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Formel-1-Liveticker: Red Bull Favorit in Bahrain? "Herrscht gewisse Aufregung"

Das war im Formel-1-Liveticker los: +++ Ecclestone: Formel 1 nicht von Natur aus rassistisch +++ Domenicali: Gespräche über Deutschland-Grand-Prix +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Schon ist der Feierabend da! Wir parken den Formel-1-Liveticker jetzt in der Garage, Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse! Morgen geht es hier bei uns aber an Ort und Stelle weiter, also schau wieder vorbei - ich würde mich freuen! Schönen Abend und bis bald!

Warum bist Du ausgefallen?

Ein nettes Spielchen hat sich die Formel 1 da einfallen lassen. Du kannst Dir deinen persönlichen Ausfallgrund zusammenstellen. Bei mir wäre das etwa: Mein Teamkollege kracht mir ins Auto, weil er zu hart über einen Sausage-Randstein gefahren ist. Ooops!

Vor dem Rennstart: "We Race As One" im Mittelpunkt

Da wir heute bereits über das Thema Rassismus gesprochen haben, ein kleiner Nachtrag: Auch in diesem Jahr wird es den Piloten wieder freistehen, die Zeit vor dem Start dafür zu nutzen, sich niederzuknien und so ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Bei einem Treffen zwischen allen Piloten und Formel-1-Boss Stefano Domenicali wurde dies beschlossen.

Die Tradition vor dem Rennstart wird dieses Jahr allerdings angepasst. Als gemeinsames Zeichen für die Kampagne "We Race As One" werden die Fahrer die Zeit vor dem Rennen nutzen, um individuell Gesten zu setzen. Dabei sollen weitere Themen, wie Nachhaltigkeit, Diversität und Inklusion ebenso in den Fokus gerückt werden.

"Den Fahrern steht es frei, ihr Engagement vor dem Rennen auf ihre eigene Art und Weise zu zeigen, und es gibt keine Vorgabe für sie, eine bestimmte Geste zu machen", erklärt ein Sprecher der Formel 1. "Wichtig ist, dass sie alle gemeinsam unsere Initiativen zu Nachhaltigkeit, Vielfalt & Inklusion und Gemeinschaft unterstützen."

Hinter den Kulissen im Mercedes-Simulator

Mercedes lässt uns einen kleinen Einblick in den Simulator in Brackley gewähren. Normalerweise wird der Zugang zu diesen Räumlichkeiten stark selektiert, aber da macht das Weltmeisterteam eine kleine Ausnahme.

GPDA: Grosjean freut sich für Russell

Romain Grosjean hat George Russell mittlerweile zu dessen Nachfolge in der GPDA gratuliert. Der Brite übernimmt den Direktorsposten vom Franzosen. Übrigens bleibt Grosjean der Fahrervereinigung als Berater erhalten.

Ecclestone: Todesfälle "nehmen mich mit"

Leider mussten wir in den vergangenen Jahren Abschied von einigen Größen der Motorsport-Szene nehmen. Erst vor wenigen Tagen verstarb der legendäre britische Kommentator Murray Walker im Alter von 97 Jahren, in den Vorjahren gingen unter anderem Niki Lauda (2019) und Stirling Moss (2020). "Das nimmt mich mit", gesteht nun Bernie Ecclestone im 'Telegraph'.

Die Todesfälle erinnern ihn an seine eigene Vergänglichkeit, wirkt der 90-Jährige nachdenklich. "Aber ich hoffe, dass ich noch eine Weile hier sein werde."

Todt: Motorsport durfte nicht stillstehen

Heute haben wir schon viel über die Pandemie gesprochen, das bleibt uns leider dieser Tage nicht erspart. Auch FIA-Präsident Jean Todt hat die schwerste Krise seit seinem Amtsantritt zu managen. Im Podcast 'Inside E' von Porsche hat der Franzose über die Herausforderung gesprochen. "Vor einem Jahr hätte noch niemand erwarten können, dass wir eine solch schwierige, schwerwiegende Pandemie durchmachen würden."

Auf der anderen Seite durfte der Motorsport nicht stillstehen. "In gemeinsamer Zusammenarbeit mit den Promotern und den Teams konnten wir einen Restart in sicherer Art und Weise hinlegen, leider bislang aber ohne Fans." Es sei Kreativität in der Planung gefragt gewesen, aber am Ende habe sich die Anstrengung ausgezahlt, ist er stolz.

