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Formel-1-Liveticker: Vettel: Unterstelle Ferrari keine böse Absicht

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vettel über die Ferrari-Situation +++ Podcast-Tipp: Neue Folge "Starting Grid" über den Grand Prix der Steiermark +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Und schon sind wir wieder am Ende unseres Formel-1-Livetickers angekommen! Maria Reyer verabschiedet sich für heute, ab morgen übernimmt wieder mein Kollege Ruben Zimmermann das Kommando hier im Ticker. Schönen Abend noch & bis bald!

Übrigens: Falls du unsere Noten-Fotostrecke vermisst hast, hier liefern wir dir die Begründungen für den Grand Prix der Steiermark!

Fotostrecke: Österreich: Fahrernoten der Redaktion Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Charles Leclerc (6): Den Teamkollegen abschießen ist ein absolutes No-Go im Rennsport. Die Redaktion ist sich einig: Für solche Fälle existiert die Note 6 in unserem System. Vermutlich würde uns der Monegasse, der sich am Sonntag als "Arschloch" bezeichnete, hier sogar selbst zustimmen ...

Ferraris Ziel: "So viele Punkte wie möglich"

"Wir wissen, dass die Performance unseres Autos weder unsere Erwartungen, noch jene unserer Fans, erfüllt hat. Aber wir arbeiten mit Vollgas an allen Schwachstellen, damit wir uns so schnell wie möglich verbessern", verspricht Mattia Binotto vor dem Rennen in Ungarn.

Das Ziel von Ferrari sei sehr "einfach": "Wir wollen so viele Punkte wie möglich sammeln." Dafür müsse in jedem Bereich perfekt gearbeitet werden - vom Fahrer, über die Vorbereitung, der Durchführung auf der Strecke bis hin zur Zuverlässigkeit des Autos.

Über die Updates, die für Ungarn angekündigt waren, verliert der Italiener kein Wort in der offiziellen Pressemitteilung. Anscheinend hat man schon alle neuen Teile in Österreich ausprobiert.

Hamilton-Funkspruch über "weichere" Reifen

Lewis Hamilton hat im zweiten Rennen in Österreich via Funk vermeldet, dass sich die Reifen "weicher" anfühlen. Was er damit gemeint hat, hat James Vowles im Mercedes-Video erklärt. "Das ist einer der Mechanismen, die er benutzt, um wirklich zu beschreiben, wie sich die Reifen für ihn im Auto in Bezug auf die Verschlechterung anfühlen." Damit signalisiert er seinem Team, ob sich der Abbau und Verschleiß anders anfühlt, wie erwartet.

Davon hängt ab, ob der Brite im zweiten Stint mehr pushen darf oder auf seine Reifen aufpassen muss. Der Funkspruch habe dazu geführt, dass sich Mercedes noch einmal alle Daten angesehen hat. "Wir haben eine Fülle von Informationen sowohl aus Fahrzeugdaten als auch aus strategischen Daten über die Leistung der Reifen. Wie sich herausstellte, waren wir sehr zufrieden mit dem, was er gemacht hat. Er hat das Rennen perfekt gemanagt, und es gab für ihn nichts mehr zu tun."

Ungarn: Zeitplan & TV-Guide

Damit du optimal für das kommende Rennwochenende vorbereitet bist, wollen wir dir die wichtigsten Übersichten und News nicht vorenthalten:

- Zum Zeitplan & TV-Guide für den Grand Prix von Ungarn

- So wird das Wetter am Wochenende

- Alle Details zum Hungaroring im Porträt

- Alle Fakten zur Formel 1 in Ungarn in unserer Datenbank

Top 5: Die besten Ungarn-Rennen

Der Hungaroring ist eine der langsamsten Rennstrecken im Kalender, auf der besonders viel Abtrieb gefragt ist. Der kleine Anteil an Vollgas-Passagen und die vielen langgezogenen Kurven sind eine wahre Herausforderung für die Fahrer, zudem ist es meist sehr warm.

Trotz der wenigen Überholmöglichkeiten sind die Rennen in Ungarn keineswegs langweilig. Glaubst du nicht? Dann schau dir dieses Video an ;-)

Auf dem Hungaroring gibt es keine spannenden Rennen? Stefan Ehlen und Ruben Zimmermann beweisen in diesem Video das Gegenteil!

