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Formel-1-Liveticker: Haug gibt Mick Schumacher einen Rat: Sei "Mr. Cool"!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Norbert Haug analysiert Mercedes-Situation +++ Österreich #1 mit 15.000 Fans +++ Pirelli: Andere Mischungen für Österreich #2 +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Wir sind am Ende des heutigen Livetickers angekommen. Aber: Jetzt nicht gleich abhauen! Denn falls Du gestern unser Analyse-Video mit Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen verpasst hast, kannst Du es jetzt gleich nachschauen!

Mit diesem perfekten Abendprogramm entlässt Dich Maria Reyer jetzt ;-) Vielen Dank fürs Mitlesen. Morgen sind wir mit einer neuen Ausgabe des Tickers wieder am Start. Bis dann!

Le Castellet in der Analyse: Warum Red Bulls Strategie funktioniert hat, die von Mercedes nicht und wer die Gewinner und Verlierer waren.

Kaltenborn: Perez' Entwicklung "freut mich"

Wir bleiben noch beim Schweizer Team, denn die ehemalige Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn war auf 'Sport1' im "AvD Motor & Sport Magazin" zu Gast. Und sie hat dort unter anderem über Sergio Perez gesprochen. Der aktuelle Red-Bull-Pilot war lange Jahre für Sauber im Einsatz.

"Die Entwicklung freut mich, denn als wir ihn damals bei Sauber bekannt gegeben haben, wurden wir sehr stark kritisiert. Wir haben uns trotzdem für ihn entschieden. Dass er stark fährt, hat er aber direkt zu Beginn gezeigt. Hat sogar Podiumsplätze für uns herausgefahren", erinnert sie sich gerne zurück.

Nach dem Sieg des Mexikaners in Aserbaidschan habe sie wieder einmal Kontakt mit ihm gehabt. "Als Mensch war er sehr gut aufgestellt. Bei physischen Trainings war er allerdings nicht sehr gerne dabei", merkt sie lächelnd an.

Bleibt Alfa Romeo bei Sauber an Bord?

Apropos Frederic Vasseur - der Vertrag des Franzosen läuft mit Saisonende aus, ebenso der Vertrag von Alfa Romeo und Sauber. Wie wird es diesbezüglich weitergehen? "Macht euch um meinen Vertrag keine Sorgen!", schmunzelte Vasseur darauf angesprochen.

"Was Alfa Romeo betrifft, sind wir in laufenden Gesprächen, aber es geht voran. Ich hoffe, dass wir das in den kommenden paar Wochen abschließen können."

Personalie Furbatto: Szafnauer hofft auf "Kompromiss"

Aston Martin wird schon bald auf einen neuen Ingenieur zählen können. Am Rande des Frankreich-Rennens wurde bekannt, dass Luca Furbatto von Alfa Romeo ins Team von Sebastian Vettel wechseln wird. Teamchef Otmar Szafnauer hat daraufhin erklärt, dass der Italiener die Rolle des Ingenieursdirektors übernehmen werde in der Fabrik in Silverstone.

"Ich habe mit Luca schon in der Vergangenheit gemeinsam bei BAR gearbeitet. Er ist ein guter Kerl. Wir werden seine Stärken in der Fabrik einsetzen." Über das Eintrittsdatum werde er sich noch mit Alfa-Kollegen Fred Vasseur unterhalten. "Wenn er auf seinem Vertrag besteht, können wir wenig machen. Aber ich habe eine gute Beziehung mit Fred. Ich bin sicher, wir werden einen freundschaftlichen Kompromiss finden." Der Franzose hatte zuvor erklärt, dass Furbatte erst mit Beginn der Saison 2022 wechseln werde.

FIA-Präsident wünscht sich weniger Kontroversen

Auch FIA-Präsident Jean Todt hat am vergangenen Wochenende über die kleinen Scharmützel zwischen Mercedes und Red Bull in einer Medienrunde gesprochen. Zunächst betonte der Franzose, dass er "komplett neutral" sei. Gleichzeitig merkte er auch an: "Es ist interessant, denn je mehr Wettkampf es gibt, desto mehr Kontroversen entstehen."

Er würde sich weniger Kontroversen wünschen, gestand Todt. "Aber das liegt in der Natur unseres Sports. Es gibt Kontroversen über die Flügel, oder die Reifendrücke, oder vieles mehr. Ich könnte noch weiter aufzählen. Was ich mir daher wirklich wünsche, ist ein starker Regelhüter." Schließlich müsse die FIA entscheiden, welche Interpretation der Regeln zulässig ist und welche nicht. "Das ist nicht meine Aufgabe, aber ich muss sicherstellen, dass wir dafür die besten Leute haben."

Frontflügel im Visier: Mercedes-Teamchef bleibt entspannt

Zurück zum WM-Kampf an der Spitze. Zwischen Mercedes und Red Bull hat es sich in dieser Saison bislang nicht nur auf der Rennstrecke abgespielt, sondern durchaus auch abseits davon.

Ein Nebenschauplatz: die "Flexiwings". Gestern haben wir im Liveticker bereits darüber berichtet, dass Red Bull nun zur Retourkutsche ausgeholt hat. Denn nun sollen sich die Regelhüter den Frontflügel von Mercedes genauer anschauen. Wolff reagierte darauf bei 'Sky' am Sonntag entspannt: "Es obliegt jedem Einzelnen, zu protestieren." Das sei "absolut okay".

Rechnet er mit strengeren FIA-Tests auch für Frontflügel? "Vielleicht kommt einer, keine Ahnung." Generell strebe Mercedes immer nach einem steiferen Vorderflügel, weil das insgesamt für den Boliden besser sei. "Das ist dann halt immer ein Abwiegen zwischen Gewicht und Flexibilität. Aber: Wenn man sich die Aufnahmen anschaut, auch da sind alle relativ eng beieinander."

Nico Hülkenberg hat geheiratet!

Nico Hülkenberg hat vor dem Rennwochenende in Frankreich, an dem er wieder als Experte beim österreichischen Sender ServusTV im Einsatz war, seine Freundin geheiratet. Mit Egle Ruskyte ist der Emmericher bereits seit sechs Jahren liiert, jetzt haben die Hochzeitsglocken geläutet!

Williams: "Einige Fortschritte" in Frankreich

Wir bleiben eben noch bei Williams. Das Team konnte in Le Castellet mit Platz zwölf von George Russell ein Erfolgserlebnis feiern. Dazu beigetragen hat auch die Verbesserung des Autos. Schon vor dem Rennen hat Ingenieur Dave Robson erklärt, dass das Team "einige Fortschritte" erreichen konnte, vor allem was die Windanfälligkeit des FW43B angeht.

"Ja, wir haben ein paar Tests gemacht - aufbauend auf den Teilen, die wir in Baku eingebaut haben. Und [am Freitag] waren die Bedingungen ziemlich gut, um das zu testen. Ich denke, wir haben einige Fortschritte gemacht, was gut zu sehen war." Beide Autos seien daher schon im Qualifying mit den neuen Bauteilen ausgestattet gewesen. Das sei ein "vielversprechender Schritt nach vorne" gewesen.

Williams: Nissany am zweiten Freitag im Auto

In Österreich werden wir am Freitag wieder ein paar Ersatzpiloten in den Boliden sehen: Bei Alfa Romeo darf Robert Kubica einsteigen, beim zweiten Rennen dann Callum Ilott. Auch bei Williams wird am zweiten Rennwochenende in Spielberg wieder Roy Nissany zum Einsatz kommen. Der Israeli bekommt im ersten Freien Training erneut den FW43B von George Russell zur Verfügung gestellt.

"Im Laufe der beiden Wochenenden werden wir in der Lage sein, mehr Set-up-Optionen als normal zu erforschen, und wir erwarten von Roy, dass er uns bei dieser wichtigen Arbeit unterstützt", erklärt Ingenieur Dave Robson.

Pressekonferenzen in Österreich #1

Die FIA hat soeben den Zeitplan für die Pressekonferenzen des Grand Prix der Steiermark ausgeschickt. Am Donnerstag um 12:30 Uhr beginnt die Fahrer-Pressekonferenz. Wie immer werden wir die wichtigsten Wortmeldungen im Liveticker abbilden.

Die 20 Piloten wurden wie gewohnt zu Pärchen zusammengewürfelt. Diesmal treten unter anderem Mick Schumacher (Haas) und Sebastian Vettel (Aston Martin) gemeinsam vor die Presse, ebenso wie Lewis Hamilton (Mercedes) und Nicholas Latifi (Williams) oder Max Verstappen (Red Bull) und Sergio Perez (Red Bull).

Am Freitag findet traditionell die Pressekonferenz der Teamchefs statt. Diesmal sind um 13 Uhr mit dabei: Toto Wolff (Mercedes) und Christian Horner (Red Bull), Otmar Szafnauer (Aston Martin) und Zak Brown (McLaren).

Haug gibt Schumacher einen Rat: Sei "Mr. Cool"!

Auch über Mick Schumacher und die erneute Auseinandersetzung des Rookies mit Teamkollegen Nikita Masepin hat Norbert Haug bei 'Sky' gesprochen. Der ehemalige Mercedes-Motorsportchef gibt dem 22-Jährigen einen Rat mit auf den Weg: "Wenn der Teamkollege sieht [...], dass du dich über ihn aufregst, dann ist das schon der erste Pluspunkt für den Teamkollegen."

Haug findet, dass der Teamchef solche Reibereien intern klären sollte. Der Fahrer hingegen sollte cool reagieren, denn das verunsichere den Gegner umso mehr. "Ich denke, dass es ein wunderbares Mittel ist, wenn jemand denkt: 'Der muss doch jetzt kochen, der muss doch jetzt endlich kochen' und er kocht immer noch nicht, das ist Mr. Cool."

Nachsatz: "Und wenn du als Rennfahrer Mr. Cool bist und schnell, dann hast du schon die zwei wichtigsten Zutaten."

Haug: Bei Mercedes "wenn überhaupt ein Würmchen drin"

Norbert Haug war heute bei 'Sky' zu Gast und hat im Formel-1-Update unter anderem über die Leistung seines ehemaligen Arbeitgebers gesprochen. Er mache sich "überhaupt keine Sorgen", was die Performance von Mercedes angeht. Zwar gibt er zu, dass die Chancen von Red Bull auf der Heimstrecke in Österreich gut stehen. Aber: "Mercedes zu unterschätzen, ist ein Fehler."

Die Truppe rund um Toto Wolff sei aufgrund der langjährigen Erfolgsserien natürlich "ein bisschen verwöhnt und anspruchsvoll". Aber gleichzeitig würden diese Niederlagen auch Kräfte freisetzen, glaubt Haug. Der Wurm ist jedenfalls noch nicht drin: "Wenn überhaupt, dann ist da ein Würmchen drin. Und das Würmchen kann am Red-Bull-Ring schon wieder raus sein."

TV-Quoten Frankreich: Sky mit neuem Rekord

Mein Kollege Norman Fischer hat sich angesehen, wie die TV-Stationen am vergangenen Wochenende abgeschnitten haben. Die Quoten erzielten gesamt gesehen keine Höchstwerte aufgrund der sommerlichen Temperaturen.

Aber Bezahlsender Sky durfte sich über den bislang höchsten Marktanteil freuen, ServusTV in Österreich ebenso. Die TV-Quoten im Detail!

Apropos TV: Mit unserem Guide kannst Du Dir jetzt schon die Übertragungszeiten für den Steiermark-Grand-Prix in den Kalender eintragen!

Video-Analyse: So lief der Frankreich-GP für Seb & Mick!

Die deutschen Piloten standen im Grand Prix von Frankreich nicht im Fokus der Aufmerksamkeit, bei uns am Sonntagabend in der Analyse auf YouTube aber sehr wohl!

Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren haben sich genau angesehen, wie es Sebastian Vettel noch in die Punkteränge geschafft hat und was (schon wieder) zwischen Mick Schumacher und dessen Haas-Teamkollegen Nikita Masepin vorgefallen ist. Reinschauen lohnt sich!

Damit Du in Zukunft kein neues Video mehr verpasst, abonniere gleich unseren YouTube-Kanal!

Wie lief's auf dem Circuit Paul Ricard für Sebastian Vettel & Mick Schumacher und was haben die beiden nach dem Rennen gesagt? Wir klären auf!

Vettel: Red-Bull-Ring eine "großartige Rennstrecke"

Sebastian Vettel freut sich ebenso auf die beiden Rennen in der Steiermark, die er schon fast als Heimrennen bezeichnen würde, verriet er in Frankreich schmunzelnd. Er möchte wieder gute Punkte einfahren und konstant seine Leistung abrufen.

"Es ist eine großartige Rennstrecke, weil sie so schnell ist, aber auch viele Hochgeschwindigkeits- und schwierige Kurven hat." Es fühle sich "großartig" an, wenn man das Auto für eine Runde optimal abstimme und das volle Potenzial dadurch herausholen könne.

Der Heppenheimer glaubt, dass zwei Rennen auf derselben Strecken eine "Herausforderung" darstellen können, weil die Abstände immer kleiner werden. Das mache es gleichzeitig aber auch so spannend.

Schumacher: War in Österreich immer schnell

Wollen wir uns nun passend dazu gleich anhören, was die beiden Deutschen im Fahrerfeld von den Rennen in Österreich erwarten. Mick Schumacher hatte in seiner bisherigen Karriere in Spielberg nicht nur Glück. Dennoch freut er sich auf die beiden Grands Prix.

"Ich habe mich auf dem Red-Bull-Ring immer sehr wohl gefühlt. Es war eine tolle Strecke für mich bislang und ich war immer schnell." Der Haas-Rookie betont, dass der Kurs eine "sehr spezielle Strecke" ist durch die Höhenunterschiede.

Der Doppelpack kommt dem Neuling entgegen, denn durch die zwei Rennen auf derselben Strecke könne er am zweiten Wochenende in den Trainings mehr ausprobieren.

Rückblick: Österreich-Grand-Prix 1975

Auf dem nassen Österreichring kämpfte sich Vittorio Brambilla 1975 im Grand Prix von Österreich ins Ziel, und krachte wenig später in die Leitplanken - doch das war zu jenem Zeitpunkt nebensächlich, denn er feierte auf March seinen ersten und einzigen Formel-1-Sieg.

Übrigens: Auch am bevorstehenden Rennwochenende könnte es im Murtal regnen, aktuell steht die Niederschlagswahrscheinlich bei 70 bis 90 Prozent!

Spielberg: 15.000 Fans beim ersten Rennen

Die gute Nachricht: Beide Rennen in der Steiermark werden vor Zuschauern stattfinden. Am ersten Rennwochenende sind 15.000 Fans vor Ort zugelassen. Das Konzept dafür hat die Bezirksbehörde Murtal gestern abgesegnet. Das Sicherheitskonzept sieht wie folgt aus: Das Gelände rund um die Strecke wird in fünf Sektoren (farblich gekennzeichnet) zu je 3.000 Besuchern eingeteilt.

Voraussetzung für den Zutritt: die Erfüllung der 3-G-Regel. Das bedeutet, jeder Fan muss entweder getestet, genesen oder geimpft sein. Die Nachweise* werden auf Deutsch und Englisch akzeptiert und werden direkt beim Eingang kontrolliert. Testmöglichkeiten wird es auf den Parkplätzen gegen Gebühr geben. Außerdem gilt auf dem gesamten Gelände FFP2-Maskenpflicht (ab 14 Jahren), nur am Sitzplatz selbst darf die Maske abgenommen werden.

Beim zweiten Rennen Anfang Juli wird es keine Zutrittsbeschränkungen mehr geben. Tickets sind für beide Events noch zu haben, alle Infos dazu findest Du hier!

* Ein gültiger Nachweis eines negativen PCR-Tests darf nicht älter als 72 Stunden sein, ein gültiger negativer Antigen-Test nicht älter als 48 Stunden.

Drei DRS-Zonen auf dem Red-Bull-Ring

Zurück zur Vorschau auf die beiden Grands Prix in Österreich: Die Rennstrecke in der Steiermark zeichnet sich durch drei lange Geraden und zehn Kurven aus, und ist mit einer Länge von 4,326 Kilometern eine der kürzesten im Kalender.

Es wird drei DRS-Zonen auf den Geraden geben (auf Start-Ziel, bergauf hin zu Kurve 3 und auf der Schönberg-Geraden). Im Vorjahr wurden 76 Prozent der Überholmanöver mit Hilfe von DRS erzielt. Die besten Überholmöglichkeiten: Kurve 3 und 4.

Die Safety-Car-Wahrscheinlichkeit liegt bei 50 Prozent im Trockenen, im Vorjahr musste Bernd Mayländer insgesamt viermal an beiden Wochenenden ausrücken.

- Der Red-Bull-Ring im Porträt!

Wolff: Pirelli-Statement "sehr diplomatisch"

Apropos Pirelli - die Reifen standen zuletzt nach den beiden Reifenschäden in Baku in der Kritik. Pirelli hat ein vages Statement dazu vor dem Frankreich-Rennen veröffentlicht, was nicht gerade zur Beruhigung beigetragen hat. Max Verstappen etwa war unzufrieden mit der Erklärung, auch McLaren prangerte fehlende Transparenz an.

"Das Statement von Pireli war natürlich sehr diplomatisch, um sich nicht zu exponieren", kommentierte Mercedes-Teamchef Toto Wolff die Angelegenheit bei 'Sky'. "Aber solche Unfälle passieren ja nicht aus heiterem Himmel. Und deswegen gibt es jetzt ein besseres Verständnis. Vielleicht muss man das Regelwerk noch ein wenig nachschärfen."

Pirelli: Die Mischungen für beide Österreich-Rennen

Jetzt wird es aber mal Zeit, dass wir auf das kommende Wochenende blicken! Pirelli bringt die Reifenmischungen C2 (Hard), C3 (Medium) und C4 (Soft) mit nach Spielberg, wie schon im Vorjahr- aber nur für das erste Rennen, den Grand Prix der Steiermark. Für das zweite Rennen, den Grand Prix von Österreich, hat der Reifenhersteller die Mischungen C3 (Hard), C4 (Medium) und C5 (Soft) vorgesehen.

Durch diese Unterschiede sollen verschiedene strategische Optionen möglich werden, schon im Vorjahr hat Pirelli damit in Silverstone gespielt. Daher rechnet man damit, dass im zweiten Rennen womöglich ein paar Fahrer auf eine Zweistoppstrategie setzen könnten, für das erste Rennen gehen die Italiener hingegen planmäßig von einem Stopp aus.

Australien: Strecke verliert zwei Kurven

Wo wir gerade bei Änderungen sind: Auch im Albert Park in Australien wurde umgebaut. Die Strecke wurde um 28 Meter verkürzt. Sieben Kurven wurden modifiziert, zwei davon gänzlich gestrichen. Das Layout besteht daher nur noch aus 14 Kurven.

Kurve 1 wurde um zweieinhalb Meter breiter, dadurch sollen mehr Überholmanöver möglich werden. Simulationen zeigen, dass die Fahrer mit 17 km/h mehr durch die Kurve fahren können. Kurve 3 wurde um vier Meter breiter, Kurve 6 um siebeneinhalb Meter. Dort werden die Fahrer satte 70 km/h schneller sein.

Eine große Änderung wurde in den ehemaligen Kurven 9 und 10 durchgeführt: Diese Sektion wurde zur längsten "Geraden" mit 1,3 Kilometern. Dort sollen die Fahrer bis zu 330 km/h Topspeed erreichen. Die neue Schikane 9/10 (vormals Kurve 11 und 12) folgt danach. Die Kurven 11 (vormals 13) und 13 (vormals 15) wurde ebenso verbreitert.

Die Boxengasse wurde ebenfalls um zwei Meter breiter, dadurch soll das Tempolimit von 60 auf 80 km/h angehoben werden.

Abu Dhabi: Änderungen am Layout

Neuigkeiten aus Abu Dhabi: Der Yas Marina Circuit wird umgebaut! Damit die Piloten in Zukunft besser überholen können und mehr Action geboten wird, werden einige Kurven im Sommer modifiziert. Zum Beispiel wird die Haarnadel-Sektion vor der langen Geraden geändert, die Schikane davor fällt weg.

Die Details hat mein Kollege Norman Fischer hier zusammengefasst: Abu Dhabi baut um: Neues Layout für besseres Racing

Massa: Russell-Situation erinnert ihn an 2006

Mein brasilianischer Kollege Erick Gabriel hatte die Gelegenheit mit Ex-Formel-1-Fahrer Felipe Massa über die Situation bei Mercedes zu sprechen. Der Vizeweltmeister von 2008 würde sich wünschen, dass George Russell seine Chance im Topteam 2022 erhält.

"Ich hoffe, dass es passiert. Russell ist ein Kerl, der seine Chance verdient hat." Und der Brasilianer sieht Parallelen zu seiner eigenen Karriere: Denn 2006 hatte er als junger Pilot die Chance, an der Seite des erfahrenen Michael Schumacher bei Ferrari zu lernen.

"Er würde Hamilton als Teamkollegen haben. Als ich zu Ferrari ging, hatte ich Schumacher als Teamkollegen. Das war cool, denn als junger Pilot hatte ich die Chance, an der Seite eines erfahrenen Fahrers zu lernen."

Sky-Analyse: So hat Bottas in Frankreich performt

Mein Kollege Christian Nimmervoll war gestern in der Analyse-Show auf 'Sky' zu Gast und hat dort unter anderem die Performance von Valtteri Bottas in Frankreich analysiert. Viel Spaß beim Anschauen!

Capito: Russell "eine sehr starke Persönlichkeit"

Valtteri Bottas hat schon in der Vergangenheit des Öfteren davon gesprochen, dass Gerüchte oder auch Verhandlungen über Verträge eine Ablenkung und "nicht ideal" seien. Wie geht es George Russell damit, dass er andauernd auf seine Zukunft angesprochen wird? "Ich glaube, er ist sehr entspannt", meinte Teamchef Jost Capito am Rande des Frankreich-Wochenendes.

Der Deutsche glaubt nicht, dass der Brite durch die Spekulationen abgelenkt wird. "Er ist eine sehr starke Persönlichkeit. Er weiß, wo er steht und kennt seine Fähigkeiten, und seine Leistung." Ganz im Gegenteil sei Russell zufrieden mit Williams. Zwar sei die Performance des Autos noch nicht da, wo sie sein sollte. Aber: "Er sieht, dass das Team sich vorwärts bewegt."

Was die Fahrersituation in seinem Team angeht, ist Capito ebenso wenig beunruhigt. Denn: Williams scheint das Team zu sein, "zu dem die Fahrer gehen wollen", wenn er sich seine Kontakte in letzter Zeit so ansehe. "Ich denke, Williams wird in den kommenden Monaten für die Fahrer immer attraktiver werden. Deshalb haben wir auch keine Eile."

Rosberg: Bottas hat "beste Chancen" für 2022

Nico Rosberg und Ralf Schumacher haben am vergangenen Wochenende für TV-Sender Sky als Experten fungiert und die Situation von Valtteri Bottas bei Mercedes ebenso eingeordnet. Der Ex-Pilot des Weltmeisterteams glaubt nicht, dass ein Wechsel noch während der Saison stattfinden wird.

