstes Grand-Prix-Rennen für ...?
a) Mercedes
b) Benetton
c) Sauber
d) Jordan

Wie gewohnt, gibt's in rund einer halben Stunde die Auflösung hier im Liveticker. Derweil kannst du dich weiter testen in unserem Formel-1-Quiz!

Heute: Die große F1-Show!

Wie bereits gestern angekündigt, wird heute um 20 Uhr unsere große Formel-1-Show mit Sky-Kommentator Sascha Roos und Experte Marc Surer online gehen. Mit Moderator Kevin Scheuren und unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll haben die beiden über die aktuelle Lage gesprochen, aber auch über Surers schweren Rallye-Unfall oder Sebastian Vettels Zukunft bei Ferrari.

Du kannst dir schon jetzt eine Benachrichtigung auf YouTube einstellen, das ganze Interview findest du dort in voller Länge ab 20 Uhr!

- Jetzt gleich unseren YouTube-Channel abonnieren!

Racing Point: Kaum Geld ausgegeben

Die Coronakrise trifft jedes Team in der Formel 1, besonders aber die kleineren. "Wir müssen lernen, dass solche Dinge passieren können. Wir sollten dafür Vorgehensweisen installieren, vielleicht eine noch konsequentere Kostengrenze, damit wir auf besseren finanziellen Beinen stehen, wenn so etwas noch einmal passiert", erklärt Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer im Interview bei 'Formula1.com'.

Sein Team hat zwar Lawrence Stroll im Hintergrund, dennoch musste auch Racing Point Kurzarbeit anmelden. "Das Geschäft liegt auf Eis. Wir befinden uns derzeit im Shutdown, es passiert gerade überhaupt keine Entwicklung." Deshalb wurde auch kaum Geld ausgegeben in der aktuellen Lage - "was gut ist."

Britische Regierung sendet "ermutigende" Signale

Heute Vormittag haben wir bereits über Silverstone berichtet. Der Streckenchef, Stuart Pringle, hat bekannt gegeben, dass ein Rennen 2020 nur vor leeren Tribünen stattfinden wird. Dennoch ist die Rennstrecke allen Ideen aufgeschlossen, auch mehrere Rennen könnten in Großbritannien gefahren werden. "Sehr ermutigende" Zeichen kamen außerdem von der britischen Regierung.

Oliver Dowden, Kultursekretär, hat "produktive Gespräche" mit Sportveranstaltern geführt. Das freut Pringle: "Es ist ermutigend, dass das Ministerium für Digitales, Kultur, Medien und Sport am Wochenende angedeutet hat, dass sie gerne einen Dialog beginnen würden zwischen den Gesundheitsbehörden und den Sportveranstaltern. Dann könnten wir uns anschauen, was getan werden muss, um [ein Rennen auszutragen]."

Quizfrage #2: Auflösung!

Vorhin wollte ich von dir wissen, wie der Hals- und Nackenschutz in der Formel 1 heißt. Die richtige Antwort ist natürlich:

c) H.A.N.S.

Die Abkürzung steht für "Head and Neck Support". Seit 2003 ist dieser in der Formel 1 verpflichtend vorgeschrieben.

Bravo! Das war zu einfach für dich? Dann stell dich der wahren Herausforderung in unserem Formel-1-Quiz!

Daniel Ricciardo  ~Daniel Ricciardo (Renault) ~

Foto: LAT

Hamilton richtet Appell an seine Fans

Apropos Lewis Hamilton ..."Ich vermisse das Rennfahren jeden Tag", schreibt der Weltmeister soeben auf Twitter. "Dies ist das erste Mal seit ich 8 Jahre alt war, dass ich keine Saison begonnen habe." Daher spüre er gerade eine "große Leere". Er möchte aber auch etwas Positives aus dieser Krise mitnehmen.

"Im Moment haben wir alle Zeit auf der Welt, um über das Leben, unsere Entscheidungen, unsere Ziele, die Menschen um uns herum, unsere Karrieren nachzudenken. Heute sehen wir überall auf der Welt einen klareren Himmel, weniger Tiere, die zu unserem Vergnügen geschlachtet werden, nur weil unsere Ansprüche viel niedriger sind und alle zu Hause bleiben." Das müsse die Menschheit auch nach der Krise beibehalten, findest der Mercedes-Pilot.

