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F1-Talk am Freitag im Video: So tricksen die Teams bei den Boxenstopps!

Was heute im Formel-1-Liveticker los war: +++ Kuriose Szene in FT2: Bottas dreht sich in der Boxengasse! +++ Max Verstappen fährt in der Steiermark zweimal Bestzeit +++

Bericht

Status: Beendet

Gute Nacht!

Wir sind am Ende des heutigen Formel-1-Livetickers angekommen. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse und freut sich schon auf morgen, wenn die erste Entscheidung in Österreich auf dem Programm steht.

Was uns morgen in der Steiermark erwartet: Um 12:00 Uhr fährt die Formel 1 ihr Abschlusstraining, um 15 Uhr beginnt das Qualifying! Du kannst beide Sessions wie gewohnt in unserem Session-Ticker verfolgen! Außerdem haben wir Dir in unserem TV-Guide alle Sendezeiten zusammengefasst!

Es ist angerichtet! Und auch Haas-Rookie Nikita Masepin freut sich wohl schon. Er zeigt uns heute, dass er durchaus Humor besitzt. Ich nenne das Bild: "Der etwas andere Masespin" ;-)

Video: Abreißvisier wird Leclerc zum Problem

Eine kuriose Szene hat sich heute bei Ferrari ereignet: Charles Leclercs Abreißvisier hat sich im Heckflügel des SF21 verfangen ...

Wolff über Hamilton-Vertrag: "Keine Stolpersteine"

In besagtem Interview hat der Mercedes-Teamchef auch über die Vertragsverhandlungen mit Lewis Hamilton gesprochen, die mittlerweile begonnen haben. Alles sei "ziemlich entspannt, weil es gut läuft. Wir sprechen miteinander, es gibt keine Stolpersteine", betont Wolff bei 'Sky'.

Über Teamkollegen habe er mit Hamilton übrigens nicht gesprochen, erklärt der Österreicher außerdem. "Nein, wir haben nie über seine Präferenzen diskutiert und auch nicht über die Besetzung."

Was das zweite Mercedes-Cockpit zwischen Valtteri Bottas und George Russell angeht, meinte er halb im Spaß zuletzt, wir müssen uns wohl bis zum Winter gedulden. Wird es tatsächlich so lange dauern? "Ich weiß es nicht. Ich habe Winter gesagt, weil es vielleicht bis zum Winter dauern könnte, aber das bezweifle ich."

Wolff: "Würden wir heute ein Rennen fahren ..."

Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat nach dem ersten Freien Training in einem 'Sky'-Interview noch nicht allzu zufrieden gewirkt, das FT1 sei keine "großartige Session" gewesen. Das Team müsse herausfinden, woran es noch fehle. "Die meiste Zeit verlieren wir beim Speed auf den Geraden. Würden wir heute Abend ein Rennen fahren, wäre das nicht schön."

Zum Glück hat sein Team im zweiten Training deutlich Fortschritte machen können. Hamilton hätte sogar die Tagesbestzeit geschafft, wäre ihm seine schnellste Runde nicht gestrichen worden (Tracklimits in Kurve 10).

Mercedes-Ingenieur: "Das war ermutigend"

"Heute war ein produktiver Tag für uns", resümiert der leitende Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin den Freitag in Spielberg. "Die Fahrer waren mit dem Auto im Laufe des Tages weitestgehend zufrieden. Das erste Training war etwas komisch, da unsere Pace nicht so gut aussah, aber die Fahrzeugbalance war nicht zu weit weg von dem, was wir erwartet hatten."

Für das zweite Training habe Mercedes ein paar Änderungen am Set-up vorgenommen, dadurch sah die Pace im Short- und Longrun "etwas besser" aus. "Das war ermutigend." Shovlin glaubt aber auch, dass Mercedes die Bedingungen entgegenkamen.

