Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel-1-Liveticker: Mercedes "nicht gut genug" für Hamilton?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mercedes "nicht gut genug" für Hamilton? +++ Eddie Jordan rät zu Wechsel +++ Formel 1 auf dem Weg nach Melbourne +++

Bericht

Status: Beendet

Apropos Updates ...

Auf die wartet man auch bei Ferrari sehnsüchtigst. Carlos Sainz erklärt, man wisse, wo die Schwächen des SF-23 liegen. "Das Auto verhält sich exakt so wie im Windkanal. Wir wissen also, wo das Problem im Windkanal liegt", so der Spanier.

"Wir wissen auch, wie wir das Auto weiterentwickeln müssen, aber wir brauchen die Zeit. Denn wir können die Upgrades nicht schon morgen einführen. Ich bin aber zuversichtlich, dass das Team sie früh in der Saison bereit haben wird", so Sainz.

"Das könnte unsere Saison dann komplett drehen", betont er und erklärt, man dürfe deshalb jetzt nicht in "Panik" verfallen. "Ich habe Vertrauen in mein Team und vertraue dem Entwicklungsplan", betont Sainz.

"Wir werden uns steigern", gibt sich der Spanier kämpferisch. Wir sind gespannt ...

Mercedes: Größere Updates werden noch dauern

Mercedes will schnell zurück an die Spitze der Formel 1. Doch George Russell hat verraten, es werde noch "ungefähr vier Rennen" dauern, bevor man in Sachen Performance größere Sprünge nach vorne machen werde.

"Wir machen bereits gute Fortschritte", stellt er zwar klar. Trotzdem werde man "vielleicht" erst beim sechsten Saisonlauf in Imola wirkliche Steigerungen erkennen. "Vielleicht können wir [die Updates] etwas früher bringen", hofft er zwar.

Er stellt jedoch auch klar: "Angesichts der Fehler, die wir [bei der Entwicklung] gemacht haben, werden wir nichts überstürzen, es sei denn, wir sind uns zu 120 Prozent sicher, dass es die richtige Entscheidung ist."

"Wir wollen dieses Jahr Rennen gewinnen", versichert Russell. Trotzdem werde man deswegen nicht in Panik verfallen und unüberlegt Dinge ans Auto bringen.

Fittipaldi: Alonso kann noch viel Jahre fahren

Apropos Aston Martin: Obwohl Fernando Alonso in diesem Juli bereits 42 wird, traut ihm Emerson Fittipaldi zu, noch viele Jahre auf höchstem Niveau in der Königsklasse zu fahren. "Er ist die Überraschung der Saison", lobt der Brasilianer.

Alonso fahre "noch besser" als in den beiden Vorjahren bei Alpine. Um auch im fortgeschrittenen Rennfahreralter noch konkurrenzfähig zu sein, müsse man nicht nur körperlich noch fit sein, betont Fittipaldi.

"Auch die Motivation ist wichtig", erklärt er. Und die habe Alonso offensichtlich. So wie sich der Spanier aktuell präsentiere, "kann er noch fünf Jahre fahren und weiter konkurrenzfähig sein. Ganz sicher", so der zweimalige Weltmeister.

Er muss es eigentlich wissen, denn Fittipaldi selbst wurde im Alter von 42 Jahren noch CART-Champion und konnte dort sogar mit 48 noch ein Rennen gewinnen!

Aston Martin: Wollen nicht nur andere kopieren

Aston Martin gilt als Team, das extrem gut darin ist, Ideen von anderen Teams zu kopieren. Performance-Leiter Tom McCullough betont allerdings, dass es keinesfalls die Herangehensweise sei, nur andere Autos nachzubauen.

Technikchef Dan Fallows wolle die Dinge auf "die Aston-Martin-Art" machen. Das bedeute: "Man muss sich immer ansehen, was die anderen machen. Aber man muss es auf seine eigene Art machen, wenn man versuchen will, sie zu schlagen."

Denn wer die anderen Teams immer nur kopiert, der wird zwangsläufig immer einen Rückstand haben und hinterherlaufen. Wenn man allerdings gewinnen will, dann muss man besser als die anderen sein.

Deswegen ist man bei Aston Martin auch nicht der Meinung, dass das eigene Auto lediglich ein Nachbau des Red Bulls aus dem Vorjahr ist. Bei den Bullen sieht man das bekanntlich etwas anders ...

Domenicali: Würde Trainings am liebsten streichen!