Sein Appell: "Lasst uns als ein neues Wir herauskommen, als ein neues, gestärktes Du, fitter, gesünder und konzentrierter, aber vor allem freundlicher, großzügiger und gütiger und fürsorglicher für unsere Welt und die Menschen."

Technikchef bewundert Hamiltons "makellose" Leistungen

Bereits gestern haben wir im Liveticker aus dem YouTube-Interview von James Allison zitiert. Der Mercedes-Technikchef hat unter anderem über die aktuelle Coronakrise gesprochen, wie sein Team damit umgeht, wurde aber auch sehr persönlich und hat Einblicke in sein Seelenleben gegeben - vier Jahre nach dem Tod seiner Frau.

Gegen Ende des Videos spricht er aber noch ein ganz anderen Punkt an: die Rekorde von Lewis Hamilton. Für den Technikchef sticht der sechsfache Weltmeister dank seiner "absolut makellosen" Leistungen heraus. Er sei kaum für Harakiri-Aktionen bekannt, noch habe Hamilton je unsportlich oder fahrlässig gehandelt, meint Allison.

"Wir haben schon sehr viele atemberaubende Dinge von ihm gesehen, auch mutige Dinge. Aber wir werden niemals plumpe [Manöver] von ihm sehen." Es gebe kaum einen Moment auf der Strecke, in dem Hamilton "etwas Unschönes" mache.

Quizfrage #2: Wie heißt der Nackenschutz?

Es ist wieder Zeit für eine Quizfrage zwischendurch. Dass du dich in der Formel-1-Geschichte auskennst, haben wir heute bereits gesehen. Aber wie steht es um dein Wissen zur Sicherheit?

Wie heißt das System, das F1-Fahrer vor Verletzungen im Nacken- und Halsbereich schützen soll?
a) T.O.T.O.
b) D.I.E.T.E.R.
c) H.A.N.S.
d) K.U.R.T.

Ich bin sicher, dass du auch diese Frage mit Bravour beantwortest. In einer halben Stunde gibt's hier wieder die Auflösung - bis dahin kannst du weitere Fragen in unserem Formel-1-Quiz lösen!

Auftakt in Österreich "plausibel"

Ein Saisonauftakt sei eine realistische Option, findet auch Racing-Point-Teamchef Otmar Szanfnauer. "Wenn Österreich als Land einen guten Job macht und das Virus bis Juli eindämmt und Tests für die Formel-1-Mitarbeiter verfügbar sind, dann ist es durchaus plausibel ein Rennen Anfang Juli zu fahren", meint er im Interview bei 'CNN'. Sollte im Juni die Entscheidung fallen, dass gefahren wird, dann wären die Teams bereit.

Pierre Gasly würde es "großartig" finden, dass die Saison in Österreich startet. Im 'Sky'-Interview gibt er aber zu, keine zusätzlichen Informationen darüber erhalten zu haben. "Was die Organisation betrifft, scheint es sehr schwierig zu sein", weiß er. Aber sollte die Saison tatsächlich im Sommer losgehen, dann könnte die Formel 1 noch einige Rennen unterbringen, glaubt der Franzose.

Formel-1-Rennen wäre ein "Hoffnungsschimmer"

Der Red-Bull-Ring selbst öffnet am 1. Mai seine Pforten wieder. Machner geht davon aus, dass bereits intern Vorbereitungen für die Formel 1 laufen. "Weil man muss ja dann trotzdem alles entsprechend hochfahren." Grundsätzlich sei es pures "Gold wert", dass der Red-Bull-Ring gut aufgestellt ist. "Es zeigt sich, wie gut organisiert die Rennstrecke hier in Österreich ist, sodass selbst unter solchen Bedingungen so etwas überhaupt stattfinden kann."

Für die Menschen in der Region rund um die Rennstrecke, aber auch für ganz Österreich sei ein Formel-1-Rennen wieder ein "Zeichen von Normalität", ein "Hoffnungsschimmer". "Weil man darf auch nicht unterschätzten, dass es nicht nur um Übernachtungen geht, sondern dass diese Menschen auch versorgt werden müssen. Das bedeutet, dass auch wieder eine Wertschöpfung in die Region kommt. Das ist ein wichtiger Faktor."

"Ein Tropfen auf den heißen Stein"

Ich habe soeben noch bei der Geschäftsführerin von "Tourismus am Spielberg", Manuela Machner, nachgefragt, wie sehr ein oder zwei Geisterrennen der Region wirtschaftlich helfen würden. "Das ist das Beste, was uns passieren kann, wenn es tatsächlich stattfindet. Weil natürlich der Tross untergebracht werden muss", erklärt die Steirerin.

