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Formel 1 Spielberg 2020: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Vettel wäre Red Bull nicht abgeneigt +++ Wo waren die Piloten zwischen den Rennen? +++ Keine neuen Motoren bei Red Bull +++

Bericht

Status: Live

Formel-1-Champions, die ein Comeback wagten

Auch auf diese Fotostrecke möchte ich gerne noch verweisen, bevor unser Tickertag langsam endet. Die "Vorgänger" von Fernando Alonso sozusagen :-)

Fotostrecke: Formel-1-Champions, die ein Comeback wagten Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Niki Laudas erster Rücktritt ist ein Paukenschlag. 1979 wirft der zweimalige Weltmeister mitten während des Rennwochenendes in Kanada die Brocken hin. "Warum soll ich wie ein Trottel mit den anderen im Kreis fahren?", so seine Begründung gegenüber Brabham-Teamchef Bernie Ecclestone.

Die besten Bilder des Tages ...

... gibt es natürlich auch heute wieder in unserer Fotogalerie! Diese wird über das ganze Wochenende laufend weiter aufgefüllt.

Ferrari: Zweites Rennen in Spielberg hilfreich

Jede Rennstrecke ist anders. Deshalb ist es für Ferrari hilfreich, dass an diesem Wochenende noch einmal in Spielberg gefahren wird. Hintergrund: Wenn man morgen die Updates ans Auto bringt, dann hat man einen direkten Vergleich mit dem alten Paket aus der vergangenen Woche. "Ich denke, dass ist eine große Möglichkeit für uns", weiß auch Vettel, der in den nächsten Tagen auf "einige Antworten" hofft - übrigens nicht nur im Hinblick auf die Updates. Auch er persönlich hofft, eine Antwort darauf zu bekommen, warum sein Bolide am vergangenen Sonntag deutlich schlechter lag als noch am Freitag.

Vettel über seine sechs Red-Bull-Boliden

Egal, ob es am Ende etwas wird oder nicht: Ich nutze die Gelegenheit einfach einmal, um diese (nostalgische) Fotostrecke herauszukramen ;-)

Fotostrecke: Vettel über seine sechs Red-Bull-Boliden LAT

Foto: LAT

2009: Red Bull RB5 ("Kate's Dirty Sister") - "Mein erster Red Bull. Damals konnte man nicht erwarten, dass das Auto so gut ist. Das hat uns alle positiv überrascht", sagt Vettel gegenüber 'Auto Bild motorsport'. "Die Reglements-Unklarheit, was Diffusor und was doppelter Diffusor ist, war für uns von Nachteil. Sonst hätten die wir WM mit Sicherheit gewinnen können. Der erste Sieg in China oder das Wochenende in Silverstone, an dem wir in jeder Sitzung vorne waren, war das perfekteste Wochenende, das ich hatte."

Vettel: Red Bull "aktuell" kein Thema

Auch bei 'RTL' hat sich Vettel mittlerweile zu einer möglichen Rückkehr zu Red Bull geäußert. Dort antwortet er auf die Frage, ob das ein ernstes Thema sei: "Aktuell nicht. Ich kenne natürlich viele Leute dort, [...] aber man muss auch respektieren, dass sie im Moment gut und breit aufgestellt sind und vielleicht nicht den Bedarf [an einem Fahrer] haben. Ich denke, die Zeitpunktfrage ist immer wichtig. Manchmal hat man es in der Hand, manchmal weniger." Eine konkrete Absage ist das aber nicht! Denn er erklärt, man werde in den kommenden Wochen und Monaten sehen, "ob es was wird oder nicht."

Verstappen erwartet keine weiteren Probleme

Hat Red Bull die Probleme vom vergangenen Wochenende gelöst? Verstappen ist optimistisch und erklärt: "Am Sonntag hatten wir ein mechanisches Problem, das zu einem elektrischen Problem wurde. Ich kann natürlich keine Details nennen, aber ich denke, dass wir es leicht beheben konnten. Wir können alle Teile an diesem Wochenende noch einmal verwenden. Wir haben sicher verstanden, was schiefgelaufen ist. Ich erwarte an diesem Wochenende keine neuen Probleme." Daumen drücken!

Die richtige Antwort lautet ...

d) Uran! Nein, natürlich nicht ;-) Ich weiß auch nicht, wie unsere Redaktion darauf gekommen ist. Oder auf die Waffen. Jedenfalls sind Flugzeuge die richtige Antwort. Das wusste ich übrigens auch nicht. Ich lerne hier tatsächlich auch manchmal noch etwas!

