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Formel-1-Liveticker: Hätte Ferrari das Konzept früher wechseln sollen?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Hätte Ferrari das Konzept früher wechseln sollen? +++ Medientag in Australien +++ Die wichtigsten Aussagen aus dem Paddock +++

Bericht

Status: Live

Heute vor 49 Jahren ...

... feierte Carlos Reutemann seinen ersten Formel-1-Sieg. Der Argentinier triumphierte beim Großen Preis von Südafrika 1974 für Brabham vor Jean-Pierre Beltoise (BRM) und Mike Hailwood (McLaren-Ford).

Im Laufe seiner Formel-1-Karriere sollte Reutemann noch elf weitere Rennen gewinnen - aber nie den WM-Titel. Seine größte Chance hatte er 1981, als er mit nur einem Zähler Rückstand auf Nelson Piquet Vizeweltmeister wurde.

Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Platz 10: Jacky Ickx gewinnt im Laufe seiner Karriere satte sechsmal die 24 Stunden von Le Mans. In der Königsklasse bleibt ihm der ganz große Wurf allerdings verwehrt. 1969 wird er Vizeweltmeister hinter Jackie Stewart, ein Jahr später verpasst er den Titel um lediglich fünf Punkte an den zuvor tödlich verunglückten Jochen Rindt. Gesamtbilanz: Acht Siege, zwei Vizeweltmeisterschaften.

Hamilton begrüßt Strafe für Piquet

In dieser Woche wurde bekannt, dass Nelson Piquet für seine rassistischen Äußerungen gegen Lewis Hamilton tief in die Tasche greifen muss. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister wurde in Brasilien zu einer Geldstrafe von rund 880.000 Euro verurteilt.

Auf Nachfrage erklärt Hamilton heute, er habe sich bereits zu dem Thema geäußert. "Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir Menschen, die nur voller Hass sind, generell keine Plattform geben sollten", so der Rekordweltmeister.

"Ich möchte der brasilianischen Regierung meine Anerkennung aussprechen. Ich finde es großartig, was sie getan hat, um jemanden zur Verantwortung zu ziehen und den Menschen zu zeigen, dass so etwas nicht toleriert wird", betont Hamilton.

"Es gibt so viele homophobe Länder in Afrika und im Nahen Osten. Daraus kann man eine Menge lernen", hofft er.

Fahrer: Weniger Training würde auch reichen

Zuletzt sorgte Formel-1-Boss Stefano Domenicali mit der Aussage für Aufsehen, dass er die Trainingszeit an den Wochenenden gerne reduzieren würde. Sollte es wirklich so kommen, dann könnten die Piloten damit leben.

"Vom fahrerischen Gesichtspunkt her braucht es keine drei Trainings", betont Pierre Gasly und erklärt: "Natürlich ist das immer schön: Du kannst an Details an deinem Auto arbeiten und wirklich versuchen, die Abstimmung auf den Punkt zu bringen."

"Ganz allgemein gesprochen aber reicht ein Training, reichen maximal zwei Trainings", findet er. Nyck de Vries ergänzt: "In allen Nachwuchsklassen musst du mit nur einem Freien Training auskommen. Wir könnten also mit weniger Trainingszeit umgehen."

Und George Russell betont: "Ich würde es bei einem einfachen Training belassen, damit man die Abstimmung erarbeiten und Dinge testen kann. [...] Ich denke, ein Training würde für alle ausreichen, um alles auszuprobieren und weiterzuentwickeln."

Gegenstimmen haben wir bislang noch nicht gehört.

Russell: Von P4 am Flughafen erfahren

Noch eine interessante Aussage des Briten aus der PK: Als er am Sonntag aus Dschidda abreiste, da ging er noch davon aus, das Rennen als Dritter beendet zu haben. Erst später wurde die Strafe gegen Fernando Alonso zurückgenommen.

"Fernando war tatsächlich der erste, der mir sagte, dass ich den [dritten] Platz verloren habe, weil ich ihn am Flughafen getroffen hatte", berichtet Russell und ergänzt mit einem Grinsen: "Er hatte also eindeutig Insider-Infos!"

Letztendlich sei es übrigens auch "die richtige Entscheidung" gewesen, die Strafe zurückzunehmen, denn Russell betont: "Wir hatten nicht das Gefühl, dass wir den dritten Platz verdient haben." Die ganze Situation sei daher "etwas dumm" gewesen.