Dass die Formel-1-Teams nur in Betrieben von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz untergebracht werden, stimme nicht. "Unsere Region hat überhaupt keine großen Bettenburgen, und Mateschitz schon gar nicht." Es werden alle Hotels in der Region davon profitieren, so Machner.

"Es ist aber natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein", muss sie zugeben. Denn allein in diesem Sommer rechnet der Tourismusverband in Spielberg mit 80.000 Nächtigungen weniger allein beim Camping. Die rund 2.000 Personen, die der Formel-1-Tross Anfang Juli in die Steiermark bringen soll, werden das kaum abfedern können.

Spielberg: Ein Geisterrennen wäre "Wahnsinn"

Wir springen einmal noch zurück zu unserem ersten Thema heute: dem Rennkalender. Denn wie heute offiziell erstmals von der Formel 1 kommuniziert wurde, soll der Saisonauftakt am 5. Juli in Österreich stattfinden. Das wäre ein "Segen" für die gesamte Region Murtal, weiß der Vorsitzende des Tourismusverbands Michael Ranzmaier-Hausleitner im 'ORF'-Gespräch.

Das Aichfeld lebt hauptsächlich von den Gästen, die jährlich zu den Großveranstaltungen auf dem Red-Bull-Ring kommen. "Es wäre ein Wahnsinn im Blick der Welt zu sein nach einer sehr harten Krisenzeit", so der Touristiker. Der Werbeeffekt für die grüne Steiermark wäre unbezahlbar, meinte auch Helmut Marko bereits.

Domenicali zurück zu Ferrari?

Eric Boullier haben wir heute bereits gehört, der Ex-Formel-1-Teamchef ist mittlerweile Manager des Frankreich-Rennens. Ein anderer Ex-Teamchef hat sich nun ebenfalls wieder zur Königsklasse geäußert: Stefano Domenicali war von 2008 bis 2014 Teamchef der Scuderia Ferrari. Ob er je daran gedacht hat, in die Formel 1 oder gar zu Ferrari zurückzukehren?

"Wenn es um Nachrichten rund um Ferrari geht, dann gerät das schnell außer Kontrolle", weiß er aus eigener Erfahrung im Interview mit 'Corriere della Sera'. Natürlich kenne er Ferrari-Präsident John Elkann schon sehr lange und spreche auch ab und zu mit ihm, aber: "Die Hypothese, dass ich nach Maranello zurückkehre, bleibt ein haltloses Gerücht."

Rückblick: Die Karriere einer Legende

Juan Manuel Fangio wird von vielen Experten heute noch als der beste Formel-1-Fahrer aller Zeiten angesehen. Selbst Jackie Stewart oder Ayrton Senna zählten den fünffachen Weltmeister zu den Besten ihrer Zunft. Wir blicken in dieser Fotostrecke auf einige Highlights in seiner Karriere zurück ...

Fotostrecke: Juan Manuel Fangio: Karriere-Höhepunkte LAT

Foto: LAT

Mit dem Grand Prix von Monaco 1950 beginnt die Erfolgsgeschichte von Juan Manuel Fangio in der Formel 1. Gleich im zweiten Rennen der Geschichte gelingt dem Argentinier am Steuer eines Alfa Romeo der erste Sieg.

Quizfrage: Die Auflösung!

Mir war klar, dass die Frage nach den WM-Titeln von Juan Manuel Fangio eine leichte Übung für dich sein würde. Der Vollständigkeit halber hier die richtige Antwort:

a) fünfmal

1951, 1954, 1955, 1956 und 1957 krönte sich Fangio in der Formel 1 zum Weltmeister. In unserer Datenbank findest du alle Fakten zur Karriere des Argentiniers!

Weitere, auch schwierigere, Fragen gibt's in unserem Formel-1-Quiz!

Grosjean enttäuscht über Frankreich-Absage

Romain Grosjean verliert 2020 sein Heimrennen. Durch die Absage des Frankreich-Rennens wird er noch ein Jahr warten müssen auf die nächste Chance. Er wirkt sichtlich enttäuscht. Aber er teilt sein Leid mit Pierre Gasly und Esteban Ocon.

Leclerc erinnert sich an Schumacher-Treffen

Wir kommen noch einmal kurz zurück zu Paul Ricard. Denn dort trafen vor rund 15 Jahren zwei Formel-1-Fahrer aufeinander, ohne es zu wissen. Während einer Pause vom Kartfahren begegnete Charles Leclerc seinem Idol Michael Schumacher im Fahrerlager, der ihm ein Autogramm gab. Der Deutsche testete damals mit Ferrari auf der Grand-Prix-Strecke.

"Ich war sehr beeindruckt, daran erinnere ich mich noch genau", weiß Leclerc in einem Interview mit 'Formula1.com' noch. Was er zum siebenfachen Weltmeister gesagt hat, wisse er nicht mehr so genau, denn: "Ich weiß nur noch, dass ich dauernd auf seinen roten Anzug und auf ihn geschaut habe." Wie wohl auch jedes andere Kind, das davon träumt, einmal Formel 1 zu fahren.

Hasskommentare gegen Red Bull

Doch auf Social Media ist nicht immer alles eitel Wonne, das musste auch Pierre Gasly feststellen. Der Franzose wurde in Kommentaren beschimpft, nachdem er von Red Bull zu Toro Rosso degradiert wurde. "Ich konnte diese negative Energie in mir in etwas Positives umwandeln", beschreibt er bei 'Racer'.

Auch viele negative Kommentare über seinen Arbeitgeber Red Bull seien zu lesen gewesen, doch Gasly nimmt die Bullen in Schutz. "Viele Leute beurteilen etwas, ohne alle Informationen zu haben. Es gibt eben gewisse Dinge, die vertraulich bleiben müssen", erklärt er. Als Vertragsfahrer von Red Bull sei er dem Team sehr dankbar, dass er in die Formel 1 geholt wurde.

Er betont auch: "Was in diesen sechs Monaten passiert ist, verändert meine Beziehung zu ihnen nicht."

Gasly: Vettel nicht auf Intagram? "Nicht normal"

Zurück in die Gegenwart. Derzeit spielt sich das Leben sehr oft virtuell ab. Soziale Medien werden aufgrund der Ausgangsbeschränkungen noch öfter genutzt, um in Kontakt zu bleiben. Auch Formel-1-Piloten posten fast täglich Updates aus der Isolation. Erst kürzlich etwa Pierre Gasly, der in Dubai auf dem Hotelbalkon trainiert.

"In der jungen Generation ist jeder auf sozialen Netzwerken aktiv", meint Gasly gegenüber 'Racer'. "Bis auf Seb [Vettel], er ist die einzige Ausnahme!" Das kann der Franzose bis heute nicht verstehen. "Wir alle drängen ihn dazu, sich endlich auf Instagram anzumelden, weil das ist ja dieser Tage nicht normal, nicht auf Social Media zu sein."

Selbst Vettel-Kumpel Kimi Räikkönen zeigt regelmäßig Einblicke in sein Familienleben ...

Quizfrage: Wie gut kennst du dich aus?

In der Mittagspause ist immer ein bisschen Zeit für Ablenkung, so auch heute. Wir wollen den Formel-1-Historiker in dir herausfordern und haben folgende Frage vorbereitet:

Wie oft gewann Juan Manuel Fangio die Fahrerweltmeisterschaft der Formel 1?
a) fünfmal
b) dreimal
c) viermal
d) neunmal

Die Auflösung gibt's in rund 30 Minuten hier im Liveticker. Wenn du Lust bekommen hast auf weitere Fragen, dann sei dir unser Formel-1-Quiz ans Herz gelegt!

Wie Alonso Ron Dennis mit einem Pfirsich ärgerte

Kommen wir zu einem ganz anderen Thema. Wir beamen uns kurz zurück in die Saison 2007. Bei McLaren hat ein gewisser Lewis Hamilton sein Formel-1-Debüt gegeben, an seiner Seite der Doppelweltmeister Fernando Alonso. In Ungarn eskaliert das interne Duell in der Boxengasse. "Die Stimmung war sehr angespannt", erinnert sich der damalige McLaren-Kommunikationschef Matt Bishop im Podcast 'In The Pink'.

"Er ist sehr präzise, wenn es um Gleichberechtigung geht", erinnert er sich an Teamchef Ron Dennis. Der Brite hat aber noch einen anderen Tick: Er ist Sauberkeitsfanatiker. "Und eines der Dinge, die er über alles andere absolut verabscheut, sind Menschen, die saftige Früchte ohne Messer und Gabel essen."

Das hat Alonso zu diesem Zeitpunkt allerdings ignoriert. Der Spanier kam mit einem Pfirsich in der Hand in das McLaren-Motorhome. "Und er saß einfach [schlürfend] so neben Ron und ließ den ganzen Saft in seinen Bart laufen." Pikant: Bishop glaubt bis heute, dass diese Aktion pure Absicht des Spaniers war.

Alles Gute, Helmut Marko!

Der Red-Bull-Motorsportkonsulent feiert heute seinen 77. Geburtstag, wir gratulieren herzlich! Helmut Marko ist seit Jahren federführend bei Red Bull involviert und hat Talente, wie Sebastian Vettel oder Max Verstappen, in die Formel 1 und aufs Siegerpodest gebracht. Er ist für seine geradlinig Art bekannt. Und wie wir ihn kennen, wird er wohl auch heute in seinem Büro in Graz sitzen ;-)

Helmut Marko Pierre Gasly Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1Toro Rosso Red Bull Toro Rosso Honda F1 ~Helmut Marko und Pierre Gasly (Toro Rosso) ~

Foto: LAT

Rückblick: Legenden in Spielberg

Der Grand Prix von Österreich hat jedes Jahr ein Rahmenprogramm auf die Beine gestellt, unter anderem zählte dazu die traditionelle Legendenparade. Viele österreichische aber auch internationale Stars ließen sich den Spaß nicht nehmen und nahmen daran in ihren ehemaligen Boliden teil. Auf eine solche Einlage müssen wir in diesem Jahr wohl verzichten ...

Fotostrecke: Formel-1-Legendenparade in Spielberg xpbimages.com

Foto: xpbimages.com

Wenn Spielberg die Legenden ruft, dann kommen sie: Christian Danner, Riccardo Patrese, Gerhard Berger, Niki Lauda, Jean Alesi, Nelson Piquet, Pierluigi Martini und Alain Prost sprangen in die Zeitmaschine und fuhren auf dem Red-Bull-Ring nochmals die Autos, die ihnen einst zu Ruhm und Ehre verhalfen - oder für Frust und Misserfolg sorgten.

Übersicht: Absagen & Verschiebungen

Du hast bei all den Absagen und Verschiebungen schon den Überblick verloren? Kein Problem. Wir haben für dich eine Übersicht erstellt, wie es um die Grands Prix 2020 aktuell steht.

Zehn Rennen sind bereits verschoben oder abgesagt: Acht verschoben, zwei abgesagt (Monaco und Frankreich). Der Saisonauftakt soll wie angekündigt am 5. Juli in Österreich stattfinden - aber ohne Zuschauer. Danach soll es nach Silverstone gehen.

- F1-Rennen 2020: Übersicht über Absagen & Verschiebungen!

- Coronavirus-Ticker: Aktuelle Entwicklungen im Motorsport!

"Keine Handhabe, das Rennen zu untersagen"

Der Sportminister weiß, dass vor allem die Ein- und Ausreisebestimmungen für die Formel 1 kritisch sind. Die Richtlinien besagen derzeit, dass man bei der Einreise nach Österreich entweder in zweiwöchige Quarantäne muss, oder ein Gesundheitsattest vorbringt mit einem negativen Coronatest, der nicht älter als vier Tage ist. "Wenn das gemacht wird, dann sehe ich ja nicht einmal eine Handhabe, das zu untersagen."

Das hätte er auch gar nicht vor, denn die Regierung wolle das Rennen "ermöglichen", so Kogler. "Was mir nur wichtig ist, ist, dass keine großartigen Privilegien aufgrund von Einzelveranstaltungen ausgesprochen werden."

Österreich: Sportminister mit Marko in Kontakt

Österreich scheint als Saisonauftakt Anfang Juli also fixiert zu sein. Das ist vor allem auf die Bemühungen von Red Bull zurückzuführen. Helmut Marko hat bereits mehrfach betont, welch großer Werbeeffekt für die Region Spielberg erzielt werden könnte, wenn die Königsklasse tatsächlich als erstes Großevent weltweit wieder stattfinden könnte. Auch die österreichische Regierung hat ein Interesse daran, das Rennen auszutragen.