Riccardo Patrese Williams Williams Martini Racing F1 ~Riccardo Patrese ~

Foto: LAT

Quiz am Abend

Nach diesem langen Tag wollen wir zur Auffrischung noch einmal eine kleine Quizfrage einschieben. Wir möchten wissen:

Mit was handelt Ex-Formel-1-Pilot Thierry Boutsen seit dem Ende seiner Fahrerkarriere?

a) Kaffee
b) Waffen
c) Flugzeugen
d) Uran

Die Auflösung gibt es in wenigen Minuten. In der Zwischenzeit empfehle ich dir für mehr Fragen einen Blick in unser großes Formel-1-Quiz!

Hamilton: Alter kein Hindernis für Alonso

Wie bereits berichtet wurden verschiedene Fahrer heute auch nach Fernando Alonso gefragt - unter anderem auch der Weltmeister. Im Hinblick auf seinen ehemaligen Teamkollegen, der im kommenden Jahr bereits 40 wird, erklärt er: "Ich weiß noch nicht, wie es sich mit 40 anfühlt. Ich weiß also nicht, wie groß die physische Herausforderung ist. Aber Michael [Schumacher] kam [mit über 40] zurück und war physisch in dem Alter noch in großartiger Form."

Für ihn bestehe "kein Zweifel" daran, dass auch Alonso in Topform zurückkehren könne. Außerdem sei er selbst dann nicht mehr der Zweitälteste im Feld. Aktuell ist nur Kimi Räikkönen (40) älter als Hamilton (35). "Das ist toll", grinst er.

Sainz: Kein Problem mit Vettel

Nachdem sich die beiden am vergangenen Sonntag berührten, ist der Spanier nicht sauer. Er verrät: "Deswegen konnte ich Charles nicht überholen, und er hat sich gedreht. Er muss sich nicht entschuldigen, denn es war ein Rennunfall. Ich habe die Wiederholung gesehen und für mich ist das etwas, das passieren kann", so der Spanier, der sich aber trotzdem etwas ärgert, weil ihn das möglicherweise die Chance auf das Podium gekostet habe. Zur Erinnerung: Leclerc wurde am Ende Zweiter. Und ohne den Zwischenfall hätte er den Monegassen in der Situation mit Vettel laut eigener Aussage überholen können.

Doppelt getestet: Leclerc sieht kein Problem

Der Monegasse macht übrigens kein Geheimnis daraus, dass er für zwei Tage in Monaco war. "Ich flog nach Hause. Andererseits wurde ich zweimal getestet, bevor ich wieder [nach Österreich] zurückkam. Zwei Tests in zwei Tagen - beide negativ natürlich", betont er. Irgendwo alles nachvollziehbar. Trotzdem war es - auch im Hinblick auf die Außenwirkung - vielleicht nicht die cleverste Idee ...

Verwarnung für Mercedes und Ferrari

Mittlerweile sind wir schlauer, was die Heimreisen von Leclerc und Bottas angeht. Sowohl Ferrari als auch Mercedes werden wohl eine Verwarnung von der FIA bekommen. Verboten war die Heimreise zwar nicht grundsätzlich. Allerdings sollen die Piloten eigentlich in ihrer eigenen "Blase" bleiben - was laut Bottas in seinem Fall ja auch passiert ist. Leclerc dagegen traf sich eindeutig mit dritten Personen. Für Ferrari wäre es übrigens schon die zweite Verwarnung, nachdem Sebastian Vettel am vergangenen Wochenende ohne Maske im Paddock im Gespräch mit Helmut Marko und Christian Horner "erwischt" wurde.

Charles Leclerc Ferrari Ferrari F1 ~Charles Leclerc (Ferrari) ~

Foto: Motorsport Images

Norris: Nach Podium auch noch bei Call of Duty gewonnen

Manchmal läuft es einfach ;-) Als er bei 'Sky' gefragt hat, wie er sein Podium gefeiert habe, verrät er: "Ich ging zurück ins Hotel, holte meinen Laptop raus und spielte eine Runde Call of Duty - und gewann! [...] Es war der perfekte Tag." Ansonsten gewinne er nämlich fast nie bei dem Shooter. Was hat ihn also mehr gefreut? "Das ist eine harte Frage. 50/50. Ich gewinne nicht oft bei Call of Duty - aber ich stehe auch nicht oft auf dem Podium", lacht er.

Apropos Probleme ..