Russell: Gutes Set-up war kein Zufall

Lewis Hamilton landete in Dschidda in Qualifying und Rennen jeweils hinter George Russell und erklärte später, sein Set-up sei schlechter als das des Teamkollegen gewesen. Dieser betont nun, dass das kein Zufall gewesen sei.

"Ich denke nicht, dass das Glück war", stellt er klar und erklärt: "Es kommt auf die Vorbereitung vor dem Event an." Zudem habe man in seiner Garage "Änderungen" in der Nacht auf Samstag vorgenommen, die funktioniert hätten.

"Ich wusste, dass das die richtige Richtung sein würde", betont Russell und erklärt: "Saudi[-Arabien] war vielleicht eines meiner stärksten Wochenenden für Mercedes." Vor allem sein Rennen sei "wirklich stark" gewesen.

Mal schauen, in welche Richtung das Mercedes-Pendel an diesem Wochenende ausschlägt.

Vier DRS-Zonen

Nachdem die vierte DRS-Zone im vergangenen Jahr kurzfristig gestrichen wurde, kehrt sie beim diesjährigen Australien-Grand-Prix zurück. Zu finden sind die vier Zonen nach den Kurven 2, 8, 10 und 14.

Wer da den Überblick verliert, für den gibt es hier noch einmal die komplette Strecke mit allen DRS-Mess- und Aktivierungspunkten in der Übersicht:

Mercedes: Länger ohne Podium zuletzt 2013!

Mercedes beendete die ersten beiden Saisonrennen ohne Podestplatz. Und weil man das Treppchen auch beim Finale 2022 in Abu Dhabi verpasste, macht das jetzt drei Rennen in Serie ohne einen Platz auf dem Podium.

Das war den Silberpfeilen zuvor letztmalig im Jahr 2013 passiert! Damals blieben Lewis Hamilton und Nico Rosberg in Italien, Singapur, Südkorea und Japan sogar vier Rennen in Folge ohne Podestplatz.

Heißt: In der Hybridära gab es so eine lange Mercedes-Durststrecke noch nie! Theoretisch ist Melbourne aber ein guter Ort, um diese zu beenden. Denn hier stand Mercedes seit 2014 immer auf dem Treppchen.

Kann man alles auch in unserer großen Datenbank nachlesen!

Alonso: Ab Baku wird das Bild in der WM klarer

"Wir sind extrem zufrieden mit der Leistung unseres Fahrzeugs", sagt Fernando Alonso vor dem Australien-Grand-Prix. Kein Wunder, schließlich belegt der Spanier nach zwei dritten Plätzen aktuell den dritten Platz in der Fahrerwertung.

Doch ob es bei dieser Formkurve bleibt, das "müssen wir abwarten", sagt Alonso und erklärt: "Ab Baku und Imola werden die Teams damit anfangen, Teile an den Autos auszutauschen. Vielleicht verändert das, wie konkurrenzfähig man sich fühlt."

"Hoffentlich können wir unsere Pace bewahren", so Alonso. Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!

Apropos Updates ...

Die besten Technikbilder findet ihr auch an diesem Wochenende wieder in einer eigenen Fotostrecke bei uns. Schaut immer mal wieder rein, denn diese wird regelmäßig mit neuen Schnappschüssen aufgefüllt!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Australien-Grand-Prix 2023 Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

Alfa Romeo C43: Frontpartie

McLaren kündigt "B-Version" des MCL60 an

Nach zwei Rennen steht McLaren noch bei null Punkten und damit auf dem letzten WM-Platz. Nun hat Teamchef Andrea Stella verraten, dass es nach dem bereits angekündigten Baku-Update noch zwei weitere große Pakete geben soll.

"In Sachen Entwicklung ist [das Baku-Paket] nur der erste Schritt", so Stella, der "eine Art B-Version des Autos" ankündigt. "Wir haben drei große Schritte: Baku, danach, [...] und dann nach der Sommerpause", so der Teamchef.

Die "B-Version" soll also in drei Teilen kommen und erst nach der Sommerpause komplett sein. Jedes Paket solle dabei "einige Zehntelsekunden" bringen. Ziel sei es, bis zum Ende der Saison "ein Top-4-Auto" zu haben.

Wir sind gespannt!

Verstappen: Konnte vor Dschidda kaum laufen

Der Niederländer hat in der heutigen Pressekonferenz verraten, wie schlecht es ihm vor dem Saudi-Arabien-Wochenende wirklich ging. "Zuhause war ich wirklich krank. Ich konnte kaum laufen", so der Weltmeister.

"Es fühlte sich an, als würde mir eine Lunge fehlen", so Verstappen. Am Dschidda-Wochenende selbst sei es dann besser gewesen, doch selbst in FT1 habe er die Auswirkungen noch spüren können.

"Selbst nach nur einer schnellen Runde hatte ich das Gefühl, dass ich mich zwei Runden lang erholen muss, um wieder normal atmen zu können", berichtet Verstappen. Nicht die beste Voraussetzungen für ein Formel-1-Rennen!

Immerhin: "Normalerweise sollte es an diesem Wochenende wieder in Ordnung sein," erklärt er. Wir drücken die Daumen!

Mercedes hofft auf weitere Fortschritte

Nicht nur Ferrari wird sein Konzept bekanntlich überarbeiten. Auch bei Mercedes wird es in Zukunft größere Änderungen geben. "Die Fortschritte, die wir in Saudi-Arabien gesehen haben, waren ermutigend", betont Toto Wolff vor dem Melbourne-Rennen.

"Wir haben das Paket, das wir hatten, optimal genutzt und eine solide Punkteausbeute erzielt. Noch wichtiger ist, dass wir unseren Lernprozess fortgesetzt und mehr Verständnis für den W14 und unsere Entwicklungsrichtung aufgebaut haben", so Wolff.

"Die Anzeichen, die wir in der Fabrik sehen, sind vielversprechend. Wir müssen jedoch einen Schritt nach dem anderen machen und werden uns zu nichts hinreißen lassen, bis wir die Performance auf der Rennstrecke in Rundenzeiten umsetzen können."

"Der Abstand zur Spitze ist nach wie vor beträchtlich, und genau den möchten wir verringern", erinnert er und kündigt an: "Wie immer werden wir versuchen, das Maximum aus dem Auto herauszuholen und so viele Punkte zu holen, wie es unser Potenzial derzeit zulässt."

Doch wird dieses Potenzial ausreichen, damit man in Melbourne ums Podium kämpfen kann?

Michael Masi ist im Paddock

Michael Masi ist wieder das! - Zumindest im Paddock. Hintergrund: Der ehemalige Formel-1-Rennleiter hat inzwischen den Vorsitz der australischen Supercars-Kommission übernommen. Und weil die Supercars am Wochenende Teil des Rahmenprogramms sind, ist auch Masi im Paddock.

Mit seinem Nachfolger Niels Wittich hat sich Masi auch schon unterhalten. Logisch, man kennt sich natürlich. Er wird sicher auch noch mit einigen anderen bekannten Gesichtern im Paddock sprechen. Nur der Mercedes-Hospitality sollte er vermutlich nicht zu nahe kommen ...

Hätte Ferrari das Konzept früher wechseln sollen?

Wir wissen inzwischen, dass Ferrari den SF-23 in Zukunft deutlich überarbeiten wird. Das wirft natürlich die Frage auf, ob die Scuderia sich bereits früher dem Red-Bull-Konzept hätte annähern sollen. Das deutet zumindest Carlos Sainz an.

"Der Red Bull ist momentan allen überlegen. Er ist überlegen im Qualifying, im Rennen, beim Speed auf den Geraden, in mittelschnellen und langsamen Kurven, beim Reifen-Management, über die Randsteine und Bodenwellen", fasst der Spanier zusammen.

"Das zeigt, dass wir eindeutig etwas ändern müssen. Wir müssen etwas ganz anderes ausprobieren als das, was wir gerade haben", gesteht Sainz und erklärt: "Die extrem gute Leistung zu Beginn der vergangenen Saison hat uns dazu veranlasst, mit diesem Konzept weiterzumachen."

"Aber jetzt realisieren wir, dass Red Bull überall einen klaren Vorteil hat", so Sainz. Darauf müsse man nun reagieren. Bleibt aus Sicht der Scuderia nur zu hoffen, dass der WM-Zug 2023 dann nicht schon abgefahren ist ...

