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Formel-1-Liveticker: Steiner: Können nicht so tun, als ob alles gut wäre!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Max Verstappens Pläne in der Sommerpause +++ Christian Horner: Glück wird sich wenden +++ Bilanz von Mick Schumacher +++

Bericht

Status: Beendet

Schluss für heute

Und damit verabschieden wir uns für heute in den Feierabend. Genieß das schöne Wetter draußen und mach dir noch einen schönen Abend. Norman Fischer gönnt sich jetzt auch eine kleine Auszeit, aber nur bis morgen! Dann sind wir an dieserStelle wieder für dich da.

Fazit schon Schumacher selbst

Um den Kreis für heute zu schließen, haben wir natürlich auch das Saisonfazit von Mick Schumacher selbst. Der Deutsche ist "generell recht zufrieden", wie er sagt. "Einige Teams haben weiterentwickelt, wir halt nicht. Deshalb ist unser Rückstand auf das nächstschnellste Team etwas größer geworden. Das hatten wir natürlich erwartet, aber es ist trotzdem schade, dass es so passiert ist."

"Dennoch hatten wir einige Rennen, die gut waren. Le Castellet zum Beispiel, oder Baku oder Portimao. Das zeigt: Wenn es gut läuft, können wir mit dabei sein, selbst wenn die weiterentwickeln."

"Ich glaube, das ist etwas, das wir versuchen müssen zu nutzen", so der Deutsche. Er will zumindest in die Nähe der Punkte kommen, wenn sich Gelegenheiten bieten - wie in Ungarn. "Das sind natürlich meine Ambitionen für dieses zweite halbe Jahr."

Dort will er übrigens eine andere Herangehensweise an den Tag legen: "Am Anfang des Jahres war es sehr grobkörnig, die ganze Formel 1 kennenzulernen, damit wir uns in den jeweiligen Punkten verbessern können. Mittlerweile versuchen wir, die Feinheiten abzuschleifen. Das heißt, wirklich ins Detail reinzugehen und das Set-up zu ändern", sagt er.

"Wir versuchen auch zu schauen, was wir verändern können beim Set-up oder auch beim Fahren, wie man an Sachen herangeht. Das sind alles Feinheiten. Diese großen Schritte machen wir jetzt natürlich nicht mehr. Dennoch: Wenn man sich gut aufstellt und versucht, diese Details zu lösen, finden wir hoffentlich noch etwas Zeit."

Andere Zeiten

Was so ein paar Jahre ausmachen können: Heute vor 25 Jahren hat Williams den Gewinn des Konstrukteurstitels mit einem Doppelsieg in ungarn festgezurrt. Davon sind wir heute weit entfernt. Schon rein rechnerisch hätte selbst das dominanteste Team keine Chance, auch nur annähernd etwas zu fixieren. Denn: Wir haben nicht einmal die Hälfte der Saison absolviert.

Zwölf Rennen stehen uns in diesem Jahr noch bevor. Zum Vergleich: Vor 25 Jahren waren es noch vier und die Saison in der ersten Oktoberhälfte beendet.

Und noch eine Zahl: Zwei Doubleheader gab es damals. Die gibt es auch heute noch, dafür noch vier Tripleheader.

Urlaubsgrüße aus der Formel 1

Um euch (und uns) mal ein bisschen neidisch zu machen, gibts an dieser Stelle einfach mal ein paar Urlaubseindrücke der Formel-1-Stars. Ich weiß, gemein ... ;)

Das wollte uns McLaren mittteilen

McLaren hatte für 16 Uhr eine Ankündigung vorberietet, und wie erwartet war es für die Formel 1 nicht sonderlich relevant. Es dreht sich um die Extreme E, wo man ebenfalls bald verteten sein wird. Dort hat man Rallye-Ass Tanner Foust als Fahrer verpflichtet.

Wer daran Interesse hat, der kann sich in unserer Rallye-Rubrik die entsprechende News dazu durchlesen.

Ralf Schumacher zufrieden mit seinem Neffen

Um noch einmal zurück zur Bilanz von Mick Schumacher zu kommen. Auch Onkel Ralf hat seine Einschätzung zum Haas-Piloten gegeben - und die fällt positiv aus: "Ich bin sehr zufrieden mit dem, was Mick bis jetzt erreicht hat", sagt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'

Seine Begründung: "Er ist immer schneller als sein Teamkollege. Es gab nur ein Rennen, in dem er einige Probleme hatte. Aber abgesehen davon ist er [Nikita Masepin] meilenweit voraus, meistens eine halbe Sekunde oder sechs Zehntel."

Dass Mick laut ihm manhcmal etwas "über dem Limit" fährt, sei aber normal für Rookies. Das sehe man schon an Yuki Tsunoda, und der Haas ist für ihn noch einmal deutlich schwieriger zu fahren als der AlphaTauri.

"Diese Autos und vor allem der Haas sind so schwierig am Limit zu fahren. Wenn man das einmal verliert, landet man im Kiesbett oder in der Mauer", so Schumacher.

"Aber abgesehen davon macht er einen guten Job. Selbst mit seinen Ingenieuren führt er gute und enge Gespräche. Und wenn man sich seine Qualifying-Sessions anschaut, dann werden sie wirklich Stück für Stück besser. Es ist also wirklich schön, ihm zuzusehen."

Vom Fahrrad zum SUV

Gestern noch hat Valtteri Bottas die Schotterstraßen in den USA auf seinem Fahrrad in Angriff genommen, heute steigt er lieber auf einen SUV um. Im Mercedes GLS 63 ist der Finne mit Freundin Tiffany in den Staaten unterwegs. Beim Anblick der Umgebung kann man schon mal neidisch werden.

2022: Ein Märchen wie Brawn?

Theoretisch besteht für McLaren auch 2022 eine Chance, denn das neue Reglement bringt alle Teams wieder auf ein ähnliches Niveau. Dass man aus dem Nichts zum Titel fahren kann, hat 2009 Brawn bewiesen, die mit Jenson Button Weltmeister wurden.

Doch an eine Wiederholung glaubt Brown nicht: "Wir werden unser Bestes geben, und bei der neuen Formel weiß man nie, wer es richtig und wer es falsch machen wird", sagt er. "Brawn hat über Gewicht geboxt und war nicht das ressourcenstärkste Team.

Doch dank eines cleveren Tricks wie dem Doppeldiffusor konnte man sich einen Vorsprung sichern. "Aber ich glaube auch, dass die Regeln heute so viel strenger sind, dass es in der heutigen Welt viel schwieriger ist, einen großen, klaren Vorteil wie diesen zu finden", so Brown.

Zak Brown: Ab 2024 keine Ausreden mehr

McLaren rüstet seine Infrastruktur derzeit komplett auf. Zwar hat man dadurch aktuell einen kleinen Nachteil, ab 2024 darf es laut Geschäftsführer Zak Brown aber keine Ausreden mehr geben, weil man dann auf dem gleichen Stand wie die Topteams sein soll. Soll heißen: Der Kampf um den WM-Titel ist Pflicht.

"Ich denke, dass wir in der Saison 2024 keine Ausreden mehr haben werden. Ich würde gerne glauben, dass der Sport dann so wettbewerbsfähig sein wird, dass es eine Vielzahl von Teams gibt, die um die Meisterschaft kämpfen", sagt er. "Ich glaube, dass wir eines davon sein werden."

Noch vor vier Jahren fand sich McLaren auf Rang neun der Konstrukteurs-WM wieder, konnte sich seitdem aber stetig steigern und 2020 Rang drei holen. Auf selbigem liegt man auch in der aktuellen Saison.

"Wir sind Neunter, Sechster, Vierter, Dritter geworden. Und jetzt sind wir Dritter. Ich denke, es wird schwieriger, je näher man an die Spitze kommt, also glaube ich nicht, dass es zwei, eins wird. Das wäre zwar schön, aber ich glaube nicht, dass das passieren wird."

Denn bis 2024 hängt man in Sachen Infrastruktur noch hinterher. "Und bis dahin werden wir aus den vorhandenen Möglichkeiten das Beste machen", so Brown. "Solange wir da nicht aufgeholt haben, wird es schwierig, die Konkurrenz im direkten Duell zu besiegen."

McLaren teast

McLaren hat für 16 Uhr MESZ eine Vorstellung angekündigt, in der "das neue Familienmitglied" präsentiert werden soll. Wir sind mal gespannt, was das sein wird. Aber mit irgendetwas Spektakulärem solltet ihr in der sommerpause vielleicht nicht rechnen ;) Aber wir bleiben dran.

Steiner: Keine Aufweichung der Budgetgrenze für Unfälle

In den vergangenen Tagen hatte es immer wieder Diskussionen darüber gegeben, ob man Unfallschäden, für die man nichts kann, aus der Budgetgrenze rauszunehmen. Doch Haas-Teamchef Günther Steiner ist klar dagegen. Sein kleines Team muss auch damit klarkommen, wenn ein Unfall passiert, und kann nicht einfach Geld nachschießen. Das muss man hinnehmen.

"Wir müssen damit leben. Wir müssen ein Budget dafür einplanen, wir müssen flexibel genug sei", sagt er. "Das ist gutes Management. Man muss sich anpassen, wie viele Unfälle man hat. Ich denke, das ist Teil des Rennsports und wird Teil davon sein, wie viel Risiko man in einem Rennen eingeht."

"Ich denke also, dass die Unfälle ein Teil des Rennsports sind. Man kann das Budget oder die Regeln nicht an die Anzahl der Unfälle anpassen, denn für mich ist hier keine Änderung erforderlich", so Steiner.

Schnellste Boxencrew im All?

Dass Red Bull die schnellste Boxencrew in der Formel 1 ist, hat sie in den vergangenen Jahren bewiesen und regelmäßig den Boxenstopp-Award geholt und neue Rekorde aufgestellt. Neue Regeln ab Belgien sollen die Geschwindigkeiten etwas eindämmen, doch vielleicht könnte man das auch einfach so machen, wie es Red Bull hier im Video zeigt. Wäre auf jeden Fall spektakulär!

Unsere Noten

In der aktuellen Fahrer-WM liegt Mick Schumacher ohne Punkte auf Platz 19, nach unserer eigenen Leistungstabelle wäre der Deutsche zwar auch nur 18., hätte aber schon zwölf Punkte geholt. Zuletzt in Ungarn kam er in der Bewertung der Redaktion, Experte Marc Surer und den Lesern auf den 14. Platz.

Wie es aktuell in der Notentabelle aussieht und wer derzeit Führender ist, kannst du hier nachlesen.

Fotostrecke: Budapest: Fahrernoten der Redaktion Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Valtteri Bottas (6): Ordentliches Qualifying, aber mieses Rennen. Den Start auf Intermediates hat er total verhauen, sich dann vor Kurve 1 total verbremst. Ergebnis: drei gegnerische Autos futsch, er selbst ebenfalls im Aus. Schlimmer gehts nicht, auch wenn sein Team Mercedes vom Resultat profitiert.

Steiner: Keine Bewertung

Haas-Teamchef Günther Steiner will hingegen keine Bewertung über seine Fahrer abgeben. Nach einer Zahl von 1 bis 10 gefragt, sagt er: "Nein, ich gebe keine Bewertungen ab. Ich gebe nicht gerne Bewertungen ab, weil sie immer falsch interpretiert werden. Weißt du, wenn du ihnen keine 10 von 10 Punkten gibst, bist du ein schlechter Mensch."

"Und wenn man ihnen eine schlechte Note gibt, beschweren sich Leute wie Christian Nimmervoll darüber, dass ihre Helden nicht die 10 von 10 bekommen", gibt er eine Spitze in Richtung unseres Chefredakteurs ab. Dabei vergeben wir doch eigentlich selbst unsere Noten nach jedem Rennen ;)

Zuletzt hatte es etwas Aufregung um Steiner gegeben, weil er Schumacher nach dessen Unfall in Ungarn kritisierte. Er selbst sagt: "Es gibt eine Menge guter Dinge in der ersten Hälfte der Saison, die wir gelernt haben, wir müssen sie nur nehmen und in der zweiten Hälfte der Saison mehr davon machen, aus dem lernen, was wir in der ersten Hälfte der Saison hatten.

Viel Negatives hätte es nicht gegeben. "Aber wenn es Negatives gibt, muss man das auch ansprechen. Wir können nicht einfach so tun, als ob alles gut wäre, bis es wirklich schlecht ist", so Steiner. "Wissen Sie, das ist ein sehr wettbewerbsorientierter Sport. Und wenn man nicht ehrlich zu den Dingen ist, wird man in diesem Sport niemals erfolgreich sein."

Ferrari zufrieden mit Mick Schumacher

Das erste halbe Formel-1-Jahr von Mick Schumacher ist vorbei, Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist auf jeden Fall zufrieden mit dem Eindruck des Schützlings aus der Ferrari-Akademie.

"Ich glaube, wir haben zu Beginn der Saison gesagt, dass das Ziel für ihn darin besteht, sich keinen Druck zu machen, sondern sicherzustellen, dass er lernt", sagt Binotto.

"Das Jahr 2021 muss für ihn also ein wichtiges Jahr des Lernens sein. Und ich denke, wenn wir uns dieses Ziel vor Augen halten, ist er auf einem guten Weg. Ich denke, Mick macht sich seit Beginn der Saison gut, er lernt, er macht Fortschritte. Natürlich hat er ein paar Fehler gemacht, aber das ist Teil des Lernprozesses."

"Ich denke, dass wir in Bezug auf die bisherige Bilanz insgesamt zufrieden sein können. Für ihn ist es wichtig, dass er sich in der zweiten Halbzeit weiter entwickelt und Fortschritte macht. Aber ich bin zuversichtlich, dass er das schaffen kann."

Horner: Glück wird sich wenden

Red Bull darf sich durchaus fragen: Was hätte sein können? In Baku, Silverstone und Budapest hat Max Verstappen eine Menge Punkte verloren. Der einst komfortabel wirkende Vorsprung ist komplett weg. Teamchef Christian Horner betont: "Wir hatten zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir alles unter Kontrolle haben."

"Wir haben in der ersten Hälfte des Jahres sechs Rennen gewonnen. Die Rennen, bei denen wir nicht gepunktet haben, wie in Aserbaidschan, waren nicht Max' Schuld. Silverstone war nicht Max' Schuld, Budapest war nicht Max' Schuld", so der Brite weiter.

Doch er ist überzeugt: "Unser Glück wird sich wenden. Im Laufe der Saison wird sich das ausgleichen, und ich freue mich auf die zweite Hälfte des Jahres."

Max Verstappen in der Sommerpause

Die vergangenen beiden Rennen liefen für Max Verstappen - milde ausgedrückt - nicht nach Plan. Die WM-Führung ist erst einmal weg, doch gut, dass erst einmal die Sommerpause ansteht. "Ich habe kein Problem mit der Pause, ich werde mich eine Woche oder zehn Tage lang entspannen", sagt er. "Ich denke, es ist eine gute Sache, weil man sich entspannen kann, sich nicht um das Training kümmern muss, essen kann, was man will und dann wieder weitermachen kann."

Die meiste Zeit seiner zwei Wochen wird der Red-Bull-Pilot zuhause verbringen. "Ich werde ein wenig reisen, mich ein wenig entspannen, aber nicht zu viel, denn ich muss für die zweite Saisonhälfte bereit sein und mich darauf konzentrieren, die verbleibenden Rennen zu gewinnen."

Dazu wird der Niederländer auch ein paar virtuelle Rennen absolvieren - aber nur, wenn er auch Siegchancen hat: "Es hängt davon ab, wie viel Zeit ich ins Training stecken kann, ob ich an einem Rennen teilnehmen möchte."

Max Verstappen Red Bull Red Bull F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

Foto: Motorsport Images

Guten Morgen

Ein weiterer Tag in der Sommerpause beginnt und damit kommen wir der Rückkehr der Formel 1 immer näher. Etwas mehr als zwei Wochen sind es noch, doch wieder haben wieder ein buntes Programm für dich zusammengestellt. Und ob du nun heimlich auf Arbeit mitliest oder das Tablet am Strand auspackst: Hier bekommst du alles Wichtige mit. Was dabei ist? Lass dich überraschen.

Den Text-DJ gibt heute wieder Norman Fischer. Hast du Fragen oder Anmerkungen, dann nutze das Kontaktformular oder auf Twitter den Hashtag #FragMST.

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