Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel-1-Liveticker: Scharfe Kritik an Schnellster-Runde-Regel

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Red Bull: "Bei jedem Rennen auf Sieg fahren" +++ Alfa Romeo: Neuer Fahrer am Dienstag? +++ Kommt die F1 nach London? +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Morgen steht dann also schon wieder der nächste Medientag auf dem Plan. Highlight ist wie immer die PK mit allen 20 Piloten, die dieses Mal um 17:30 Uhr unserer Zeit beginnt. Es erwarten uns am Wochenende also wieder einige lange Abends - wenngleich auch nicht ganz so lang wie in Austin und Mexiko zuletzt.

Zeitplan am Wochenende (MEZ):

Freitag:
16:30 Uhr: FT1
20:00 Uhr: Qualifying

Samstag:
16:00 Uhr: FT2
20:30 Uhr: Sprint

Sonntag:
18:00 Uhr: Rennen

Hab noch einen schönen Abend und bis morgen!

Schumacher: Mercedes muss Probleme in den Griff kriegen

Der TV-Experte hat bei 'Sky' erklärt, dass Red Bull für ihn in Brasilien erneut Favorit sei. "Die Frage ist: Kriegt Mercedes das Thema erste Runden mit vollen Tanks in den Griff? Unstrittig ist, dass Mercedes schneller war in Mexiko - zumindest im Qualifying", so Schumacher. Allerdings habe man "in der ersten Rennphase keine Chance" gehabt und sei anschließend "einfach zu weit weg" gewesen.

In der Konstrukteurs-WM liegt Mercedes nur noch einen Zähler vor Red Bull. Ein weiteres Wochenende wie in Mexiko und man würde auch die Führung in der zweiten Meisterschaft abgeben müssen.

#FragMST

Ein Leser hat uns eine Frage gestellt, die sich darum dreht, dass der Kurs in Saudi-Arabien bislang noch nicht fertiggestellt wurde. Sie lautet: "Falls Saudi-Arabien tatsächlich doch abgesagt werden müsste, welches Rennen würde vermutlich der Ersatz sein? Dass der WM-Kampf durch eine ersatzlose Absage entschieden wird, kann ich mir nämlich kaum vorstellen."

Eine sehr theoretische Frage, weil wir uns ziemlich sicher sind, dass der Kurs pünktlich fertig sein wird. Sollte das nicht der Fall sein, wäre es fast unmöglich, so kurzfristig noch einen Ersatz zu finden. Am wahrscheinlichsten - aber das ist wirklich komplette Spekulation - wäre wohl ein zweites Rennen in Abu Dhabi, weil die Formel 1 dort eine Woche später sowieso fährt.

Aber noch einmal: Das ist reine Theorie und wird zu 99,9 Prozent nicht passieren :-)

Red Bull: In Brasilien keine Probleme mehr?

Sowohl in Austin als auch Mexiko gab es zuletzt jeweils Probleme mit dem Heckflügel am Red Bull. Unsere Technikexperten haben sich die Thematik einmal ganz genau angesehen und sind zum dem Schluss gekommen, dass es sich dabei um zwei unterschiedliche Probleme gehandelt hat - und dass für Brasilien wahrscheinlich keine Gefahr einer Wiederholung besteht.

Warum das so ist, das kannst Du hier detailliert nachlesen!

Szafnauer, Aston & Alpine: Was ist dran?

Und noch einmal Aston Martin. Es ist eine der Schlagzeilen der Woche: Otmar Szafnauer, Teamchef von Aston Martin, könnte zu Alpine wechseln. Das schreibt zumindest eine französische Fachpublikation. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll geht der Geschichte in unserem neuen Video auf den Grund und analysiert, welche Indizien es dafür gibt, dass die Gerüchte wahr werden könnten ...

Es ist eine der Schlagzeilen der Woche: Otmar Szafnauer, Teamchef von Aston Martin, könnte zu Alpine wechseln. Das schreibt eine Fachpublikation.

Vettel: Jetzt noch einmal einen Lauf starten

Wir bleiben eben beim Deutschen, der zuletzt zweimal in Folge in die Punkte gefahren ist. Drei Top-10-Ergebnisse in Serie holte er in diesem Jahr lediglich einmal in Monaco, Baku und Le Castellet. In Brasilien möchte er diesen persönlichen Bestwert einstellen. "Wir wollen das Momentum mitnehmen", kündigt er an.

"Es gibt wieder das Sprintformat, was die Dinge etwas unberechenbarer macht. Aber das Ziel ändert sich nicht. Wir wollen einen produktiven Freitag und Samstag und dann am Sonntag Punkte holen", so Vettel. In der WM ist Aston Martin neben Haas allerdings das einzige Team, für das es wahrscheinlich um nichts mehr geht.

Nach hinten hat man komfortable 45 Zähler Vorsprung auf Williams, vorne sind AlphaTauri und Alpine wohl schon zu weit weg. P7 kann man also bereits vier Rennen vor Schluss mit großer Wahrscheinlichkeit als gesetzt betrachten.

Alonso holt Vettel ein

Klingt nach 2012, aber tatsächlich gibt es auch 2021 wieder ein Titelduell zwischen Alonso und Vettel! Und zwar geht es dabei um den neuen Award für die meisten Überholmanöver. Zuvor lag Vettel vorne, in Mexiko hat Alonso allerdings gleichgezogen. Beide stehen nun bei 104 Überholmanövern in dieser Saison. Auch in dieser Wertung dürfte uns also bis zum letzten Rennen in Abu Dhabi ein spannender Kampf erwarten.

F1 rückt Hybrid in den Mittelpunkt

Die Hybridmotoren in der Formel 1 haben seit jeher ein Imageproblem. Sie sind unglaublich effizient, kommen bei den Fans aber einfach nicht gut an. Nun unternimmt man mal wieder einen neuen Versuch, den Zuschauern die technischen Vorzüge der aktuellen Motoren näherzubringen. So hat die Formel 1 dieses neue Logo vorgestellt, das man bereits ab Brasilien überall an der Rennstrecke finden wird.

Ob's etwas hilft ...?

Häkkinen: Schreibt Hamilton noch nicht ab!

Red Bull will bekanntlich weiter voll auf Sieg fahren - und das ist laut Mika Häkkinen auch richtig so. "Max hat durch seinen Sieg ohne Frage einen starken Vorsprung in der WM bei nur noch vier Rennen. Aber meiner Meinung nach kann in diesem Kampf zwischen Red Bull und Mercedes noch viel passieren", schreibt der Finne in seiner neuen Kolumne für 'Unibet'.

Zwar habe Red Bull zuletzt die etwas bessere Pace gehabt. "Aber ich bin mir sicher, dass es in den nächsten vier Rennen noch Überraschungen geben wird", kündigt er an und erklärt: "Du musst im Fokus bleiben und mit allen im Team hart arbeiten, damit man nichts als selbstverständlich ansieht. Der andere Kerl wartet nur auf eine Möglichkeit, wenn du dich entspannst."

Die "Psychologie" werde jetzt eine wichtige Rolle spielen, erklärt der zweimalige Weltmeister aus eigener Erfahrung und ergänzt, man dürfe Hamilton auf keinen Fall abschreiben. "Er mag eine Herausforderung - und das ist Max für Lewis", so der Finne.

Ferrari: Vorsprung auf McLaren ausbauen

Wir bleiben im erweiterten Sinne bei McLaren und kommen noch einmal zum Kampf um P3 in der WM. Dort will Ferrari seinen Vorsprung in Brasilien nämlich direkt ausbauen. "Wenn wir uns die vergangenen Rennen anschauen, haben wir immer Punkte gutgemacht, weil wir schneller als sie waren", erklärt Mattia Binotto optimistisch.

Der Teamchef warnt allerdings auch: "Es wird nicht leicht, denn ein Fehler, wie ihn McLaren am Sonntag gemacht hat, ist genug, um viele Punkte zu verlieren. Wir müssen fokussiert bleiben. Aber es besteht kein Zweifel daran, dass wir in den vergangenen Rennen bei der Performance einen Vorteil gegenüber McLaren hatten."

Bleibt das auch in Brasilien so?

Stella: Ricciardo kommt immer besser klar

Wo wir gerade beim Australier sind: Der sammelte in Mexiko nach seinem Startunfall zwar keine Punkte. Generell scheint er sich im McLaren jetzt aber deutlich wohler zu fühlen als noch zu Saisonbeginn. Das bestätigt auch McLaren-Rennleiter Andrea Stella. "Daniel bewegt sich auf das Auto zu, aber das Auto bewegt sich auch auf Daniel zu", erklärt er.

Stella kündigt an: "Da kommt noch mehr von Daniel. Es gibt Strecken oder Situationen, bei denen es ihm noch nicht so natürlich von der Hand geht. Wir sind aber schon zufrieden mit den Verbesserungen, die wir erzielt haben. Wir wissen auch, warum es langsam voran ging, und verstehen, weshalb es nun besser ist."

In den vergangenen acht Rennen kam Ricciardo fünfmal vor seinem Teamkollegen Lando Norris ins Ziel. Zu Saisonbeginn hatte der Brite das McLaren-Duell noch klar mit 9:1 angeführt. Nur in Barcelona war er hinter Ricciardo gelandet. Inzwischen sieht die Bilanz aus Ricciardos Sicht deutlich positiver aus.

Ricciardo freut sich auf letzten Sprint

In Brasilien findet am Wochenende der dritte und letzte Sprint in diesem Jahr statt. "Diese Wochenenden liefen für uns bislang ganz gut", grinst Daniel Ricciardo. Zur Erinnerung: In Silverstone belegte McLaren am Ende die Plätze vier und fünf, beim zweiten Sprint-Wochenende in Monza konnte man sogar einen Doppelsieg feiern.

Kein Wunder also, dass Ricciardo "positiv" auf das Rennen in Brasilien blickt. Gleichzeitig weiß er aber auch, dass McLaren nach dem "enttäuschenden Ergebnis" in Mexiko wieder in die Spur finden muss. "Zum Glück haben wir durch diesen Tripleheader die Möglichkeit, quasi sofort zurückzuschlagen", so Ricciardo.

Ziel in Sao Paulo seien Punkte. "Das Team ist hungrig und entschlossen", versichert der Australier. Zuletzt in Mexiko ist Ferrari in der WM an McLaren vorbeigezogen. 13,5 Punkte liegt die Scuderia im Kampf um P3 nun vorne.

Alfa Romeo: Neuer Fahrer am Dienstag?

Frederic Vasseur hatte bereits verraten, dass Alfa Romeo "vermutlich nach Brasilien" bekanntgeben werde, wer das zweite Cockpit neben Valtteri Bottas für die Saison 2022 bekommt. Nun hat der Teamchef gegenüber 'Canal+' präzisiert, dass die Entscheidung bereits gefallen sein und der - vermutlich neue - Pilot am Dienstag vorgestellt werden soll. Es seien nur noch "Formalitäten" zu klären.

Wer es wird? Die Chancen von Antonio Giovinazzi auf einen Verbleib scheinen auf jeden Fall schlecht zu stehen ...

Tsunoda: In Brasilien die Früchte der Arbeit ernten?

Der Japaner punktete seit dem Ende der Sommerpause lediglich in Austin. Bei den anderen sechs Rennen ging er leer aus. "Auch wenn ich in Mexiko nicht einmal die erste Runde beenden konnte, habe ich das Gefühl, dass meine Performance bis zum Sonntag eine meine besten in dieser Saison war", verrät der Japaner, der beim Start in einen unglücklichen Unfall verwickelt war.

"Ich schaffte es zum dritten Mal in Folge in Q3, hatte am gesamten Wochenende eine gute Pace und insgesamt ein gutes Vertrauen ins Auto", berichtet er. Die Strecke in Brasilien ist für ihn zwar komplett neu - aber das war Mexiko ebenfalls. Punkte wären für AlphaTauri im Kampf um P5 in der WM auf jeden Fall wichtig. Aktuell liegt man mit 106 Zählern gleichauf mit Alpine.

In Zukunft keine Bodyguards mehr im Grid?

Die Formel 1 möchte öffenbar auf den Vorfall rund um Reporter Martin Brundle und die US-amerikanische Rapperin Megan Thee Stallion in Austin reagieren und in Zukunft keine Bodyguards mehr in der Startaufstellung erlauben. Brundle hatte sich nach dem Zwischenfall öffentlich über mangelnden Respekt beklagt - und dafür eine Menge Zustimmung bekommen.

Bei dem ganzen Thema stellt sich mir persönlich damit nur noch eine Frage: Wer zur Hölle ist Megan Thee Stallion ...?

 ~~

Foto: Motorsport Images

#FragMST

Wir haben die Frage bekommen, warum Katar einen Tripleheader mit Mexiko und Brasilien statt mit Saudi-Arabien und Abu Dhabi bildet. "Wollte man die Teams bewusst stressen?", lautet hier die Frage. Nein, vermutlich ist eher das Gegenteil der Fall. Denn nach dem Finale in Abu Dhabi gibt es ja an gleicher Stelle auch noch einen zweitägigen Test.

Hätte man das Katar-Rennen also eine Woche nach hinten verschoben, hätte man einen Tripleheader inklusive Test danach gehabt - also fast einen Quadrupelheader. Natürlich ist die aktuelle Lösung auch nicht optimal, aber so haben die Teams vor den beiden letzten Saisonrennen und dem anschließenden Test zumindest noch einmal ein freies Wochenende.

Helmut Marko angeschlagen

Jedes Mal, wenn die Formel 1 nach Mexiko kommt, legt es einen Teil des Paddocks mit einem fiesen Magen-Darm-Virus flach. Das ist auch 2021 wieder so gewesen. Erwischt hat es unter anderem Helmut Marko. Es sei aber "nichts Dramatisches“, verrät der Österreicher Die waren ja bereits in Austin krank ...

Scharfe Kritik an Schnellster-Runde-Regel

Seit 2019 wird in der Formel 1 wieder ein Bonuspunkt für die schnellste Runde vergeben. Nach den Umständen in Mexiko kritisiert Experte Gary Anderson die aktuelle Regelung bei 'The Race' nun scharf. Es sei "lächerlich", dass Bottas Verstappen den Punkt für die schnellste Runde wegnehmen konnte, obwohl er selbst keinen Vorteil dadruch hatte, weil er außerhalb der Top 10 lag.

Sein Vorschlag daher: In Zukunft solle derjenige den Punkt bekommen, der innerhalb der Top 10 die schnellste Runde gefahren habe. Schnellere Runde dahinter - wie jene von Bottas in Mexiko - solle man ignorieren. "In der aktuellen Form gibt es zu viele Möglichkeiten, Spielchen zu spielen", kritisiert Anderson, der klarstellt: "Mir hat die Taktik von Mercedes nicht gefallen."

"Wenn ich an der Boxenmauer gewesen wäre, und die Regeln so gewesen wären, hätte ich vermutlich das gleiche wie Mercedes gemacht", gesteht er zwar. "Das macht es aber nicht richtig und zeigt nur, dass die Regeln falsch sind", so Anderson.

Alles Gute!

Glückwünsche gehen raus an Eddie Irvine. Der Vizeweltmeister von 1999 feiert heute seinen 56. Geburtstag. Der Nordire hatte sicher nicht die erfolgreichste Formel-1-Karriere - dafür aber eine der buntesten! Wer kann sonst schon von sich behaupten, von Ayrton Senna geschlagen worden, Teamkollege von Michael Schumacher gewesen zu sein und sich bei Jaguar eine goldene Nase verdient zu haben?

Ebenfalls Geburtstag hat Brendon Hartley. Der Neuseeländer fuhr 2017 und 2018 für Toro Rosso, feierte seine größten Erfolge aber im Langstreckensport, wo er unter anderem zweimal die 24 Stunden von Le Mans gewinnen konnte. Auch wenn ihm der Durchbruch in der Königsklasse nie gelungen ist, zählt er mit unter anderem zwei WM-Titel in der WEC auf jeden Fall nicht zu den erfolglosesten Red-Bull-Junioren! Er wird heute 32.

Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1 LAT

Foto: LAT

Christian Klien (2004-2010): Mit Unterstützung von Red Bull debütiert der Österreicher 2004 bei Jaguar in der Formel 1. Nach der Übernahme des Rennstalls durch den Engergy-Drink-Hersteller fährt Klien auch 2005 und 2006 bei den meisten Grands Prix für das nun Red-Bull-Racing genannte Team an der Seite von David Coulthard. Ende 2006 scheidet Klien nach Streitigkeiten über einen Wechsel in die ChampCar-Serie aus dem Red-Bull-Kader aus. Später ist der Österreicher Testfahrer für Honda und BMW-Sauber und fährt 2010 drei Rennen für HRT.

Kommt die Formel 1 nach London?

Bereits seit Jahren wird immer wieder darüber spekuliert, dass die Formel 1 irgendwann auf einem Straßenkurs in London fahren könnte. Geworden ist bislang nie etwas daraus. Nun bringt die 'Daily Mail' das Thema mal wieder auf den Tisch. Angeblich sei man "näher als je zuvor" an einem Grand Prix in der Hauptstadt dran. Unter anderem soll das Projekt auch von Bürgermeister Sadiq Khan unterstützt werden.

Wir bleiben angesichts der Vorgeschichte allerdings skeptisch ...

Verstappen statistisch fast schon Weltmeister

Wir spielen hier im Ticker bekanntlich gerne mit der ein oder anderen Statistik herum. Und auch heute habe ich wieder eine! So ist es in der Geschichte der Formel 1 erst ein einziges Mal vorgekommen, dass der Fahrer, der nach dem 18. Saisonrennen die WM anführte, am Ende des Jahres nicht Weltmeister geworden ist.

2010 führte Fernando Alonso die WM nach dem 18. und damals vorletzten Saisonrennen in Brasilien an. Weltmeister wurde am Ende des Jahres aber bekanntlich Sebastian Vettel, der damals vor dem Finale in Abu Dhabi sogar nur auf dem dritten WM-Rang lag. Statistisch gesehen hat Verstappen den Titel also fast schon sicher.

Aber eben nur fast ...

Bei einem Verstappen-Sieg in Brasilien ...

... würde die mathematische Situation übrigens schon ganz anders aussehen. Hat Hamilton vor dem Rennen in Katar nämlich 24 oder mehr Punkte Rückstand auf Verstappen, könnte er den Titel nicht mehr aus eigener Kraft gewinnen und wäre auf Fehler oder Ausfälle des Niederländers angewiesen.

Selbst wenn Hamilton dann jedes der drei noch ausstehenden Rennen inklusive schnellster Runde gewinnen sollte, würde er pro Grand Prix lediglich acht Zähler auf Verstappen aufholen, wenn der dann immer Zweiter werden würde - so wie Rosberg 2016. Das ist aktuell zwar noch Zukunftsmusik.

Historisch gesehen ist ein Verstappen-Sieg in Brasilien aber zumindest nicht komplett unwahrscheinlich, weshalb auch Marko in dem besagten Gespräch ankündigt: "Wir müssen weiter Druck [auf Mercedes] machen und uns hohe Ziele setzen. Deshalb wollen wir einen Doppelsieg in Sao Paulo."

Gelingt das, wird es in der WM ganz eng für Hamilton.

Marko kündigt an: "Bei jedem Rennen auf Sieg fahren"

19 Punkte Vorsprung in der WM hat Max Verstappen aktuell auf Lewis Hamilton. Auf der sicheren Seite ist er damit bei noch vier Rennen aber nicht! Noch kann Hamilton nämlich aus eigener Kraft Weltmeister werden - anders als zum Beispiel 2016, als Nico Rosberg den Titel am Saisonende mit vier zweiten Plätzen in den letzten vier Rennen absicherte.

Das würde Verstappen in diesem Jahr nicht reichen, wenn Hamilton - wie damals - alle vier Rennen gewinnen würde. Auch deshalb kündigt Helmut Marko im Gespräch mit 'F1-Insider.com' an: "Er wird bei jedem Rennen auf Sieg fahren. Auf Platzierungen und Punkte zu achten, um am Ende den Titel zu gewinnen, bringt nichts. Das liegt nicht in seinem Blut."

"Außerdem zeigt die Erfahrung, dass die Fehlerquote steigen kann, wenn man es langsamer angeht als gewohnt", erklärt Marko. Etwas anderes hätte uns bei Verstappen sowieso auch stark überrascht!

Schlag auf Schlag

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Der Mexiko-GP liegt gerade erst hinter uns, da ist die Königsklasse bereits in Brasilien angekommen. So ist das eben bei einem Tripleheader! Bevor es morgen mit dem Medientag in Sao Paulo offiziell losgeht, blicken wir hier an dieser Stelle bereits heute auf das anstehende Rennen - und natürlich viele weitere Themen!

Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland