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Formel-1-Liveticker: Sollte Ferrari 2020 schon abhaken?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Experte glaubt nicht mehr an die Wende +++ Überlegener Hamilton-Sieg in Spielberg +++ Red Bull am Sonntag "zu langsam" +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit verabschieden wir uns an dieser Stelle auch für heute. Morgen ist meine Kollegin Rebecca Friese mit einem neuen Newsticker für dich da. Wir lesen uns dann - wenn du magst - am Donnerstag zum spannenden Medientag in Ungarn wieder. Ich wünsche dir noch einen schönen Montag und einen guten Start in die Woche. Bis bald!

Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen

Ja, unsere beliebte Kolumne gibt es in diesem Jahr auch als Video! Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen haben dieses Mal das Wochenende in Spielberg für dich analysiert:

Österreich: Fahrernoten der Redaktion

Wie versprochen gibt's hier unsere Fotostrecke! Die kompletten Noten (inklusive denen der Leser und unseres Experten Marc Surer) gibt es dann am Abend auf unserem Portal.

Fotostrecke: Österreich: Fahrernoten der Redaktion Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Charles Leclerc (6): Den Teamkollegen abschießen ist ein absolutes No-Go im Rennsport. Die Redaktion ist sich einig: Für solche Fälle existiert die Note 6 in unserem System. Vermutlich würde uns der Monegasse, der sich am Sonntag als "Arschloch" bezeichnete, hier sogar selbst zustimmen ...

Haas: Besserung in Ungarn?

Nur zwei Teams sind aktuell noch ohne WM-Punkte. Bei Williams hatte man das durchaus erwartet/befürchtet, für Haas ist das eher eine Enttäuschung. "Wir sind in der hinteren Hälfte des Feldes", gesteht Teamchef Günther Steiner. Zumindest auf Strecken wie Spielberg. Er sei nun gespannt auf Budapest, weil es dort keine langen Geraden gibt. Das könnte helfen, um die Schwächen des Ferrari-Motors zu kaschieren. "Ich denke wir können dort etwas zulegen", so Steiner. Schauen wir mal.

Die Highlights aus Runde 1 im Video

Natürlich inklusive Ferrari-Crash! Zur Erinnerung: Die Scuderia hat gestern ihre Medienrunde nach dem Rennen abgesagt. Umso interessanter wird deshalb der kommende Donnerstag in Ungarn. Denn da müssen sich die Fahrer dann den Journalisten stellen ...

Fahrernoten

Eine kleine Vorschau schon einmal: Es wird heute wieder unsere Fotostrecke zu den Fahrernoten geben, die wir in der vergangenen Woche aus Zeitgründen leider streichen mussten. Unsere Notenkonferenz haben wir vorhin beendet - und es gab teilweise hitzige Diskussionen :-) Ein kleiner "Spoiler": Ein Fahrer hat von uns dieses Mal die Note 6 bekommen ...

Mercedes verlängert wohl mit Bottas

Keine Überraschung, aber jetzt verdichten sich die Anzeichen, dass Mercedes auch 2021 mit Valtteri Bottas weitermachen wird. Die italienischen Kollegen aus unserem Netzwerk haben am Spielberg-Wochenende herausgefunden, dass Mercedes auch im kommenden Jahr auf den Finnen setzen wird. Interessant: Damit würde man Bottas noch vor Lewis Hamilton bestätigen, der für 2021 noch keinen neuen Vertrag unterzeichnet hat.

Überraschend kommt das deshalb nicht, weil Daimler-Konzernchef Ola Källenius bereits vor einer Woche bei 'Sky' ankündigte: "Wir bleiben bei unseren zwei Jungs." Es scheint nun auch nicht mehr lange zu dauern, bis man zumindest einen der beiden offiziell bekanntgibt.

Hamilton: Abgesagtes FT3 war ein Vorteil für mich

Der Weltmeister erklärt: "Ich war tatsächlich ziemlich glücklich darüber, dass wir kein FT3 hatten. Denn dadurch hatten alle weniger Zeit, im Regen zu trainieren." Er habe gewusst, dass er im Regen auch ohne Vorbereitung stark sei. "Ich habe mich einfach konzentriert und keine Fehler gemacht", zeigt er sich zufrieden. Brawn bezeichnet die Hamilton-Runde in Q3 übrigens als "unglaublich" und erklärt, dass es vielleicht sogar eine seiner besten Runden aller Zeiten gewesen sei. Und damit hat er vermutlich recht.

Brawn: Ferrari-Wende nicht über Nacht

Auch der Formel-1-Sportchef glaubt nicht, dass sein ehemaliges Team so schnell den Turnaround schaffen wird. Er erklärt: "Sie werden das Ruder nicht über Nacht herumreißen können, es liegt ein sehr langer Weg vor ihnen. Sie müssen herausfinden, ob es ein fundamentales Problem mit dem Auto gibt. Und sie müssen es schnell herausfinden, denn sie ganz eindeutig weg von der Pace."