Der grüne Sportminister Werner Kogler war gestern im 'ORF' zu einer Fragestunde geladen und hat in der Sendung auch über das Formel-1-Rennen im Murtal gesprochen. "Tatsächlich war ich in Kontakt mit Helmut Marko. Er habe zu Ostern "ein langes, ausführliches und weitblickendes Gespräch" mit dem Steirer geführt.

"Mir war Folgendes wichtig: dass die Regeln dort genauso eingehalten werden und dass die Betreiber dieses Rennens alle Informationen kriegen, die sie dafür brauchen." Einige Informationen aus dem Gesundheitsministerium seien bereits übermittelt worden. Ob unter den aktuellen Auflagen ein Rennen "ausreichend günstig erscheint für die Formel 1, das muss sie selber entscheiden".

Saisonplan ohne Gewähr

Am Ende seines Statements erklärt Chase Carey auch, dass all diese Pläne mit Vorsicht zu genießen und "natürlich Änderungen unterworfen" sind. Viele Problemen müssten noch angegangen werden und auch die Formel 1 sei von den "Unbekannten des Virus" betroffen.

"Wir alle wollen, dass die Welt zu der zurückkehrt, die wir kennen und schätzen, doch wir erkennen an, dass dies auf die richtige und sicherste Art und Weise geschehen muss." Dazu möchte auch die Königsklasse ihren Teil beitragen.

Zu Beginn nur Geisterrennen

"Wir gehen davon aus, dass die ersten Rennen ohne Fans stattfinden werden", stellt Formel-1-Boss Carey außerdem klar. Damit bestätigt er nur die Aussagen, die aus Silverstone und Spielberg bereits zu hören waren. Wenn die Formel 1 wieder fährt, dann nur hinter verschlossenen Türen.

Carey gibt den Fans aber auch Hoffnung: "Wir hoffen, dass die Fans ein Teil unserer Veranstaltungen sein werden, wenn wir weiter in den Zeitplan vorrücken." Allerdings muss er auch zugeben, dass es noch "viele Fragen" zu klären gibt - "wie zum Beispiel die Verfahren, nach denen die Mannschaften und unsere anderen Partner in den einzelnen Ländern antreten und operieren können."

Es werde nur dann auch eine Formel-1-Saison geben, wenn "wir sicher sind, dass wir über zuverlässige Verfahren verfügen, um sowohl Risiken als auch mögliche Probleme anzugehen", betont der Formel-1-Boss.

Das ist der Plan von Chase Carey

Trotz der Absage des Frankreich-Rennens und der Meldung aus Silverstone zeigt sich die Formel 1 und deren Boss Chase Carey "zuversichtlich" über die weiteren Pläne für die Saison. Das schreibt der US-Manager heute in einem Brief an die Fans. Konkret sei er "zuversichtlich, dass unsere Saison in diesem Sommer" beginnt.

Wie bereits vielfach berichtet und spekuliert, strebt die Formel 1 einen Start in Europa an - "bis Juli, August und Anfang September". Zum ersten Mal bestätigt er konkret, dass der Saisonauftakt von 3. bis 5. Juli in Österreich stattfinden soll.

"Im September, Oktober und November würden wir in Eurasien, Asien und Nord- und Südamerika Rennen fahren und die Saison im Dezember mit Bahrain vor dem traditionellen Finale in Abu Dhabi beenden, nachdem wir zwischen 15 bis 18 Rennen absolviert haben. Wir werden unseren endgültigen Kalender so bald wie möglich veröffentlichen."

Rückerstattung der Tickets soll bald beginnen

Nach dem Rennen in Monaco ist Frankreich nun die zweite offizielle Absage in diesem Jahr, acht weitere Rennen wurden bislang nur verschoben. Auch hier stellt sich natürlich wieder die Frage: Was passiert mit den Tickets? Alle Inhaber einer Eintrittskarte für das Rennen 2020 werden "in Kürze" über die Rückerstattung informiert, heißt es vom Promoter.

"Der Grand Prix von Frankreich teilt die Enttäuschung der Zuschauer, die ihre Plätze für dieses Rennen reserviert hatten, und verpflichtet sich, die Rückerstattung jedes Tickets sowie der auf seiner Website vermarkteten Zusatzleistungen (d.h. Camping, Shuttle, Parken) zu erleichtern."

