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Formel-1-Liveticker: Mercedes "unerreichbar" für Red Bull

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Warum war Hamilton so schnell? +++ W12 in Brasilien "unerreichbar" für Red Bull +++ Toto Wolff erwartet offenen Kampf +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Und damit drehen wir unseren Ticker an dieser Stelle für heute auch zu. Morgen geht es natürlich mit einer neuen Ausgabe weiter, dann begrüßt Dich an dieser Stelle mein Kollege Norman Fischer. Und auf unserem Portal geht es heute ja auch noch ein bisschen mit frischen News weiter. Hab noch einen schönen Abend, komm gut in die neue Woche und bis dann!

Fahrernoten der Redaktion

Sie dürfen an keinem Montag fehlen: Pünktlich gegen Ende unseres Tickertages sind die Fahrernoten der Redaktion da! Nur ein Fahrer hat sich unserer Meinung nach dieses Mal die Bestnote verdient, ebenfalls einmal haben wir am anderen Ende des Spektrums zur 5 gegriffen. Klick Dich durch unsere Fotostrecke!

Später gibt es dann wie gewohnt die große Endabrechnung, in die auch die Noten der Leser und die von unserem Experten Marc Surer reinspielen.

Fotostrecke: Brasilien: Die Fahrernoten der Redaktion Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Yuki Tsunoda (5): Nur P13 im Qualifying, wo Gasly auf P5 kam. Hat mit der übermotivierten Attacke gegen Stroll einen Unfall verursacht, der beide Autos beschädigt hat. Damit war seine Punktechance dahin. Plus: Die Unfallfolgen - Gelbphasen - haben Schwesterteam Red Bull im Duell mit Mercedes eher geschadet.

Wolff über Katar: "Könnten dort beide gut sein"

Der Mercedes-Teamchef traut sich keine echte Prognose für die verbleibenden drei Saisonrennen zu. "Katar ist schwierig einzuschätzen", grübelt er und erklärt: "Es könnten dort beide Teams gut sein. Saudi-Arabien auf der [langen] Geraden, das spricht für uns. Und in Abu Dhabi gibt es auch zwei neue, lange Geraden mit einer anderen Kurvenkombination."

Ein leichter Vorteil für Mercedes also? "Ich weiß es nicht. Es schwing so stark [hin und her], von Rennwochenende zu Rennwochenende", erinnert Wolff. Und so könnte es womöglich bis Abu Dhabi weitergehen ...

Heute vor 6 Jahren ...

.. holte Pastor Maldonado Rang zehn beim Großen Preis von Brasilien 2015 und damit den letzten WM-Punkt seiner Formel-1-Karriere. Bis heute bleibt Maldonado trotz seines Sieges 2012 in Barcelona - oder womöglich gerade deshalb - einer der kontroversesten Formel-1-Fahrer der jüngeren Geschichte.

Für Aufsehen sorgte der inzwischen 36-Jährige übrigens auch nach seiner Zeit in der Königsklasse immer mal wieder. Zum Beispiel als er erklärte, 2014 vor einem Ferrari-Wechsel gestanden zu haben, oder als er sich mit Max Verstappen verglich.

Pastor Maldonado Williams Williams F1 ~Pastor Maldonado ~

Foto: Motorsport Images

Red Bull: Keine Updates mehr

Die Bullen brachten 2021 deutlich länger Updates für das aktuelle Auto als Mercedes. Verstappen stellt aber klar, dass das inzwischen auch ein Ende hat. Im Hinblick auf das Saisonfinale erklärt er: "Es kommen keine neuen Teile. Wir müssen einfach versuchen, das Beste aus dem zu machen, was wir haben." Ob das genug sein wird, um Mercedes zu schlagen, werden die nächsten Wochen zeigen!

In der Liste der größten Aufholjagden ...

... schafft es Hamilton mit seinem Sieg von P10 aus zwar nicht. Aber: Er selbst kam bei seinen jetzt 101 Formel-1-Siegen nur ein einziges Mal von noch weiter hinten! 2018 siegte er in Hockenheim sogar von Startplatz 14 aus. Damals hatten wir allerdings ein Regenrennen. Sebastian Vettel wird sich erinnern ... Unter normalen Umständen ohne Wetterwechsel gewann Hamilton noch nie von so weit hinten wie gestern!

Mehr spannende Statistiken dieser Art findest Du in unserer umfangreichen Datenbank!

Fotostrecke: Die größten Aufholjagden der Formel-1-Geschichte LAT

Foto: LAT

Alan Jones - Startplatz 14 (Österreich 1977)

Wolff: Brasilien motiviert uns noch mehr!

Der Teamchef hat währenddessen noch einmal klargestellt, dass solche kontroversen Entscheidungen wie in Brasilien das Team nur noch weiter zusammenschweißen. "Diese Entscheidungen haben uns so eng zusammengebracht", verrät er und ergänzt: "Es geht gegen uns. Ich glaube, dass Lewis sich schon sein ganzes Leben so gefühlt hat. Und jetzt fühlen wir als Team zusammen es auch."

Seine Ankündigung: "Wir werden kämpfen und keine Opfer sein."

Tolles Racing!

Übrigens: Es war an diesem Wochenende nicht ganz unmöglich, mit Hamilton zu kämpfen. Das zeigte Perez gestern mit diesem starken Manöver, das wir fast schon wieder vergessen hatten. Half ihm zwar wenig, denn eine Runde später konnte er dann auch nicht mehr kontern. Aber zumindest war es ein toller Kampf fürs alle Fans!

Masi betont: Behandeln alle gleich

Der Rennleiter wehrt sich gegen die Behauptung, dass Mercedes an diesem Wochenende benachteiligt worden sei. "Jeder Teilnehmer, jeder Fahrer wird zu jeder Zeit gleich und fair behandelt", stellt er klar. Trotzdem hat er auch Verständnis und ergänzt: "Wenn man eine Strafe bekommt, dann fühlt sich natürlich jeder ungerecht behandelt." Das gehöre eben zum Job dazu, damit müsse er leben.

McLaren gibt offizielles Statement heraus

Inzwischen hat sich McLaren übrigens auch ganz offiziell zu den Gerüchten geäußert und ein Statement herausgegeben, in dem es hießt: "Der McLaren Group ist bekannt, dass es in den Medien einen Bericht gibt, laut dem sie an Audi verkauft wurde. Das ist komplett inakkurat und McLaren strebt an, dass die Story entfernt wird." Es habe keinen Besitzerwechsel gegeben.

Das deckt sich wie vorhin bereits erklärt mit unseren Informationen zum aktuellen Stand.

Formel 1 weiter sicher: Saudi-Arabien rechtzeitig fertig

Einige Formel-1-Fans zweifeln weiterhin daran, dass die neue Strecke in Saudi-Arabien rechtzeitig Anfang Dezember fertig sein wird. Formel-1-Boss Stefano Domenicali betont nun aber noch einmal, dass man "zuversichtlich" sei, dass die Strecke bis zum Renntermin stehen werde. Es werde aktuell "Tag und Nacht" an der Fertigstellung gearbeitet. "Die Strecke wird fertig sein", verspricht er.

So soll eine Runde dann übrigens mal aussehen. Denn zumindest virtuell ist die Strecke schon fertig:

Wen hat Toto hier gemeint?

Du hast gestern sicher diese Szene nach dem Überholmanöver von Hamilton gegen Verstappen im TV gesehen. In den sozialen Medien ist das Bild von Toto Wolff direkt viral gegangen. Aber was war das eigentlich los? "Die Reaktion war zum Rennleiter", verrät Wolff bei 'Sky'. Genauer will er aber nicht darauf eingehen. "Wir möchten das hinter verschlossenen Türen diskutieren", kündigt er an.

Es ist aber natürlich kein Geheimnis, dass man bei Mercedes mit den Entscheidungen der Offiziellen an diesem Wochenende alles andere als zufrieden war ...

Hat Audi das McLaren-Team gekauft?

Dieses Gerücht hat sich heute in den sozialen Medien verbreitet. Ausgangspunkt war ein Bericht des Fachmagazins 'Autocar'. Wir haben derweil selbst nachgeforscht und erfahren: Die Weichen bei Volkswagen stehen jetzt in der Tat ganz klar in Richtung Formel-1-Einstieg. Eine McLaren-Übernahme ist dabei ein mögliches Szenario. Beschlossen ist die Sache aber noch nicht.

Die komplette Story von Christian Nimmervoll geht es hier!

Härteste Reifen in Katar

Wir blicken nicht nur zurück sondern auch nach vorne. Für das Wochenende in Katar hat Pirelli die drei härtesten Reifenmischungen C1 bis C3 nominiert. Das ist nicht ungewöhnlich, weil die Italiener bei neuen Strecken selten ein Risiko bei der Nominierung eingehen. Es gibt keine Erfahrungswerte, daher geht man auf Nummer sicher.

Mario Isola schildert die Probleme: "Wir sind auf Simulationen angewiesen. [...] Wir hatten nicht die Möglichkeit, die Rauheit des Asphalts mit unseren Instrumenten zu messen. Aber der Promoter hat uns sehr nützliche Informationen über die Charakteristik des Asphalts zur Verfügung gestellt." Tatsächlich sei der Asphalt in Doha ziemlich rau.

Daher sei man zu dem Schluss gekommen, dass die Mischungen C1 bis C3 am besten zur Strecke passen.

Shovlin: So knapp war der Regelverstoß

Wir wissen bereits, dass Hamilton am Samstag wegen 0,2 Millimetern disqualifiziert wurde. Andrew Shovlin erklärt, wie wenig das ist: "Es geht um 0,2 Millimeter. Man kann fast sagen, dass eine Schicht Farbe [weniger] das Ding legal gemacht hätte. Aber die Technischen Regeln werden sehr oft in Schwarz und Weiß interpretiert." Daher habe selbst dieser minimale Verstoß für eine Disqualifikation ausgereicht.

Norris: Müssen auf "große Fehler" hoffen

Wir bleiben kurz bei McLaren. In der WM liegt man nach Brasilien 31,5 Punkte hinter Ferrari. Ist P3 damit schon weg? "Es wird schwierig werden, wenn sie keine großen Fehler machen", gesteht Norris. Trotzdem werde man es aber natürlich versuchen. "Es kommen noch einige Strecken, die hoffentlich etwas mehr zu unserem Auto passen werden", so der Brite.

Gleichzeitig betont er aber auch, dass Ferrari aktuell "wahrscheinlich ein stärkeres Paket" habe. Und pro Rennen müsste McLaren jetzt im Schnitt mehr als zehn Punkte aufholen.

Ricciardo-Aus: Kein Motorenproblem

Und gleich noch einmal der Mercedes-Motor: Ricciardo schied gestern aus, nachdem er zuvor in 34 Rennen in Folge die Zielflagge gesehen hatte. Inzwischen ist auch klar, warum der McLaren an Leistung verlor. Mit dem Motor hatte das laut Teamchef Andreas Seidl nichts zu tun. Vielmehr habe es sich um einen "Riss auf der Chassis-Seite" gehandelt.

Der Fehler sei also nicht auf den Motor selbst sondern auf dessen Installation im McLaren zurückzuführen. Das werde man nun "untersuchen", kündigt Seidl an und ergänzt: "In Katar in der kommenden Woche kann ich ein besseres Update geben." Klar ist aber schon jetzt, dass es kein weiteres Zuverlässigkeitsproblem bei Mercedes war.

Eine weitere Theorie ...

... lautet in diesem Zusammenhang übrigens, dass Hamilton ab jetzt einfach bei jedem Rennen einen neuen Motor bekommen könnte. Damit müsste er zwar jedes Mal fünf Positionen in der Startaufstellung nach hinten. Im Gegenzug könnte Mercedes den Motor aber voll aufdrehen. Und Brasilien war der Beweis, dass Hamilton auch von weiter hinten gewinnen kann.

Toto Wolff stellt allerdings klar: "Wir werden die Saison mit diesem Motor beenden." Ein weiterer Tausch sei nicht geplant. "Wir haben noch immer Fragen bei der Zuverlässigkeit. Aber wir hoffen, dass wir die richtigen Antworten haben", so der Österreicher, der bei 'Sky' ergänzt: "Ich glaube, jetzt können wir es halbwegs stabilisieren bis zum Ende."

Warum war Hamiltons Motor so stark?

Weil der Brite in Brasilien - selbst im Vergleich zu Teamkollege Bottas - einen deutlichen Vorteil auf den Geraden zu haben schien, ranken sich nun natürlich verschiedene Verschwörungstheorien um den neuen Verbrenner. Tatsächlich ist es aber ganz logisch erklärbar, dass Hamiltons neuer Motor mehr Leistung mitbringen könnte.

Hintergrund: 22 Rennen werden in diesem Jahr gefahren, erlaubt sind theoretisch drei Motoren in der gesamten Saison. Heißt also, dass die Powerunits so gebaut und eingestellt werden müssen, dass sie im Schnitt mindestens sieben Rennen halten. Nun hat Hamilton aber einen Motor bekommen, der nur noch vier Rennen halten muss.