"Auf gar keinen Fall", antwortete Rosberg. Denn Bottas sei in Frankreich ein starkes Rennen gefahren, das dürfe man nicht vergessen. "Der wird die Saison durchfahren und ich sehe auch beste Chancen, dass er da auch nächstes Jahr noch im Cockpit sitzt, weil er ist einfach eine sichere Karte für den Toto."

Schumacher ist sich nicht so sicher, denn Bottas müsse an seinen Schwächen, etwa dem Reifenmanagement oder dem Zweikampfverhalten, arbeiten. "Das sind alles Probleme, an denen er arbeiten muss, ansonsten wäre ein Wechsel realistisch." Mercedes brauche einen Piloten, der mehr rausholen könne, so Schumacher. "George Russell ist mit Sicherheit ein Fahrer, der den Unterschied machen kann."

Wolff: "Medien freuen sich über Headlines"

Gewisse Spannungen zwischen Valtteri Bottas und seinem Mercedes-Team waren am Sonntag zumindest am Boxenfunk hörbar. Teamchef Toto Wolff hat sich über die Offenheit seines Fahrers gefreut und den Finnen für seine Leistung danach gelobt. Was sagt er zu den Gerüchten?

"Da muss man mal Ruhe reinbringen. Die Medien freuen sich über solche Headlines, aber wir haben da noch kein einziges Gespräch geführt, was wir im nächsten Jahr machen", stellte er am Sonntag bei 'ServusTV' klar.

Die News zum Thema:

- Toto Wolff: Kommentar über Fahrerwahl im Winter war eine Finte

- Bottas-Russell-Gerüchte: Das sagen die Beteiligten selbst!

- Meinung: Kann sich Mercedes die Bottas-Ergebnisse leisten?

- Bottas fix raus bei Mercedes? Reingezoomt in die Themen der Woche!

Bottas/Russell: "Manchmal hat es keinen Sinn mehr"

Wir starten heute mit interessanten Aussagen der ehemaligen Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn in diesen Tickertag. Denn die Österreicherin war kürzlich zu Gast bei 'Sport1' im "AvD Motor & Sport Magazin" und hat darin unter anderem über die Fahrerfrage bei Mercedes diskutiert.

"Das ist eine ganz schwierige Sache", weiß Kaltenborn aus eigener Erfahrung. Denn wenn es zu "Komplikationen" mit einem Fahrer komme, dann werde es schwierig. Zusätzlich kommt beim Weltmeisterteam hinzu, dass sich hartnäckig Gerüchte rund um die Ablöse von Valtteri Bottas durch Williams-Fahrer George Russell halten.

"Wenn dann schon ein anderer Fahrer in der Tür steht, wird es noch komplizierter. Man hat Russell aufgebaut, irgendwann muss man ihn auch einsetzen. Wozu hat man ihn sonst aufgebaut?", fragt sich die Geschäftsführerin von Racing Unleashed, einem Simracing-Unternehmen.

Einen Wechsel noch während des Jahres hält sie nicht für klug. Aber: "Manchmal hat die Zusammenarbeit keinen Sinn mehr." Es sei aus ihrer Sicht aber noch nicht die Zeit für einen Fahrerwechsel gekommen, denn das würde nur noch zusätzlich Unruhe ins Team bringen.

Nachsatz: "Für Bottas ist es nie gut, denn er weiß, da steht der Nächste schon an."

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Dienstag. Wir befinden uns bereits mitten in der zweiten Rennwoche des Triple-Headers, am Wochenende steht das erste Österreich-Rennen, offiziell Grand Prix der Steiermark genannt, auf dem Programm.

Im Vorjahr hat uns Spielberg viel Action geboten. Mal sehen, worauf wir uns diesmal freuen dürfen. Maria Reyer darf Dich heute auf das Rennen einstimmen - los geht's!

Hinweis: Bei Fragen oder Anregungen gerne unser Kontaktformular verwenden oder uns auf Twitter mit dem Hashtag "#FragMST" schreiben. Du findest uns außerdem auf Facebook, Instagram und YouTube!

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