Vielleicht habt ihr am Wochenende auch mitbekommen, dass Formel-1-Boss Stefano Domenicali mit einer Aussage im portugiesischen TV-Sender 'SportTV' für Aufsehen sorgte.

"Ich bin ein Befürworter der Abschaffung der Freien Trainings, die für die Ingenieure von großem Nutzen sind, aber von der Öffentlichkeit nicht gern gesehen werden", sagte der Italiener dort.

Doch heißt das nun, dass die Formel 1 die Trainings am Freitag in Zukunft abschaffen wird? Was wirklich dahinter steckt, das könnt ihr hier nachlesen!

TD39 gibt's nicht mehr

Ihr versteht nur Bahnhof? Bei "TD39" handelt es sich um eine Technische Richtlinie, die die FIA im vergangenen Jahr herausgegeben hatte, um das Porpoising der Autos zu reduzieren. Nun haben unsere italienischen Kollegen erfahren, dass die Richtlinie 2023 nicht länger angewendet wird.

Öffentlich kommuniziert wurde das nie, nur die Teams sollen vom Weltverband darüber informiert worden sein. Die Vermutung liegt nahe, dass TD39 wegen der Regeländerungen am Unterboden in der neuen Saison nicht länger notwendig ist.

Entscheidend ist, dass es sich bei TD39 um eine Richtlinie und nicht um eine Regel im Regelbuch handelte. Deshalb kann die FIA diese ohne große Bürokratie aussetzen.

Bis heute ...

... ist Magnussen übrigens der letzte Formel-1-Fahrer, der es gleich bei seinem Debütrennen aufs Podium schaffte! Vor ihm war das zuletzt Lewis Hamilton im Jahr 2007 gelungen. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Die 20 letzten Formel-1-Debütanten in den Punkten Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

1. Nyck de Vries (Williams) Platz neun beim Großen Preis von Italien 2022 in Monza

Magnussen: Ein Podium würde heute mehr bedeuten

Für Kevin Magnussen geht es am Wochenende zurück zum Ort seines ersten Formel-1-Rennens - und damit auch zum Ort seines ersten Podiums! Denn der Däne schaffte es für McLaren gleich bei seinem Debüt 2014 in Melbourne auf P2.

Was er damals noch nicht ahnte: Es sollte bis heute seine einzige Podestplatzierung in der Königsklasse bleiben. "Ein Podium würde mir jetzt definitiv mehr bedeuten als damals", stellt er neun Jahre nach seinem Besuch auf dem Treppchen klar.

"Damals hatte ich eine ganz andere Einstellung, denn ich kam aus den Nachwuchsserien, wo Podiumsplätze, Siege und Meisterschaften an der Tagesordnung waren", erinnert sich der inzwischen 30-Jährige zurück.

"In der Formel 1 auf dem Podium zu stehen, war eine große Sache. Aber es war auch etwas, das ich fast erwartet und antizipiert hatte", gesteht Magnussen. Erst später habe sich gezeigt, "dass dies nicht die Norm sein würde."

Und deshalb würde ihm ein weiterer Podestplatz heute "eine Million mal mehr" als damals bedeuten.

Melbourne kein gutes Pflaster für Red Bull

Übrigens: Der letzte Red-Bull-Sieg in Melbourne liegt inzwischen bereits zwölf Jahre zurück! 2011 triumphierte Sebastian Vettel zum letzten und bislang auch einzigen Mal für die Bullen in Australien.

Seitdem gab es in "Down Under" vier Siege für Mercedes, drei für Ferrari und sogar je einen für McLaren und Lotus (heute Alpine) - aber keinen weiteren für Red Bull.

Und auch Verstappens persönliche Melbourne-Bilanz könnte mit nur einem Podestplatz (P3 im Jahr 2019) besser sein. In der Vorsaison sah er die Zielflagge im Albert Park gar nicht.

Kann man alles auch in unserer großen Datenbank nachlesen!

Danner lobt Verstappens Reife

Apropos Verstappen: Experte Christian Danner hat bei 'ServusTV' gelobt, wie bedacht sich der Weltmeister in Saudi-Arabien durchs Feld gearbeitet hat. "Der kann sich immer adaptieren an die jeweiligen Bedingungen", erklärt Danner.

"Er ist sehr umsichtig gefahren. Die ersten paar Runden habe ich gar nicht gemerkt, dass der mitfährt. Aber nach einiger Zeit wird der eine überholt und der andere überholt. Da war nix mit Krawall, nix mit Ellenbogen", betont er.