Das heißt natürlich, dass Mercedes den neuen Antrieb näher am Limit betreiben kann. Dadurch verkürzt sich zwar die Lebensdauer des Motors. Das kann Mercedes aber egal sein, weil es es jetzt sowieso nur noch drei Rennen sind. Das wäre zumindest eine ganz legale Erklärung für Hamiltons Vorteil in Brasilien.

Sainz zu Norris: "Dann tut es mir leid"

Die beiden ehemaligen Teamkollegen kollidierten gestern beim Start. Von den Stewards gab es keine Strafe. Doch wie sehen es die Fahrer selbst? "Wenn ich etwas falsch gemacht habe, dann tut es mir leid. Aber ehrlich gesagt glaube ich das nicht", so Sainz, der eher den Eindruck hat, "dass er etwas zu früh in Kurve 1 eingelegt hat."

"Es war ein Rennunfall und diese Dinge passieren", resümiert er. Norris auf der anderen Seite erklärt ebenfalls, dass er sich den Vorfall erst noch einmal ansehen müsse. "Ich habe es nicht gesehen, also kann ich nicht viel sagen", so der Brite. Hier gibt es die Szene noch einmal im Video - aus beiden Perspektiven.

Hamilton: Eine der besten Leistungen aller Zeiten?

101 Siege hat der Brite nun auf dem Konto. Da waren schon einige gute Leistungen dabei. Toto Wolff erklärt im Hinblick auf Brasilien: "Insgesamt zähle ich das definitiv zu den besten Performances, die ich je von ihm gesehen habe." Damit meine er nicht nur das Rennen selbst, man müsse vielmehr "das ganze Wochenende zusammen" betrachten.

"Er war am Samstag auf Pole, kämpfte sich dann in einem 24-Runden-Rennen von P20 auf P5 vor, und heute von P10 auf P1", erinnert Wolff. Damon Hill geht sogar noch einen Schritt weiter. Der Weltmeister von 1996 schreibt auf Twitter: "Das war eine der besten Fahrten, die ich jemals in der Formel 1 gesehen habe - von irgendjemandem."

Nur noch Gasly mit weißer Weste

Wir haben am Wochenende bereits darüber gesprochen, dass Latifi bei Williams zum ersten Mal ein Qualifyingduell gegen Russell gewonnen hat. Damit steht es dort jetzt "nur noch" 18:1 für den Briten. Somit ist Gasly jetzt der einzige Fahrer, der auch nach 19 Qualifyings in diesem Jahr noch immer eine weiße Weste im teaminternen Duell hat. Bei AlphaTauri führt er gegen Rookie Tsunoda mit 19:0.

Diese und weitere Infos findest du wie immer in den Übersichten auf unserem Schwesterportal motorsport.com:

Formel 1 2021: Fahrer des Tages

Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2021

Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2021

Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2021

Warum Bottas noch einmal stoppte

Der Finne glaubt, er hätte gestern mit einem Stopp durchfahren können. Bereits während des Rennens sagte er am Funk, Mercedes hätte mit einer anderen Strategie sogar einen Doppelsieg holen können. "Ich bin mir nicht sicher, ob wir mit einem Stopp durchgekommen wären", zeigt sich Toto Wolff allerdings skeptisch.

Zwar wäre es "vielleicht" möglich gewesen, so der Teamchef. "Aber es bestand auch das Risiko, P3 an Perez zu verlieren", erklärt er. Und dieses Risiko habe Mercedes nicht eingehen wollen. Auch Andrew Shovlin bestätigt, dass ein Einstopper - sowohl für Hamilton als auch für Bottas - "nicht so attraktiv" gewesen sei.

Spielte zumindest bei Hamilton keine Rolle, er gewann das Rennen ja auch mit zwei Stopps.

Verstappen: Haben eigentlich alles richtig gemacht ...

Und noch einmal der Niederländer. Der macht seinem Team im Hinblick auf die gestrige Strategie nämlich keinen Vorwurf. "Ich denke, wir haben insgesamt alle Entscheidungen richtig getroffen. [...] Wir waren einfach etwas zu langsam", zuckt er die Schultern. Über einen Grund haben wir ja eben schon gesprochen. "Sie waren an diesem Wochenende sehr schnell auf den Geraden", sagt Verstappen noch einmal.

Er gibt sich dennoch entspannt und erklärt: "Ich bin zuversichtlich, dass wir in den kommenden Rennen zurückschlagen werden." Zudem liegt er in der WM ja immer noch 14 Punkte vor Hamilton. Übrigens: Sollte der Brite auch die nächsten beiden Rennen vor Verstappen gewinnen, würden beide punktgleich ins Saisonfinale in Abu Dhabi gehen!

Fotostrecke: 14 Punkte auf Hamilton: So kam's zu Verstappens WM-Vorsprung Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Lewis Hamilton vs. Max Verstappen. Das WM-Duell zwischen dem Mercedes-Fahrer und dem Red-Bull-Fahrer hält die Formel-1-Fans in Atem. In dieser Fotostrecke zeichnen wir den Zweikampf um den Titel Rennen für Rennen nach!

Verstappen: Motorenvorteil wird kleiner werden

Wir bleiben eben bei Hamiltons neuem Motor. Auch Verstappen weiß, dass der Weltmeister dadurch in Brasilien "etwas mehr Performance" hatte. Er gibt sich allerdings recht entspannt und erklärt: "Das wird sich langsamer wieder normalisieren." Es habe in Sao Paulo "dramatischer" ausgehen, als es eigentlich sei. Er geht nicht davon aus, dass der Motor dauerhaft diese Leistung liefern kann.

Und dann wäre Mercedes bei den kommenden Rennen vielleicht nicht mehr "unerreichbar" für Red Bull ...

Mercedes: Motorwechsel hat sich voll ausgezahlt

Der Motorwechsel von Lewis Hamilton wäre nicht unbedingt notwendig gewesen. Umso erleichterter ist man bei Mercedes, dass der Weltmeister das Rennen trotzdem gewinnen konnte. "Es gab keinen technischen Grund für den Wechsel in dem Sinne, dass das Risiko eines Defekts bestand", bestätigt Andrew Shovlin.

Vielmehr sei es "attraktiv" gewesen, den Motor an einem Sprint-Wochenende zu tauschen. Außerdem sei Brasilien eine Strecke gewesen, auf der man gehofft habe, gut überholen zu können. "Das haben wir an den vergangenen Tagen bewiesen", sagt Shovlin zufrieden und ergänzt: "Wir haben eine gute Strecke dafür gewählt."

Denn nun hat Hamilton nicht nur einen frischeren Motor als Verstappen - sondern auch 25 Punkte in der Tasche.

Interlagos im Rückspiegel

An dieser Stelle wollen wir unter anderem schnell noch einmal auf unsere große Videoanalyse zum Rennen in Brasilien hinweisen. Doch auch davon abgesehen haben wir heute zum Start in den Tag schon zahlreiche spannende Inhalte für Dich - zum Beispiel unsere beliebten Kolumnen! Hier eine kleine Übersicht:

Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Max Verstappen

Wer letzte Nacht am besten geschlafen hat: Lewis Hamilton

Brasilien im Re-Live: War das unfair von Max Verstappen?

Rennen in Interlagos in der Analyse: Hätte Max Verstappen eigentlich eine Strafe kassieren müssen? Was steckt hinter der Strafe gegen Lewis Hamilton?

Horner: Mercedes "unerreichbar" für Red Bull

Noch liegt Max Verstappen in der WM 14 Punkte vor Lewis Hamilton. Aber: Der Brite kann durch seinen Sieg gestern weiterhin aus eigener Kraft Weltmeister werden. Davor hat nach der gestrigen Vorstellung auch Red Bull Angst. "Es hängt davon ab, um welche Art von Strecke es sich handelt", erklärt Christian Horner bei 'Sky' im Hinblick auf die letzten drei Saisonrennen.

"Heute war dieses Auto unerreichbar", gesteht er. Mit anderen Worten: Zeigt Mercedes in Katar, Saudi-Arabien und Abu Dhabi eine ähnliche Leistung, wird es schwer für Red Bull. "Man kann sehen, wie schnell sich das Blatt wendet", gibt sich Toto Wolff auf der anderen Seite etwas zurückhaltender und erinnert: "Vergangenes Wochenende in Mexiko wurden wir geschlagen."

"Diese Woche hatten wir das schnellere Paket", so Wolff, der erwartet, dass Red Bull in Katar wieder "sehr stark" sein werde. Wirklich absehbar ist aktuell nichts. Und seien wir mal ehrlich: Genau das macht es doch so spannend, oder?

Letzter Teil des Tripleheaders

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Die Königsklasse kennt aktuell keine Pause. Während wir noch viele Themen aus Brasilien aufarbeiten wollen, macht sich das Paddock bereits auf den Weg nach Katar zum dritten und letzten Teil dieses Tripleheaders. Dich erwartet heute und in den kommenden Tagen also ein ziemlich vollgepackter Ticker!

Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle erneut durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

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