Schlechtester Ferrari-Saisonstart seit 2009

Und noch eine (erschreckende) Statistik zum Ferrari-Saisonstart. Mit 19 Punkten steht man nach zwei Rennen so schlecht da wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Zuletzt waren es in der Saison 2009 sogar null Punkte nach den ersten beiden Rennen. Immerhin: Damals konnte man das Ruder nach der Sommerpause zumindest etwas herumreißen, man gewann noch ein Rennen und wurde am Ende WM-Vierter. Ob man 2020 auch noch einen Sieg holen wird? Ich würde mein Geld aktuell nicht darauf setzen.

Kimi Räikkönen Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) ~

Foto: Motorsport Images

Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Steiermark

Auch an diesem Wochenende haben wir natürlich wieder unsere beliebte Technik-Fotostrecke für dich - unter anderem mit den neuen Updates für den Ferrari SF1000. Auch wenn diese nicht wie erwartet gezündet haben ...

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Steiermark 2020 in Spielberg Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

Ferrari SF1000: Frontflügel

Droht die schlechteste Ferrari-Saison seit fast 40 Jahren?

Nach den ersten beiden Saisonrennen liegt Ferrari nur auf dem fünften WM-Platz. Um das einmal einzuordnen: Seit 1982(!) hat die Scuderia die Weltmeisterschaft immer unter den Top 4 beendet. Als Fünfter beendete man eine Saison zuletzt 1981. Natürlich gibt es noch ein paar Rennen, aber zumindest nach den Eindrücken aus Spielberg wirken Mercedes und Red Bull in diesem Jahr ganz sicher schneller - und aktuell wohl auch Racing Point und McLaren. Es könnte also eine historisch schlechte Saison für Ferrari werden ...

Coulthard: Ferrari sollte 2020 abhaken

Das sagt der Ex-Formel-1-Pilot und TV-Experte bei 'Channel 4'. Ferrari habe 2020 keine Chance mehr auf den WM-Titel. "Die Saison ist zu kurz und das Defizit im Nassen und im Trockenen zu groß", hält er fest. Sein Fazit daher: "Sie können jetzt nur noch am Wiederaufbau für das kommende Jahr arbeiten." Kann man ihm eigentlich nicht widersprechen, oder?

Die richtige Antwort lautet ...

d) Mika Häkkinen! Verstappen fuhr 1994 einige Rennen für Benetton an "Schumis" Seite, Piquet war Schumachers Teamkollege bei Benetton in seiner Debütsaison 1991 und Rosberg fuhr nach Schumachers Comeback bei Mercedes 2010 sogar drei Jahre an der Seite des Rekordweltmeisters. Mit seinem Lieblingsgegner Häkkinen teilte er sich dagegen nie eine Box.

Michael Schumacher Mika Häkkinen  ~Michael Schumacher und Mika Häkkinen ~

Foto: Motorsport Images

Quizfrage

Auch heute wollen wir unseren Ticker wieder mit einem kleinen Quiz auflockern. Wir möchten von dir wissen:

Welcher Fahrer war nie Teamkollege von Michael Schumacher?

a) Jos Verstappen
b) Nelson Piquet
c) Nico Rosberg
d) Mika Häkkinen

Für mehr Fragen empfehle ich einen Blick in unser großes Formel-1-Quiz! Die Auflösung gibt es dann in wenigen Minuten.

Protest: Racing Point "zuversichtlich"

Mittlerweile gibt es ein offizielles Statement von Racing Point zum Protest durch Renault. Man sei "extrem enttäuscht" über das Vorgehen der Franzosen und streite die Vorwürfe natürlich ab. Man habe vor der Saison 2020 eng mit der FIA kooperiert, um sicherzustellen, dass der RP20 den Regeln entspreche. Deswegen heißt es in dem Statement: "Das Team ist zuversichtlich, dass der Protest abgewiesen wird." Wir bleiben natürlich an der Sache dran!

Ferngesteuerter Fahrer?

Ferngesteuert wurden gestern wohl nicht nur die Pokal übergeben ;-) Zumindest könnte man in diesem Video den Eindruck bekommen, dass Norris gar nicht mehr selbst "fährt" sondern nur noch die Anweisungen seines Ingenieurs ausführt. Positiv formuliert könnte man sagen, dass das eine tolle Zusammenarbeit zwischen Fahrer und Boxenmauer ist. Puristen werden dagegen sagen, dass das nichts mehr mit dem klassischen Motorsport zu tun hat ...

Übersicht: Schnellste Runde und Co.

Wer war in Spielberg Fahrer des Tages? Welches Team hat den schnellsten Boxenstopp abgeliefert? All diese Infos findest du in den Übersichten auf unserem Schwesterportal motorsport.com:

Formel 1 2020: Fahrer des Tages

Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2020

Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2020

Hamilton: Spielberg 1 war "mental herausfordernd"

Für den Weltmeister selbst war es gestern auch eine Rehabilitierung, nachdem er das erste Spielberg-Wochenende nur als Vierter beendet hatte. Er verrät: "Das vergangene Wochenende war aus mentaler Sicht sehr herausfordernd, da ich die Strafe bekommen habe. Da wurde ich am Sonntagvormittag zu den Kommissaren zitiert, kurz vor dem Rennen. Und dann habe ich noch eine Strafe bekommen. Und dann noch eine im Rennen."