Die hatte bekanntlich auch Mercedes am vergangenen Wochenende. Zwar geht man davon aus, dass man für dieses Wochenende Abhilfe schaffen kann. Doch Valtteri Bottas erklärt, dass man "auf der sicheren Seite" sein wolle, falls die Probleme wieder auftreten. Zur Erinnerung: Am Sonntag wurde ihm und Lewis Hamilton untersagt, die Randsteine zu verwenden. Das könnte erneut passieren. "Wir wollen das Rennen natürlich beenden", erinnert Bottas. Das hat im Zweifel Priorität. Am Freitag werde man entsprechende Tests durchführen und dann hoffentlich sehen, ob das Problem gelöst sei.

Honda: Probleme wegen Corona?

Das deutet zumindest Hondas-Formel-1-Technikchef Toyoharu Tanabe an, wenn er sagt: "Ursprünglich hatten wir den Plan, während der Saison einige Updates zu bringen. Diesen Plan mussten wir [wegen Corona] ändern und alles vor dem Großen Preis von Österreich fertigstellen. Das war die größte Herausforderung." Hintergrund: Motorenupdates während der laufenden Saison sind 2020 aus Kostengründen verboten. Darauf einigte man sich während der Coronapause. Deswegen musste bei Honda alles etwas schneller gehen. Vielleicht zu schnell und deshalb kam es am Sonntag zu den Problemen ...?

Bottas: Keine Neuigkeiten beim Vertrag

"Es gibt aktuell kein Update", erklärt der Finne, als er auf seinen Vertrag für 2021 angesprochen wird. Aktuell hat Mercedes noch gar keinen Fahrer für das kommende Jahr bestätigt. "Wir haben erst ein Rennen absolviert, und der Zeitstrahl für solche Dinge verläuft etwas anders als in einer normalen Saison, die im März beginnt", erklärt Bottas. Er glaubt, dass es erst "nach den ersten paar Rennen" ernsthafte Gespräche geben wird. Er selbst wolle sich jedenfalls keinen Stress deswegen machen.

Haas: Bremsproblem-Lösung kostet Aero-Performance

Das verrät Teamchef Günther Steiner. "Wir haben [an diesem Wochenende] ein Paket, das besser kühlt. Aber natürlich ist das mit aerodynamischen Verlusten verbunden. Das werden wir verwenden", kündigt Steiner an. Nicht unbedingt eine gute Nachricht, denn die Haas-Performance am vergangenen Wochenende war sowieso schon nicht berauschend. Man habe vor Österreich übrigens bereits damit gerechnet, dass man Probleme mit der Kühlung bekommen könnte und entsprechend kalkuliert. "Das war aber nicht genug", räumt Steiner ein.

Ecclestone rät Red Bull zu Vettel

Gegenüber 'F1-Insider.com' erklärt der ehemalige Formel-1-Boss: "Wäre ich Red Bull, ich würde Sebastian sofort zurückholen. Aus sportlicher Sicht genauso wie aus Marketinggründen." Zumindest in Sachen Marketing wäre Vettel als viermalige Weltmeister ohne Frage ein Gewinn für Red Bull. Ein Comeback wäre eine Riesengeschichte. Und aus sportlicher Sicht hätte er vermutlich auch mehr anzubieten als alle anderen Fahrer aus dem Red-Bull-Kader, die nicht Verstappen heißen ...

Apropos Mercedes ...

In diesem Video blicken wir auf die Updates vom vergangenen Wochenende. Unser Technikredakteur Jake Boxall-Legge führt uns durch die Neuerungen am W11.

Weitere Ferrari-Updates

Den neuen Frontflügel haben wir hier im Ticker eben schon gesehen. Der Kollege Albert Fabrega meldet nun, dass es zudem einen neuen Unterboden und einen neuen Heckflügel geben soll. Wir behalten das natürlich im Auge! Was die anderen Teams betrifft, so wurde bei Red Bull ein neuer Heckflügel entdeckt, bei dem sich die Endplatte verändert hat. Bei Mercedes gibt es Änderungen unter der Motorenabdeckung, damit sich die Probleme vom vergangenen Wochenende nicht wiederholen.

Vettel: Das Team steht hinter mir!

Auf die Frage, ob es seltsam sei, weiter mit Ferrari zu arbeiten, obwohl sein Abschied bereits feststehe, antwortet der viermalige Weltmeister: "Ich finde es nicht seltsam. Ich kenne das Team sehr gut. Ich habe das Gefühl, dass alle Jungs hinter mir stehen und es zu einem würdigen Ende bringen wollen." Ziel sei es nun, gemeinsam noch einmal das Maximum aus dieser Saison herauszuholen. Daran ändere auch die aktuell sportlich schwierige Situation nichts.