Norbert Haug analysiert Mercedes-Konkurrenz

Passend zum großen Thema heute habe ich ein neues Video für Dich im Angebot. Der ehemalige langjährige Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug analysiert im Sky-Interview, welche Konkurrenz die Silberpfeile in der Formel-1-Saison 2021 fürchten muss ...

Ricciardo: Abtrieb schon wieder zurückgewonnen

Was wir nach den Testfahrten gesehen haben: Die Zeiten aller Teams waren im Vergleich zu den Qualifying-Leistungen des Vorjahres langsamer. Das hat unter anderem mit den Regeländerungen im Bereich des Unterbodens und des Diffusors zu tun, die Autos haben dadurch rund zehn Prozent Abtrieb verloren. Daniel Ricciardo war beeindruckt, wie schnell die Ingenieure den verloren gegangenen Abtrieb wieder zurückgewonnen haben.

"Wenn man sich die Rundenzeiten anschaut, zeigt das meiner Meinung nach, wie beeindruckend die Formel 1 aus Sicht der Entwicklung ist. Den Teams werden neue Regeln auferlegt, um die Leistung des Autos zu reduzieren, aber sie finden schnell Wege, um diese Leistung wieder zu erreichen." Schon am dritten Testtag habe sich das Auto recht ähnlich angefühlt wie im Vorjahr.

"Manchmal frage ich mich, warum wir das Reglement nicht lockern und die Ingenieure einfach machen lassen", merkt der Australier an. Für ihn haben die Techniker definitiv den härtesten Job in der Formel 1.

17 Uhr: Gerhard Berger im Exklusivinterview!

Für heute 17 Uhr solltest Du Dir nichts vornehmen, denn wir haben schon die nächste Video-Premiere für Dich am Start! Christian Nimmervoll hat mit DTM-Boss und Ex-Formel-1-Fahrer Gerhard Berger über die neue Saison gesprochen, unter anderem über Sebastian Vettels Aussichten mit Aston Martin. Der Österreicher traut dem vierfachen Weltmeister zu, dass er in Zukunft wieder Rennen gewinnen kann.

"Letztes Jahr hat das Team auch ein Rennen gewonnen, und mit Sebastian Vettel als Fahrer hätten sie vielleicht sogar noch öfter die Chance gehabt, in die Nähe eines Sieges zu kommen. Unterm Strich glaube ich schon, dass Sebastian dort einen guten Eindruck hinterlassen kann. Wie gut das Team dann wirklich ist, wird man sehen."

Berger gibt im Zuge des Interviews aber auch zu, dass er an Vettels Stelle im Vorjahr die Karriere wohl beendet hätte. "Nach vier WM-Titeln hätte ich auf eine gute Karriere zurückgeblickt und hätte es sein lassen."

Damit Du das Interview nicht verpasst, jetzt gleich unseren YouTube-Kanal abonnieren, Erinnerung einrichten und dann um 17 Uhr reinschauen!

Stoddart: Max hat Jos schon als Kleinkind geschlagen!

Wir wechseln das Thema. Paul Stoddart, ehemaliger Teambesitzer von Minardi, hat in einem Interview mit der 'Daily Mail' über seinen ehemaligen Piloten Jos Verstappen und dessen Sohn Max gesprochen. Schon recht früh habe er erkennen können, dass aus dem damaligen Kleinkind einmal ein Superstar werden wird. "Der kleine Max kam einmal zu einem Event in Bruntingthorpe mit", erinnert sich Stoddart.

Dort gab es auch einen Formel-1-Simulator und Verstappen junior wollte diesen unbedingt ausprobieren. "Jos wird sich daran besser erinnern als ich, aber Max hat ihn geschlagen!" Das Rennfahren liege ihm einfach im Blut.

Alpine: So funktioniert die neue Führung

Apropos Alpine ...

Das Team hat mit dem Namenswechsel auch eine neue Führungsstruktur bekommen. Cyril Abiteboul ist im Winter gegangen, dafür hat Alpine mit Marcin Budkowski und Davide Brivio eine neue Doppelspitze. Kann das funktionieren? Beide neuen Rollen berichten an Alpine-CEO Laurent Rossi. Auch bei anderen Teams gibt es ähnliche Duos, etwa bei McLaren mit Teamchef Andreas Seidl und Geschäftsführer Zak Brown, nun außerdem auch bei Williams mit Simon Roberts und Jost Captio.