Kubica: "Kein gutes Gefühl" im Alfa Romeo

Im ersten Freien Training haben wir heute einen alten Bekannten gesehen: Robert Kubica. Der Pole durfte den Boliden von Kimi Räikkönen übernehmen und insgesamt 30 Runden drehen."Es ist immer großartig, in ein Formel-1-Auto einzusteigen." Er gibt aber auch zu, dass er keinen "reibungslosen Freitag" heute erlebt habe. In Kurve 3 war er auch mal neben der Strecke unterwegs.

"Das Gefühl war nicht großartig, aber so ist das eben, wenn man nicht regelmäßig im Auto sitzt. Dennoch war es eine großartige Chance." Im Vorjahr habe er weniger Schwierigkeiten beim Umstieg gehabt, gibt der Routinier zu. "Das Gefühl war viel besser, wenn ich ins Auto gestiegen bin."

Die Performance von Alfa Romeo schätzt er 2021 grundsätzlich gut ein: "Abgesehen von Frankreich, wo wir einen schwierigen Sonntag erlebt haben, schneiden wir ganz gut ab." Um Punkte könne das Team allerdings weiterhin nicht regelmäßig kämpfen, glaubt Kubica.

Gasly enttäuscht: "Wir konnten nichts machen"

Was war heute bei Pierre Gasly und AlphaTauri los? Der Franzose konnte keine einzige Runde am Nachmittag drehen. Er bestätigt jene Aussagen von AlphaTauri-Teamchef Franz Tost zu Beginn des zweiten Trainings: "Leider hat das Team ein Problem bei der Power-Unit festgestellt, daher wollten wir kein Risiko eingehen." Am Nachmittag wurde der Motor untersucht.

Er wäre natürlich gerne auch am Nachmittag einige Runden gefahren, denn er habe sich viel vorgenommen. "Aber wir konnten nichts machen." Der Blick auf das Gesamtklassement zeigt: Gasly konnte heute nur 32 Runden drehen, die wenigsten aller Stammfahrer. Teamkollege Yuki Tsunoda mit 75 die meisten.

Norris über Tracklimits: "Lote die Grenzen aus"

McLaren-Teamkollege Lando Norris berichtet, dass er heute sehr viele Runden (insgesamt 39) gefahren sei, nicht nur in Vorbereitung auf das Qualifying, sondern auch auf das Rennen. Er konnte Fortschritte im Vergleich zu Frankreich erkennen: "Wir haben nun ein paar Dinge im Griff, die wir in Frankreich wohl nicht im Griff hatten." Es gehe um kleine Details.

Morgen erwartet der Brite einen "harten Tag". Denn wie wir wissen, ist McLaren im Rennen meist stärker als im Qualifying. Hinzukommt, dass Norris auf die Tracklimits aufpassen muss. Er war einer der Überltäter mit den meisten gestrichenen Runden heute: "Wohl die meisten meiner Runden wurden gestrichen heute. Ich lote einfach die Grenzen aus", erklärt er. Morgen sollte das aber kein Problem mehr sein.

Drei Schnitzel "pure Freude" für Ricciardo

McLaren-Pilot Daniel Ricciardo hat heute seinen besten Freitag mit McLaren bislang erlebt, zumindest wenn man sich das Ergebnis ansieht: P2 im Gesamtklassement (+0,336 Sekunden). "Das war ein ziemlich guter Nachmittag", grinst der Australier. Vor allem die Pace auf einer schnellen Runde bei wenig Sprit im Tank sei gut gewesen, an der Longrun-Pace müsse man noch arbeiten.

Und er verrät sein ganz persönliches Erfolgsgeheimnis in der Steiermark: "Gestern Abend habe ich drei Schnitzel gegessen!" Zu seiner Verteidigung fügt er an, dass es kleine Schnitzel gewesen seien. "Ich habe mir heute wohl noch mehr verdient."

Nachsatz: "Ich sage nicht, dass es die Diät ist, die ich jungen und aufstrebenden Athleten da draußen empfehlen würde, aber für mich scheint es zu funktionieren." Diese Kulinarik mache ihn immer glücklich und zufrieden - und auch schneller? "Wenn mir das ein zusätzliches Zehntel im Auto bringt, nur durch pure Freude, dann sei es so."

Vettel: P6 "täuscht noch ein bisschen"

Bleiben wir thematisch gleich bei den Deutschen. Wie fällt das Fazit von Sebastian Vettel aus? "Ich glaube, wir müssen noch ein bisschen zulegen." Er konnte sich auf P6 (+0,522) einreihen im Gesamtklassement. Die Runde habe er zwar "gut getroffen". Aber insgesamt ist er dennoch nicht zufrieden.

"Wenn wir morgen um die Position herum stehen, dann ist das ein sehr, sehr gutes Ergebnis, aber es täuscht heute vielleicht noch ein bisschen." Denn vor allem die Longrun-Pace habe noch nicht so gut ausgesehen. Positiv merkt er an: "Es ist gut, dass wir wissen, wo das Problem liegt, aber es ist nicht leicht zu lösen."

Schumacher will Q2-Einzug "nicht ausschließen"

Wir bleiben gleich bei Haas. Wie hat Mick Schumacher den heutigen Trainingstag erlebt? "Wir haben heute eine stetige Verbesserung geschafft. Wir haben alles geschafft, was wir wollten", erklärt der Rookie nach den beiden Sessions. Mit der Pace des Haas ist er ebenso recht zufrieden.

Ist das Q2 auch morgen wieder möglich, zum zweiten Mal nach Frankreich? "Ich würde es nicht ausschließen", antwortet er selbstbewusst. "Ich hätte in Paul Ricard keinen Q2-Einzug erwartet. Hoffentlich können wir auch hier wieder die Überraschung schaffen."

Steiner: Sitz-Problem erst von Micks Mutter erfahren

Soeben hat Haas-Teamchef Günther Steiner seine Mediensession abgehalten, wir waren natürlich auch mit dabei. Und auch heute hat uns der sympathische Südtiroler nicht enttäuscht. Als er auf die Sitz-Probleme von Mick Schumacher angesprochen wird, über die wir bereits gestern berichtet haben, meint er: "Ich habe das erst herausgefunden, als es mir seine Mutter in Frankreich gesagt hat, dass da mit dem Sitz etwas nicht stimmt."

Zuvor sei er sich dessen nicht bewusst gewesen. "Aber er hat es selbst gesagt, dass es nicht dringend ist." Schumacher sitze aktuell eben nicht ganz gerade in seinem Haas-Boliden. Eine "große Geschichte" wurde erst daraus gemacht, so Steiner, weil sich Sebastian Vettel den Sitz nach dem Frankreich-Grand-Prix im Parc ferme angesehen habe. Haas werde Schumacher natürlich einen neuen Sitz zur Verfügung stellen, sollte er einen neuen wollen.

FIA-Kommissare: Bottas wird bestraft!

Strafe für Valtteri Bottas! Der Finne wird am Sonntag um drei Startplätze zurückversetzt werden, das haben die FIA-Kommissare nach seiner Anhörung entschieden. Außerdem erhält er für seinen Dreher in der Boxengasse zwei Strafpunkte auf die Superlizenz!

Pirelli: Neue Hinterreifen werden am Freitag getestet!

Pirelli hat soeben bekannt gegeben, dass im Freien Training zum Grand Prix von Österreich nächsten Freitag eine neue Konstruktion des Hinterreifens getestet wird. Damit reagiert der Reifenhersteller auf die Diskussionen der vergangenen Wochen. Die neue Konstruktion soll robuster sein.

"Am kommenden Freitag wird jeder Fahrer zwei Sätze dieser neuen Reifen zur Verfügung haben, die er in einem der beiden freien Trainings einsetzen kann. Wenn der Test erfolgreich verläuft, wird die neue Hinterrad-Spezifikation ab dem britischen Grand Prix eingeführt und die aktuelle Spezifikation ersetzen", erklärt Pirelli in einem Statement.