Trotz Updates: Leclerc sieht Ferrari hinten

"Realistisch gesehen wird es sehr schwer werden, weil Red Bull und Mercedes sehr, sehr schnell sind", erklärt der Monegasse im Hinblick auf die Chancen der Scuderia an diesem Wochenende. Er hofft daher darauf, dass sich wieder Möglichkeiten wie am vergangenen Sonntag ergeben, als er überraschend Zweiter wurde. "Ich denke nicht, dass wir es mit purer Performance auf das Podium schaffen werden", stellt er allerdings unmissverständlich klar. Dazu bräuchte es wohl wieder ein Safety-Car und Co. Daran werden vermutlich auch die Updates nichts ändern.

Vettel im Wortlaut

Die Pressekonferenz ist durch. Die wichtigsten Aussagen gab's bereits hier im Ticker, aber es gibt trotzdem noch eine Menge mehr aufzuarbeiten. Fangen wir einmal mit den Aussagen von Sebastian Vettel im Wortlaut an. Auf die direkte Frage, ob er ein Angebot von Red Bull für 2021 annehmen würde, antwortet er: "Sie haben ein Siegerauto. Und ich habe schon gesagt, dass ich hier bin, um [...] zu gewinnen. Daher wäre die Antwort vermutlich ja."

In der Causa Renault erklärt er auf die Frage, ob er Gespräche mit den Franzosen geführt habe: "Ja, das habe ich. Aber es wurde an keinem Punkt konkret genug." Mit der Verpflichtung von Fernando Alonso ist diese Option nun ohnehin weg. Doch Vettel erklärt: "Für mich ändert sich nicht viel. Es ist meine Entscheidung, und ich mache mir keinen Druck, sie in den nächsten paar Tagen treffen zu müssen. Ich möchte mir die Zeit nehmen, die ich brauche."

Bottas erklärt Flug nach Monaco

Auch der Finne war zwischen den Rennen in seiner Heimat Monaco. Er erklärt, dass er die Information bekommen habe, dass das erlaubt sei. Und für ihn mache es keinen Unterschied, ob er innerhalb seiner "Blase" in Österreich oder Monaco sei. Damit ist vor allem seine Freundin gemeint, die am vergangenen Wochenende sowieso an der Rennstrecke war und mit ihm zurückgereist ist. Für ihn sei alles "sicher" gewesen. Letztendlich hat er recht, denn er ist zurück an der Strecke - und das ist bekanntlich nur mit einem negativen Test erlaubt.

Hamilton: "Mind Games" funktionieren nicht

Der Weltmeister wird gefragt, ob er den Eindruck habe, dass Red Bull in diesem Jahr versuche, ihn durch Nebenkriegsschauplätze aus der Ruhe zu bringen. Zur Erinnerung: Am vergangenen Wochenende gab es den Protest gegen DAS, die von Red Bull provozierte Startplatzstrafe und den Zwischenfall mit Albon, an dem Red Bull Hamilton die Schuld gibt. Der Brite gibt sich allerdings ganz entspannt und erklärt, dass diese "Mind Games" bei ihm sowieso nicht funktionieren würden. Man sollte ihn mittlerweile besser kennen.

Vettel: Gab Gespräche mit Renault

Der Deutsche wird mit Fragen über seine Zukunft überschüttet - lässt sich allerdings wenig Konkretes entlocken. Spannend allerdings: Er bestätigt, dass er mit Renault über seine Zukunft gesprochen hat. Es sei zwar nie zu einem Punkt gekommen, an dem es konkrete Verhandlungen mit den Franzosen gegeben habe. Doch interessant ist, dass man sich zumindest einmal unterhalten hat.

Natürlich geht es auch um die aktuellen Red-Bull-Gerüchte und die Frage, ob er es mit Verstappen aufnehmen würde. "Wenn man gewinnen will, dann muss man es mit jedem aufnehmen", erinnert Vettel, der auch gesteht, einem Red-Bull-Cokpit grundsätzlich nicht abgeneigt zu sein. Es bleibt also spannend!