Medientag!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Es ist Donnerstag und der Medientag in Melbourne (Ortszeit 15:15 Uhr) ist bereits in vollem Gange.

Wir wollen daher keine Zeit verlieren und gleich loslegen! Hier im Ticker bekommt ihr in den kommenden Stunden wie gewohnt die wichtigsten Stimmen und Infos direkt aus Australien.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!

Hamilton begrüßt Strafe für Piquet

In dieser Woche wurde bekannt, dass Nelson Piquet für seine rassistischen Äußerungen gegen Lewis Hamilton tief in die Tasche greifen muss. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister wurde in Brasilien zu einer Geldstrafe von rund 880.000 Euro verurteilt.

Auf Nachfrage erklärt Hamilton heute, er habe sich bereits zu dem Thema geäußert. "Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir Menschen, die nur voller Hass sind, generell keine Plattform geben sollten", so der Rekordweltmeister.

"Ich möchte der brasilianischen Regierung meine Anerkennung aussprechen. Ich finde es großartig, was sie getan hat, um jemanden zur Verantwortung zu ziehen und den Menschen zu zeigen, dass so etwas nicht toleriert wird", betont Hamilton.

"Es gibt so viele homophobe Länder in Afrika und im Nahen Osten. Daraus kann man eine Menge lernen", hofft er.

Fahrer: Weniger Training würde auch reichen

Zuletzt sorgte Formel-1-Boss Stefano Domenicali mit der Aussage für Aufsehen, dass er die Trainingszeit an den Wochenenden gerne reduzieren würde. Sollte es wirklich so kommen, dann könnten die Piloten damit leben.

"Vom fahrerischen Gesichtspunkt her braucht es keine drei Trainings", betont Pierre Gasly und erklärt: "Natürlich ist das immer schön: Du kannst an Details an deinem Auto arbeiten und wirklich versuchen, die Abstimmung auf den Punkt zu bringen."

"Ganz allgemein gesprochen aber reicht ein Training, reichen maximal zwei Trainings", findet er. Nyck de Vries ergänzt: "In allen Nachwuchsklassen musst du mit nur einem Freien Training auskommen. Wir könnten also mit weniger Trainingszeit umgehen."

Und George Russell betont: "Ich würde es bei einem einfachen Training belassen, damit man die Abstimmung erarbeiten und Dinge testen kann. [...] Ich denke, ein Training würde für alle ausreichen, um alles auszuprobieren und weiterzuentwickeln."

Gegenstimmen haben wir bislang noch nicht gehört.

Russell: Von P4 am Flughafen erfahren

Noch eine interessante Aussage des Briten aus der PK: Als er am Sonntag aus Dschidda abreiste, da ging er noch davon aus, das Rennen als Dritter beendet zu haben. Erst später wurde die Strafe gegen Fernando Alonso zurückgenommen.

"Fernando war tatsächlich der erste, der mir sagte, dass ich den [dritten] Platz verloren habe, weil ich ihn am Flughafen getroffen hatte", berichtet Russell und ergänzt mit einem Grinsen: "Er hatte also eindeutig Insider-Infos!"

Letztendlich sei es übrigens auch "die richtige Entscheidung" gewesen, die Strafe zurückzunehmen, denn Russell betont: "Wir hatten nicht das Gefühl, dass wir den dritten Platz verdient haben." Die ganze Situation sei daher "etwas dumm" gewesen.

Russell: Gutes Set-up war kein Zufall

Lewis Hamilton landete in Dschidda in Qualifying und Rennen jeweils hinter George Russell und erklärte später, sein Set-up sei schlechter als das des Teamkollegen gewesen. Dieser betont nun, dass das kein Zufall gewesen sei.

"Ich denke nicht, dass das Glück war", stellt er klar und erklärt: "Es kommt auf die Vorbereitung vor dem Event an." Zudem habe man in seiner Garage "Änderungen" in der Nacht auf Samstag vorgenommen, die funktioniert hätten.

"Ich wusste, dass das die richtige Richtung sein würde", betont Russell und erklärt: "Saudi[-Arabien] war vielleicht eines meiner stärksten Wochenenden für Mercedes." Vor allem sein Rennen sei "wirklich stark" gewesen.

Mal schauen, in welche Richtung das Mercedes-Pendel an diesem Wochenende ausschlägt.

Vier DRS-Zonen

Nachdem die vierte DRS-Zone im vergangenen Jahr kurzfristig gestrichen wurde, kehrt sie beim diesjährigen Australien-Grand-Prix zurück. Zu finden sind die vier Zonen nach den Kurven 2, 8, 10 und 14.

Wer da den Überblick verliert, für den gibt es hier noch einmal die komplette Strecke mit allen DRS-Mess- und Aktivierungspunkten in der Übersicht:

Mercedes: Länger ohne Podium zuletzt 2013!

Mercedes beendete die ersten beiden Saisonrennen ohne Podestplatz. Und weil man das Treppchen auch beim Finale 2022 in Abu Dhabi verpasste, macht das jetzt drei Rennen in Serie ohne einen Platz auf dem Podium.

Das war den Silberpfeilen zuvor letztmalig im Jahr 2013 passiert! Damals blieben Lewis Hamilton und Nico Rosberg in Italien, Singapur, Südkorea und Japan sogar vier Rennen in Folge ohne Podestplatz.

Heißt: In der Hybridära gab es so eine lange Mercedes-Durststrecke noch nie! Theoretisch ist Melbourne aber ein guter Ort, um diese zu beenden. Denn hier stand Mercedes seit 2014 immer auf dem Treppchen.

Kann man alles auch in unserer großen Datenbank nachlesen!

Alonso: Ab Baku wird das Bild in der WM klarer

"Wir sind extrem zufrieden mit der Leistung unseres Fahrzeugs", sagt Fernando Alonso vor dem Australien-Grand-Prix. Kein Wunder, schließlich belegt der Spanier nach zwei dritten Plätzen aktuell den dritten Platz in der Fahrerwertung.

Doch ob es bei dieser Formkurve bleibt, das "müssen wir abwarten", sagt Alonso und erklärt: "Ab Baku und Imola werden die Teams damit anfangen, Teile an den Autos auszutauschen. Vielleicht verändert das, wie konkurrenzfähig man sich fühlt."

"Hoffentlich können wir unsere Pace bewahren", so Alonso. Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!

Apropos Updates ...

Die besten Technikbilder findet ihr auch an diesem Wochenende wieder in einer eigenen Fotostrecke bei uns. Schaut immer mal wieder rein, denn diese wird regelmäßig mit neuen Schnappschüssen aufgefüllt!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Australien-Grand-Prix 2023 Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

Alfa Romeo C43: Frontpartie

McLaren kündigt "B-Version" des MCL60 an

Nach zwei Rennen steht McLaren noch bei null Punkten und damit auf dem letzten WM-Platz. Nun hat Teamchef Andrea Stella verraten, dass es nach dem bereits angekündigten Baku-Update noch zwei weitere große Pakete geben soll.

"In Sachen Entwicklung ist [das Baku-Paket] nur der erste Schritt", so Stella, der "eine Art B-Version des Autos" ankündigt. "Wir haben drei große Schritte: Baku, danach, [...] und dann nach der Sommerpause", so der Teamchef.

Die "B-Version" soll also in drei Teilen kommen und erst nach der Sommerpause komplett sein. Jedes Paket solle dabei "einige Zehntelsekunden" bringen. Ziel sei es, bis zum Ende der Saison "ein Top-4-Auto" zu haben.

Wir sind gespannt!

Verstappen: Konnte vor Dschidda kaum laufen

Der Niederländer hat in der heutigen Pressekonferenz verraten, wie schlecht es ihm vor dem Saudi-Arabien-Wochenende wirklich ging. "Zuhause war ich wirklich krank. Ich konnte kaum laufen", so der Weltmeister.

"Es fühlte sich an, als würde mir eine Lunge fehlen", so Verstappen. Am Dschidda-Wochenende selbst sei es dann besser gewesen, doch selbst in FT1 habe er die Auswirkungen noch spüren können.

"Selbst nach nur einer schnellen Runde hatte ich das Gefühl, dass ich mich zwei Runden lang erholen muss, um wieder normal atmen zu können", berichtet Verstappen. Nicht die beste Voraussetzungen für ein Formel-1-Rennen!

Immerhin: "Normalerweise sollte es an diesem Wochenende wieder in Ordnung sein," erklärt er. Wir drücken die Daumen!

Mercedes hofft auf weitere Fortschritte

Nicht nur Ferrari wird sein Konzept bekanntlich überarbeiten. Auch bei Mercedes wird es in Zukunft größere Änderungen geben. "Die Fortschritte, die wir in Saudi-Arabien gesehen haben, waren ermutigend", betont Toto Wolff vor dem Melbourne-Rennen.

"Wir haben das Paket, das wir hatten, optimal genutzt und eine solide Punkteausbeute erzielt. Noch wichtiger ist, dass wir unseren Lernprozess fortgesetzt und mehr Verständnis für den W14 und unsere Entwicklungsrichtung aufgebaut haben", so Wolff.

"Die Anzeichen, die wir in der Fabrik sehen, sind vielversprechend. Wir müssen jedoch einen Schritt nach dem anderen machen und werden uns zu nichts hinreißen lassen, bis wir die Performance auf der Rennstrecke in Rundenzeiten umsetzen können."

"Der Abstand zur Spitze ist nach wie vor beträchtlich, und genau den möchten wir verringern", erinnert er und kündigt an: "Wie immer werden wir versuchen, das Maximum aus dem Auto herauszuholen und so viele Punkte zu holen, wie es unser Potenzial derzeit zulässt."

Doch wird dieses Potenzial ausreichen, damit man in Melbourne ums Podium kämpfen kann?

Michael Masi ist im Paddock

Michael Masi ist wieder das! - Zumindest im Paddock. Hintergrund: Der ehemalige Formel-1-Rennleiter hat inzwischen den Vorsitz der australischen Supercars-Kommission übernommen. Und weil die Supercars am Wochenende Teil des Rahmenprogramms sind, ist auch Masi im Paddock.

Mit seinem Nachfolger Niels Wittich hat sich Masi auch schon unterhalten. Logisch, man kennt sich natürlich. Er wird sicher auch noch mit einigen anderen bekannten Gesichtern im Paddock sprechen. Nur der Mercedes-Hospitality sollte er vermutlich nicht zu nahe kommen ...

Hätte Ferrari das Konzept früher wechseln sollen?

Wir wissen inzwischen, dass Ferrari den SF-23 in Zukunft deutlich überarbeiten wird. Das wirft natürlich die Frage auf, ob die Scuderia sich bereits früher dem Red-Bull-Konzept hätte annähern sollen. Das deutet zumindest Carlos Sainz an.

"Der Red Bull ist momentan allen überlegen. Er ist überlegen im Qualifying, im Rennen, beim Speed auf den Geraden, in mittelschnellen und langsamen Kurven, beim Reifen-Management, über die Randsteine und Bodenwellen", fasst der Spanier zusammen.

"Das zeigt, dass wir eindeutig etwas ändern müssen. Wir müssen etwas ganz anderes ausprobieren als das, was wir gerade haben", gesteht Sainz und erklärt: "Die extrem gute Leistung zu Beginn der vergangenen Saison hat uns dazu veranlasst, mit diesem Konzept weiterzumachen."

"Aber jetzt realisieren wir, dass Red Bull überall einen klaren Vorteil hat", so Sainz. Darauf müsse man nun reagieren. Bleibt aus Sicht der Scuderia nur zu hoffen, dass der WM-Zug 2023 dann nicht schon abgefahren ist ...

Medientag!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Es ist Donnerstag und der Medientag in Melbourne (Ortszeit 15:15 Uhr) ist bereits in vollem Gange.

Wir wollen daher keine Zeit verlieren und gleich loslegen! Hier im Ticker bekommt ihr in den kommenden Stunden wie gewohnt die wichtigsten Stimmen und Infos direkt aus Australien.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!

Fahrer: Weniger Training würde auch reichen

Zuletzt sorgte Formel-1-Boss Stefano Domenicali mit der Aussage für Aufsehen, dass er die Trainingszeit an den Wochenenden gerne reduzieren würde. Sollte es wirklich so kommen, dann könnten die Piloten damit leben.

"Vom fahrerischen Gesichtspunkt her braucht es keine drei Trainings", betont Pierre Gasly und erklärt: "Natürlich ist das immer schön: Du kannst an Details an deinem Auto arbeiten und wirklich versuchen, die Abstimmung auf den Punkt zu bringen."

"Ganz allgemein gesprochen aber reicht ein Training, reichen maximal zwei Trainings", findet er. Nyck de Vries ergänzt: "In allen Nachwuchsklassen musst du mit nur einem Freien Training auskommen. Wir könnten also mit weniger Trainingszeit umgehen."

Und George Russell betont: "Ich würde es bei einem einfachen Training belassen, damit man die Abstimmung erarbeiten und Dinge testen kann. [...] Ich denke, ein Training würde für alle ausreichen, um alles auszuprobieren und weiterzuentwickeln."

Gegenstimmen haben wir bislang noch nicht gehört.

Russell: Von P4 am Flughafen erfahren

Noch eine interessante Aussage des Briten aus der PK: Als er am Sonntag aus Dschidda abreiste, da ging er noch davon aus, das Rennen als Dritter beendet zu haben. Erst später wurde die Strafe gegen Fernando Alonso zurückgenommen.

"Fernando war tatsächlich der erste, der mir sagte, dass ich den [dritten] Platz verloren habe, weil ich ihn am Flughafen getroffen hatte", berichtet Russell und ergänzt mit einem Grinsen: "Er hatte also eindeutig Insider-Infos!"

Letztendlich sei es übrigens auch "die richtige Entscheidung" gewesen, die Strafe zurückzunehmen, denn Russell betont: "Wir hatten nicht das Gefühl, dass wir den dritten Platz verdient haben." Die ganze Situation sei daher "etwas dumm" gewesen.

Russell: Gutes Set-up war kein Zufall

Lewis Hamilton landete in Dschidda in Qualifying und Rennen jeweils hinter George Russell und erklärte später, sein Set-up sei schlechter als das des Teamkollegen gewesen. Dieser betont nun, dass das kein Zufall gewesen sei.

"Ich denke nicht, dass das Glück war", stellt er klar und erklärt: "Es kommt auf die Vorbereitung vor dem Event an." Zudem habe man in seiner Garage "Änderungen" in der Nacht auf Samstag vorgenommen, die funktioniert hätten.

"Ich wusste, dass das die richtige Richtung sein würde", betont Russell und erklärt: "Saudi[-Arabien] war vielleicht eines meiner stärksten Wochenenden für Mercedes." Vor allem sein Rennen sei "wirklich stark" gewesen.

Mal schauen, in welche Richtung das Mercedes-Pendel an diesem Wochenende ausschlägt.

Vier DRS-Zonen

Nachdem die vierte DRS-Zone im vergangenen Jahr kurzfristig gestrichen wurde, kehrt sie beim diesjährigen Australien-Grand-Prix zurück. Zu finden sind die vier Zonen nach den Kurven 2, 8, 10 und 14.

Wer da den Überblick verliert, für den gibt es hier noch einmal die komplette Strecke mit allen DRS-Mess- und Aktivierungspunkten in der Übersicht:

Mercedes: Länger ohne Podium zuletzt 2013!

Mercedes beendete die ersten beiden Saisonrennen ohne Podestplatz. Und weil man das Treppchen auch beim Finale 2022 in Abu Dhabi verpasste, macht das jetzt drei Rennen in Serie ohne einen Platz auf dem Podium.

Das war den Silberpfeilen zuvor letztmalig im Jahr 2013 passiert! Damals blieben Lewis Hamilton und Nico Rosberg in Italien, Singapur, Südkorea und Japan sogar vier Rennen in Folge ohne Podestplatz.

Heißt: In der Hybridära gab es so eine lange Mercedes-Durststrecke noch nie! Theoretisch ist Melbourne aber ein guter Ort, um diese zu beenden. Denn hier stand Mercedes seit 2014 immer auf dem Treppchen.

Kann man alles auch in unserer großen Datenbank nachlesen!

Alonso: Ab Baku wird das Bild in der WM klarer

"Wir sind extrem zufrieden mit der Leistung unseres Fahrzeugs", sagt Fernando Alonso vor dem Australien-Grand-Prix. Kein Wunder, schließlich belegt der Spanier nach zwei dritten Plätzen aktuell den dritten Platz in der Fahrerwertung.

Doch ob es bei dieser Formkurve bleibt, das "müssen wir abwarten", sagt Alonso und erklärt: "Ab Baku und Imola werden die Teams damit anfangen, Teile an den Autos auszutauschen. Vielleicht verändert das, wie konkurrenzfähig man sich fühlt."

"Hoffentlich können wir unsere Pace bewahren", so Alonso. Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!

Apropos Updates ...

Die besten Technikbilder findet ihr auch an diesem Wochenende wieder in einer eigenen Fotostrecke bei uns. Schaut immer mal wieder rein, denn diese wird regelmäßig mit neuen Schnappschüssen aufgefüllt!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Australien-Grand-Prix 2023 Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

Alfa Romeo C43: Frontpartie

McLaren kündigt "B-Version" des MCL60 an

Nach zwei Rennen steht McLaren noch bei null Punkten und damit auf dem letzten WM-Platz. Nun hat Teamchef Andrea Stella verraten, dass es nach dem bereits angekündigten Baku-Update noch zwei weitere große Pakete geben soll.

"In Sachen Entwicklung ist [das Baku-Paket] nur der erste Schritt", so Stella, der "eine Art B-Version des Autos" ankündigt. "Wir haben drei große Schritte: Baku, danach, [...] und dann nach der Sommerpause", so der Teamchef.

Die "B-Version" soll also in drei Teilen kommen und erst nach der Sommerpause komplett sein. Jedes Paket solle dabei "einige Zehntelsekunden" bringen. Ziel sei es, bis zum Ende der Saison "ein Top-4-Auto" zu haben.

Wir sind gespannt!

Verstappen: Konnte vor Dschidda kaum laufen

Der Niederländer hat in der heutigen Pressekonferenz verraten, wie schlecht es ihm vor dem Saudi-Arabien-Wochenende wirklich ging. "Zuhause war ich wirklich krank. Ich konnte kaum laufen", so der Weltmeister.

"Es fühlte sich an, als würde mir eine Lunge fehlen", so Verstappen. Am Dschidda-Wochenende selbst sei es dann besser gewesen, doch selbst in FT1 habe er die Auswirkungen noch spüren können.

"Selbst nach nur einer schnellen Runde hatte ich das Gefühl, dass ich mich zwei Runden lang erholen muss, um wieder normal atmen zu können", berichtet Verstappen. Nicht die beste Voraussetzungen für ein Formel-1-Rennen!

Immerhin: "Normalerweise sollte es an diesem Wochenende wieder in Ordnung sein," erklärt er. Wir drücken die Daumen!

Mercedes hofft auf weitere Fortschritte

Nicht nur Ferrari wird sein Konzept bekanntlich überarbeiten. Auch bei Mercedes wird es in Zukunft größere Änderungen geben. "Die Fortschritte, die wir in Saudi-Arabien gesehen haben, waren ermutigend", betont Toto Wolff vor dem Melbourne-Rennen.

"Wir haben das Paket, das wir hatten, optimal genutzt und eine solide Punkteausbeute erzielt. Noch wichtiger ist, dass wir unseren Lernprozess fortgesetzt und mehr Verständnis für den W14 und unsere Entwicklungsrichtung aufgebaut haben", so Wolff.

"Die Anzeichen, die wir in der Fabrik sehen, sind vielversprechend. Wir müssen jedoch einen Schritt nach dem anderen machen und werden uns zu nichts hinreißen lassen, bis wir die Performance auf der Rennstrecke in Rundenzeiten umsetzen können."

"Der Abstand zur Spitze ist nach wie vor beträchtlich, und genau den möchten wir verringern", erinnert er und kündigt an: "Wie immer werden wir versuchen, das Maximum aus dem Auto herauszuholen und so viele Punkte zu holen, wie es unser Potenzial derzeit zulässt."

Doch wird dieses Potenzial ausreichen, damit man in Melbourne ums Podium kämpfen kann?

Michael Masi ist im Paddock

Michael Masi ist wieder das! - Zumindest im Paddock. Hintergrund: Der ehemalige Formel-1-Rennleiter hat inzwischen den Vorsitz der australischen Supercars-Kommission übernommen. Und weil die Supercars am Wochenende Teil des Rahmenprogramms sind, ist auch Masi im Paddock.

Mit seinem Nachfolger Niels Wittich hat sich Masi auch schon unterhalten. Logisch, man kennt sich natürlich. Er wird sicher auch noch mit einigen anderen bekannten Gesichtern im Paddock sprechen. Nur der Mercedes-Hospitality sollte er vermutlich nicht zu nahe kommen ...

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