Red Bull "wird nur schwer zu schlagen sein"

"Zwei Siege aus zwei Rennen, das mag sich von außen betrachtet so anhören, als ob das Kräfteverhältnis eindeutig ist. Aber das ist bei Weitem nicht der Fall", betont Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach den ersten beiden Rennwochenenden. Es sei viel zu früh, um Prognosen anzustellen, so der Österreicher.

Das Rennen in Ungarn stelle sein Team vor eine ganz neue Herausforderung. Wolff erwartet einen "fordernden Kampf" - gegen Red Bull. "Sie haben auch in diesem Jahr bereits ihre Stärke in den langsamen Kurven unter Beweis gestellt. Sie werden dort nur sehr schwer zu schlagen sein."

Nur Understatement oder bittere Wahrheit? Bald werden wir es wissen.

Schaden an Bottas' Auto hat Zeit gekostet

Was bislang noch nicht bekannt war: Auch Valtteri Bottas' Auto war im zweiten Rennen ein wenig beschädigt, nicht nur jenes von Max Verstappen. "Der Unterboden rund um die Hinterreifen war gebrochen, das hat uns ein paar Punkte an Abtrieb gekostet, da das ein sensibler Bereich ist", erklärt Shovlin im Video.

Außerdem hatte sich Klebeband eines anderen Fahrzeugs in den Windabweisern des W11 festgefangen. "Dadurch hat er noch mehr Performance verloren. Aus den Daten können wir schätzen, dass wir rund ein bis zwei Zehntel gegen Rennende eingebüßt haben."

Mercedes: Probleme in den Griff bekommen

Mercedes hat im ersten Österreich-Rennen gezittert, ob die Autos überhaupt ins Ziel kommen. Das Überfahren der Randsteine hat Vibrationen ausgelöst, die zu Sensorproblemen geführt haben - im schlimmsten Fall drohte ein Getriebedefekt. Auch die Radaufhängung wurde stark belastet. Im zweiten Rennen schien das Problem nicht mehr vorhanden zu sein. "Wir haben sehr viel Arbeit in der Fabrik reingesteckt", erklärt der leitende Renningenieur Andrew Shovlin in einem neuen YouTube-Video von Mercedes.

Neue Kabelbäume wurden verlegt rund ums Getriebe. "Diese Komponente hat uns am ersten Wochenenden Sorgen bereitet. Und es schien, als hätten wir es damit in den Griff bekommen. Aber wir werden weiterhin ein Auge darauf haben."

Räikkönen macht den Perez

Sergio Perez hat im zweiten Spielberg-Rennen viel Lob für sein Manöver vorbei an Carlos Sainz in Kurve 6 geerntet. Kimi Räikkönen hat sich wohl gedacht: "Was der Mexikaner kann, das kann ich schon lange." Und hat vorbei am Williams von Nicholas Latifi ein ähnliches Manöver vollzogen.

Verstappen verteidigt Red Bull nach Kritik

Red Bull musste sich vor allem nach dem Doppelausfall im ersten Österreich-Rennen einiges anhören. In der Heimat von Max Verstappen wurde das Team kritisiert, da man anscheinend auch im fünften Anlauf mit dem Niederländer kein zuverlässiges, WM-fähiges Paket bauen konnte, so der Tenor. "Ich denke nicht, dass es fair ist, Red Bull zu kritisieren", kontert der 22-Jährige.

"Ich denke, wir hatten die beste Saisonvorbereitung seit Jahren." Das sei keine Lüge gewesen, betont er. Aber natürlich hat auch Mercedes wieder Fortschritte gemacht. "Sie haben einen sehr guten Job gemacht. Und natürlich sind wir nicht zufrieden damit, eine halbe Sekunde hinter ihnen zu liegen im Qualifying." Dennoch bleibt er dabei, dass die Vorbereitung gut war und dass man noch nicht alles auf der Strecke zeigen konnte.

Ein spannender Vergleich: Hamilton vs. Verstappen

"Wir waren zu langsam." So lautete das bittere Fazit von Max Verstappen nach dem zweiten Rennwochenende in der Steiermark. Der Red Bull konnte weder im Trockenen noch im Nassen mit dem Mercedes mithalten. In diesem Video kann man gut sehen, wo der Niederländer gegenüber dem Briten verliert - vor allem auf den Geraden und im schnellen Mittelteil (in den Kurven 7 bis 9).

In Ungarn rechnen sich die Bullen bessere Chancen aus. Und auch Mercedes rechnet mit mehr Gegenwind. "Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass sie in Ungarn sehr stark sein werden", prophezeit Toto Wolff. Gerhard Berger glaubt dennoch, dass Red Bull drei Zehntel auf Mercedes fehlt.

