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Deutschland

F1-Talk am Donnerstag im Video: Vettel & Schumacher: Frankreich-Szene geklärt!

Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Schumacher & Vettel klären auf: Das haben sie in Frankreich diskutiert +++ Hamilton: Gespräche über 2022 begonnen! +++

Bericht

Status: Beendet

F1-Talk am Donnerstag: Das war der Medientag!

Heute haben meine Kollegen Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren um 19:30 Uhr wieder LIVE auf YouTube über die wichtigsten Themen am Medientag in der Steiermark geplaudert. Du kannst Dir das gesamte Video on demand auf unserer Seite oder auch auf YouTube ansehen!

Die Themen heute Donnerstag:
- Abu Dhabi: Rennstrecke wird umgebaut
- Hamilton: Sorge um Fans wegen Coronavirus
- Bottas: Eindruck von Spannungen "komplett falsch"
- Wolff: Vertragsverhandlungen haben begonnen
- Mick vs. Masepin: Streit geht weiter
- Video geklärt: Das wollte Mick von Vettel wissen!
- Hülkenberg verheiratet, Verstappen in festen Händen
- Userfragen

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Mit gemeinsamem Auftritt von Sebastian Vettel & Mick Schumacher in der PK und heißen News zur Vertragssituation der Mercedes-Fahrer!Darüber und über viel mehr sprechen im F1-Livestream am Donnerstagabend Moderator Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll. Sie fassen zusammen, was in den verschiedenen Pressekonferenzen gesagt wurde, und analysieren die Hintergründe der heißesten Gerüchte im Fahrerlager der Königsklasse.

Bis morgen!

Wir biegen in den Feierabend ab! Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen heute und hofft, dass Du morgen wieder mit am Start bist, wenn es auf der Strecke in der Steiermark losgeht.

Der Zeitplan morgen: Die Formel 1 startet in dieses Wochenende mit dem ersten Freien Training um 11:30 Uhr, das zweite Freie Training startet um 15 Uhr! Mein Kollege Stefan Ehlen wird wie gewohnt beide Trainings in unserem Session-Ticker begleiten. Hier gibt's außerdem alle Infos zu den TV-Sendezeiten!

Im Paddock-Liveticker gibt's morgen wieder die besten Szenen der Sessions in Bild und Ton, außerdem die spannendsten Hintergrundinfos und interessantesten Aussagen der Fahrer und Teams. Es ist also angerichtet! Bis morgen!

Schumacher: Österreich-Doppelpack eine gute Chance

Noch etwas Interessantes hat Mick Schumacher heute gesagt, und zwar hat er erklärt, welche Chance dieser Double-Header in Österreich bietet. "Es kommt selten vor, dass man zweimal [hintereinander] auf der gleichen Strecke fährt. In dem Fall kann ich als Fahrer etwas probieren, aber auch das Team. Wir können zusammen neue Sachen ausprobieren, die wir vielleicht mal in einem Test gemacht hätten, aber vielleicht keine Zeit hatten."

Am Set-up des VF-21 werde er arbeiten und dieses noch besser auf die Strecke anpassen können. "Die ganzen Aspekte, die wir am ersten Wochenende gelernt haben, können wir dann im zweiten umsetzen", freut er sich.

Schumachers Ratschlag: "Reißt euch den Arsch auf!"

Wo wir gerade bei Rookies sind: Mick Schumacher wurde heute in seiner deutschen Medienrunde gefragt, welchen Ratschlag er Nachwuchsfahrern geben würde. Zwar fahre er selbst erst seit dieser Saison in der Formel 1, aber schon jetzt hat er ein paar wichtige Erkenntnisse sammeln können.

Zum Beispiel: "Ich glaube, dass es wichtig ist, dass man an dem Gedanken nicht loslässt, dass es möglich ist, in die Formel 1 zu kommen. Was dazu gehört, ist extrem viel harte Arbeit. Den besten Ratschlag, den ich geben kann: Reißt euch den Arsch auf, um dahin zu kommen. Arbeitet Tag und Nacht daran und glaubt immer daran." Das habe auch er so gemacht, und sein Traum ging in diesem Jahr in Erfüllung.

Tsunoda: Wichtiger Anruf vom "Doktor"

Yuki Tsunoda hat heute verraten, dass er seit Aserbaidschan keinen Kontakt zu Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko hatte, und dass er heute Abend mit dem Steirer telefonieren werde. "Ich denke nicht, dass das Spaß machen wird." Mittlerweile dürfte der Rookie mit dem "Doktor" auch schon sprechen ...

FIA: Boxenstopps werden per Richtlinie langsamer

Wir bleiben beim Thema Reifen: Die FIA hat eine neue Technische Richtlinie herausgegeben, die ab dem Grand Prix von Ungarn in Kraft treten wird. Dadurch sollen Boxenstopps in Zukunft aus Sicherheitsgründen ein wenig verlangsamt werden. Zuvor wurden Bedenken an die Regelhüter herangetragen, dass manche Teams schnellere Stopps ausführen würden, als bei Einhaltung der Regeln möglich wäre.

Die Vermutung: manche Teams würden mit einem höheren Automatisierungsgrad arbeiten, als die Regeln erlauben. Ab Ungarn wird daher eine Toleranz eingebaut, die die menschliche Reaktionszeit miteinbezieht. 0,2 Sekunden müssen demnach mindestens zwischen der Freigabe durch den Wagenheber und dem Signal an den Fahrer liegen, 0,15 Sekunden zwischen der Überprüfung, ob die Radmuttern festsitzen und dem Signal an den Mechaniker, das Auto vom Wagenheber zu lassen.

Sainz: So hat Ferrari auf die Reifenprobleme reagiert

Von Schumacher ist es kein weiter Sprung zu Ferrari. Das Team hat in den vergangenen Tagen in Maranello eine "große Untersuchung" nach den massiven Reifenproblemen in Frankreich eingeleitet. Carlos Sainz hat heute meinem Kollegen Adam Cooper verraten: "Wir haben einen mittel-, kurz- und langfristigen Plan aufgestellt."

Das heißt konkret: "Kurzfristig wollen wir versuchen, das Problem abzumildern, langfristig und mittelfristig wollen wir versuchen, es komplett zu lösen." Vor allem die Vorderachse machte dem Spanier in Le Castellet zu schaffen. Deshalb werde seine Mannschaft wohl morgen unterschiedliche Lösungen an den beiden Ferraris testen.

Schumacher klärt auf: "Sitz ist nicht schief, sondern ich!"

Was hat es nun mit seinem Sitz im Haas-Cockpit auf sich, über den er schon in der Pressekonferenz vorhin gesprochen hat? Schumacher klärt ein Missverständnis auf: "Der Sitz ist nicht schief, sondern ich bin schief!" Er habe keine ganz gerade Wirbelsäule, deshalb passe er nicht exakt in seinen "extrem geraden" Sitz.

"Das ist einfach etwas, das sich einspielen muss im Sitz und wie man sich da reinfühlt. Einige Fahrer sind nicht ganz gerade, und dementsprechend sind die Sitze auch nicht ganz gerade." In der zweiten Saisonhälfte hofft er, einen neuen Sitz zu bekommen, "der dann ungerade ist, damit ich gerade im Auto sitzen kann".

Schumacher: Grillabend in Spielberg geplant

Mick Schumacher hat heute in Spielberg virtuell auch eine Medienrunde auf Deutsch absolviert. Unter anderem hat er darin verraten, dass er einen Grillabend mit seinen Jungs plant. Angekündigt hat er eine Überraschung bereits nach seinen Unfällen in Monaco, als Dankeschön für die langen Nächte durch die Reparaturen ("Für Österreich habe ich etwas geplant").

Nun gibt es gleich zwei Anlässe, denn am Dienstag spielt Deutschland im EM-Achtelfinale gegen England. "Und dadurch dass mein Team aus England ist und die meisten Jungs, die an meinem Auto arbeiten, auch aus England kommen, haben wir uns gedacht, dass wir einen Grillabend zusammen machen und das Fußballspiel schauen. Das ist natürlich gut kombinierbar. Da geben wir dann eine gute Runde aus."

Gasly über Zukunft: "Will um Siege kämpfen"

Apropos Pierre Gasly - mit dem Franzosen konnte mein Kollege Adam Cooper heute vor Ort in Spielberg über seine Zukunft sprechen. Er gesteht, dass es "schwierig" sei, bei seinen aktuellen Leistungen nicht über den nächsten Schritt nachzudenken. "37 Punkte mit AlphaTauri nach sieben Rennen hat zuvor glaube ich noch kein anderer Fahrer geschafft. Solche Ergebnisse wären in der Vergangenheit sofort mit einer Beförderung zu Red Bull belohnt worden", meint Gasly.

Das würde er sich auch wünschen, aber im Moment glaubt er nicht, dass auch Red Bull das wünscht. Im Moment führe er darüber noch keine Gespräche. Gasly weiß natürlich, um die Vertragssituation von Sergio Perez im Topteam Bescheid. Könnte das eine Chance für ihn 2022 eröffnen? "Das ist im Moment noch unklar. Gleichzeitig liefert er gute Leistungen ab. Ich glaube, ich könnte mindestens ebenso gut performen."

Übrigens: Andere Optionen habe er sich bislang nicht angesehen. "Aber mein persönliches Ziel ist es, um Siege zu kämpfen. Mich interessiert es nicht, meine gesamte Karriere um P8 oder P10 zu fahren."

Norris: Gasly hätte nicht so aggressiv sein müssen

Lando Norris hat in der Pressekonferenz vorhin verraten, dass der Red-Bull-Ring eine jener Strecken ist, auf die er sich in diesem Jahr am meisten gefreut hat. "Vor allem weil ich im Vorjahr hier mein erstes Podium einfahren konnte." Das möchte er am liebsten in dieser Saison wiederholen, einfach werde es allerdings nicht. Denn McLaren habe in den diesjährigen Rennen bislang "ein paar Fehler gemacht".

In Paul Ricard sei etwa das Qualifying nicht gut gelaufen. "Daher müssen wir ein Wochenende sauber hinkriegen." Im Rennen zeigte der Brite aber einmal mehr eine fabelhafte Aufholjagd. Unter anderem geriet er mit Pierre Gasly aneinander. "So viel Aggression hätte es von seiner Seite nicht gebraucht. Er hätte nicht so weit gehen müssen." Dicke Luft gibt es zwischen den beiden aber keine. "Wir haben danach darüber gescherzt. Alles cool zwischen uns."

Red Bull: Schnitzeljagd in den Alpen

Vor den beiden Heimrennen in Österreich hat sich Red Bull für die vier Piloten von Red Bull und AlphaTauri etwas Besonderes einfallen lassen. Eine Schnitzeljagd von Salzburg nach Spielberg, über Stock und Stein! Sehr unterhaltsam!

Die Fahrer von Red Bull und AlphaTauri lassen sich vor dem ersten Grand Prix auf dem Red-Bull-Ring auf eine Schnitzeljagd quer durch Österreich ein ...

Montoya: Russell "offensichtliche" Wahl bei Mercedes

Wer könnte Bottas bei Mercedes ersetzen? George Russell wäre die "offensichtliche Antwort", meint Montoya. Aus Sicht des Kolumbianers habe der Brite bislang einen "hervorragenden" Job gemacht. "Wir werden sehen, was passiert, wenn Russell gegen Lewis antreten muss. Vielleicht sieht er im Training wirklich gut aus, so wie Bottas, und geht ins Rennen, und Lewis schlägt ihn um 20 bis 30 Sekunden."

Wie Russell darauf reagieren würde, das werde der "Schlüssel zum Erfolg", so Montoya. Aktuell könne man nicht beurteilen, wie gut der junge Brite tatsächlich ist. Denn er hat intern bei Williams keine Konkurrenz, außerdem ist unklar, wie gut der FW43B ist. "Ist der Williams so gut, wie Russell ihn hinstellt? Oder wäre er schneller, wenn jemand anderes ihn fahren würde? Das weiß man nie, das ist das große Fragezeichen."

Montoya: Bottas in "schlechter Position"

Bevor wir noch weitere Aussagen aus der heutigen Pressekonferenz aufgreifen wollen, müssen wir jetzt kurz über Aussagen von Juan Pablo Montoya sprechen. Der ehemalige Formel-1-Pilot war heute bei meinen Kollegen von 'Motorsport TV' zu Gast und hat dort unter anderem die Situation von Valtteri Bottas bei Mercedes analysiert.

Aus seiner Sicht müsse schnell eine Entscheidung über die Zukunft des Finnen her. "Was auch immer sie entscheiden, sie müssen es schnell machen. Denn im Moment befindet er sich in einer schlechten Position." Mercedes-Teamchef Toto Wolff will sich noch Zeit lassen, das sei aber "die schlechteste Situation" für einen Fahrer. Denn der Druck, der dadurch entstehe, mache jedes Wochenende zunichte.

Russell: Williams kann wieder zum Siegerteam werden

"Zuversichtlich" ist Russell auch, als er vorhin auf die Zukunft des Williams-Rennstalls angesprochen wurde. Denn: "Alles, was ich bisher gesehen habe, seit der Ankunft der neuen Eigentümer, war fantastisch, um ehrlich zu sein. Sie machen absolut keine halben Sachen."

Unter der Führung von Jost Capito bewege sich das Team in die richtige Richtung, ohne etwas zu überstürzen. "Sie machen die richtigen Schritte zur richtigen Zeit und haben ein wirklich starkes mittel- bis langfristiges Ziel. Sie wollen gewinnen. Es mag im Moment albern klingen, aber nächstes Jahr steht eine große Regeländerung an [und] sie haben die finanziellen Mittel, um das Team wirklich dahin zu bringen."

Es gebe keinen Grund, warum Williams in Zukunft nicht wieder an der Spitze stehen könne, so Russell.

Russell: Was ist für Williams in Österreich drin?

George Russell wurde vorhin auch auf die gute Leistung mit Williams in Frankreich angesprochen. Er konnte immerhin auf den zwölften Rang fahren, obwohl kein Auto ausgeschieden ist. Der FW43B ist bekannt für seine Anfälligkeit bei Wind, das schien in Le Castellet aber kaum ein Problem gewesen zu sein. Eine Täuschung? "Die Probleme mit den Reifen haben ganz über den Wind hinweggetäuscht."

Der Fokus lag so sehr darauf, die Reifen nicht zu stark zu beanspruchen, dass all die anderen Probleme in der Hintergrund gerückt sind, gibt Russell zu. Er sei daher "nicht sicher", ob der Williams die Schwierigkeiten überwunden hat. "Es gibt immer wieder Überraschungen. Ich habe etwa nicht erwartet, dass wir in Frankreich so stark sind und dann war das womöglich unser stärkstes Rennen."

Was ist in Österreich drin? "Ich bin optimistisch. Die Runde ist sehr kurz, das eröffnet Chancen, wenn die Leute im Qualifying oder Rennen Fehler machen. Wir haben ein recht effizientes Auto und guten Speed auf den Geraden - hoffentlich können wir das Beste daraus machen."

FIA-Rennleiter: Tracklimits sollten kein Thema sein

Mein Kollege Adam Cooper ist in Spielberg vor Ort und konnte heute bereits mit Michael Masi über die Tracklimits sprechen. Der FIA-Rennleiter hat in seinen "Event Notes" angemerkt, dass er in den Kurve 9 und 10 besonders genau hinschauen werde. Sollte ein Fahrer mit allen vier Rädern über die Randsteine in die Auslaufzone kommen, wird die Zeit gestrichen.

Masi geht aber nicht davon aus, dass Tracklimits in Österreich ein großes Gesprächsthema werden. Er glaubt, die Fahrer haben ihre Lektion aus dem Vorjahr gelernt. Denn schon 2019 und 2020 wurden die Linien in den beiden letzten Kurven elektronisch überwacht. "Ich denke, jeder ist sich bewusst, wo die Grenzen in diesen beiden Ecken liegen, und ist mehr als zufrieden damit."

Alfa Romeo: Spezielle Lackierung zum Geburtstag

Zurück zum Rennwochenende in der Steiermark: Alfa Romeo fährt diesen Grand Prix mit einer besonderen Lackierung. Das Team hat eine Hommage an die italienische Traditionsmarke geplant, da Afla Romeo heute den 111. Geburtstag feiert.

Das vom Centro Stile Alfa Romeo entworfene Logo findet seine Inspiration in den ikonischen Elementen, aus denen sich das Wappen von Alfa Romeo zusammensetzt: die "Biscione", die Schlange, die die Adelsfamilie Visconti aus Mailand symbolisiert, und das Kreuz, das Symbol der Stadt selbst.

Doch diesmal ist das Kreuz zu den Nummern 111 geformt. Auf der Nase des Autos wird das Logo durch den ikonischen Dreifuß der Marke ersetzt.

Vettel kritisiert UEFA-Entscheidung

Zu ganz einem anderen Thema wurde Vettel vorhin ebenso noch befragt. Als Deutscher hat er natürlich die Geschehnisse rund um das gestrige EM-Match der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn in München mitverfolgt, auch die Kontroverse rund um die Beleuchtung der Allianz-Arena in Regenbogen-Farben. "Ich kenne nicht alle Details", betont er.

Gleichzeitig vertritt Vettel in der Causa eine ganz klare Meinung. Es sei "der falsche Weg", kritisiert er die Entscheidung der UEFA, die Regenbogen-Farben als "politische Message" zu verstehen. "Es schadet definitiv niemandem und ich denke, es ist eine großartige Botschaft, die sie gerne ausgesendet hätten und nicht durften."

Vettel stellt außerdem klar, dass einige Institutionen aus seiner Sicht ihre Einstellung gegenüber Verboten dieser Art überdenken sollten. "Ich habe es nicht verstanden."

Vettel über Aston-Veränderung: "Zukunft sieht gut aus"

Sebastian Vettel hat in der Pressekonferenz vorhin nicht nur über die aktuelle Performance des Aston Martin auf der Rennstrecke gesprochen, sondern auch über die Vorgänge hinter den Kulissen. Wie heute bereits erwähnt, hat das Team die Technik-Abteilung ein wenig umgebaut. Sind nun alle Zutaten vorhanden, um erfolgreich zu sein?

"Noch nicht", meint der Deutsche, "ansonsten hätten wir schon Erfolge gefeiert." Er betont, dass in seinem neuen Team ein starker Siegeswille und das nötige Engagement vorhanden sei. "Es geht immer darum, die Dinge so zu gestalten, dass man in der Zukunft besser dasteht. Ich denke, das ist der Weg, den das Team eingeschlagen hat. Dinge passieren nicht über Nacht, manchmal wäre es schön, wenn sie das täten, aber die meisten Dinge brauchen Zeit."

Die Stimmung sei dennoch "fantastisch" innerhalb der Mannschaft, trotz eines "etwas schwierigeren Saisonstarts" als erwartet. "Ich denke, die Zukunft sieht gut aus."

Alonso: Dieses Auto fehlt ihm noch in seinem Museum

Der Spanier hat vorhin außerdem verraten, welche Sammlerstücke ihm für sein Museum in Oviedo noch fehlen. In letzter Zeit haben wir ihn auffällig oft beim Helmtausch mit anderen Piloten gesehen, heute etwa mit Nicholas Latifi (Williams).

"Hoffentlich kann ich in diesem Jahr mit allen Formel-1-Jungs tauschen", verrät er seine Pläne. Bei Autos wird es schon etwas schwieriger. Da fehle ihm nur noch sein Daytona-Bolide vom 24-Stunden-Rennen, das er 2019 gewinnen konnte. "Das sollte bis Ende des Jahres ankommen." Ansonsten habe er bereits eine komplette Sammlung von allen Autos, die er in seiner Karriere bisher fahren durfte.

Alonso begrüßt Layout-Änderung in Abu Dhabi

Wollen wir uns nun noch weitere Aussagen der Fahrer aus der Pressekonferenz anhören, die es vorhin nicht in den Ticker geschafft haben. Fernando Alonso hat zum Beispiel über die Änderungen des Layouts in Abu Dhabi gesprochen. Der Spanier hatte in der Vergangenheit seine liebe Mühe, auf dem Kurs zu überholen - unvergessen das Saisonfinale 2010, als er gefühlt das gesamte Rennen im Heck von Witali Petrows Renault hing.

"Ich habe den Plan gesehen. Und ich denke, das ist gut, zumindest versuchen sie es", begrüßt er die Änderungen. Alonso glaubt, dass die Veranstalter eine bessere Show liefern wollen. "Ich bin erfreut über die Idee. Ich denke, es wird besser sein oder zumindest anders für uns alle."

Bottas: Gute Erinnerungen an erstes Podium

Vor sieben Jahren, 2014 mit Williams, stand Valtteri Bottas in Österreich erstmals auf dem Formel-1-Podium, gute Erinnerungen für den Finnen!

Verstappen über Verhaltenskodex: "Nicht crashen"

Zu guter Letzt möchte ein Medienvertreter noch wissen, welche Abmachung es zwischen den Red-Bull-Fahrern im Zweikampf gibt, existieren Verhaltensregeln wie etwa bei Mercedes? "Nicht crashen", entgegnet Verstappen. Das sei die einzige Regel, ansonsten dürfen die beiden frei gegeneinander fahren.

Perez stimmt zu. "Es ist klar. Wir wollen das Beste für uns selbst herausholen, aber das Team kommt an erster Stelle. Wir müssen zusammenarbeiten und das Beste für das Team herausholen."

Verstappen & Perez: Frontflügel müssen überprüft werden

Angesprochen auf die "Flexiwings"-Debatte sind die beiden Red-Bull-Piloten derselben Meinung wie auch Teamchef Christian Horner und Helmut Marko. "Wenn man den Heckflügel anschaut, dann muss man auch den Frontflügel anschauen. Die FIA muss auch die Vorderflügel überprüfen", findet der Niederländer.

Perez stimmt ihm zu, denn der Frontflügel habe eine "mächtigere" Wirkung als der Heckflügel. "Die FIA hat alle Informationen und ist jetzt am Zug."

Verstappen scherzt: "Habe das Mikro verschluckt"

Was war eigentlich mit dem Funkverkehr bei Verstappen los? Gegen Ende des Rennens konnte man den Niederländer kaum noch verstehen. "Ich habe das Mikrofon verschluckt", scherzt er. Bislang wisse er nicht, was zu den Problemen geführt habe. "Es war vor meinem Mund. Ich weiß nicht, ob es nass geworden ist."

Perez ergänzt: Auch er sei manchmal nur schwer zu verstehen für seinen Renningenieur, doch das liege vor allem an seinem mexikanischen Akzent.

Perez: "Max hätte das Gleiche auch für mich gemacht"

Wie wertvoll Perez für Red Bull tatsächlich ist, das konnte man in Frankreich gut sehen. Er war im Spitzenfeld mit dabei und durchkreuzte dadurch die strategischen Optionen von Mercedes. Außerdem ließ er Verstappen unaufgefordert vorbeigehen, als dieser nach dem zweiten Stopp die große Aufholjagd auf Hamilton startete.

"Ich wusste, dass es für Max wichtig war, keine Zeit zu verlieren. Deshalb habe ich ihn vorbeigelassen." Es sei für beide Fahrer gut gewesen, so wenig Zeit wie möglich zu verlieren. Er habe 1,5 Sekunden eingebüßt, Verstappen gar nichts. "Eine Sekunde kann schon einen großen Unterschied ausmachen." Und Perez glaubt auch: "Max hätte das Gleiche auch für mich gemacht."

Perez: Wie geht es in Zukunft weiter?

Sergio Perez konnte in Aserbaidschan und Frankreich zum ersten Mal in seiner Karriere zwei Podestplätze in Serie einfahren. Das habe natürlich seinem Selbstvertrauen geholfen, schildert der Mexikaner. Er hofft, die Serie fortführen zu können. "Es gibt keinen Grund, hier nicht auch selbstbewusst zu sein."

Wie steht es um seine Zukunft, immerhin hat er nur einen Vertrag bis zum Ende des Jahres erhalten? "Jetzt sind wir durch die Rennen sehr beschäftigt, danach werden wir Zeit haben, um darüber zu sprechen. Hoffentlich wird es nicht zu lange dauern, damit habe ich in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht", schmunzelt er.

Perez macht sich aber keine Sorgen, und auch Teamkollege Verstappen scheint mit ihm zufrieden zu sein. "Bislang lief es gut. Ich würde mir wünschen, dass es weitergeht für ihn. Er ist ein toller Teamkollege und wir haben viel Spaß zusammen. Wir sprechen auch nicht immer nur über Autos oder Set-ups."

Perez merkt lachend an: "Die Frage müsst ihr ihm stellen, wenn ich nicht neben ihm sitze!"

Verstappen: "Haben auch im Trockenen ein gutes Auto"

Der WM-Führende spricht auch über seinen Sieg in Frankreich, der sei besonders "belohnend" gewesen, weil Red Bull zuvor in Le Castellet nie wirklich konkurrenzfähig gewesen ist. In Österreich hatte das Team, wie vorhin bereits angemerkt, einige gute Rennen. "Das gibt dir aber keine Garantie, dass es wieder gut laufen wird." Er sei jedenfalls sehr motiviert, wieder gut abzuschneiden.

Doch die Balance spiele auf der Berg- und Talbahn eine wichtige Rolle, ebenso das Wetter. Würde er ein Regen- oder ein Trockenrennen am Sonntag bevorzugen? "Wir haben auch im Trockenen ein gutes Auto", so Verstappen.

Verstappen scherzt: "Das war auf der Strecke"

Das letzte Pärchen hat nun Platz genommen: die beiden Red-Bull-Fahrer. Und Max Verstappen und Sergio Perez sind heute besonders gut aufgelegt. Der Niederländer wird über seine besten Erinnerungen in Österreich gefragt. "Die beiden Siege waren ziemlich verrückt, die stechen heraus. Der erste Sieg mit Honda war ziemlich emotional."

Und abseits der Strecke? Immerhin hat Ricciardo vom Camping-Rennen gesprochen vorhin. Verstappen merkt lachend an: "Das war auf der Strecke."

Leclerc: Ferrari muss Lösung für Reifenproblem finden

Weniger spaßig wird es für Charles Leclerc, als er auf die Probleme von Ferrari in Frankreich angesprochen wird. "Das waren Schwierigkeiten, die wir schon zuvor hatten. Wir sind uns dessen bewusst und arbeiten daran, die zu lösen." In Paul Ricard erlebte er eines der "schwierigsten Rennen" in seiner bisherigen Karriere.

Denn der SF21 stellte sich als "Reifenfresser" heraus. Die Roten hatten große Probleme mit dem Reifenverschleiß. "Das Problem hat in Paul Ricard größeres Ausmaß angenommen. Wir müssen eine Lösung finden, aber das Problem hatten wir schon zuvor in dieser Saison."

Leclerc gesteht, dass er als Fahrer nicht sehr viel machen könne. In Le Castellet habe er eine andere Herangehensweise ausprobiert, das habe aber nichts gebracht. "Ich habe mich ein wenig hilflos gefühlt", gibt er zu.

Ricciardo: "Schnitzel & Lederhosen!"

Die nächsten Fahrer an der Reihe: Charles Leclerc und Daniel Ricciardo. Der Australier scherzt über seine bisherigen Österreich-Erfahrungen: "Ich musste schon ein paar Lederhosen tragen in der Vergangenheit. Und habe viele Schnitzel gegessen, dazu wurde ich hingegen nicht genötigt", grinst der McLaren-Pilot.

Aber das Highlight für beide Fahrer: das Camping-Rennen des ehemaligen Red-Bull-Fahrers auf dem Ring!

Making-of zum irren Wohnwagenrennen der Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Daniel Ricciardo

Russell: "Zuversichtlich", nächstes Jahr in der F1 zu sein

Williams-Pilot George Russell muss - Überraschung - erneut über seine Zukunft sprechen. Er wird darauf angesprochen, dass Hamilton vorhin verraten habe, dass Gespräche mit Mercedes nun begonnen haben. Was sagt er dazu? Und haben auch bei ihm schon Gespräche begonnen?

"Diese Frage habe ich nun wirklich nicht erwartet", lacht der Brite. Er erklärt, es haben noch keine Gespräche begonnen. Er fokussiere sich aufs Rennfahren. Wenn die Zeit gekommen ist, werde er Gespräche beginnen. Nur so viel lässt er sich entlocken: "Ich bin zuversichtlich, nächstes Jahr in der Formel 1 zu sein." Deshalb mache er sich keine Sorgen, das sei ein schönes Gefühl.

Masepin: Mick "macht sein Ding, ich mache meins"

Nikita Masepin und George Russell sprechen nun zu den Journalisten. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll stellt gleich zu Beginn eine Frage an den Russen. Denn Mick Schumacher hat nach dem erneuten Aufeinandertreffen der beiden nach dem Rennen in Frankreich sichtlich verärgert erklärt, er mache jetzt einfach sein Ding und er müsse die Ellbogen im Kampf gegen den Teamkollegen wohl ein wenig weiter ausfahren.

Was antwortet der Russe darauf? "Wenn man austeilt, muss man auch einstecken können, das ist so im Leben. Es sind keine Zwischenfälle passiert und werden auch nicht passieren. Wie er gesagt hat: Er macht sein Ding, ich mache meins."

Hamilton: Gespräche über 2022 haben begonnen!

Wie geht es mit Lewis Hamilton nach dieser Saison weiter? Er verrät: "Wir haben Gespräche begonnen." Viel mehr wolle er dazu im Moment aber nicht sagen. Alles verlaufe positiv. Das ist doch überraschend, denn zuvor war bei diesem Thema meist nur zu hören, dass er sich bis zum Sommer mit Mercedes hinsetzen und über die Zukunft sprechen wolle.

Wen wünscht er sich als Teamkollegen, sollte er 2022 weitermachen? "Valtteri ist mein Teamkollege. Wir beide hatten Höhen und Tiefen. Er ist ein fantastischer Teamkollege. Ich sehe nicht, dass man da unbedingt etwas ändern müsste."

Und was würde er zu George Russell als neuen Teamkollegen sagen? "Er ist jetzt nicht mein Teamkollege, daher kann ich nichts dazu sagen."

Hamilton: Mercedes arbeitet "mit Volldampf"

Hamilton erklärt soeben auch, wie Mercedes mit der Niederlage in Frankreich umgegangen ist. Seit Montag arbeite jeder in seinem Team "mit Volldampf". Er habe viele Zoom-Calls in den vergangenen Tagen absolviert und sei gestern auch in der Fabrik gewesen. "Es ist großartig, mit dem Team zu sprechen und alle weiterhin zu motivieren, um weiter zu pushen."

Denn: "Jeder muss alles geben, um Red Bull zu schlagen." Ob Mercedes die gewünschten Antworten in der Analyse des Rennens gefunden habe, könne er erst morgen sagen. Er betont aber: "Wir haben keinen Stein auf dem anderen gelassen."

Hamilton: Nicht nur Freude über Silverstone-Entscheidung

Nach einem Weltmeister kommt schon der nächste dran, Lewis Hamilton hat neben Nicholas Latifi Platz genommen. Der Brite wird natürlich auf die Ankündigung von Silverstone angesprochen, dass volle Tribünen in wenigen Wochen zu sehen sein werden. Der Titelverteidiger gesteht, dass er zwiegespalten ist. Auf der einen Seite sei die Menge bei seinem Heimrennen die beste des gesamten Jahres.

Auf der anderen Seite verfolge auch er die Nachrichten. Hamilton weiß, dass in Großbritannien die Corona-Fälle zuletzt aufgrund der ansteckenderen Delta-Variante wieder gestiegen sind. Daher mache er sich gleichzeitig auch Sorgen um seine Fans.

Der Veranstalter wird sich über diese Aussagen wohl nicht übermäßig freuen. Hamilton selbst merkt in der Pressekonferenz schnell, dass diese Aussagen womöglich nicht sehr wohl überlegt waren. Er merkt leise an: "Mann, ich werde Schwierigkeiten kriegen!"

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Alonso freut sich auf Regen: Brauche ein nasses Training

Fernando Alonso und Antonio Giovinazzi sind derzeit an der Reihe in der Pressekonferenz. Der Spanier blickt noch einmal auf das Frankreich-Rennen zurück. Er konnte zuletzt zweimal in Folge in die Punkte fahren. Dennoch laufe noch nicht alles "perfekt". Alpine habe zwar Fortschritte gemacht, dennoch gibt es noch Raum für Verbesserungen. Er müsse noch mehr über das Auto und die Reifen lernen.

Und: Alonso freut sich auf nasse Bedingungen. "Ich brauche ein Training im Regen." Das wäre gut für seine Anpassung. Beim Blick auf den Wetterbericht wird er sich freuen, denn nasse Bedingungen sind am Wochenende im Murtal sehr wahrscheinlich.

Spielberg: Doch ein "Sprint-Quali" in Österreich?

Mein Kollege Oleg Karpow ist bereits in Spielberg angekommen. Und er hat soeben eine spannende Entdeckung im Medienzentrum gemacht. Auf diesem Screen der FIA steht doch tatsächlich "Sprint Qualifying Session"!

Wir haben bereits vor ein paar Tagen gehört, dass Red Bull in Österreich gerne ein Sprintrennen veranstaltet hätte. Doch Silverstone sei dagegen gewesen, daher wird das erste Sprint-Quali in wenigen Wochen in Großbritannien stattfinden.

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