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Formel-1-Liveticker: Leclerc erwartet "Überraschungen" in Monaco

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Villeneuve: Sainz "nicht auf Leclercs Level" +++ Schumacher: Probleme aufgearbeitet +++ Robson: Albon hat "große Zukunft" +++

Bericht

Status: Beendet

Feierabend!

Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Morgen geht es dann mit den ersten Trainings in Monaco los, dann begrüßt euch hier mein Kollege Stefan Ehlen zu einer neuen Tickerausgabe.

Hab noch einen schönen Abend, viel Spaß mit dem Rennwochenende und bis dann!

Leclerc: Stallregie auch bei Ferrari?

Red Bull sprach in Barcelona eine Stallregie aus. Wäre so etwas zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison auch bei Ferrari vorstellbar? "Ich habe nicht mit Mattia [Binotto] darüber gesprochen und habe noch nichts gehört", sagt Leclerc auf Nachfrage.

Er wolle sich aber sowieso nicht auf solche Dinge verlassen. "Ich will einfach den Job im Auto erledigen", stellt er klar. Sein Ziel sei es, die Rennen zu gewinnen, ohne auf Anweisungen von der Boxenmauer angewiesen zu sein.

Und man habe in diesem Jahr ja auch schon bewiesen, dass man stark genug dafür sei.

Steiner: Wir werden da sein

Gestern haben wir im Ticker ja schon berichtet, dass Christian Horner prophezeit, dass bei den letzten Saisonrennen nur noch drei Teams am Start sein könnten, weil allen anderen wegen der Budgetobergrenze das Geld ausgegangen ist.

Günther Steiner nimmt diese Aussage mit einem Schmunzeln zur Kenntnis. Wenn man jetzt merke, dass das Geld knapp werde, dann müsse man eben sparen. Eine Erhöhung der Budgetobergrenze lehnt er auf jeden Fall ab.

"Wir würden uns freuen und auch Ferrari würde sich sicher freuen, wenn sie nicht zu den letzten vier Rennen kommen", sagt er in Richtung Red Bull. Man müsse sich das Geld eben besser einteilen, wenn man merke, dass es eng werde.

Reifen für die nächsten Rennen

Pirelli hat die Reifenmischungen für die drei kommenden Rennen bekanntgegeben. In Monaco kommen an diesem Wochenende die drei weichsten Mischungen zum Einsatz. Das wird auch bei den folgenden Rennen in Baku und Kanada wieder der Fall sein.

Danach in Silverstone stehen dagegen die härteten Mischungen C1 bis C3 zur Auswahl. Hier die Übersicht:

Leclerc: Regen? Warum nicht!

Aktuell sieht es danach aus, dass es am Sonntag in Monaco regnen könnte. Leclerc hätte damit kein Problem. "Warum nicht", antwortet er, als er gefragt wird, ob ihm etwas Regen im Rennen gefallen würde.

In Imola habe Ferrari bereits gezeigt, dass man auch im Regen "sehr konkurrenzfähig" sei. Das sei in den vergangenen Jahren nicht immer so gewesen, aber 2022 sei Ferrari auch im Nassen gut aufgestellt.

Unsere komplette Wetterprognose für das Wochenende gibt es übrigens hier!

Leclerc: Monaco muss bleiben!

Wir haben heute ja schon darüber gesprochen, dass einige Beobachter Monaco für nicht mehr zeitgemäß halten. Wenig überraschend setzt sich der Monegasse dafür ein, dass sein Heimrennen auch in Zukunft Teil des Kalenders bleiben soll.

"Ich denke, es wäre für beide Parteien schlecht", sagt er über einen möglichen Wegfall des Monaco-GP. Monaco gehöre einfach zur Formel 1 - und umgekehrt. Eine Formel 1 ohne Monaco sei keine Formel 1.

Auch Strecken wie Silverstone und Monza gehörten zur Königsklasse und dürften nicht wegfallen, stellt Leclerc klar.