"Das war sehr clever, sehr cool gemacht. Und da sieht man einfach, wie der gereift ist und was das für ein wahnsinnig überlegener Fahrer ist", lobt Danner. Trotzdem kann Verstappen selbst darauf verzichten, in Melbourne wieder nur von P15 zu starten ...

Die FIA-Strafe gegen Fernando Alonso und Aston Martin, die dann doch wieder zurückgenommen wurde, regt viele Fans auf.

Verstappen fordert bessere Zuverlässigkeit

Obwohl er die WM nach zwei Rennen anführt, ist Max Verstappen nicht zu 100 Prozent zufrieden. Zwar sei es zuletzt in Saudi-Arabien "gut" gewesen, nach seinem Defekt im Qualifying am Sonntag noch auf Platz zwei ins Ziel zu kommen.

"Jeder [im Team] ist happy. Aber ich persönlich bin es nicht, denn ich bin nicht hier, um Zweiter zu werden", stellt er nach dem Doppelsieg in Dschidda klar. Grundsätzlich habe er kein Problem damit, sich durch das Feld kämpfen zu müssen.

"Aber wenn man um eine Meisterschaft kämpft - und vor allem, wenn es so aussieht, als ob es sich nur zwischen zwei Autos entscheidet - müssen wir sicherstellen, dass auch beide Autos zuverlässig sind", fordert der Weltmeister.

In der WM liegt er nach zwei Rennen nur einen Zähler vor seinem Teamkollegen Sergio Perez.

Die Erklärung für die DRS-Dominanz von Red Bull

Bei der Aufholjagd von Max Versteppen in Dschidda fiel auf, dass der Niederländer vor allem mit offenem DRS einen riesigen Vorteil gegenüber den Konkurrenten hatte. Woher also kam diese Überlegenheit beim Topspeed?

Unser Technikexperten haben sich die Situation einmal ganz genau angeschaut und herausgefunden, dass es keinen spektakulären Trick gibt. Vielmehr liegt die Antwort im Heckflügel des RB19 selbst.

Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!

Rosberg: Russell "der ultimative Test" für Hamilton

Nico Rosberg hält offenbar große Stücke auf George Russell. Gegenüber 'Sky' erklärt der Weltmeister von 2016: "George ist der ultimative Test [für Lewis Hamilton]. Er ist ein zukünftiger Weltmeister. Es ist für Lewis schwierig, vorne zu bleiben."

"George hatte vergangenes Jahr eine großartige Saison", erinnert er und erklärt, 2023 gehe es so weiter. "Vergessen wir nicht, dass Lewis der Beste aller Zeiten ist. Wenn also jemand George schlagen kann, dann ist er es", so Rosberg.

Aus eigener Erfahrung berichtet er: "Es ist eine kleine Schwäche von Lewis, dass er mental ein wenig nachlässt und ein wenig den Flow verliert [wenn es nicht läuft]. Aber er kommt jedes Mal mit einem Paukenschlag zurück."

Russell dürfe daher "nicht zu selbstbewusst" werden, auch wenn er Hamilton 2022 in der WM geschlagen habe.

Alles Gute!

Glückwünsche gehen raus an David Coulthard, der heute seinen 52. Geburtstag feiert. Mit insgesamt 13 Grand-Prix-Siegen und einer Vizeweltmeisterschaft zählt der Schotte bis heute zu den erfolgreichsten Formel-1-Piloten, die nie den WM-Titel gewinnen konnten.

Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Platz 10: Jacky Ickx gewinnt im Laufe seiner Karriere satte sechsmal die 24 Stunden von Le Mans. In der Königsklasse bleibt ihm der ganz große Wurf allerdings verwehrt. 1969 wird er Vizeweltmeister hinter Jackie Stewart, ein Jahr später verpasst er den Titel um lediglich fünf Punkte an den zuvor tödlich verunglückten Jochen Rindt. Gesamtbilanz: Acht Siege, zwei Vizeweltmeisterschaften.

Jetlag

Nicht nur Lando Norris ist bereits in Australien angekommen. Während die Fahrer in Europa teilweise erst am Medien-Donnerstag selbst zu einem Grand Prix anreisen, ist die Vorlaufzeit bei Überseerennen deutlich länger.

Kein Wunder, denn die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Australien beträgt in diesem Fall zum Beispiel satte neun Stunden. Und darauf muss sich der Körper natürlich erst einmal einstellen.

