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Formel-1-Liveticker: Verstappen-Aktion: "Jeder Fahrer hätte das gemacht"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Perez über Sprints: Nur für die Fans +++ Red-Bull-Angst vor Mercedes-Speed +++ Marko: "Dann können wir Titel abschreiben" +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit sind wir auch schon wieder am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Morgen steht dann der Medientag in Katar auf dem Plan, auf den sich Kollege Norman Fischer schon ganz besonders freut. Er wird Dich dann nämlich an dieser Stelle durch den Donnerstag begleiten. Neben der XXL-PK um 12:30 Uhr erwarten wir wie üblich unter anderem auch noch weitere Medienrunden.

Hab noch einen schönen Tag, viel Spaß morgen und wir lesen uns dann am Freitag wieder!

Bottas selbst ...

... ist übrigens der Meinung, dass er jetzt so befreit fahren kann, weil er bei Alfa Romeo ab 2022 einen Vertrag über mehrere Jahre bekommen hat. Mercedes hatte seinen Kontrakt zuvor immer nur um jeweils eine Saison verlängert. Er habe fünf Jahre lang "nie weiter als sechs Monate im Voraus" planen können. "Das funktioniert für mich nicht", gibt er zu.

Am Anfang sei das noch in Ordnung gewesen, aber anschließend seien die Gerüchte, wer im kommenden Jahr im Mercedes sitze, immer mehr zu einer "Ablenkung" geworden. "Man darf nicht vergessen, dass ich bei Williams [vorher] mehr oder weniger die gleiche Situation hatte", erklärt Bottas.

Bis jetzt habe er also in seiner ganzen Formel-1-Karriere nie langfristig planen können.

Brundle: Mercedes hätte Bottas immer feuern sollen ...

Sehen wir den besten Bottas aller Zeiten, seit klar ist, dass er Mercedes am Saisonende verlassen muss? Zumindest TV-Experte Martin Brundle schreibt in seiner neuen Kolumne für 'Sky' mit einem Augenzwinkern: "Mercedes hätte ihn jedes Jahr Mitte der Saison feuern und ihn dann im Winter zurückholen sollen."

"Er fuhr größtenteils sehr beeindruckend, seit er seinen Platz für 2022 an George Russell verloren hat", findet Brundle. Wobei man fairerweise sagen muss, dass Bottas lediglich ein Saisonrennen gewinnen konnte. In Brasilien zum Beispiel siegte er zwar im Sprint, verlor im entscheidenden Rennen aber den Start gegen beide Red Bulls.

Und auch zuvor in Mexiko war der Finne nach seiner Pole dafür kritisiert worden, beim Start keinen guten Job gemacht zu haben.

Perez über Sprints: Nur für die Fans

In der gleichen Kolumne spricht Brawn übrigens davon, dass Brasilien den bislang besten Sprint in der Formel 1 gesehen habe. Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass die Messlatte da auch nicht besonders hoch lag ... Sergio Perez jedenfalls ist weiterhin kein Freund des Formats. Auf die Frage, ob er den Sprint genossen habe, antwortet er: "Ehrlich gesagt nicht."

Er sei nicht der Meinung, dass die Sprints "viel Spaß" machen. "Ich denke, es gibt sie hauptsächlich für die Fans. Wenn sie ihren Spaß haben, dann ist das gut. Aber ich genieße sie nicht besonders", stellt er klar und erklärt: "Es gibt einfach nicht viel Action. Es wird nicht viel überholt." Und weil die Startposition für das Rennen auf dem Spiel stehe, dürfe man auch nicht "zu viele Risiken" eingehen.

"Man gewinnt kaum etwas, aber man kann viel verlieren", erklärt er. Daher passiere in den Sprints - zumindest vorne im Feld - auch nicht viel.

Brawn: Niemand weiß, was passieren wird!

Der Formel-1-Sportchef schreibt in seiner neuen Kolumne auf 'Formula1.com': "Wir erleben in diesem Jahr einen gigantischen Kampf um die beiden Meisterschaften. Und das Rennen in Brasilien war eine weitere Wendung in einer fesselnden Geschichte. Mercedes hatte am Wochenende den Vorteil - aber schon das nächste Mal könnte es wieder in Richtung Red Bull kippen."