Die neue Konstruktion beinhalte bereits einige Elemente, die für die neuen 18-Zoll-Räder entworfen wurden. "Mit dieser neuen Struktur bietet Pirelli einen Reifen, der ein noch höheres Maß an Stabilität unter den extremen Bedingungen garantieren kann, die von den aktuellen Autos erzeugt werden können", so der Reifenhersteller.

Perez: Muss den Red Bull erst "feintunen"

Wie beurteilt Sergio Perez den Trainingsfreitag? Der Mexikaner schafft es im Gesamtklassement heute nur auf P9 (+0,677). "Wir müssen [das Auto] noch feintunen." Denn er habe sich im RB16B noch nicht so wohlgefühlt. "Ich habe eine Richtung [beim Set-up] eingeschlagen, doch das war wohl nicht die richtige." Das ist ihm auch in Frankreich schon passiert, und im Rennen stand er dann dennoch auf dem Podium.

Daher ist er auch nicht besorgt. "Ich denke, wir haben gute Pace, auch die Pace auf dem Longrun war vielversprechend. Wenn wir also ein paar Zehntel über Nacht finden, dann sind wir morgen mittendrin im Kampf [um die Pole], was wichtig ist."

Reifen: Geringe Abstände zwischen den Mischungen

Kommen wir nun zu einem Thema, das in den vergangenen Wochen für Diskussionen gesorgt hat: die Reifen. Pirelli hat für den Steiermark-Grand-Prix die Mischungen C2 (Hard), C3 (Medium) und C4 (Soft) mitgebracht. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Mischungen: Zwischen dem Soft und dem Medium liegen rund 0,5 Sekunden pro Runde, zwischen dem Medium und dem Hard 0,3 Sekunden laut Pirelli.

Lewis Hamilton war heute recht zufrieden mit den Pneus: "Es gibt Verschleiß, aber es war viel besser als im ersten Training und nicht so schlecht, wie ich es erwartet hatte." Er erinnert sich noch an das Vorjahr, 2020 konnte er mit Soft-Medium das Rennen gewinnen. "Schwer zu sagen, ob es auch dieses Jahr Soft-Medium ist oder Medium-Hard. Das werden die Jungs über Nacht herausfinden."

Hamilton: Red Bull "schwierig zu schlagen"

Und was sagt Lewis Hamilton selbst zu seiner Performance? Der Brite wirkt noch nicht vollkommen zufrieden. "Ich denke, uns fehlt noch ein bisschen was, besonders auf einer Runde. Generell war das Auto heute aber solide." Weiterhin konnte er beobachten, dass Mercedes auf den Geraden Boden auf Red Bull verliert, das war bereits in Frankreich der Fall.

"Red Bull wird definitiv schwierig zu schlagen sein", glaubt Hamilton. Die Bullen haben im Moment einfach die Oberhand, meint der Titelverteidiger. "Wir wissen nicht, was sie fahren können, wenn sie den Motor aufdrehen", merkt er an.

Positiv bemerkt er: "Ich hatte heute keine großen Probleme. Ich bin glücklicher damit, wo wir das Auto hingebracht haben. Ich habe die ganze Woche unter Hochdruck gearbeitet, um zu verstehen, wie wir das Auto aufstellen müssen." Diese Arbeit werde sich bald auszahlen, hofft Hamilton.

Verstappen weiß: Hamilton war knapp schneller

Zurück zur Formel 1 nach Spielberg. Max Verstappen hat sich mittlerweile auch zu seiner Leistung heute geäußert. Der Niederländer weiß: "Lewis war schneller im zweiten Training, aber seine Zeit wurde ihm gestrichen, daher sieht das ein wenig anders aus."

Dennoch lief der Freitag für Red Bull "recht gut". Er sei recht zufrieden mit dem RB16B, schon seit den ersten Runden am Vormittag. Nach dem eigentlich sehr engen Ausgang des Trainings wird es wohl auch im Qualifying wieder sehr eng werden an der Spitze, glaubt Verstappen. "Wir werden sehen, wie das Wetter wird, aber alles in allem wird es wohl wieder sehr knapp."