Wenn ihr mehr zum Thema Jetlag und der Reise nach Australien wissen wollt, dann empfehle ich euch diesen noch immer aktuellen Artikel aus dem Jahr 2018!

"Großer Vorteil": Kann Alonso Weltmeister werden?

Fernando Alonso wittert die Chance seines Lebens: Kann er noch einmal Formel-1-Weltmeister werden? Was spricht dafür? Das besprechen wir im Videointerview mit unserem Experten Marc Surer!

Der ehemalige Grand-Prix-Pilot glaubt zwar, dass Max Verstappen und Red Bull klare Favoriten auf den WM-Titel in der Saison 2023 sind. Doch im Gespräch mit Christian Nimmervoll analysiert er, wie das neue FIA-Reglement Aston Martin helfen könnte ...

Fernando Alonso wittert die Chance: Kann er noch einmal Weltmeister werden? Was spricht dafür? Das besprechen wir mit Marc Surer.

Williams: Motorenpartner ab 2026 noch offen

Aktuell ist Williams noch eng mit Mercedes verbunden. Doch es gab zuletzt bereits Gerüchte, dass das Traditionsteam ab 2026 wieder mit Honda-Motoren beliefert werden konnte. Diese Partnerschaft gab es bereits in den 1980er-Jahren.

Teamchef James Vowles erklärt, man prüfe aktuell "alle Optionen" für die Zukunft. Er stellt klar: "Wir sind nicht an Mercedes gebunden." Eine Entscheidung bei der Wahl des zukünftigen Motorenpartners erwartet er bis Ende des Jahres.

Zwar könne es auch mit Mercedes weitergehen, doch Vowles erklärt: "Wenn man sein Haus streichen lassen will, holt man drei Kostenvoranschläge ein [...]. Und so ist es auch hier. Ich möchte sichergehen, dass ich verstehe, welche Möglichkeiten wir haben."

Neben Williams wurde zuletzt auch schon McLaren als möglicher Honda-Partner ins Spiel gebracht.

Heute vor 40 Jahren ...

... legte John Watson die größte Aufholjagd in der Formel-1-Geschichte hin! Der McLaren-Pilot gewann den Großen Preis der USA West 1983 in Long Beach, nachdem er nur von P22 ins Rennen gegangen war.

Es dürfte einer der wenigen Rekorde sein, die selbst Fahrer wie Lewis Hamilton oder Max Verstappen niemals brechen werden. Ganz einfach deshalb, weil heutzutage P20 der schlechtmöglichste Startplatz ist …

Noch mehr Aufholjagden gibt es in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Die größten Aufholjagden der Formel-1-Geschichte LAT

Foto: LAT

Alan Jones - Startplatz 14 (Österreich 1977)

Steiner: Kräfteverhältnis verschiebt sich permanent

In Saudi-Arabien holte Haas dank P10 von Kevin Magnussen den ersten WM-Punkt des Jahres. Teamchef Günther Steiner warnt allerdings, dass das keine Garantie für Australien und die weiteren Rennen sei.

"Für die Mittelfeldteams gibt es nur wenige Punkte", betont er und erklärt: "Ab P6 ist alles Mittelfeld. Niemand liegt zurück." Daher müsse Haas "jede Möglichkeit" nutzen, die sich in den kommenden Rennen ergebe.

In Saudi-Arabien sei man zwar am vorderen Ende des Mittelfelds gewesen. "Aber in jedem Rennen könnte sich ändern, welches Team wo steht", so Steiner. Deswegen sei es besonders wichtig, keine Fehler zu machen.

"Denn die werden sehr teuer sein", prophezeit er angesichts des engen Mittelfelds.

Wie lief es für Button und Räikkönen?

Normalerweise berichten wir in unserem Formel-1-Ticker nicht über die NASCAR Cup Series. Heute machen wir aber einmal eine Ausnahme, denn in der vergangenen Nacht sind dort zwei ehemalige Formel-1-Weltmeister an den Start gegangen!

Wie Jenson Button und Kimi Räikkönen dort abgeschnitten haben, das erfahrt ihr in unserem Rennbericht!

Flavio Briatore: WM ist noch nicht vorbei!

Nach zwei Red-Bull-Doppelsiegen in zwei Rennen gehen einige Formel-1-Fans bereits davon aus, dass den Bullen der Titel nicht mehr zu nehmen sein wird. Ex-Teamchef Flavio Briatore betont allerdings, man solle mit solchen Prognosen noch "abwarten".