Passend zum Thema ...

... fällt mir diese Fotostrecke ein! Da sind nämlich auch einige Monaco-Sonderlackierungen dabei. Besonders im Gedächtnis ist uns dabei das Jahr 2004 geblieben, als plötzlich ein Diamant am Jaguar fehlte ...

Fotostrecke: Red Bull erstrahlt für Honda in Weiß: Sonderlackierungen in der Formel 1 Red Bull

Foto: Red Bull

Als Hommage an den scheidenden Motorenpartner Honda fährt Red Bull beim Grand Prix der Türkei 2021 mit einer weißen Speziallackierung. Sie ist vom Honda RA 272 inspiriert, der als erstes japanisches Auto in der Formel 1 1965 ein Rennen gewann. Wir schauen auf weitere Beispiele von Sonderlackierungen in der Formel-1-Geschichte.

Micky-Mouse-Ferrari

Nein, das ist in diesem Fall keineswegs als Beleidigung gemeint! Vielmehr haben wir ja schon gestern im Ticker berichtet, dass Leclerc und Sainz eine kleine Nebenrolle im neuen Disney-Film "Lightyear" bekommen haben.

Nun hat man bekanntgegeben, dass sich die Kooperation auch auf das Monaco-Wochenende ausdehnt. So wird Ferrari den neuen Film auf dem Auto und den Rennanzügen der Piloten bewerben.

Kommt jetzt nicht komplett überraschend. Denn große Filmstudios nutzen den Monaco-GP gerne als Werbefläche.

Endlich Punkte für Schumacher?

Diese Frage wurde heute auch Haas-Teamchef Günther Steiner gestellt. Der erklärt, dass die Punkte in Monaco zu "90 Prozent" bereits im Qualifying am Samstag vergeben werden. "In Barcelona waren wir schnell", erinnert er.

Dort schafften es beide Piloten in Q3. Das wäre seiner Aussage nach in Monaco bereits mehr als die halbe Miete. Bislang sei Schumacher immer irgendetwas passiert, wenn es nach Punkten ausgesehen habe.

"Irgendwann wird es passieren, denn das Auto ist gut genug. Ich denke, er kann es schaffen", so Steiner. Vielleicht ja schon in Monaco ...

Krack: In Spanien "aus der Balance geworfen"

Aston Martin dürfte eher nicht dabei sein, wenn es am Sonntag um den Sieg geht. In Barcelona schieden beide Piloten in Q1 aus. Teamchef Mike Krack erklärt: "Es war heißer als erwartet. Das hat uns aus der Balance geworfen."

"Das Mittelfeld liegt von P7 bis P15 so dicht beisammen. Wenn du einen kleinen Fehler machst oder ein kleines Problem hast, bist du sofort weg. Läuft alles glatt, ziehst du in Q3 ein, gewöhnst dich weiter ans Auto, dann sieht die Welt ganz anders aus", so Krack.

"Wir hatten zwei, drei kleinere Probleme am Auto - und dadurch etwas mehr Übersteuern als vorhergesagt. Das hat uns auf dem falschen Fuß erwischt", gesteht er. Könnte also sein, dass es in Monaco etwas besser läuft.

Aber aktuell wären für Aston Martin bereits Punkte ein kleiner Erfolg.

Leclerc: Es wird Überraschungen geben!

Der Ferrari-Pilot sieht seinen Rennstall gut für das Rennen im Fürstentum aufgestellt. Man habe ein gutes Paket. "Ob wir hier Favoriten sind, das weiß ich nicht", bremst er die Erwartungen allerdings etwas.

Außerdem kündigt er an, dass es "Überraschungen" geben werde. Er zieht einen Vergleich zu 2021, als Ferrari eigentlich kein siegfähiges Auto gehabt habe. Trotzdem stellte er den Boliden damals auf Pole.

Er kann sich gut vorstellen, dass auch in diesem Jahr etwas ähnliches passieren könnte. "Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir im Kampf um den Sieg dabei sein werden", so Leclerc.

Stellt sich eben nur die Frage, wer dann noch dabei sein wird ...

Leclerc weiter als Einzelkämpfer?

Während Perez Verstappen in diesem Jahr immer wieder unterstützen konnte, tut sich Sainz schwer damit, das Tempo an der Spitze mitzugehen. Macht sich Leclerc da Sorgen, dass er die meiste Zeit als Einzelkämpfer gegen zwei Red Bulls unterwegs ist?

"Es macht mir keine Sorgen, weil ich weiß, dass Carlos sehr schnell wieder da sein wird", gibt sich der Monegasse ganz entspannt und erklärt, dass sein Teamkollege eben noch "etwas mehr" Probleme mit dem neuem Auto habe.

Der F1-75 passe etwas besser zu seinem eigenen Fahrstil. Er gehe aber davon aus, dass auch Sainz "sehr, sehr bald" wieder vorne mitmischen werde.

Leclerc: "Monaco-Fluch" spielt keine Rolle

Hier im Ticker haben wir ja gestern bereits über den "Monaco-Fluch" gesprochen. "Ich denke nicht darüber nach", sagt Leclerc selbst und erklärt, dass er bei seinem Heimrennen bislang zwar nicht viel Glück gehabt habe.

Er werde deswegen aber nichts an seiner Herangehensweise ändern. Bislang sei die Saison nämlich "erfolgreich" gewesen. Zur Erinnerung: Leclerc schaffte es in Monaco in seiner Formel-1-Karriere bislang noch nie in die Punkte.

Zusätzlichen "Druck" spüre er in diesem Jahr übrigens noch nicht. Er freue sich einfach, dass er in dieser Saison ein "konkurrenzfähiges Auto" bei seinem Heimspiel habe.

Magnussen: Haas hat noch mehr "Potenzial"

Obwohl Haas in Spanien keine neuen Teile ans Auto brachte, glaubt Magnussen, dass auch ohne Update noch immer eine Menge Zeit im VF-22 steht. "Ich glaube, es steckt noch immer eine Menge Potenzial in diesem Auto", so der Däne.

Wie bei allen anderen Teams gehe es auch bei Haas darum, so viel Performance wie möglich herauszuholen, ohne dabei wieder ins Bouncing zu geraten. Das ist laut Magnussen aktuell bei allen Teams der größte Punkt.

Man müsse "das Limit finden" und das Auto ins richtige Fenster bekommen. Und da sieht er noch "mehr Potenzial" beim Haas.

Besondere Rennanzüge

Zuletzt standen ja vor allem besondere Helmdesigns im Fokus. Für Monaco hat sich Alpine aber einmal etwas anderes überlegt und schickt Alonso und Ocon mit besonderen Rennanzügen ins Wochenende. Ob die Glück bringen?

Vorgängerteam Renault konnte in Monaco ja bereits zweimal gewinnen: 2004 siegte Jarno Trulli für die Franzosen, 2006 Alonso. Ein Jahr später gewann der Spanier für McLaren dann noch einmal im Fürstentum.

Magnussen: Hätte mehr Platz lassen sollen

Auch zu seinem Unfall mit dem Rekordchampion in Barcelona hat sich der Däne noch einmal geäußert. Nachdem er sich die Bilder inzwischen erneut angesehen hat, nimmt er Hamilton ganz klar aus der Verantwortung.

"Auf der Strecke hatte ich das Gefühl, dass er die Lenkung aufgemacht hat. Aber das ist nicht passiert", gesteht Magnussen. Er habe auf den TV-Bildern gesehen, dass Hamilton einfach untersteuert habe.

Letztendlich sei der Kontakt "unglücklich" gewesen. "Ich habe ihm keinen Platz für Fehler gelassen", gesteht der Haas-Pilot und ergänzt: "Ich wünschte, ich hätte eine Millisekunde später eingelenkt."