Vettel in die DTM? Berger klärt auf!

In den letzten Tagen gab es Zeitungsheadlines, dass Sebastian Vettel von Gerhard Berger einen Job in der DTM angeboten bekommen haben soll. Darüber hat mein Kollegen Sven Haidinger in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von Motorsport-Total.com mit dem DTM-Chef gesprochen. Die Premiere des Videos hat vor ein paar Minuten begonnen, die Stelle mit Vettel kommt aber erst am Ende. Also reinschalten, es lohnt sich!

Tracklimits: Hamiltons Bestzeit gestrichen

Insgesamt 17 Rundenzeiten wurden im zweiten Freien Training aufgrund der Tracklimits in den Kurven 9 und 10 gestrichen. Lewis Hamilton wäre sonst sogar Bestzeit gefahren. In 1:05.335 Minuten hat es der Brite um den Kurs geschafft, allerdings kam er in der letzten Kurve (T10) zu weit über die Randsteine raus. Er wäre um 0,077 Sekunden schneller gewesen als die Zeit von Max Verstappen.

Insgesamt elf Vergehen hat die FIA in Kurve 10 festgestellt, sechs in Kurve 9 am Nachmittag.

Wolff über Tracklimits: "Limits austesten"

Im Gesamtklassement am Freitag belegen die Mercedes-Fahrer die Plätze vier (Hamilton) und 13 (Bottas). Teamchef Toto Wolff berichtet, dass die zweite Session dennoch recht "erfreulich" verlaufen sei. Allerdings hatte Hamilton seine liebe Mühe mit den Tracklimits in den Kurven 9 und 10.

"Auf dem Red Bull Ring ist es immer so eng beieinander, dass du die Limits immer wieder testen musst. Morgen im Qualifying wird es darum gehen, eben keine Runde gestrichen zu bekommen, aber trotzdem gerade dran zu sein", weiß Wolff.

Video: Der Dreher von Bottas in der Box

Die Szene des Tages gibt's jetzt hier noch einmal im Video zum Nachschauen. Valtteri Bottas hat sich bei noch rund 20 Minuten auf der Uhr in der Boxengasse beim Aufwärmen der Reifen gedreht, die McLaren-Crew eilte zur Hilfe. Ein heikler Moment!

McLaren-Teamchef: War eine "Schrecksekunde"

Auf 'Sky' hat auch Andreas Seidl, der McLaren-Teamchef, zum Vorfall Stellung genommen. Denn seine Crew war dem Bottas-Mercedes besonders ausgeliefert beim Dreher in der Boxengasse. Das sei schon eine "Schrecksekunde" gewesen, aber so etwas könne passieren, meint der Deutsche.

"Wir konnten Valtteri nur dabei helfen, wieder in die richtige Spur zu finden, indem wir sein Auto zurückgeschoben haben. Was genau passiert ist, das weiß ich gar nicht. Nur: Es kann passieren. Gottseidank ist nichts weiter geschehen."

Bottas über Boxen-Dreher: "War ein normaler Fehler"

Was sagt Valtteri Bottas selbst zu der kuriosen Szene heute in der Box? "Ich habe mich gedreht. Wir hatten mal was anderes probiert beim Wegfahren von der Box. Es war einfach ein bisschen anders als das, was wir sonst beim Wheelspin machen. Deshalb habe ich mich gedreht", erklärt er die Ursache für das Missgeschick.

Der Finne betont, er wäre "überrascht", würde er dafür eine Strafe von der Rennleitung kassieren. Denn: "Es ist ein normaler Fehler. Sowas passiert. Ich bin mir sicher, sie wollen einfach verstehen, was passiert ist." Mittlerweile dürfte er mit den Kommissaren über den Vorfall gesprochen haben, ein Ergebnis der Untersuchung liegt uns noch nicht vor.