Gegenüber dem 'Corriere della Sera' erklärt er, Aston Martin könne sein Auto sicher noch weiterentwickeln. "Fernando hat ein Auto, das leicht zu verstehen und zu fahren ist. Wenn er die Möglichkeit hat, zu gewinnen, dann wird er sich die nicht entgehen lassen", so Briatore.

Ohnehin ist er der Meinung, dass sein Schützling Fernando Alonso mit dem Wechsel zu Aston Martin eine gute Entscheidung getroffen habe. Es sei zwar ein "Risiko" gewesen, doch das zahle sich nun aus, so der ehemalige Renault-Teamchef.

"Ich kenne Lawrence [Stroll] seit 30 Jahren. Er ist ein echter Formel-1-Enthussiast und ein erfolgreicher Unternehmer", betont Briatore und erklärt: "Er hat eine Menge Leute von Red Bull und anderen Teams geholt, die dort nur die Nummer 2 oder 3 waren."

"Er hat ihnen eine größere Verantwortung gegeben. Er hat in den Windkanal investiert und in die neue Fabrik in Silverstone. Wenn man wachsen möchte, dann muss man das machen", erklärt er. Dieses Engagement habe er bei Alonsos vorherigem Arbeitgeber Alpine vermisst.

Ein Hamilton-Wechsel zu Ferrari ...

... wäre für viele Formel-1-Fans ohne Frage eine "Traumehe". Unsere Fotostrecke zeigt allerdings, dass das alleine noch keine Garantie für einen WM-Titel Wäre! Besonders dann nicht, wenn Ferrari im Spiel ist ...

Fotostrecke: Kein WM-Titel: Acht gescheiterte "Traumehen" in der Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Als Lewis Hamilton 2013 zu Mercedes wechselt, da ahnt noch niemand, dass diese Paarung mit sechs Titeln in der Fahrer-WM die erfolgreichste in der Geschichte der Formel 1 werden soll. In dieser Fotostrecke wollen wir auf Gegenbeispiele blicken, die lediglich auf dem Papier eine "Traumehe" waren ...

Mercedes "nicht gut genug" für Hamilton?

Diese These stellt zumindest Ex-Teamchef Eddie Jordan auf. Zwar gehe er davon aus, dass Mercedes den Rekordchampion halten wolle. "Aber der Mercedes ist nicht gut genug für Hamilton", stellt er gegenüber 'OLBG' klar.

Er rät Hamilton zu einem Wechsel und erklärt: "Die Formel 1 braucht Lewis Hamilton in einem Ferrari und Ferrari braucht Lewis Hamilton." Damit ist Jordan nicht der Erste, der einen möglichen Cockpittausch von Hamilton und Charles Leclerc ins Spiel bringt.

Denn bei Red Bull sei kein Platz für Hamilton. Das hat ja auch Teamchef Christian Horner jüngst bereits klargestellt. Hamilton brauche aber ein Team, in dem er den WM-Titel gewinnen könne. Und da sind die Optionen überschaubar.

Und für Jordan wären ein Tausch mit Leclerc "interessant", denn der Monegasse passe als "Fahrertyp" gut zu Mercedes. Und bei Hamilton könne sich Jordan einen Verbleib wegen der erfolgreichen Vergangenheit bei Mercedes zwar vorstellen.

Trotzdem sei er der Meinung, er solle zu Ferrari wechseln.

Raceweek!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Nach dem rennfreien Wochenende starten wir mit Vollgas rein in die dritte Rennwoche der Saison 2023!

Die Königsklasse befindet sich auf dem Weg nach Melbourne, und hier im Ticker wagen wir in den kommenden Stunden unter anderem die ein oder andere kleine Vorschau auf das dritte Rennen des Jahres.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren Ticker vom vergangenen Freitag noch einmal zum Nachlesen!

Mercedes: Größere Updates werden noch dauern

Mercedes will schnell zurück an die Spitze der Formel 1. Doch George Russell hat verraten, es werde noch "ungefähr vier Rennen" dauern, bevor man in Sachen Performance größere Sprünge nach vorne machen werde.

"Wir machen bereits gute Fortschritte", stellt er zwar klar. Trotzdem werde man "vielleicht" erst beim sechsten Saisonlauf in Imola wirkliche Steigerungen erkennen. "Vielleicht können wir [die Updates] etwas früher bringen", hofft er zwar.

Er stellt jedoch auch klar: "Angesichts der Fehler, die wir [bei der Entwicklung] gemacht haben, werden wir nichts überstürzen, es sei denn, wir sind uns zu 120 Prozent sicher, dass es die richtige Entscheidung ist."

"Wir wollen dieses Jahr Rennen gewinnen", versichert Russell. Trotzdem werde man deswegen nicht in Panik verfallen und unüberlegt Dinge ans Auto bringen.

Fittipaldi: Alonso kann noch viel Jahre fahren

Apropos Aston Martin: Obwohl Fernando Alonso in diesem Juli bereits 42 wird, traut ihm Emerson Fittipaldi zu, noch viele Jahre auf höchstem Niveau in der Königsklasse zu fahren. "Er ist die Überraschung der Saison", lobt der Brasilianer.

Alonso fahre "noch besser" als in den beiden Vorjahren bei Alpine. Um auch im fortgeschrittenen Rennfahreralter noch konkurrenzfähig zu sein, müsse man nicht nur körperlich noch fit sein, betont Fittipaldi.

"Auch die Motivation ist wichtig", erklärt er. Und die habe Alonso offensichtlich. So wie sich der Spanier aktuell präsentiere, "kann er noch fünf Jahre fahren und weiter konkurrenzfähig sein. Ganz sicher", so der zweimalige Weltmeister.

Er muss es eigentlich wissen, denn Fittipaldi selbst wurde im Alter von 42 Jahren noch CART-Champion und konnte dort sogar mit 48 noch ein Rennen gewinnen!

Aston Martin: Wollen nicht nur andere kopieren

Aston Martin gilt als Team, das extrem gut darin ist, Ideen von anderen Teams zu kopieren. Performance-Leiter Tom McCullough betont allerdings, dass es keinesfalls die Herangehensweise sei, nur andere Autos nachzubauen.

Technikchef Dan Fallows wolle die Dinge auf "die Aston-Martin-Art" machen. Das bedeute: "Man muss sich immer ansehen, was die anderen machen. Aber man muss es auf seine eigene Art machen, wenn man versuchen will, sie zu schlagen."

Denn wer die anderen Teams immer nur kopiert, der wird zwangsläufig immer einen Rückstand haben und hinterherlaufen. Wenn man allerdings gewinnen will, dann muss man besser als die anderen sein.

Deswegen ist man bei Aston Martin auch nicht der Meinung, dass das eigene Auto lediglich ein Nachbau des Red Bulls aus dem Vorjahr ist. Bei den Bullen sieht man das bekanntlich etwas anders ...

Domenicali: Würde Trainings am liebsten streichen!

Vielleicht habt ihr am Wochenende auch mitbekommen, dass Formel-1-Boss Stefano Domenicali mit einer Aussage im portugiesischen TV-Sender 'SportTV' für Aufsehen sorgte.

"Ich bin ein Befürworter der Abschaffung der Freien Trainings, die für die Ingenieure von großem Nutzen sind, aber von der Öffentlichkeit nicht gern gesehen werden", sagte der Italiener dort.

Doch heißt das nun, dass die Formel 1 die Trainings am Freitag in Zukunft abschaffen wird? Was wirklich dahinter steckt, das könnt ihr hier nachlesen!

TD39 gibt's nicht mehr

Ihr versteht nur Bahnhof? Bei "TD39" handelt es sich um eine Technische Richtlinie, die die FIA im vergangenen Jahr herausgegeben hatte, um das Porpoising der Autos zu reduzieren. Nun haben unsere italienischen Kollegen erfahren, dass die Richtlinie 2023 nicht länger angewendet wird.

Öffentlich kommuniziert wurde das nie, nur die Teams sollen vom Weltverband darüber informiert worden sein. Die Vermutung liegt nahe, dass TD39 wegen der Regeländerungen am Unterboden in der neuen Saison nicht länger notwendig ist.

Entscheidend ist, dass es sich bei TD39 um eine Richtlinie und nicht um eine Regel im Regelbuch handelte. Deshalb kann die FIA diese ohne große Bürokratie aussetzen.

Bis heute ...

... ist Magnussen übrigens der letzte Formel-1-Fahrer, der es gleich bei seinem Debütrennen aufs Podium schaffte! Vor ihm war das zuletzt Lewis Hamilton im Jahr 2007 gelungen. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Die 20 letzten Formel-1-Debütanten in den Punkten Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

1. Nyck de Vries (Williams) Platz neun beim Großen Preis von Italien 2022 in Monza

Magnussen: Ein Podium würde heute mehr bedeuten

Für Kevin Magnussen geht es am Wochenende zurück zum Ort seines ersten Formel-1-Rennens - und damit auch zum Ort seines ersten Podiums! Denn der Däne schaffte es für McLaren gleich bei seinem Debüt 2014 in Melbourne auf P2.