Absage für Fans und F1 "enttäuschend"

Auch Formel-1-Boss Chase Carey hat sich zur Absage zu Wort gemeldet: "Wir standen in dieser sich immer weiterentwickelnden Situation in engem Kontakt mit dem französischen Promoter, und obwohl es für unsere Fans und die Formel-1-Gemeinschaft enttäuschend ist, dass der Große Preis von Frankreich nicht stattfinden wird, unterstützen wir die Entscheidung der französischen Behörden in Frankreich voll und ganz."

Wie Boullier bereits in seinem Statement angekündigt hat, seien die Augen aller nun auf den Sommer 2021 gerichtet. Auch Carey betont: "Wir freuen uns darauf, schon bald wieder in Paul Ricard zu sein."

"Unmöglichkeit" zur Kenntnis genommen

In der offiziellen Stellungnahme des Grand Prix von Frankreich heißt es: "Aufgrund der Erklärungen des französischen Präsidenten, Großveranstaltungen bis mindestens Mitte Juli zu verbieten" und "die Schließung des Schengen-Raums bis auf weiteres aufrechtzuerhalten", nehme der Grand Prix von Frankreich die "Unmöglichkeit" zur Kenntnis, den Formel-1-Grand-Prix am 28. Juni aufrechtzuerhalten.

Die Organisatoren würden die Entscheidungen der Regierung unterstützen, schließlich gehe die Gesundheit aller Beteiligten vor. "Angesichts der Entwicklung der Situation im Zusammenhang mit der Verbreitung des COVID-19-Virus nimmt der Grand Prix von Frankreich die vom französischen Staat angekündigten Entscheidungen zur Kenntnis, die die Aufrechterhaltung unserer Veranstaltung unmöglich machen", kommentiert Eric Boullier.

Offiziell: Frankreich-GP wird abgesagt!

Und schon folgt die nächste Nachricht bezüglich des Rennkalenders 2020: Wie zu erwarten war, wird der Grand Prix von Frankreich in diesem Jahr nicht stattfinden. Das Rennen wurde soeben offiziell vom Veranstalter gemeinsam mit der Formel 1 abgesagt.

2021: Corona-Helfer sollen belohnt werden

Für 2021 plant Silverstone eine schöne Aktion: "Ich kann auch bestätigen", schreibt Pringle, "dass wir im kommenden Jahr tausende Tickets an Mitarbeiter des Gesundheitssystems und andere Schlüsselkräfte ausgeben werden, die derzeit ihr Leben für uns alle riskieren." Nachsatz: "Niemand kann an der großen Dankbarkeit, die wir ihnen schulden, zweifeln."

Was passiert mit den Tickets?

In dem Schreiben von Silverstone-Streckenchef Stuart Pringle wird auch erklärt, was mit den Tickets für das diesjährige Rennen passieren soll: Die Fans werden vor die Wahl gestellt, ob sie die Tickets gleich für 2021 behalten oder das Geld zurückerstattet bekommen wollen. In den nächsten zwei Wochen sollen alle Kunden kontaktiert werden.

Verwirrung rund um Silverstone-Rennen

Wir starten mit einer Neuigkeit aus Großbritannien. Maurice Hamilton, ein gut informierter Kollege, hat auf Twitter vor Kurzem geschrieben, dass der Grand Prix in Silverstone 2020 abgesagt wird. Das habe der BRDC per Mail heute verkündet.

Wenig später klärt sich die Lage auf: Das Rennen ist offiziell nicht abgesagt! Es stimmt aber, dass sich Silverstone-Streckenchef Stuart Pringle heute in einem Schreiben an die Fans gewandt hat. Darin erklärt er: "Ich bin extrem enttäuscht, dass ich Ihnen mitteilen muss, dass wir nicht in der Lage sein werden, den diesjährigen Großbritannien-Grand-Prix vor Fans auszutragen."

Das Rennen wird also definitiv als Geisterrennen stattfinden, wenn es denn überhaupt über die Bühne geht. Damit bestätigt Pringle nur das, was bereits vorhersehbar war. "Ein Grand Prix unter normalen Umständen wird einfach nicht möglich sein", schreibt er außerdem und erklärt: "Wir arbeiten nun an der Durchführbarkeit eines Rennens hinter verschlossenen Toren."

Herzlich willkommen!

Neue Woche, neues Glück - und neuer Formel-1-Liveticker! Maria Reyer darf dich auch heute durch den Tag begleiten. Schön, dass du mit dabei bist. Wir starten gleich mit Neuigkeiten rund um den Formel-1-Rennkalender ...

Zuvor noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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