Wolff über Bottas-Dreher: "Dafür kann er nichts"

Was sagt Mercedes zu dem Malheur von Valtteri Bottas in der Box? Toto Wolff war soeben bei 'ServusTV' am Mikrofon, und hat unter anderem auch über den Dreher des Finnen gesprochen. Früher hätten die Fahrer wenigstens noch Kontrolle über das Auto gehabt, scherzte er zunächst.

"Er hat sich da ziemlich fest weggelassen, das haben unsere Ingenieure auch auf der Pitwall gesagt, das war viel Wheelspin. Und dann ist ihm glaube ich auf der Aramco-Fläche das Auto ausgekommen. Auf gut Wienerisch aus der Rallyeszene [aus der ich komme]: Er hat's einfach nicht dalenkt."

Das sei natürlich eine "gefährliche" Szene gewesen, dennoch will Wolff nichts von einer Strafe für Bottas wissen. Denn: "Dafür kann er nichts. Wenn einer von einer Strafe spricht, dann sollte man ihn mal ins Auto setzen und schauen, wie das ist, wenn man da Gas gibt."

FT2 Steiermark: Verstappen holt die Tagesbestzeit

In 1:05.412 Minuten sichert sich Max Verstappen die Tagesbestzeit. Er ist am Nachmittag drei Zehntelsekunden schneller als Daniel Ricciardo und Esteban Ocon. Lewis Hamilton liegt 0,384 Sekunden hinter der Bestzeit.

Gute Leistung auch von Sebastian Vettel, der Heppenheimer schafft P6 am Nachmittag (+0,522). Mick Schumacher beendet den Freitag auf P17 (+1,474).

- Trainingsbericht

- Ergebnis FT2

FT2 Steiermark: Bottas muss zu den Kommissaren

Um 16:20 Uhr muss Valtteri Bottas bei den FIA-Kommissaren vorsprechen und seinen Boxengassen-Fauxpas erklären. Diesmal ist Emanuele Pirro als Fahrer-Kommissar mit dabei.

FT2 Steiermark: "Das ist absolut lächerlich!"

"Das ist absolut lächerlich!", funkte ein McLaren-Verantwortlicher nach dem Bottas-Zwischenfall an FIA-Rennleiter Michael Masi. Die McLaren-Crew stand neben jener von Mercedes gerade vor der Garage und hätte vom Finnen erwischt werden können ...

FT2 Steiermark: Bottas dreht sich in der Box!

Das haben wir auch schon lange nicht mehr gesehen: Valtteri Bottas hat sich nach einem Boxenstopp in der Boxengasse nach dem Rausfahren vom Standplatz gedreht! Zum Glück ist nichts passiert, und er hat mit dem Auto niemanden erwischt. Dennoch ein kleiner Schreckmoment!

FT2 Steiermark: Kleine Änderungen bei McLaren

"Einige mechanische und aerodynamische Änderungen" habe McLaren in der Mittagspause an beiden Autos vorgenommen, berichtet Andreas Seidl soeben bei 'ServusTV'. Denn am Vormittag waren Norris und Ricciardo noch nicht zufrieden mit der Balance auf einer Runde, am Nachmittag sehe es schon besser aus.

FT2 Steiermark: Latifi im Kiesbett, Masepin mit Dreher

Williams-Pilot Nicholas Latifi hat sich soeben am Ausgang von Kurve 6 gedreht. Der Kanadier hat es übertrieben und ist dadurch aufs Kies gekommen. Ein heftiger Dreher über die Wiese im Infield, er konnte aber schon wieder weiterfahren.

Wenig später sorgt Nikita Masepin in Kurve 4 ebenso mit einem Dreher für eine gelbe Flagge.

FT2 Steiermark: Sainz dreht sich in Kurve 4

Carlos Sainz hat sich in Kurve 4 gedreht, er ist zu weit über die Randsteine rausgekommen aufs Kies und konnte den SF21 nicht mehr kontrollieren. Mittlerweile hat er es aber schon wieder zurück in die Garage geschafft.