Ungarn macht sich bereit!

Die Fahrer bereiten sich auf das dritte Rennen der Saison vor. Die Williams-Jungs waren noch ein bisschen Radfahren, bevor der strenge Lockdown wartet. Valtteri Bottas hat sich wieder einmal testen lassen. Und das Fahrerlager auf dem Hungaroring wird auch schon aufgebaut!

Teams nehmen Corona-Richtlinien in Kauf

Bis zuletzt gab es Gerüchte, wonach das Rennen in Ungarn wackelt. Grund dafür sind die strengen Corona-Richtlinien für britische Bürger. Die ungarischen Behörden haben strenge Maßnahmen für alle Nicht-EU-Bürger erlassen, wonach diese sich nur in den Hotels oder an der Rennstrecke (also am Arbeitsplatz) aufhalten dürfen. Ansonsten droht eine Strafe von 15.000 Euro.

"Das wird sehr hart werden", weiß Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Er hat Mitleid mit seiner Mannschaft. "Aber wir haben bereits einen dreimonatigen Lockdown zu Hause überstanden." Und das seien nun eben die Richtlinien, mit denen die Formel 1 rechnen musste, wenn man die Saison wieder aufnimmt. "Man hat nun die Wahl zwischen den Richtlinien oder gar keinem Rennen, da denke ich, akzeptieren wir alle diese Vorschriften."

Ungarn: Kubica statt Räikkönen im Alfa

Robert Kubica wird das erste Freie Training in Ungarn für Alfa Romeo bestreiten, im Auto von Kimi Räikkönen. Der Pole war bereits in Österreich eine Session lang in Antonio Giovinazzis Boliden unterwegs. "Robert ist eines unserer größten Assets im Team", weiß Fred Vasseur. Der Teamchef setzt seine Hoffnungen in die Erfahrung seines Ersatzfahrers, um die Entwicklung des C39 voranzutreiben.

"Er hat schon in Österreich vorige Woche einen tollen Job gemacht. Ich freue mich, dass er nun wieder im Auto sitzen wird." Das Feedback des Polen sei für die Mannschaft bereits sehr "wertvoll" gewesen.

Irvine: Hätte versucht, Vettel früher loszuwerden

"Ich hätte versucht, Vettel noch dieses Jahr loszuwerden, wenn ich ehrlich sein soll", meint Eddie Irvine heute bei 'Outlook'. Der Ire ist für seine direkte Art, seine Meinung unverblümt zu äußern, bekannt. So macht er es auch in diesem Fall. Er findet es demnach "destruktiv", dass Vettel noch eine gesamte Saison in Rot fahren muss.

Was der Ex-Ferrari-Fahrer noch so zu sagen hat, das kannst du hier nachlesen!

Symonds: Alonso will den dritten WM-Titel

Ein anderer Pilot wird ebenso sein Comeback geben, diesmal aber in der Formel 1: Fernando Alonso. Der Spanier hat mit seiner Ankündigung wenige überrascht. Denn es schien klar, dass er noch "offene Rechnungen" zu begleichen habe, meint Pat Symonds bei 'Beyond the Grid'. Der ehemalige Renault-Ingenieur hat mit Alonso seine beiden Weltmeisterschaften gewonnen und kennt den 38-Jährigen sehr gut.

"Ohne Zweifel" habe Alonso nur ein Ziel vor Augen: den dritten WM-Titel. "Ich denke, es ist schade, dass ein Kerl mit seinem Talent nur zwei Weltmeisterschaften gewonnen." Symonds weiß: "Alonso kommt nicht zurück, weil ihm langweilig ist. Er will gewinnen. Man kann natürlich über die Triple Crown reden und über Indy. Aber ich kenne Fernando sehr gut, um zu wissen, dass er nichts mehr will, als eine weitere Formel-1-Weltmeisterschaft."

Nico Hülkenberg zurück auf der Piste!

Nico Hülkenberg gibt sein Racing-Comeback. Nein, leider nicht in der Formel 1. Aber auf dem Nürburgring! Als Gaststarter nimmt er am GT-Masters-Rennwochenende Mitte August in der Eifel teil. Er wird dabei einen Lamborghini Huracan GT3 Evo pilotieren.

- Alle Details in unserer Langstrecken-Rubrik!