"Marcin wird sich um die Entwicklung von Chassis und Motor kümmern, Davide wird als Renndirektor fungieren", erklärt Rossi. "Die beiden werden also im Tandem arbeiten, um das Beste aus dem Auto herauszuholen." Abgesehen davon bleibt die alte Struktur bestehen, betont er.

Ocon vor Bahrain: Worauf er sich am meisten freut

Esteban Ocon blickt in diesem Video gemeinsam mit Renningenieur Josh Peckett auf den Saisonauftakt in Bahrain. Der Franzose hat natürlich sehr gute Erinnerungen an die Rennstrecke, schließlich feierte er in der Wüste sein erstes Formel-1-Podium. Er verrät außerdem, wo er am besten überholen kann und auf welche Besonderheiten er am Wochenende achten wird müssen.

Red Bull Powertrains: "Größtes Engagement" seit 2004

Neben der Ankunft von Sergio Perez im Team hat Red Bull vor allem mit der Gründung von Red Bull Powertrains im Winter für Schlagzeilen gesorgt. "Es ist kühn und mutig und wahrscheinlich das größte Engagement, das Red Bull in der Formel 1 seit dem Start des Teams im Jahr 2004 eingegangen ist", kommentiert Teamchef Horner.

Red Bull baut eine eigene Motorenabteilung auf dem Campus in Milton Keynes, die Bauarbeiten dafür beginnen im April. "Wir machen uns keine Illusionen über die enormen Ausmaße dieses neuen Unterfangens, aber wir sind bereit für die Herausforderung und werden das gleiche Engagement an den Tag legen, das wir auf der Chassis-Seite haben."

Horner: Kann Red Bull Mercedes schlagen?

"Es lässt sich nicht leugnen, dass nach dem reibungslosen Ablauf des dreitägigen Tests in Bahrain eine gewisse Aufregung herrscht, dass wir die siebenjährige Dominanz von Mercedes in der Formel 1 beenden könnten", schreibt Red-Bull-Teamchef Christian Horner in seiner neuesten Kolumne. Der Brite bleibt jedoch vorsichtig. "Wir dürfen nicht unterschätzen, wie groß diese Herausforderung ist."

Mercedes habe schließlich nicht aus Versehen sieben Jahre in Folge gewonnen. Horner fühlt sich zurückerinnert an die Jahre 2017 und 2019, als Mercedes bei den Testfahrten ebenso strauchelte, um dann beim ersten Rennen erst wieder alles zu dominieren. "Man kann also nichts als selbstverständlich ansehen."

Red Bull sei in einem guten Stadium angekommen. Das Team könne auf einer soliden Basis aufbauen, anstatt ein "inhärentes Problem" beheben zu müssen. "Natürlich versucht Mercedes, das Rampenlicht von sich wegzulenken. Das ist Teil des Spiels, aber die Realität ist, dass sie der amtierende siebenfache Weltmeister sind und es an uns liegt, diese Lücke zu schließen und zu kämpfen."

Ricciardo: Fühle mich wohl im McLaren

Daniel Ricciardo kann es kaum erwarten, das erste Rennen mit McLaren. In einem Interview mit 'McLaren.com' hat er Einblicke in seine Gedankenwelt vor dem Saisonauftakt gegeben. Sein Resümee über die Testfahrten fällt sehr positiv aus, das Team konnte dank guter Haltbarkeit viele Runden abspulen. "Wir hatten keine großen Zuverlässigkeitsprobleme, obwohl wir nicht an der Spitze der Zeitentabelle zu finden waren, habe wir alles abgedeckt, was wir wollten."

Das sei ein reibungsloser Test gewesen, besonders mit dem Longrun am letzten Tag war er zufrieden. "Ich habe mich wohlgefühlt im Auto und im Team." Beeindruckt hat ihn bislang vor allem der Aufwand, der betrieben wurde, damit er sich bestmöglich in die Mannschaft integriert und sich auf das neue Jahr vorbereitet. "Das hat definitiv geklappt!", schmunzelt er. Seine Hausaufgaben habe er alle erledigt.

Welches Team wo Token eingesetzt hat

Wo wir vorhin über Token gesprochen haben ...

Kollege Somerfield hat in seiner neuen Analyse, die Du bald bei uns lesen wirst, aufgezählt, welche Teams im Winter wo weiterentwickelt haben. Red Bull, Alpine und Ferrari haben Änderungen am Getriebe und der Hinterradaufhängung getätigt. Aston Martin hat das Design des Monocoques verändert.