"Das war definitiv nicht einfach, aber die Vergangenheit kann man nicht ändern. Man kann sich einfach nur auf die Zukunft fokussieren und Energie bündeln. Ich habe sichergestellt, dass ich hier bleibe, gut trainiere und mich gut ernähre und schlafe. Außerdem habe ich mit Bono und den Jungs gut zusammengearbeitet, um zu verstehen, was am vergangenen Wochenende schiefgelaufen ist. Das habe ich dieses Wochenende korrigieren können", zeigt sich Hamilton zufrieden.

Bottas: Niederlage kein Rückschlag im WM-Kampf

"Ich weiß, dass Lewis ein starkes Wochenende hatte", gesteht der Finne. Man könnte auch sagen: Er war gestern komplett chancenlos gegen seinen Teamkollegen. Trotzdem stellt Bottas klar: "Ich werde mich nicht von einem oder auch mehreren Wochenenden herunterziehen lassen. Das habe ich gelernt." Er habe in der Vorwoche bereits gezeigt, zu was er selbst in der Lage sei. Er wolle sich daher auf die positiven Aspekte konzentrieren. Und wir dürfen ohnehin nicht vergessen: Bottas reist trotzdem als WM-Spitzenreiter nach Ungarn.

Räikkönen: Schlechtester Start seit mehr als zehn Jahren

Für Kimi Räikkönen gab es gestern wieder keine Punkte. Zum ersten Mal seit 2009 blieb der Finne in den ersten beiden Rennen einer Saison ohne jeglichen Zähler. Dabei wäre gestern laut eigener Aussage ein Punkt drin gewesen. "Wir hatten ein ziemlich ordentliches Auto, und unsere Pace war definitiv ein Schritt nach vorne. Daher ist es etwas frustrierend, dass ich nicht um Punkte kämpfen konnte", ärgert er sich.

Beim Start habe er bereits Zeit verloren, weil er dem Ferrari-Crash ausweichen musste. Er kam später zwar noch bis auf P11 nach vorne, aber da war dann Schluss. "Ich musste in den letzten 20 Runden Sprit sparen. Deshalb konnte ich nicht pushen, um Kwjat noch einzuholen. Ich glaube, der pure Speed hätte für die Punkte gereicht", grübelt er.

Hamilton warnt: Mercedes hat noch Schwächen!

Der Weltmeister selbst erklärt währenddessen, dass der Mercedes 2020 (noch) nicht perfekt sei. So erinnert er an die Probleme mit der Zuverlässigkeit im ersten Spielberg-Rennen. Und auch an diesem Wochenende sei man nicht überall vorne gewesen. "In Kurve 3 haben uns die Red Bulls hier vernichtet. Ich denke, sie waren dort und in Kurve 4 schneller als wir. Es gibt also Bereiche, in denen wir uns noch verbessern können. Vergangene Woche war [zudem] ihre Strategie besser."

"Ich weiß nicht, wo sie schwächer als wir sind - ob bei der Motorleistung oder dem Abtrieb. Aber ich sehe sie dieses Jahr als unsere größten Gegner", so Hamilton.

Toto Wolff stimmt zu, aber ...

"Ich denke, Lewis hat die Lücke gemanagt", erklärt auch Teamchef Toto Wolff in diesem Zusammenhang und ergänzt: "Ich glaube, es wäre noch mehr drin gewesen." Er schränkt jedoch ein: "Es ist immer leichter, in Führung zu liegen, als in der Dirty-Air zu folgen." Deswegen habe auch Red Bull selbst noch nicht alles zeigen können. Sein Fazit daher: "Wir haben nicht das volle Potenzial des Red Bull und auch nicht das volle Potenzial des Mercedes gesehen." Über Ferrari sprechen wir in dem Zusammenhang wohl lieber nicht ...

Hat Hamilton nur mit den Gegnern gespielt?

Los geht es mit dem überlegenen Sieger des gestrigen Tages. Nur zu Beginn des Rennens konnte Verstappen halbwegs mit Hamilton mithalten. Doch der Niederländer glaubt, dass Mercedes nie wirklich in Gefahr war. "Ich denke, Lewis hat einfach die Pace gemanagt", sagt Verstappen und ergänzt: "Es gab immer etwas Luft. Wenn ich mehr gepusht habe, dann hat auch Lewis mehr gepusht." Red Bull sei gestern einfach insgesamt "etwas zu langsam" gewesen. Im Ziel fehlten ihm schließlich 33 Sekunden auf Hamilton - auch wenn der Abstand wegen eines späten Boxenstopps nicht repräsentativ ist.

Neue Woche, neues Glück

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers! Spielberg ist Geschichte, aber Budapest steht bereits vor der Tür. Wir wollen die wenigen Tage zwischen den beiden Back-to-Back-Rennen nutzen, um unter anderem noch einige Themen aus Österreich aufzuarbeiten. Ruben Zimmermann wird dich dabei heute an dieser Stelle durch den Tag begleiten, und für Fragen, Kritik und Anregungen stehen dir wie immer unser Kontaktformular und unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Dann mal rein in die neue Woche!

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