Teamchef Horner stellt sich hinter Albon

Red-Bull-Teamchef Christian Horner stellt sich hinter seinen Piloten. Das Team müsse "geduldig" mit Albon und bereit dazu sein, "einen Arm um seine Schultern" zu legen und ihn zu unterstützen. Schließlich sei der Thailänder noch sehr jung und habe in Österreich erst sein elftes Rennen mit Red Bull bestritten.

"Er hat natürlich mehr Druck von Max als Teamkollegen und er geht damit sehr gut um", findet Horner. Er erklärt in seiner Kolumne für Red Bull auch, warum Albon im zweiten Rennen gegen Verstappen so viel verloren hat. "Während des ersten Stints hat uns der weiche Reifen vorne rechts Sorgen bereitet." Das Team hatte Blasenbildung vermutet. Deshalb musste Albon seine Pace anpassen.

Albon: Druck spürst du immer

Schlecht geschlafen hat möglicherweise auch Alexander Albon. Der Red-Bull-Pilot konnte die Pace von Max Verstappen auch im zweiten Saisonrennen nicht mitgehen. Er ist die deutliche Nummer 2 im Topteam und muss sich nun auch noch mit Gerüchten rund um seine Ablöse durch Sebastian Vettel beschäftigen. Zwar hat er bereits betont, dass ihn die Spekulationen kalt lassen. Dennoch verspürt er Druck und sieht sich Kritik ausgesetzt.

"Ganz egal, ob du jung oder alt bist: Du hast immer das Gefühl, Leistung liefern zu müssen", meint er am Montagabend bei 'ServusTV'. "Das ist für jeden gleich. Ob du bei Red Bull fährst oder woanders, Druck hast du überall." Er gibt aber auch zu, dass solche Gerüchte "belasten" können.

Deshalb hat Binotto schlecht geschlafen

Nicht nur dank der Kollision seiner Piloten hat Ferrari-Teamchef Mattia Binotto nach dem zweiten Saisonrennen wohl schlecht geschlafen. Meine Kollegen Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen beleuchten weitere Gründe dafür. Außerdem erklären sie in dem Video auch, wer besonders gut geschlafen hat!

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Warum die Luft für Mattia Binotto langsam dünn wird und wie toll Lando Norris erneut gefahren ist ...

Der Crash aus neuer Perspektive

Es war ein bitterer Moment an einem ohnehin schon verkorksten Wochenende für Ferrari. Charles Leclerc kracht mit dem SF1000 ausgerechnet in den Ferrari seines Teamkollegen. So hat aus der Sicht der beiden Piloten ausgesehen:

Wer muss für Vettel Platz machen?

Eine Frage bleibt allerdings: Wer soll für Vettel bei Aston Martin Platz machen? Das Team hat mit Sergio Perez und Lance Stroll zwei Fahrer unter Vertrag. "Wenn man rein nach der Performance geht, müsste man eigentlich den Sohn des Teambesitzers opfern", findet Ralf Schumacher bei 'Sky'.

Er glaubt: "Die beiden fahren gerade drum. Bei Perez darf man die Mitgift nicht vergessen", wirft er ein. Der Mexikaner wird von finanzkräftigen Sponsoren begleitet. Er hat einen Vertrag bis 2022, allerdings läuft wohl Ende Juli eine Option aus, wonach Racing Point den Vertrag vorzeitig kündigen kann.

Stroll junior hat natürlich den Rückhalt seines Vaters. Aber: "Das wird nicht endlos so sein, dass der Vater den Sohn dort fahren lassen kann, wenn er zu schlecht sein sollte. Jetzt hat er die Chance dazu, das Paket auszunutzen. Wenn er es jetzt nicht schafft, dann wird er es nie schaffen", glaubt Schumacher.

Vettel & Aston Martin? "Geniale Kombination"

"Wir haben das auch schon gemutmaßt im März", meint Sky-Experte Ralf Schumacher zu den Gerüchten rund um Vettel und Aston Martin, die in den vergangenen Tagen an Fahrt aufgenommen haben. "Das wäre natürlich eine geniale Kombination", findet der Ex-Formel-1-Pilot im 'Sky'-Gespräch.

Er meint: "Für Aston wäre es toll, einen deutschen Fahrer zu haben. Sie sind mit Mercedes als Technologiepartner auf dem richtigen Weg. Um einen großen Aufschlag als Werksteam zu machen, wäre dieser Deal natürlich super."

Und für Vettel? Aus Schumachers Sicht sprechen mehrere Punkte für das zukünftige Racing-Point-Team: Zum einen der stärkere Mercedes-Motor, zum anderen der finanzielle Background mit Lawrence Stroll - "wieder Milliardär an der Seite, der unbedingt nach vorne will", vergleicht er die Situation mit jener von Red Bull vor vielen Jahren.

Podcast-Tipp: Neue Folge "Starting Grid"!

Über die Lage von Sebastian Vettel haben meine Kollegen Christian Nimmervoll und Norman Fischer auch in der neuesten Ausgabe von "Starting Grid", dem Formel-1-Podcast in Kooperation mit meinsportpodcast.de, gesprochen. Vor allem über die Möglichkeiten des Deutschen, etwa Aston Martin. Darüber haben wir heute Morgen auch schon einen ausführlichen Artikel online gestellt - hier lesen!

Die fast zweistündige Podcast-Folge kannst du in unserem Radioplayer, auf iTunes oder auf meinsportpodcast.de hören!

Haas: Aus Respekt kein Angebot für Vettel

Von einem Team wird Sebastian Vettel wohl kein Angebot bekommen, so viel steht fest. Haas-Teamchef Günther Steiner gibt zu: Den Heppenheimer kann man sich nicht leisten. "Logischerweise haben wir nicht die finanziellen Mittel, wie die großen Teams, um Sebastian zu bezahlen. Das ist mehr seine Entscheidung als unsere Entscheidung", lacht Steiner im 'ORF'-Interview.

"Und an Sebastian heranzutreten und sagen: 'Wir bieten dir das an.' Das mache ich auch nicht, davor hat man Respekt. Er ist viermaliger Champion. Wenn er sprechen will, kommt er", findet der Teamchef. "Man geht nicht hin und bietet etwas sehr Niedriges an. Denn er war viermaliger Weltmeister, das muss man respektieren."

Formel 1 spielt "Reise nach Rom"

"Fein war's nicht." So kommentiert ORF-Experte Alexander Wurz die Kommunikation von Ferrari in den vergangenen Wochen. "Wenn wir nach der Aussage 'aber dann kam Corona' gehen, lässt das vielleicht auf finanziellen Druck schließen." Allerdings hat Vettel immer wieder betont, dass es ihm überhaupt nicht ums Geld geht.

Aus Sicht des Deutschen sei der Zeitpunkt der Ferrari-Absage sehr ungünstig gewesen, weiß Wurz. "Weil er sich nicht vorbereiten konnte. Wenn du das länger weißt, redest du natürlich viel zeitiger mit anderen Teams, kannst dich strategisch besser positionieren."

Jetzt hingegen würde die Formel 1 gerade das Spiel "Reise nach Rom" spielen, bei dem irgendwann kein Platz mehr frei ist. Das sei "schwierig", "charakterbildend - und in gewisser Weise unfair. Andererseits: So ist das Leben in der High-Performance-Welt der Formel 1."

Vettel: Werfe Ferrari keine "böse Absicht" vor

Wir starten mit einer spannenden Aussage von Sebastian Vettel in den Tag. Der Deutsche hat dem ORF am vergangenen Wochenende ein ausführliches Interview (mitten in der Natur der Steiermark) gegeben. Darin sprach er über die unglückliche Figur, die Ferrari in den vergangenen Wochen abgegeben hat - sowohl auf wie auch abseits der Rennstrecke. Und über die Atmosphäre, die seit seinem Abschied innerhalb der Mannschaft herrscht.

Er wird unter anderem darauf angesprochen, ob er sich nun ein wenig auf die Seitenlinie gedrängt fühlt? Erste Anzeichen scheinen darauf hinzudeuten, dass sich die Roten bereits auf Charles Leclerc als klare Nummer 1 konzentrieren. Doch Vettel winkt ab: "Ich muss fairerweise sagen: Nein. Ich glaube, dass seitens des Teams da keine böse Absicht herrscht. An sowas glaube ich nicht."

Der Heppenheimer hat für 2020 ein klares Ziel vor Augen: "All das, was ich in den letzten Jahren seitens des Teams bekommen habe, möchte ich auch, das ist auch mein Ziel für dieses Jahr, zurückgeben. Und das mit Anstand zu Ende bringen."

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Mittwoch! Wir bereiten uns auf das dritte Rennwochenende der Saison 2020 vor. Gleich starten wir rein, Maria Reyer darf dich heute begleiten. Bevor es losgeht ...

... zuvor noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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