AlphaTauri und Alfa Romeo haben auf eine neue Nase gesetzt und Williams hat für 2021 keinen Token eingesetzt, da das Team schon 2020 einen verwendet hat. Haas hat sich außerdem dazu entschlossen, keine Token einzusetzen. Nur von Mercedes wissen wir immer noch nicht, wo konkret Hand angelegt wurde.

Übersicht: Pressekonferenzen in Bahrain

Am Donnerstag geht es in Bahrain mit dem Medientag offiziell los. Um 16 Uhr Ortszeit (14 Uhr deutscher Zeit) beginnt die Fragerunde mit insgesamt allen 20 Fahrern. Wir werden die wichtigsten Aussagen natürlich sofort im Liveticker abbilden.

Am Freitag werden ab 16 Uhr (14 Uhr deutscher Zeit) insgesamt sechs Teamschefs und Verantwortliche Rede und Antwort stehen:

Zak Brown (McLaren)
Toto Wolff (Mercedes)
Christian Horner (Red Bull)

Laurent Rossi (Alpine)
Toyoharu Tanabe (Honda)
Jost Capito (Williams)

Was ist von Mercedes zu erwarten?

Beim Blick auf das bevorstehende Rennen und die Testfahrten muss auch die Frage erlaubt sein, was wir von Mercedes erwarten können? Das Team hat einen schwierigen Start in die Saison erlebt. Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat aber auch betont, dass sein Auto "mit Sicherheit" das schwerste bei den Probefahrten war. Daher ist es schwierig, die Testzeiten akkurat zu analysieren.

Fakt ist aber: Mercedes hat die wenigsten Kilometer gedreht und scheint von den Regeländerungen härter getroffen worden zu sein als Rivale Red Bull. Das Heck des W12 erscheint deutlich nervöser als jenes des Vorgängermodells. Mein Kollege Matt Somerfield geht davon aus, dass das Team beim ersten Rennen einen generalüberholten Boliden zeigen wird. Womöglich werden wir dann auch erfahren, wo Mercedes seine Entwicklungstoken verwendet hat.

Vettel freut sich auf "aufregendes Rennen"

Werfen wir nun einen Bick auf das bevorstehende Wochenende, schließlich rückt der Saisonauftakt mit jeder Minute näher! Sebastian Vettel wird am Sonntag sein erstes Rennen für Aston Martin bestreiten, die Testfahrten waren durchwachsen. "Ich denke nicht, dass wir unser volles Potenzial beim Bahrain-Test zeigen konnten", weiß Teamkollege Lance Stroll.

Vettel selbst erwartet eine steile "Lernkurve" in den ersten Rennen. "Ich lerne immer noch alles kennen und verstehen, wie der AMR21 gefahren werden möchte." Der Heppenheimer erwartet "interessante" Bedingungen in der Wüste, vor allem der Wind könnte eine Rolle spielen. "Und wir wissen, dass der Reifenverschleiß immer ein Schlüsselfaktor hier ist. Das sollte ein aufregendes Rennen werden."

Alles Gute, Alex Albon!

Alexander Albon feiert heute seinen 25. Geburtstag. Der Thailänder wird in diesem Jahr als dritter Fahrer bei Red Bull zum Einsatz kommen und außerdem in der DTM Gas geben.

Schumacher: Kalender verspricht Spannung

Sky-Experte Ralf Schumacher freut sich bereits auf die neue Saison, in diesem Video analysiert der ehemalige Formel-1-Pilot den Rekordkalender des Jahres 2021.

Gespräche über Rückkehr nach Deutschland

Könnte es schon bald auch wieder ein reguläres Rennen in Deutschland geben? Diese Frage haben unsere Kollegen von 'F1-Insider.com' an Stefano Domenicali gerichtet. "Deutschland ist ein wichtiger Markt für uns", betont der Italiener. Erst kürzlich habe er Gespräche mit den Verantwortlichen vom Nürburgring und Hockenheim geführt, berichtet er.

Er wollte die "Möglichkeiten für ein Comeback ausloten". Nachdem der Nürburgring im Vorjahr ohne große Vorlaufzeit eingesprungen ist, und sich dadurch empfohlen hat, könnte ein Rennen in Deutschland im Rotationsprinzip in den kommenden Jahren wieder wahrscheinlicher werden. Domenicali betont jedenfalls, dass er in den "nächsten Monaten" eine Lösung finden möchte.

F1-Boss: Rennen sind nicht selbstverständlich

Auch Formel-1-Boss Stefano Domenicali weiß um die Schwierigkeiten, die die Pandemie mit sich bringt. "Zunächst müssen wir schauen, dass wir diese Saison überhaupt durchziehen können. Während einer Pandemie gibt es keine Sicherheiten", meint er bei 'ServusTV'. Er betont: "Auch für uns ist es nicht selbstverständlich, Rennen abhalten zu können."

Bei jedem Rennen müsse der Tross "von Fall zu Fall" entscheiden, je nach Lage im Austragungsland. Rennen, wie etwa in Monaco, seien eine "große Hoffnung". Seine Prioritäten lauten: "Wir müssen natürlich sicherstellen, dass die Fahrer geschützt werden, dass innerhalb der Teams gut getestet wird, dass wir einfach unserem Geschäft nachgehen können. Und wir müssen die Vorgaben der Regierungen in den einzelnen Ländern und Austragungsorten respektieren."

Zandvoort hofft weiter auf Fans vor Ort

Die Pandemie hat im Vorjahr auch dafür gesorgt, dass kaum Fans an den Rennstrecken zugelassen waren. Nur bei wenigen Rennen waren Zuschauer vor Ort erlaubt. Auch in dieser Saison werden die ersten Rennen wohl vor fast leeren Tribünen gefahren werden - in Bahrain dürfen nur geimpfte oder bereits wieder genesene Personen zum Rennen.

In den Niederlanden hoffen die Veranstalter, dass im September Zuschauer zugelassen werden können. Eigentlich hätte das Comeback bereits im Vorjahr stattfinden sollen, ein Geisterrennen war für die Promoter aber keine Option. "Solange es nicht bewiesen ist, dass es in Zukunft nicht möglich ist, gehen wir davon aus, dass es möglich ist", bleibt Renndirektor Robert van Overdijk gegenüber 'Algemeen Dagblad' zuversichtlich.

Marques: "Dachte, ich würde sterben"

Das Thema Corona beschäftigt natürlich auch weiterhin die Motorsport-Szene. Mittlerweile haben sich auch einige Protagonisten im Sport mit dem Virus infiziert. Auch ehemalige Weltmeister, wie Nelson Piquet, hat es erwischt. Und auch der ehemalige Rennfahrer Tarso Marques, der Ende der 1990er-Jahre für Minardi gefahren war, hat nun von seiner Infektion erzählt.

"Ich dachte, mir würde nichts passieren", schildert der 45-Jährige im Interview mit dem brasilianischen Magazin 'Caras'. Doch sein Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide nach der ersten Diagnose. "Die ersten vier Tage im Krankenhaus waren der Horror. Man ist ja praktisch schon gestorben. Ich habe neun Tage lang nicht geschlafen." Und: "Ich dachte, ich würde sterben." Doch Marques hatte Glück, er hat die tückische Krankheit überlebt.

Corona-Impfung: Wolff hat Angebot nicht angenommen

Die Corona-Impfung ist derzeit weltweit eines der akuten Themen, die jeden Tag in den Nachrichten diskutiert wird. So auch in der Formel 1. In Bahrain wurde der Königsklasse das Angebot gemacht, dass sich alle Teammitglieder vor Ort impfen lassen können, viele haben das Angebot auch angenommen. Mercedes-Teamchef Toto Wolff nicht, wie er im 'ORF'-Interview erklärt.

"Wir sind natürlich als Sport ständig unter Beobachtung und deswegen ist es eine persönliche Entscheidung, ob man sich hier impfen lassen will oder nicht. Manche Teammitglieder aus der Formel 1 haben das wahrgenommen, andere auch wieder nicht. Ich persönlich muss sagen, ich habe eine Corona-Infektion gehabt und ich warte, bis ich an der Reihe bin", begründet er seine Entscheidung. Generell findet er es aber gut, dass diese Möglichkeit geschaffen wurde.

Formel 1 "Rückgrat" von Alpine

Kommen wir gleich zu Renault, denn Luca de Meo hat in einer Medienrunde mit meinen britischen Kollegen noch weitere spannende Themen angesprochen.

Nach der Neuaufstellung des Werksteams unter dem Namen Alpine stellt er klar, dass der Konzern sein Engagement langfristig weiterführen wird. "Solange ich am Ruder bin, müssen sich die Formel-1-Leute keine Sorgen machen. Sie müssen nur ein profitables Geschäftsmodell erarbeiten, um Rennen zu gewinnen und ein gutes Image für die Firma aufzubauen."

Und er betont: "Eines ist sehr klar, eine meiner Kernbotschaften ist, dass Alpine auf ewig in der Formel 1 bleiben wird. Weil die Formel 1 das Rückgrat von Alpine ist."

Williams: In Zukunft kein Renault-B-Team

Unbestritten ist, dass das Williams-Team unter der neuen Führung von Dorilton Capital einen Wandel erlebt. Ab 2022 soll die Mannschaft noch enger an Partner Mercedes heranrücken, erstmals wird auch das Getriebe und die Hydraulik eingekauft. Dennoch kamen zuletzt Spekulationen über eine mögliche Allianz mit Renault auf.

Dessen neuer CEO, Luca de Meo, will in der Formel 1 wieder Erfolge feiern und kann sich auch ein neues Kundenteam vorstellen. Capito winkt allerdings ab: "Williams war immer unabhängig und keines dieser A- und B-Teams." Man wolle daher kein B-Team werden, und auch die Beziehung zu Mercedes nicht aufs Spiel setzen. Die Verträge seien schließlich erst kürzlich verlängert worden.

Video: Williams-Boss Capito im Exklusivinterview

Wenn wir schon beim Thema sind, dann sei noch einmal der Hinweis auf unser Exklusivinterview mit Williams-Boss Jost Capito erlaubt. Darin spricht er mit Chefredakteur Christian Nimmervoll unter anderem auch über Umstrukturierungen innerhalb des Traditionsrennstalls ...

Kein neues Video verpasst Du mehr, wenn Du jetzt gleich unseren YouTube-Kanal abonnierst!

Ein Deutscher tritt das Erbe von Frank Williams an: Jost Capito über seine Vision für Williams und Parallelen zwischen George Russell und Seb Ogier

Neuer Technikchef bei Williams

Und gleich noch eine Neuigkeit von Williams: Das Team hat soeben einen neuen Technischen Direktor bestellt. Francois-Xavier Demaison wird fortan die Technikabteilung leiten. Genannt "FX" hat zuletzt für Volkswagen Motorsport gearbeitet, und kennt daher auch Geschäftsführer Jost Capito sehr gut.

In der Formel 1 war er zuvor schon bei Renault und Peugeot tätig, außerdem war er im Rallyesport erfolgreich.

GPDA: Russell folgt auf Grosjean

George Russell wird neuer Direktor der Fahrervereinigung GPDA, und folgt damit auf Romain Grosjean nach. Der Brite bildet zukünftig mit Sebastian Vettel und Vorsitzenden Alexander Wurz die Spitze des Gremiums.

Außerdem wurde ein vierter Direktorsposten vergeben, an Anastasia Fowle, die rechtliche Angelegenheiten der GPDA klären soll.

Black Lives Matter: Ecclestone warnt Hamilton

Bernie Ecclestone hat sich im 'Telegraph' zum Weltgeschehen zu Wort gemeldet. Der Brite wurde auch auf das Thema Rassismus angesprochen. Schon im Vorjahr hatte er mit Aussagen über die Formel-1-Kampagne für Aufsehen gesorgt. Und er bleibt dabei: Die Formel 1 sei nicht von Natur aus rassistisch. Denn sollte ein schwarzer Pilot das nötige Talent mitbringen, würden sich die Teams "überschlagen", um diesen zu engagieren.

Ecclestone findet viel eher problematisch, wenn der Sport als "politisches Werkzeug" benutzt wird. "Wenn ich noch da gewesen wäre, hätte es niemanden gegeben, der [Anti-Rassismus] T-Shirts auf dem Podium getragen hätte, das ist sicher", meint er als Anspielung auf Lewis Hamilton. Er glaubt, dass der siebenfache Weltmeister instrumentalisiert wird. "Lewis muss vorsichtig sein. Denn er wird von den Leuten, die Black Lives Matter unterstützen, ausgenutzt."

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Dienstag! Wir sind schon mittendrin in der ersten Rennwoche des Jahres. Um die Zeit bis zum Wochenende zu verkürzen, wird Dich heute Maria Reyer mit Neuigkeiten versorgen. Gleich geht's los!

Bevor wir beginnen, soll noch der Hinweis auf unser Kontaktformular erlaubt sein. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden schreib uns! Du findest uns außerdem auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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