Verstappen: Keine Lust auf Rassismus-Frage

Der Niederländer gehörte zu den Piloten, die am vergangenen Sonntag nicht auf die Knie gegangen sind. Von denen wird übrigens gefühlt jeder gefragt, was seine Beweggründe gewesen seien. Verstappen hat allerdings keine große Lust, darüber zu sprechen. "Das habe ich auf Twitter und Instagram schon erklärt", zuckt er die Schultern. Er wolle daher nicht noch einmal ins Detail gehen. Dem Kollegen Andrew Benson von der BBC, der die Frage gestellt hat, rät er, doch einmal in sein Social-Media-Profil zu schauen. Da würde er dann diese Erklärung finden:

Verstappen: Mercedes ist vorne

Der Niederländer erklärt, Red Bull habe im Winter Fortschritte gemacht - aber Mercedes noch größere. Das größte Problem am vergangenen Wochenende sei gewesen, dass er in keiner Kurve eine perfekte Balance gehabt habe. Wenn man sich da verbessere, dann könne man näher an Mercedes herankommen. "Ich sage nicht, dass wir sie im Qualifying schlagen", stellt er klar. Im Rennen rechne er sich allerdings Chancen aus, wenn man den Rückstand auf einer Runde etwas verkürzen könne.

Albon: Keine Aussprache mit Hamilton

Der Red-Bull-Pilot verrät, dass es keine Aussprache mit Hamilton nach dem Crash gegeben habe. Er habe aber auch kein Bedürfnis, weil er wisse, dass der Weltmeister nicht mit Absicht mit ihm kollidiert sei. Er werde auch seine Herangehensweise im Zweikampf mit Hamilton nicht ändern. Es sei einfach unglücklich, dass es jetzt bereits zwei Zwischenfälle mit dem Mercedes-Fahrer gegeben habe. Auch Verstappen glaubt übrigens nicht an Absicht von Hamilton. Gleichzeitig gibt es Lob für Albon und sein mutiges Manöver - auch wenn es am Ende nicht geklappt hat.

Neue Lichtelemente

Beim Projekt Spielberg hat man in der Woche zwischen den Rennen nicht auf der faulen Haut gelegen. Neu sind unter anderem diese LEDs auf der Tribüne in der Zielkurve. Die können übrigens nicht einen Regenbogen darstellen sondern viele verschiedene Dinge. Schauen wir mal, was wir dort am Wochenende so alles geboten bekommen.

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Foto: Motorsport Images

Norris: Ferrari hat ein besseres Auto

Davon konnte man am vergangenen Wochenende nicht viel sehen, doch der Drittplatzierte vom Sonntag geht davon aus, dass McLaren in den kommenden Wochen und Monaten deutlich größere Probleme haben wird, gegen die Scuderia zu kämpfen. Ferrari habe ein gutes Auto, man habe lediglich einige der Stärken bislang nicht zeigen kann. Teamkollege Sainz traut sich keine Prognose zu, ob man in der WM 2020 gegen Ferrari kämpfen kann. Man brauche weitere Rennen auf unterschiedlichen Strecken, um einen besseren Eindruck zu bekommen.

Viele Fragen über Alonso

Viele Fragen drehen sich heute erwartungsgemäß auch um das Comeback von Fernando Alonso - vor allem bei den Renault-Jungs, die gerade an der Reihe waren. Insgesamt sind sich alle Piloten einig, dass seine Rückkehr eine gute Sache für die Formel 1 ist. Daniel Ricciardo erklärt zudem mit einem Augenzwinkern, dass es auch für ihn persönlich gut sei, damit er sich zwischen all den jungen Fahrer im Grid nicht ganz so alt fühle. Zur Erinnerung: Alonso wird im kommenden Jahr bereits 40.

AlphaTauri: Keine Chance auf Punkte?

Gasly wurde am Sonntag Siebter, doch beim Team weiß man, dass man unter normalen Umständen aktuell kaum Chancen auf Punkte haben dürfte. Neben den Topteams seien auch McLaren, Racing Point und Renault auf einer Runde klar schneller. Damit wäre dann, wenn keines dieser Autos ausfällt, maximal noch Platz 13 möglich. Das war übrigens auch genau der Platz, auf dem sich Kwjat am Samstag qualifizierte. Der Russe setzt sein Vertrauen daher in die kommenden Updates. Andernfalls dürfte es schwer bleiben, noch einmal so einen siebten Platz zu holen - zumindest unter weniger chaotischen Umständen.

Neuer Frontflügel bei Ferrari

Kurze News von der Technikfront: Ferrari hat an diesem Wochenende einen neuen Frontflügel dabei. Eigentlich sollte das große Update erst in Ungarn kommen, doch nach dem Debakel in der Vorwoche hatte man bereits angekündigt, einige Teile eventuell vorziehen zu wollen. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass die Änderungen am Flügel wirklich eine ganze Sekunde bringen. So viel fehlte Ferrari in Q3 am Samstag nämlich zur Pole.

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Foto: Giorgio Piola

Perez: Racing Point auf Augenhöhe mit McLaren

Das könnte an diesem Wochenende wieder ein spannendes Duell werden. Der Mexikaner glaubt, dass es zwischen den beiden Topteams im Mittelfeld (wenn man Ferrari einmal herausnimmt) eng werden wird. Im Qualifying sei McLaren in der Vorwoche vorne gewesen, im Rennen habe er dann bis zu Schlussphase vorne gelegen, sei dann aber wieder zurücküberholt worden. "Aktuell kommt es auf die Fahrer an", grinst er. Wir hätten nichts dagegen, wenn es wieder schön eng zugeht!

Überraschendes Comeback?

Tatsächlich könnte man bei diesem Bild auf den ersten Blick denken, dass Nico Hülkenberg ein spontanes Comeback für Renault gibt :-) Tatsächlich handelt es sich aber um Ersatzpilot Sergei Sirotkin. Was ich damit sagen möchte: Die Kombination aus Sonnenbrille und Maske macht es im Paddock aktuell teilweise etwas schwierig, die Leute zu erkennen. Zum Glück gibt es Teamkleidung, sodass man zumindest zuordnen kann, zu welcher Truppe die jeweilige Person gehört!

Sergei Sirotkin Renault Renault F1 ~Sergei Sirotkin ~

Foto: Motorsport Images

Alfa Romeo: Im Rennen stärker als im Qualifying

Dieses Fazit hat man aus der vergangenen Woche mitgenommen. Auf die Frage, wo man sich an diesem Wochenende verbessern müsse, antwortet Kimi: "Auf der ganzen Runde." Einen spezifischen Bereich gebe es nicht. Der Finne sah die Zielflagge am Sonntag gar nicht, Teamkollege Giovinazzi nahm als Neunter zumindest noch zwei Punkte mit, profitierte dabei aber auch von den chaotischen Umständen. Auch wenn man sich an diesem Wochenende etwas steigern kann: Unter normalen Umständen dürfte es für Alfa schwierig werden, Punkte mitzunehmen.

Haas: Bremsprobleme waren unbekannt

Haas und Bremsprobleme - eine Never-Ending-Story. Deswegen kam es für viele nicht überraschend, dass auch am vergangenen Sonntag beide Fahrer mit Bremsprobleme ausschieden. Laut den Piloten waren diese aber nicht vergleichbar mit den Problemen der Vergangenheit. Laut Grosjean sei es in erster Linie ein (neues) Problem mit den hohen Temperaturen im Verkehr gewesen. Für dieses Wochenende werde man daran arbeiten. Grundsätzlich hoffe er auch, dass man sich bei der Performance etwas steigern könne. Wir sind gespannt.

Heimreise: Grosjean wundert sich

Wie bereits angekündigt gibt es heute nicht nur die Pressekonferenz sondern auch individuelle Online-Medienrunden. Romain Grosjean hat zum Beispiel eine abgehalten. Darin wurde er unter anderem gefragt, ob er verstehen könne, dass einige Kollegen zwischen den Rennen nach Hause geflogen seien. "Ich verstehe es, weil es mehr Spaß macht, zuhause zu sein. Ich hatte diese Option aber nicht. Die Botschaft war, dass wir hier bleiben müssen. Daher war ich ein bisschen überrascht, dass andere nach Hause geflogen sind", so Grosjean. Auch innerhalb des Fahrerlagers herrscht also offenbar Ungewissheit ...

Pressekonferenz läuft

Die XXL-Pressekonferenz läuft, und den Anfang machen wieder die Williams-Jungs. Unter anderem verrät Russell, dass es für dieses Wochenende (und auch die kommenden) sein Ziel ist, den Sprung in Q2 zu schaffen. Am vergangenen Samstag war er ja bereits ganz nah dran. Insgesamt läuft die PK heute etwas besser ab als beim vergangenen Mal. Die Journalisten hatten dieses Mal mehr Zeit, um ihre Fragen einzuschicken, weshalb wir viel mehr Abwechslung sehen. In der Vorwache waren es bei allen Teams immer wieder die gleichen Gesichter, die die Fragen stellten. So darf es gerne weitergehen!

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