"Es war Pech. Ich wünschte, ich hätte ihm etwas mehr Platz gegeben", so Magnussen.

Monaco jetzt noch enger ...

Nein, die Strecke wurde nicht umgebaut. Doch Kevin Magnussen erinnert daran, dass die Autos in diesem Jahr noch breiter geworden sind. "Es wird sich anfühlen, als wäre die Strecke enger geworden", erklärt er.

"Die Sicht ist auch schlechter. Viele Scheitelpunkte in diesem Jahr habe ich gar nicht gesehen", verrät er und erklärt, dass Monaco daher in diesem Jahr eine noch größere Herausforderung sei.

Gleichzeitig betont er aber auch, dass Monaco trotzdem - oder eher gerade deshalb - von allen Strecken im Kalender den meisten Spaß mache. "Es ist der Ort, an dem man den Speed am meisten spürt", so der Däne.

Räikkönen gibt NASCAR-Debüt!

Seit der "Iceman" seine Formel-1-Karriere nach 349 Grand-Prix-Starts beendet hat, war es ruhig geworden um ihn. Jetzt aber steht fest: Im Sommer fährt Kimi wieder ein Rennen, und zwar in der höchsten NASCAR-Liga, der NASCAR Cup Series.

Wir drücken natürlich die Daumen. Alle Infos zu seinem Debüt gibt es hier!

 ~~

Foto: Trackhouse Racing Team / Motorsport Network

Schumacher: Probleme aus Barcelona aufgearbeitet

In Barcelona war der Deutsche mit seiner Strategie nicht happy. Nun verrät er, dass es in der vergangenen Woche mehrere "Meetings" gegeben habe, in denen man aufgearbeitet habe, was am Sonntag schiefgelaufen sei.

"Ich glaube, wir wissen, wo das Problem lag", so Schumacher, der erklärt, dass Haas einfach nicht schnell genug auf andere Fahrer reagiert habe. "In diesem Fall geht es nur um Sekunden", erklärt er.

"Wenn man [ohne Stopp] an der Boxeneinfahrt vorbeifährt, dann kostet einen das eine Runde. Wenn man dann noch einmal eine halbe Runde diskutiert, dann ist noch einmal eine Runde weg. Dann bist du schon zwei Runden zurück", erklärt er.

Dieses zögerliche Vorgehen habe ihn in Barcelona mehrere Positionen gekostet.

Schumacher: Vergangene Rennen waren "sehr gut"

In Monaco laufen inzwischen die von uns angekündigten Medienrunden. Unter anderem haben unsere Kollegen von Ort schon mit Mick Schumacher sprechen können. Dabei wurde er unter anderem darauf angesprochen, dass er noch immer nicht gepunktet hat.

Er selbst gibt sich aber ganz entspannt und betont, dass seine vergangenen Rennen "sehr gut" gewesen seien. Punkte wären dort auf jeden Fall möglich gewesen. "Leider hat es aus anderen Gründen nicht geklappt", zuckt er die Schultern.

Er sei deswegen aber nicht frustriert. Aber natürlich wolle er endlich punkten und in der WM nach vorne kommen.

Aston Martin: Crashen in Monaco verboten!

Wo wir gerade bei Unfällen sind: Vor allem Lance Stroll und Sebastian Vettel müssen sich in Monaco zurückhalten. Aston-Martin-Technikchef Andrew Green gesteht: "Wir werden im Hinblick auf die Ersatzteile ziemlich im Hintertreffen sein."

Hintergrund: Aston Martin führte in Barcelona vor einer Woche ein großes Update für den AMR22 ein. Zeitlich war es allerdings sehr knapp, sodass man aktuell noch keine Ersatzteile in ausreichender Menge zur Verfügung hat.

In Monaco müsse man daher aufpassen, so Green. Übrigens: Wie es jetzt mit dem "grünen Red Bull" weitergeht, das erfahrt ihr hier!

Enge Kiste ...

Überholen ist in Monaco fast unmöglich. Wenn es dann aber doch mal jemand versucht, dann endet das häufig im Chaos ...

Endlich Punkte für Schumacher!

Zumindest beim heutigen Tischtennismatch mit den Kollegen von Sky um Timo Glock hat der Deutsche schon einmal Zähler gesammelt ;-) Vielleicht klappt es ja am Sonntag endlich auch mit seinen ersten WM-Punkten.

Mehr Fotos aus Monaco findet ihr übrigens jetzt in unserer großen Bildergalerie!

Formel 1 in Monaco: Das muss bleiben!

Vorhin haben wir von Marc Surer und Christian Nimmervoll bereits gehört, dass die Strecke in Monaco in ihrer aktuellen Form "nicht mehr zeitgemäß" sei. Aber muss die Strecke deshalb wirklich umgebaut werden?

Stefan Ehlen und Motorsport-Experte Stefan Heinrich analysieren die Ausgangslage des Formel-1-Stadtrennens in Monaco und erklären, warum der Grand Prix bei aller Kritik auch weiterhin seine Berechtigung hat!

Muss die Formel 1 noch einen Grand Prix in Monaco haben und reicht Tradition allein für einen Verbleib im F1-Kalender? Wir analysieren!

Beim Thema Ecclestone ...

... fällt mir auch gleich diese Fotostrecke ein! Manche würden angesichts der ein oder anderen Idee sicher sagen: Ganz gut, dass er in der Formel 1 nichts mehr zu sagen hat ;-)

Fotostrecke: Die 10 kuriosesten Formel-1-Ideen von Bernie Ecclestone LAT

Foto: LAT

#10 Drei Autos pro Team: Als die Formel 1 nach dem Ausstieg von Jaguar und Cosworth 2004 und drohenden Pleiten bei Jordan oder Minardi vor Problemen stand, brachte der Brite die Idee von drei Fahrzeugen pro Team schon einmal auf den Plan. Ein großes Starterfeld und mehr Topautos wären garantiert.

Bernie Ecclestone verhaftet

Neues von Bernie Ecclestone: Der ehemalige Formel-1-Boss wurde am Mittwoch in Brasilien verhaftet, weil er eine Waffe bei sich trug, als er mit einem Privatflugzeug in die Schweiz fliegen wollte. Das berichtet 'Reuters'.

Die Waffe sei beim Sicherheitscheck in Ecclestones Gepäck gefunden worden. Ecclestone habe zugegeben, dass es seine Waffe sei. Er habe aber nicht gewusst, dass sie sich in seinem Gepäck befunden habe.

Inzwischen ist der 91-Jährige auf Kaution schon wieder freigekommen und konnte wie geplant in die Schweiz reisen.

Papa Sainz: Carlos muss wieder Vertrauen aufbauen

Das passt zu unserem großen Thema des Tages: Carlos Sainz' Vater hat im Podcast 'F1 Nation' erklärt, dass sein Sohn momentan durch eine schwierige Phase gehe. Aus dieser müsse er sich "Schritt für Schritt" wieder herausarbeiten.

Er habe "kein Vertrauen ins Auto", mache "Fehler" und stehe deshalb unter Druck. "Der Vorlauf zur Saison war nicht sehr sauber. Ich denke, er muss [...] versuchen, das Vertrauen wiederaufzubauen", so Sainz.

Schauen wir mal. Gerade in Monaco braucht man das Vertrauen ins Auto natürlich eigentlich ganz besonders ...

Ferrari: Nächstes großes Update im Juli

Bereits gestern haben wir hier im Ticker berichtet, dass Ferrari laut Mattia Binotto in diesem Jahr eher auf einige große statt auf viele kleine Updates setzen möchte. Und bis das nächste große Paket kommt, dürfte es deshalb noch etwas dauern.

Nachdem Ferrari bereits in Spanien viele neue Teile dabei hatte, wird es laut Binotto "um Großbritannien herum" das nächste größere Update für den F1-75 geben. Zur Erinnerung: Das Rennen in Silverstone findet erst Anfang Juli statt.

Bis dahin soll es höchstens kleinere Anpassungen geben, aber keine echten Upgrades mehr.

Eine Runde in Monaco, ...

... aber im Verlauf der Jahrzehnte! Ein sehr cool zusammengeschnittenes Video:

Heute vor neun Jahren ...

... gewann Nico Rosberg zum ersten Mal sein "Heimrennen" in Monaco - genau 30 Jahre nach seinem Vater Keke, der dort bereits 1983 triumphiert hatte. Auch 2014 und 2015 konnte Rosberg anschließend im Fürstentum gewinnen.

Mehr Monaco-Siege haben nur Alain Prost (4), Graham Hill, Michael Schumacher (je 5) und natürlich Ayrton Senna (6) auf dem Konto!

Fotostrecke: Keke und Nico Rosberg in ihren WM-Autos Sutton

Foto: Sutton

Das gab es noch nie: Keke und Nico Rosberg sind erst das zweite Vater-und-Sohn-Paar, dass einen Formel-1-Titel vorzuweisen hat. In ihrer Wahlheimat Monaco fahren sie zum ersten Mal gemeinsam auf die Strecke.

Vettel kritisiert Hybridmotoren

Es ist kein Geheimnis, dass der Deutsche kein Fan der aktuellen Hybridmotoren in der Formel 1 ist. Nun hat er seine Kritik noch einmal erneut und erklärt, dass die Antriebe zwar "eine faszinierende Technologie" seien.

"Aber wie viel davon kommt auf die Straße?", möchte er wissen. Und das sei seiner Meinung nach "nicht viel". Daher müsse man sich die Frage stellen, ob die Formel 1 damit "genug" in Sachen Nachhaltigkeit tue.

Gerade die Formel 1 stehe hier schließlich besonders unter Beobachtung. Seine Forderung daher: "Wir müssen mehr tun als wir aktuell machen."

Monaco-Spezialideen

In Monaco sind vor allem drei Dinge wichtig: Abtrieb, Abtrieb und noch mehr Abtrieb. Deswegen sind die Ingenieure im Laufe der Jahre auf die verrücktesten Ideen gekommen, um die Boliden im Fürstentum schneller zu machen!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Die denkwürdigsten Monaco-Spezialideen Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

1974: Um vorne mehr Abtrieb zu generieren, führt McLaren in Monaco eine neue Nase ein, die deutlich spitzer zuläuft. Die blauen Linien zeigen die eigentliche Größe der Nase. Weil die Nase schmaler ist, kann man die Flügelelemente vergrößern. Die gelb markierten Elemente geben dem Fahrer einen optischen Anhaltspunkt, wo der Flügel endet.

Die unbesungenen Helden

An jedem Rennwochenende sind hinter den Kulissen hunderte Menschen im Einsatz, die den Grand Prix möglich machen - und die häufig komplett vergessen werden. Daher greifen wir diesen Tweet des Automobilclubs von Monaco gerne auf.

Auch wir bedanken uns einfach einmal bei den 650 Marshals, die an diesem Wochenende wieder im Einsatz sind!

Die Monaco-Statistik ...

... spricht übrigens in der Tat nicht für Mercedes. So konnte man dort seit 2017 nur ein einziges Mal gewinnen. 2019 siegte Hamilton für die Silberpfeile, die anderen Erfolge in diesem Zeitraum gingen an Ferrari (2017) und Red Bull (2018 und 2021).

Aber: Weil es in diesem Jahr komplett neue Autos gibt, sind die alten Statistiken eigentlich nichts mehr wert. Diese Erfahrung machte Mercedes in der bisherigen Saison ja selbst schon in negativer Hinsicht.

Vielleicht dreht sich der Spieß in Monaco ja um ...

Wolff: Wollen "jede Gelegenheit" nutzen

Der Mercedes-Teamchef ist vor Monaco nicht übermäßig zuversichtlich und erinnert: "Monaco war nicht immer eine unserer besten Strecken, und langsame Kurven waren in dieser Saison nicht unsere Stärke, wie wir zuletzt in Barcelona gesehen haben."

"Aber wir haben in diesem Jahr schon erlebt, dass alles passieren kann, und wir werden versuchen, jede Gelegenheit zu nutzen", kündigt er und erklärt, dass das Wochenende in Barcelona zuletzt "sehr ermutigend" gewesen sei.

"Wir lernen die ganze Zeit mehr über das Auto und verbessern es immer weiter, und in Barcelona haben wir einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht", so Wolff.

So lässt es sich aushalten ...

Wir melden uns zurück mit einem Blick auf das Red-Bull-Motorhome an diesem Wochenende - oder besser gesagt "Floatahome". Wir sind schon gespannt, ob auch in diesem Jahr wieder jemand im Pool landet!

Muss Monaco umgebaut werden?

Auch generell stellt sich die Frage, ob die Strecke in Monaco in der jetzigen Form noch zur heutigen Formel 1 passt. Der Grand Prix musste jahrelang nichts zahlen und galt trotzdem als gesetzt. Das ist 2022 anders. Wir erklären warum.

Experte Marc Surer erklärt in diesem Video, warum Christian Horner mit seiner Aussage, Monaco würde, wäre es ein neuer Grand Prix, nicht den Funken einer Chance haben, in den Rennkalender aufgenommen zu werden, recht hat.

Hier im Ticker legen wir erst einmal eine kleine Pause ein und melden uns dann am Mittag zurück, bevor dann am Nachmittag wie bereits angekündigt die ersten Medienrunden anstehen. Wir sind heute also bis zum Abend für euch da!

Monaco musste jahrelang nichts zahlen und galt in der Formel 1 trotzdem als gesetzt. Das ist 2022 anders. Wir erklären warum.

Apropos ...

Wo wir gerade bei nervigen Dingen in Monaco sind: Die Schwimmbad-Schikane gehört in ihrer aktuellen Form für uns definitiv auch dazu! Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Die 10 schrecklichsten Kurven des Formel-1-Kalenders Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

#10 Bus-Stop-Schikane (Spa-Francorchamps): Zugegeben, als Überholstelle ist sie immer noch gut geeignet, doch den gleichen Flair wie früher verströmt die berühmte Bus-Stop-Schikane nach mehreren Umbaumaßnahmen nicht mehr. Ein Fehler wird kaum bestraft, umso problematischer ist die enge und seltsam liegende Boxeneinfahrt.

Tracklimits

Klingt komisch, aber auch in diesem Jahr werden in Monaco wieder die Tracklimits überwacht. Und zwar in den Kurven 10/11, also in der Schikane nach dem Tunnel. Das geht aus den "Event Notes" zum Rennen hervor.

Wie üblich werden Rundenzeiten gestrichen, wenn hier abgekürzt wurde. Im Rennen droht zudem ab dem dritten Vergehen eine Strafe. An Tracklimits in Monaco werde ich mich vermutlich nie gewöhnen ...

#FragMST

Wir haben Fragen bekommen, ob der Donnerstag in Monaco jetzt dauerhaft wegfällt oder nur in diesem Jahr. Das soll so bleiben. Hintergrund ist unter anderem, dass Teams und Co. dadurch einen freien Tag vor dem Grand Prix gewinnen.

Zur Erinnerung: Aus diesem Grund wurde ja auch der offizielle Medien-Donnerstag gestrichen und das Wochenende insgesamt gestraft. Der Plan von Liberty Media: "Kürzere" Wochenenden und dafür mehr Rennen pro Jahr.

Bei den Fahrern kommt das neue Monaco-Format übrigens nicht so gut an ...

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