Sein Fazit: "Niemand weiß, was als nächstes passieren wird." Stimmt! Und das ist auch gut so, oder? Dafür wissen wir übrigens, wie es zu Verstappens aktuellem Vorsprung in der WM gekommen ist:

Fotostrecke: 14 Punkte auf Hamilton: So kam's zu Verstappens WM-Vorsprung Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Lewis Hamilton vs. Max Verstappen. Das WM-Duell zwischen dem Mercedes-Fahrer und dem Red-Bull-Fahrer hält die Formel-1-Fans in Atem. In dieser Fotostrecke zeichnen wir den Zweikampf um den Titel Rennen für Rennen nach!

Ocon: "Gute Zeichen" für 2022

Der Franzose konnte in diesem Jahr seinen ersten Grand Prix gewinnen. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass dieser unter besonderen Umständen zustande kam. Normalweise ist Alpine noch nicht in der Position, um Rennsiege mitzukämpfen. Die große Hoffnung liegt auf dem neuen Reglement ab 2022.

"Es gibt gute Zeichen für das nächste Jahr", verrät der Budapest-Sieger und ergänzt: "Ich kann es gar nicht abwarten, wie die Autos und wie die Reihenfolge [2022] aussieht. Wir wissen, wo wir stehen werden. Aber wir wissen noch nicht, wie die Reihenfolge sein wird." Diese werde sich erst bei den Wintertests herauskristallisieren.

Häkkinen: Verstappen will Hamilton einschüchtern

In seiner neuen Kolumne für 'Unibet' schreibt der Finne über die Situation in Kurve 4: "[Es] war ein Beispiel dafür, wie hart Max bereit ist, zu pushen. Die Lenkung offen zu lassen ist ein einfacher Weg, einen Rivalen einzuschüchtern. Es kann aber auch zu einer Kollision führen. In so einem Fall kann man nie wissen, was passiert."

Wollte Verstappen also ein Zeichen setzen? "Ich bin mir nicht sicher, ob es funktioniert, Lewis einzuschüchtern", schreibt Häkkinen und ergänzt: "Er mag eine Herausforderung. Es gibt ihm einen zusätzlichen Fokus." In der Tat probierte es Hamilton später im Rennen ja noch einmal - und kam dann auch an Verstappen vorbei.

Ferrari-Piloten dürfen frei gegeneinander fahren

Das hat Teamchef Mattia Binotto verraten. In der WM liegen Leclerc (148 Punkte) und Sainz (139,5) nah beieinander. Der Spanier hat also noch Chancen, wieder an seinem Teamkollegen vorbeizuziehen. "Unsere Fahrer dürfen komplett frei kämpfen", betont Binotto. Gleichzeitig müsse aber auch klar sein, dass das Team "Priorität" habe.

"Wir tun alles mögliche, um die Punkte für das Team zu maximieren. Aber davon abgesehen dürfen sie momentan miteinander kämpfen", erklärt der Teamchef. Bisher seien beide Fahrer in ihren Duellen "sehr sicher" gefahren. Daher gibt es aus Sicht des Teams auch keinen Grund, etwas zu verbieten.

Wolff und Horner zusammen in der PK

Die FIA hat heute bekanntgegeben, wie die Pressekonferenzen in Katar am Wochenende zusammengestellt sind. Und weil es gerade so gut zum Thema passt: Wolff und Horner werden am Freitag gemeinsam in der PK sitzen! Das dürfte unterhaltsam werden. Hier die Übersicht über die Paarungen bei der Fahrer-PK am Donnerstag und der Teamchef-PK am Freitag:

Fahrer-PK (Donnerstag, 12:30 Uhr MEZ):
Pierre Gasly (AlphaTauri) / Lance Stroll (Aston Martin)
Fernando Alonso (Alpine) / Nicholas Latifi (Williams)
Esteban Ocon (Alpine) / Daniel Ricciardo (McLaren)
Yuki Tsunoda (AlphaTauri) / Mick Schumacher (Haas)
Sebastian Vettel (Aston Martin) / Lando Norris (McLaren)
Nikita Masepin (Haas) / Charles Leclerc (Ferrari)
Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) / Max Verstappen (Red Bull)
Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) / Sergio Perez (Red Bull)
Valtteri Bottas (Mercedes) / Carlos Sainz (Ferrari)
Lewis Hamilton (Mercedes) / George Russell (Williams)

Teamchef-PK (Freitag, 13:00 Uhr MEZ):
Toto Wolff (Mercedes) /Christian Horner (Red Bull)
Frederic Vasseur (Alfa Romeo) / Franz Tost (AlphaTauri)

Hier im Ticker bekommst Du dann wie gewohnt sofort die wichtigsten Aussagen!

Wolff: Man muss etwas paranoid sein ...

In diesem Zusammenhang passt auch eine Aussage von Toto Wolff ganz gut. Der hat bei 'Sky' am Wochenende nämlich erklärt, dass er kein Problem damit habe, wenn Red Bull die Legalität des Mercedes hinterfrage. "Es gehört dazu, dass man sich Teile des anderen Teams anschaut und diese anfechtet", erklärt er.

"Man muss [in der Formel 1] skeptisch sein - und vielleicht auch ein bisschen paranoid. Das ist okay für uns", erklärt der Mercedes-Teamchef und stellt außerdem klar: "Ich denke, wer auch immer die Meisterschaft am Ende gewinnt, wird der richtige Sieger sein. Das werden wir immer akzeptieren."

Auf dem Weg dahin könnte es aber durchaus etwas schmutzig werden, wenn wir uns die vergangenen Tage und Wochen so ansehen ...

Fittipaldi über Strafen: "Regeln sind Regeln"

Der zweimalige Weltmeister hat sich zu den Strafen gegen Lewis Hamilton und Max Verstappen am Samstag in Brasilien geäußert. Und er findet sowohl die Hamilton-Disqualifikation als auch die Geldstrafe gegen Verstappen in Ordnung. "Wenn die Regeln sagen, dass man keine anderen Autos anfassen darf, dann fass keine anderen Autos an", zuckt er im Hinblick auf Verstappen die Schultern.

"Regeln sind Regeln", erinnert er. Das gelte auch für Mercedes. Er glaube zwar nicht, dass Hamilton durch die 0,2 Millimeter einen Vorteil gehabt habe. Aber: "Wenn wir über Zahlen sprechen: zwei plus zwei sind vier. Es sind nicht dreieinhalb oder viereinhalb." Die Zahlen lügen seiner Meinung nach nicht. Und da reichen eben auch 0,2 Millimeter für eine Disqualifikation.

Katar hofft auf viele Überholmanöver

Das erste Formel-1-Rennen in Katar soll für die Organisatoren aus sportlicher Sicht natürlich ein Erfolg werden. Katars Motorsportchef Amro Al-Hamad erklärt optimistisch, dass er "viele Überholmanöver" erwartet. "Niemand hat Daten von hier, niemand ist vorher hier gefahren", erinnert er und erklärt: "Jede Trainingsminute wird [deshalb] einen Unterschied machen."

"[Die Strecke] ist sehr technisch. Man braucht eine Menge Abtrieb", erklärt er. Trotzdem gebe es "einige" Überholmöglichkeiten, betont er. Schauen wir mal. Andere Experten vermuten, dass das Überholen angesichts der technischen Abschnitte eher schwierig werden konnte - obwohl die Zielgerade mehr als einen Kilometer lang ist.

#FragMST

Thomas hat eine Frage zu den Motorwechseln bei Mercedes und möchte wissen: "Ist es möglich, dass die FIA weitere Motorwechsel bei Mercedes untersagt? Weil diese dienen doch nur noch der Performance-Steigerung. Das hat mit Nachhaltigkeit nichts mehr zu tun und widerspricht auch dem eigentlichen Gedanken des Reglements mit nur drei Motoren pro Saison."

Das stimmt, die ständigen Wechsel sind in der Tat nicht im Sinne des Reglements. Aber: Verboten sind sie nicht. Theoretisch dürfen die Teams so viele Motoren verwenden, wie sie möchten. Die Strafen sind ja klar definiert. Im Falle eines neuen Verbrenners sind das eben fünf Positionen in der Startaufstellung. Daher wird und kann die FIA da nicht eingreifen.

Steiner über Mick: 2022 "wird der Druck höher sein"

Bei Haas hat man nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass es 2021 für Mick Schumacher und Nikita Masepin vor allem darum geht, in der Formel 1 Fuß zu fassen. Dementsprechend verzeiht man auch Fehler eher einmal. Laut Teamchef Günther Steiner ist die Schonfrist im kommenden Jahr allerdings vorbei.

"Wir müssen um Punkte kämpfen. Das ist die Mission", stellt er unmissverständlich klar und erklärt: "Nächstes Jahr wird der Druck höher sein. [...] In diesem Jahr war es die Herausforderung, sich an alles zu gewöhnen und die Formel 1 kennenzulernen. Sie hatten dieses Lernjahr und jetzt müssen wir Punkte liefern."

Sofern das neue Auto das dann zulässt ...

Erste Bilder aus Katar

Wie bereits ganz zu Beginn unseres Tickers erwähnt ist ein Großteil des Paddocks bereits in Katar eingetroffen. Hier gibt es jetzt auch erste Einblicke aus dem Paddock. Die Teams werden sicherlich drei Kreuze machen, wenn dieser anstrengende Tripleheader am Montag endlich vorbei ist.

Und der ein oder andere wird vermutlich auch noch einmal ein Gebet sprechen, dass die Fracht dieses Mal pünktlich ankommt und man keine weitere Nachtschicht einlegen muss ...

Erste Bilder aus Katar

Wie bereits ganz zu Beginn unseres Tickers erwähnt ist ein Großteil des Paddocks bereits in Katar eingetroffen. Hier gibt es jetzt auch erste Einblicke aus dem Paddock. Die Teams werden sicherlich drei Kreuze machen, wenn dieser anstrengende Tripleheader am Montag endlich vorbei ist.

Und der ein oder andere wird vermutlich auch noch einmal ein Gebet sprechen, dass die Fracht dieses Mal pünktlich ankommt und man keine weitere Nachtschicht einlegen muss ...

Binotto zufrieden: Ferrari-Vorsprung noch nie so groß

31,5 Punkte liegt die Scuderia nach Brasilien vor McLaren. "Das ist die größte Lücke, die es zwischen den beiden Teams in diesem Jahr gab", zeigt sich Teamchef Mattia Binotto im Hinblick auf den Kampf um P3 in der WM zufrieden. "Es ist ganz sicher ein wichtiger Vorsprung. Aber es gibt noch drei Rennen", erinnert er.

Klar ist aber, dass Ferrari nun alle Trümpfe in der Hand hält, weshalb auch Binotto "sehr glücklich", über diesen Vorsprung ist. Das Team sei zuletzt "sehr konstant" gewesen und auch die Zuverlässigkeit sei "ein Schlüsselfaktor" im Duell mit McLaren gewesen. Und in der Tat sprachen diese Fakten zuletzt für die Scuderia.

So brachte Ferrari in den vergangenen vier Rennen immer beide Autos in die Punkte, während McLaren auf der anderen Seite im gleichen Zeitraum lediglich ein einziges Mal mit beiden Fahrern punktete. So wurde aus einem Vorsprung von 17,5 Zählern, den man nach Russland noch hatte, ein Defizit von 31,5 Punkten.

Hamilton-Strafe: FIA will Jubel nicht verbieten

Rennleiter Michael Masi hat nach der Geldstrafe gegen Lewis Hamilton für das Lockern der Sitzgurte nach der Zieldurchfahrt klargestellt, dass die FIA den Piloten das Jubeln nach einem Sieg nicht verbieten wolle. Allerdings sei es eine Frage der Sicherheit. "Die Stewards haben in ihrer Begründung ziemlich deutlich gemacht, dass es nicht darum geht, grundsätzlichen Jubel zu verbieten", so Masi.

Allerdings habe man auch im Hinblick auf Nachwuchspiloten ein Zeichen setzen müssen, "dass dieses Verhalten nicht akzeptabel ist", so der Rennleiter. Weil es in der Vergangenheit für ähnliche Situationen gar keine Strafe gab, fiel Hamiltons Sanktion mit 5.000 Euro (plus 20.000 zur Bewährung) eher gering aus. Eine sportliche Strafe wie eine Verwarnung gab es gar nicht.

Heute vor acht Jahren ...

... stellte Sebastian Vettel einen neuen Formel-1-Rekord auf! Der Deutsche triumphierte beim Großen Preis der USA 2013 und feierte damit seinen achten Sieg in Serie. Damit übertraf er die vorherige Bestmarke von Michael Schumacher (2004) und Alberto Ascari (1952/1953), die jeweils sieben Rennen nacheinander gewinnen konnten.

Beim folgenden Rennen in Brasilien legte Vettel sogar noch einen neunten Sieg nach. Das ist bis heute Rekord! Selbst Lewis Hamilton kam da in den vergangenen Jahren nicht ran. Am nächsten kam Vettel tatsächlich noch Nico Rosberg, der Ende 2015 und Anfang 2016 zumindest sieben Rennen in Serie gewinnen konnte.

Fotostrecke: Die längsten Siegesserien in der Formel 1 LAT

Foto: LAT

Nur acht Fahrer haben es in der Geschichte der Formel 1 geschafft, fünf oder mehr Rennen hintereinander zu gewinnen. Die erste Serie dieser Art eröffnet Ferrari-Pilot Alberto Ascari beim dritten Grand Prix der Saison 1952 in Spa-Francorchamps. Ja, die Eau Rouge gab es damals schon!

Vorteil Masepin?

Die Formel-1-Rookies Masepin, Schumacher und Tsunoda haben in diesem Jahr häufig einen Nachteil, weil einige Strecken für sie komplett neu sind. Kurios: In Katar gilt nun für Masepin das Gegenteil! Denn während die meisten Fahrer noch nie auf dem Losail International Circuit gefahren sind, kennt der Russe die Strecke schon.

"2014 bin ich dort mein allererstes Rennen in der Formel MRF gefahren", berichtet er. Bei insgesamt vier Läufen in Katar stand er sogar einmal als Zweiter auf dem Podium. Aus dem aktuellen Fahrerfeld kennt außerdem Sergio Perez den Kurs bereits. 2009 konnte er in der GP2-Asia-Serie dort sogar schon einmal gewinnen.

Bottas begrüßt Zhou

Seit gestern wissen wir, dass Guanyu Zhou 2022 an der Seite von Valtteri Bottas für Alfa Romeo fahren wird. Auf Twitter hat der Finne seinen neuen Teamkollegen inzwischen auch begrüßt. "Willkommen im Team 2022", schreibt der Noch-Mercedes-Pilot und erklärt, er freue sich bereits auf die Zusammenarbeit.

Ist natürlich für ihn ein ziemlicher Kulturschock, wenn auf der anderen Seite der Garage aus einem siebenmaligen Weltmeister ein Rookie wird ... Mit Guanyu Zhou und der Frage, ob er der richtige Mann für das zweite Alfa-Romeo-Cockpit ist, haben wir uns übrigens auch in unserem neuen Video befasst!

Situation in Katar kaum verbessert

Events wie die Formel 1 oder auch die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft sollen eigentlich dürfen sorgen, dass sich die Menschenrechtslage in Katar verbessert. Zumindest betonen das viele Beteiligte immer wieder, wenn es um dieses Thema geht. Laut eines Reports von Amnesty International tut sich aber kaum etwas.

Die 'Süddeutsche Zeitung' zitiert aus dem Bericht, dass in Katar "Fortschritte 2021 stagnierten und alte missbräuchliche Praktiken sogar wiederaufgetaucht sind." Es gebe in Katar "Ausbeutung in massivem Ausmaß", heißt es. Mal schauen, wie die Formel 1 am Wochenende mit diesem Thema umgeht.

Nachträgliche Strafen

In der Geschichte der Formel 1 kam es übrigens schon mehrfach vor, dass Fahrer nachträglich nicht nur bestraft sondern sogar disqualifiziert wurden. In unserer Fotostrecke haben wir einmal einige sehr prominente Beispiele herausgesucht!

Fotostrecke: Kontrovers: Zehn Rennsieger am grünen Tisch LAT

Foto: LAT

Im Motorsport gewinnt in der Regel der Pilot, der als Erster die Zielflagge sieht - allerdings nicht immer! Auch in der Formel 1 ist es bereits mehr als einmal vorgekommen, dass ein Ergebnis nachträglich noch geändert wurde. Wir blicken auf zehn Piloten, die ihren Sieg nicht auf der Strecke, sondern erst am grünen Tisch feiern durften.

Kommt es wirklich zu einer Neuuntersuchung?

Das müssen nun die Rennkommissare entscheiden. Denn zunächst einmal hat Mercedes lediglich eine neue Untersuchung beantragt. Diese Anfrage könnten die Stewards aber auch ablehnen, wenn sie zu dem Schluss kommen, dass die neuen Beweise - in diesem Fall die Onboardaufnahme von Verstappen - unzureichend sind.

Und selbst wenn man einer Neuuntersuchung zustimmen sollte, heißt das nicht zwangsläufig, dass Verstappen auch wirklich eine nachträgliche Strafe bekommt. Man könnte schließlich auch bei einer Neuuntersuchung zu dem Schluss kommen, dass - trotz der neuen Beweise - keine Strafe notwendig ist. Warten wir also mal ab.

Chandhok witzelt über Neuuntersuchung

Es war das große Thema am gestrigen Abend: Mercedes hat eine Neuuntersuchung der Szene zwischen Verstappen und Hamilton in Sao Paulo beantragt. Droht dem Niederländer noch eine nachträgliche Strafe? Experte Karun Chandhok hält das für Unsinn. Auf Twitter schreibt er über die Aktion: "Jeder (gute) Rennfahrer auf dem Planeten hätte das gleiche gemacht."

"Vielleicht hätte Max eine Verwarnung verdient - aber mehr nicht", findet er und erklärt im Hinblick auf die mögliche Neuuntersuchung, die FIA müsse "eine Linie" ziehen, wie weit im Nachhinein man noch Strafen aussprechen werde. Mit einem Augenzwinkern schreibt er: "Könnte Prost 1990 noch Weltmeister werden, weil Senna seine Schuld zugegeben hat? Oder könnte Damon Hill noch Weltmeister 1994 werden?"

Der Champion von 1996 reagierte übrigens umgehend und schrieb (ebenfalls mit einem Augenzwinkern): "Ich wäre dafür!"

Marko: "Dann können wir den Titel abschreiben"

Nach der Aufholjagd von Lewis Hamilton in Brasilien hat man bei Red Bull große Zweifel daran, in diesem Jahr erstmals seit 2013 wieder Weltmeister zu werden. "Wenn Hamilton auch am Wochenende in Katar und dann in Saudi-Arabien und Abu Dhabi so überlegen ist, können wir den Titel abschreiben", stellt Helmut Marko gegenüber 'F1-Insider.com' klar.

Zwar hat Verstappen in der WM aktuell noch 14 Zähler Vorsprung. Bei noch drei Rennen heißt das aber, dass Hamilton weiterhin aus eigener Kraft Weltmeister werden kann. Gewinnt er alle drei noch verbleibenden Rennen, kann sich Red Bull auf den Kopf stellen. Vermutlich macht Marko und Co. genau das nach Brasilien so eine Angst.

"Wir konnten Hamilton auf der Geraden nicht halten, obwohl er mit einem Heckflügel fuhr, der ähnlich steil eingestellt war wie in Monaco", erklärt Marko. Heißt: Eigentlich hätte der W12 eine Menge Luftwiderstand produzieren müssen. Trotzdem überholte Hamilton am Wochenende das komplette Feld - inklusive Red Bull ...

Willkommen in Katar!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Das letzte Rennen des letzten Tripleheaders des Jahres steht an diesem Wochenende auf dem Plan. Die Formel 1 gastiert erstmals in Katar und ein Großteil des Paddocks ist bereits am Persischen Golf angekommen. Hier im Ticker wollen wir in den kommenden Stunden unter anderem auf das Rennen in Doha vorausblicken.

Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

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