FT2 Steiermark: Gasly fährt nicht

Franz Tost meldet soeben auf 'ServusTV', dass AlphaTauri beim Honda-Motor von Pierre Gasly "Unregelmäßigkeiten bei der Power-Unit" gefunden habe. Um keinen Motorschaden zu riskieren, fährt der Franzose diese Session nicht mit. Ob nur ein Sensorproblem vorliegt, oder etwas anderes, das müsse man nun erst herausfinden, so der Tiroler.

FT2 Steiermark: Es geht los!

22 Grad Luft- und 43 Grad Asphalttemperatur misst die Formel 1 aktuell in Spielberg. Die Bedingungen zum Start des zweiten Freien Trainings sind noch trocken, aber es könnte schon bald zu regnen beginnen.

Während die Fahrer ihre ersten Runden drehen, schauen wir in unsere Technik-Fotostrecke, die nun bereits gut gefüllt ist!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Steiermark-Grand-Prix 2021 Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

Red Bull RB16B: Winglets

Tracklimits: 16 Rundenzeiten in FT1 gestrichen

16 Rundenzeiten wurden im ersten Freien Training von der FIA gestrichen, weil die Piloten in den Kurven 9 und 10 zu weit rausgefahren sind. In Kurve 9 wurden fünf Vergehen gezählt - zweimal waren Alonso und Masepin neben der Spur. In Kurve 10 hingegen elf Vergehen, Norris etwa hat es gleich dreimal übertrieben ...

18:30 Uhr auf YouTube: Die Analyse am Freitag!

Aufgepasst: Meine Kollegen Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren werden heute um 18:30 Uhr wieder LIVE auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de die Geschehnisse vom Trainingstag in der Steiermark aufarbeiten!

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FT1 Steiermark: Zwei Szenen im Video

Wie bereits vorhin berichtet, hat es Sergio Perez im ersten Training in Kurve 4 übertrieben und sich dadurch gedreht. Hier gibt's den Fehler im Video zum Nachschauen.

Ebenso sehen wir nun in der Onboard-Aufnahme von Antonio Giovinazzi, wie sehr Valtteri Bottas nach rechts gelenkt hat rauf zu Kurve 3.

Wolff: Steckt Mercedes hinter der neuen Richtlinie?

Mercedes-Gegenspieler Toto Wolff musste vorhin die Frage beantworten, ob Mercedes hinter der neuen Technischen Richtlinie der FIA zu den Boxenstopps steckt? Er hat verraten: "Wir haben uns bei der FIA nach einem Sicherheitsmechanismus erkundigt, der mit einem System zusammenhängt, das wir verwendet haben, und ob das optimiert werden kann."

Das sei vor "drei oder vier Wochen" passiert. Ob das der Auslöser für die neue Richtlinie gewesen ist, könne er nicht beantworten. "Ob das etwas getriggert hat? Vielleicht. Ich weiß es nicht."

Horner über Boxenstopps: "Wo soll das hinführen?"

Noch ein Nachtrag zur Boxenstopp-Richtlinie: Christian Horner hat vorhin nämlich nicht nur gemeint, er sei enttäuscht darüber. Er hat auch gesagt: "Ich denke, wenn man das Auto zwei Zehntelsekunden halten muss, könnte man fast argumentieren, dass es gefährlich ist." Laut der neuen Vorschrift wird die minimale menschliche Reaktionszeit einbezogen, etwa beim Wagenheber.

"Derjenige, der das Auto freigibt, muss diese Entscheidung treffen, und ich denke, dass das nicht gut durchdacht ist. In der Formel 1 geht es um Innovation und Wettbewerb. Boxenstopps unter zwei Sekunden sind eine bemerkenswerte Leistung, und wir sollten sie fördern und nicht versuchen, sie zu kontrollieren, denn wo soll das sonst hinführen?", ist der Brite verärgert.

Vielleicht werde den Teams auch bald gesagt, "welchen Weg wir in die Garage gehen sollen, wo wir an der Boxenmauer sitzen sollen und welche Knöpfe wir drücken sollen", merkt er überspitzt formuliert an.

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