Was er damals noch nicht ahnte: Es sollte bis heute seine einzige Podestplatzierung in der Königsklasse bleiben. "Ein Podium würde mir jetzt definitiv mehr bedeuten als damals", stellt er neun Jahre nach seinem Besuch auf dem Treppchen klar.

"Damals hatte ich eine ganz andere Einstellung, denn ich kam aus den Nachwuchsserien, wo Podiumsplätze, Siege und Meisterschaften an der Tagesordnung waren", erinnert sich der inzwischen 30-Jährige zurück.

"In der Formel 1 auf dem Podium zu stehen, war eine große Sache. Aber es war auch etwas, das ich fast erwartet und antizipiert hatte", gesteht Magnussen. Erst später habe sich gezeigt, "dass dies nicht die Norm sein würde."

Und deshalb würde ihm ein weiterer Podestplatz heute "eine Million mal mehr" als damals bedeuten.

Melbourne kein gutes Pflaster für Red Bull

Übrigens: Der letzte Red-Bull-Sieg in Melbourne liegt inzwischen bereits zwölf Jahre zurück! 2011 triumphierte Sebastian Vettel zum letzten und bislang auch einzigen Mal für die Bullen in Australien.

Seitdem gab es in "Down Under" vier Siege für Mercedes, drei für Ferrari und sogar je einen für McLaren und Lotus (heute Alpine) - aber keinen weiteren für Red Bull.

Und auch Verstappens persönliche Melbourne-Bilanz könnte mit nur einem Podestplatz (P3 im Jahr 2019) besser sein. In der Vorsaison sah er die Zielflagge im Albert Park gar nicht.

Kann man alles auch in unserer großen Datenbank nachlesen!

Danner lobt Verstappens Reife

Apropos Verstappen: Experte Christian Danner hat bei 'ServusTV' gelobt, wie bedacht sich der Weltmeister in Saudi-Arabien durchs Feld gearbeitet hat. "Der kann sich immer adaptieren an die jeweiligen Bedingungen", erklärt Danner.

"Er ist sehr umsichtig gefahren. Die ersten paar Runden habe ich gar nicht gemerkt, dass der mitfährt. Aber nach einiger Zeit wird der eine überholt und der andere überholt. Da war nix mit Krawall, nix mit Ellenbogen", betont er.

"Das war sehr clever, sehr cool gemacht. Und da sieht man einfach, wie der gereift ist und was das für ein wahnsinnig überlegener Fahrer ist", lobt Danner. Trotzdem kann Verstappen selbst darauf verzichten, in Melbourne wieder nur von P15 zu starten ...

Die FIA-Strafe gegen Fernando Alonso und Aston Martin, die dann doch wieder zurückgenommen wurde, regt viele Fans auf.

Verstappen fordert bessere Zuverlässigkeit

Obwohl er die WM nach zwei Rennen anführt, ist Max Verstappen nicht zu 100 Prozent zufrieden. Zwar sei es zuletzt in Saudi-Arabien "gut" gewesen, nach seinem Defekt im Qualifying am Sonntag noch auf Platz zwei ins Ziel zu kommen.

"Jeder [im Team] ist happy. Aber ich persönlich bin es nicht, denn ich bin nicht hier, um Zweiter zu werden", stellt er nach dem Doppelsieg in Dschidda klar. Grundsätzlich habe er kein Problem damit, sich durch das Feld kämpfen zu müssen.

"Aber wenn man um eine Meisterschaft kämpft - und vor allem, wenn es so aussieht, als ob es sich nur zwischen zwei Autos entscheidet - müssen wir sicherstellen, dass auch beide Autos zuverlässig sind", fordert der Weltmeister.

In der WM liegt er nach zwei Rennen nur einen Zähler vor seinem Teamkollegen Sergio Perez.

Die Erklärung für die DRS-Dominanz von Red Bull

Bei der Aufholjagd von Max Versteppen in Dschidda fiel auf, dass der Niederländer vor allem mit offenem DRS einen riesigen Vorteil gegenüber den Konkurrenten hatte. Woher also kam diese Überlegenheit beim Topspeed?

Unser Technikexperten haben sich die Situation einmal ganz genau angeschaut und herausgefunden, dass es keinen spektakulären Trick gibt. Vielmehr liegt die Antwort im Heckflügel des RB19 selbst.

Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!

Rosberg: Russell "der ultimative Test" für Hamilton

Nico Rosberg hält offenbar große Stücke auf George Russell. Gegenüber 'Sky' erklärt der Weltmeister von 2016: "George ist der ultimative Test [für Lewis Hamilton]. Er ist ein zukünftiger Weltmeister. Es ist für Lewis schwierig, vorne zu bleiben."

"George hatte vergangenes Jahr eine großartige Saison", erinnert er und erklärt, 2023 gehe es so weiter. "Vergessen wir nicht, dass Lewis der Beste aller Zeiten ist. Wenn also jemand George schlagen kann, dann ist er es", so Rosberg.

Aus eigener Erfahrung berichtet er: "Es ist eine kleine Schwäche von Lewis, dass er mental ein wenig nachlässt und ein wenig den Flow verliert [wenn es nicht läuft]. Aber er kommt jedes Mal mit einem Paukenschlag zurück."

Russell dürfe daher "nicht zu selbstbewusst" werden, auch wenn er Hamilton 2022 in der WM geschlagen habe.

Alles Gute!

Glückwünsche gehen raus an David Coulthard, der heute seinen 52. Geburtstag feiert. Mit insgesamt 13 Grand-Prix-Siegen und einer Vizeweltmeisterschaft zählt der Schotte bis heute zu den erfolgreichsten Formel-1-Piloten, die nie den WM-Titel gewinnen konnten.

Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Platz 10: Jacky Ickx gewinnt im Laufe seiner Karriere satte sechsmal die 24 Stunden von Le Mans. In der Königsklasse bleibt ihm der ganz große Wurf allerdings verwehrt. 1969 wird er Vizeweltmeister hinter Jackie Stewart, ein Jahr später verpasst er den Titel um lediglich fünf Punkte an den zuvor tödlich verunglückten Jochen Rindt. Gesamtbilanz: Acht Siege, zwei Vizeweltmeisterschaften.

Jetlag

Nicht nur Lando Norris ist bereits in Australien angekommen. Während die Fahrer in Europa teilweise erst am Medien-Donnerstag selbst zu einem Grand Prix anreisen, ist die Vorlaufzeit bei Überseerennen deutlich länger.

Kein Wunder, denn die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Australien beträgt in diesem Fall zum Beispiel satte neun Stunden. Und darauf muss sich der Körper natürlich erst einmal einstellen.

Wenn ihr mehr zum Thema Jetlag und der Reise nach Australien wissen wollt, dann empfehle ich euch diesen noch immer aktuellen Artikel aus dem Jahr 2018!

"Großer Vorteil": Kann Alonso Weltmeister werden?

Fernando Alonso wittert die Chance seines Lebens: Kann er noch einmal Formel-1-Weltmeister werden? Was spricht dafür? Das besprechen wir im Videointerview mit unserem Experten Marc Surer!

Der ehemalige Grand-Prix-Pilot glaubt zwar, dass Max Verstappen und Red Bull klare Favoriten auf den WM-Titel in der Saison 2023 sind. Doch im Gespräch mit Christian Nimmervoll analysiert er, wie das neue FIA-Reglement Aston Martin helfen könnte ...

Fernando Alonso wittert die Chance: Kann er noch einmal Weltmeister werden? Was spricht dafür? Das besprechen wir mit Marc Surer.

Williams: Motorenpartner ab 2026 noch offen

Aktuell ist Williams noch eng mit Mercedes verbunden. Doch es gab zuletzt bereits Gerüchte, dass das Traditionsteam ab 2026 wieder mit Honda-Motoren beliefert werden konnte. Diese Partnerschaft gab es bereits in den 1980er-Jahren.

Teamchef James Vowles erklärt, man prüfe aktuell "alle Optionen" für die Zukunft. Er stellt klar: "Wir sind nicht an Mercedes gebunden." Eine Entscheidung bei der Wahl des zukünftigen Motorenpartners erwartet er bis Ende des Jahres.

Zwar könne es auch mit Mercedes weitergehen, doch Vowles erklärt: "Wenn man sein Haus streichen lassen will, holt man drei Kostenvoranschläge ein [...]. Und so ist es auch hier. Ich möchte sichergehen, dass ich verstehe, welche Möglichkeiten wir haben."

Neben Williams wurde zuletzt auch schon McLaren als möglicher Honda-Partner ins Spiel gebracht.

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland