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Formel-1-Liveticker: "Warum geben wir den alten Stimmen eine Plattform?"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Vettel: Kein Raum für Piquet-Aussagen +++ Verstappen: Keine Gedanken an Crash 2021 +++ BRDC schließt Piquet aus +++

Bericht

Status: Beendet

Feierabend

Und damit soll es das vom ersten Mediendonnerstag des Jahres gewesen sein. Das heißt, dass es auch wieder donnerstags eine Videozusammenfassung auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de geben wird, bei dem euch Chefredakteur Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren das Wichtigste vom Tag erzählen.

Allerdings wird es heute ausnahmsweise noch keine Ausgabe geben, da uns die überraschende Wiedereinführung des Medientages planungstechnisch nicht gerade wohlgesonnen war. Morgen findet aber eine reguläre Ausgabe statt.

Und Gleiches gilt auch für den Ticker, der morgen wieder regulär von Ruben Zimmermann übernommen wird. Norman Fischer verabschiedet sich und bedankt sich für euer Interesse. Einen schönen Abend noch!

Für den kleinen Lacher zwischendurch

Ihr kennt das doch auch, wenn man sich erschreckt, wenn plötzlich ein Fahrradfahrer hinter einem kommt, oder? ;)

Russell beeindruckt von Hamilton-Eifer

Dass er in diesem Jahr Teamkollege von Lewis Hamilton ist und sieht, wie der Brite arbeitet, hat die Bewunderung von George Russell für den siebenmaligen Weltmeister noch einmal verstärkt.

"Ich glaube, viele Leute denken, dass er in letzter Minute auftaucht, einfach ins Auto springt und sein Talent sprechen lässt. Aber das ist bei weitem nicht der Fall", betont der Brite.

"Ich hatte das große Glück, zu sehen, wie er arbeitet und wie er das Team motiviert und versucht, jede einzelne Millisekunde aus dem Auto herauszuholen. Ich habe mich also immer ein wenig zurückgelehnt und beobachtet. Ich habe es sehr genossen zu sehen, wie er sein Ding durchzieht."

Verstappen für zweite Chance für Vips

Max Verstappen hat im Übrigen auch dafür plädiert, Jüri Vips noch einmal eine Chance zu geben: "Ich kenne Jüri ein bisschen besser als viele andere. Er ist ein supernetter Kerl. Ich glaube, er versteht, was er falsch gemacht hat", sagt der Red-Bull-Pilot.

"Er befindet sich jetzt an einem sehr schwierigen Punkt in seiner Karriere, weil alle mit dem Finger auf ihn zeigen. Okay, was er gesagt hat, war nicht korrekt. Aber ich finde, er verdient eine zweite Chance."

"Manchmal rutschen einem unbedacht Dinge heraus, und es ist einem im ersten Moment gar nicht klar, wie sehr das andere verletzen kann."

Verstappen: Wieder Duell mit Ferrari?

Max Verstappen rechnet vor dem Rennen in Silverstone mit einem weiteren Duell gegen Ferrari: "Ich glaube, bislang war es sehr eng. Manchmal waren sie im Quali vorne und im Rennen dreht es sich dann manchmal um", sagt er. Die Frage für ihn ist: Welche Updates kommen? Das kann er nur für Red Bull beantworten . und da sind es ein paar.

"Und außerdem müssen wir auch abwarten, was das Wetter macht. Das kann die Dinge auch etwas durcheinanderwirbeln", sagt der Niederländer.

Und Mercedes? "Ich finde es sehr schwer, das momentan zu beurteilen. Historisch waren sie hier immer sehr schnell, und außerdem bringen auch sie neue Teile ans Auto", sagt er. "Aber es ist viel zu früh, um zu sagen, wo sie stehen werden. Für uns ist es sowieso wichtiger, auf uns selbst zu schauen."

Haas und die Spiegelei-Flagge

Haas will in Silverstone noch einmal mit der Formel-1-Rennleitung darüber sprechen, wie man in Zukunft mit losen Teilen verfahren soll. In Kanada bekam Kevin Magnussen - sehr zum Ärger von Teamchef Günther Steiner - die schwarz/orangene Flagge, weil sein Frontflügel beschädigt war. Der Däne musste an die Box.

"Wir hätten zumindest konsultiert werden sollen, anstatt einfach die Flagge gezeigt zu bekommen", sagt Steiner. "Wir wissen, wie der Flügel designt ist. Ich kann jetzt nicht hier sitzen und sagen, dass er niemals abgefallen wäre, aber er wäre nicht heruntergefallen, weil Zylon darauf ist, und Zylon bricht nicht."

Steiner sagt, dass Haas den Flügel ohnehin beim Boxenstopp gewechselt hätte - aber zu einer passenderen Zeit.

Verstappen: Piquet kein Rassist

Max Verstappen hat auf die Aussagen seines Schwiegervaters in spe, Nelson Piquet reagiert und diese als "nicht korrekt" bezeichnet. Allerdings sei der Brasilianer laut dem Red-Bull-Piloten auch "kein Rassist".

"Ich habe ein wenig Zeit mit Nelson verbracht, ich glaube, mehr als der Durchschnittsmensch im Allgemeinen, und er ist definitiv kein Rassist", sagt Verstappen. "Er ist eigentlich ein sehr netter und entspannter Kerl."

"Die Leute bezeichnen ihn jetzt natürlich als Rassisten, was er meiner Meinung nach nicht ist, aber ich stimme voll und ganz zu, dass man diese Worte nicht benutzen darf."

Ihn aus dem Paddock verbannen, würde er nicht: "Wenn man Leute verbannt, hilft man der Situation nicht wirklich, man redet nicht", so Verstappen.

Max Verstappen der Beste?

Müssen wir die Diskussion um den „GOAT“, den Besten aller Zeiten, nicht bereits jetzt völlig neu führen und unweigerlich bei Max Verstappen rauskommen?

Über dieses Thema hat unser Formel-1-Experte Marc Surer mit Videohost Kevin Scheuren gesprochen. Lewis Hamilton ist zwar von den Zahlen her der aktuell bessere Fahrer, die Nervenstärke und Coolness von Verstappen nötigt Experten und Fans aber größten Respekt ab.

Wir nehmen in diesem Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de auch Bezug auf die ersten Jahre von Hamilton und Verstappen in der Formel 1 und wagen einen Vergleich zwischen dem Rekordchampion und dem, der in der Lage sein könnte, dessen Rekorde zu brechen.

Müssen wir die Diskussion um den Besten aller Zeiten nicht bereits jetzt neu führen und unweigerlich bei Max Verstappen rauskommen?

FIA: Direktive gilt ab Frankreich

Jetzt haben wir eine konkrete Antwort darauf, wie die FIA mit der Technischen Richtlinie rund um das Porpoising verfahren wird. Der Verband teilt mit, dass die Analyse zu den Oszillationsdaten beendet ist und man einen Maßstab definiert hat, mit dem man diese überwachen kann

Es heißt: "Das Update wurde an die Teams geschickt, damit sie in den nächsten beiden Grands Prix ihre eigene Analyse durchführen können, um zu verstehen, welche Änderungen sie gegebenenfalls vornehmen müssen, um die Technische Richtlinie ab dem Großen Preis von Frankreich zu erfüllen."

Das heißt, in Silverstone und in Spielberg am kommenden Wochenende können die Teams selbst analysieren, dann muss es passen.

Teams dürfen Reifen über Nacht heizen

Die FIA hat vor dem Rennen verkündet, dass die Teams ihre Reifen über Nacht in Heizdecken auf 30 Grad Celsius erwärmen dürfen. Das soll Probleme mit den kälteren Umgebungstemperaturen in der Nacht vermindern.

Die Mitteilung im Wortlaut:
In addition to the minimum heating times and temperatures specified in the Pirelli Event Preview, Competitors will be permitted to leave their tyres wrapped in blankets and heating to a maximum temperature of 30 °C throughout the nights in order to minimise any issues relating to the colder overnight ambient temperatures.

Andere Garagen-Reihenfolge

Ein anderer Leser, der uns über das Kontaktformular leider keinen Namen genannt hat, möchte wissen, warum die Garagen in Silverstone nicht wie sonst auch nach der Konstrukteurswertung von 2021 angeordnet sind.

Normalerweise wählt der Meister die vorderste Garage, und alle anderen Teams folgen der Reihe nach. In Silverstone sind ist das seit dem Umbau der Strecke aber etwas anders.

Die Boxengasse liegt etwas tiefer als die normale Strecke, und manche Teams können die Fans schlichtweg nicht sehen. Daher sind die Topteams Ferrari, Red Bull und Mercedes diesmal in der Mitte und die kleinen Teams außen.

Zeit für Leserfragen

Leserin Josefine möchte wissen, ob Englischkenntnisse für eine Teilnahme in der Formel 1 Pflicht sind. Im Reglement ist davon nichts zu finden, aber ohne Englischkenntnisse wirst du nicht weit kommen. Der letzte Fahrer, der kaum Englisch sprach, war 2006 Yuji Ide. Das mag bei Super Aguri vielleicht möglich gewesen sein, gerade in internationalen Teams ist es aber unerlässlich, Englisch zu sprechen.

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Williams ähnlich wie Red Bull

Das neue Upgrade, das Williams an diesem Wochenende erhält, soll laut Alexander Albon dem Konzept von Red Bull ähneln: "Ich denke, man wird sehen, dass es sich mehr an dem orientiert, wie der Rest des Grids aussieht", sagt er.

"Jeder hat ein bisschen anders angefangen. Und es ist entweder das Ferrari-Konzept oder das Red-Bull-Konzept, das angenommen zu werden scheint", sagt er. "Unser Auto sieht dem von Red Bull ähnlicher, aber ich würde es nicht als gleichartig bezeichnen."

Hamilton: Warum geben wir den alten Stimmen eine Plattform?

Jackie Stewart hatte Lewis Hamilton einen Rücktritt nachgelegt, Nelson Piquet über ihn ein unangebrachtes Wort benutzt. Einst waren sie Größen der formel 1, doch mittlerweile besitzen sie für den modernen Sport nicht mehr die große Relevanz, findet Hamilton.

"In den letzten Wochen verging kein Tag, an dem nicht irgendjemand, der in unserem Sport seit Jahrzehnten keine Rolle mehr spielt, versucht hat, negative Dinge zu sagen und mich zu Fall zu bringen", sagt Hamilton.

"Ich weiß nicht wirklich, warum wir diesen älteren Stimmen weiterhin eine Plattform geben. Denn sie sprechen über unseren Sport, und wir wollen in eine ganz andere Richtung gehen, und das ist nicht repräsentativ für das, was wir als Sport jetzt sind und wo wir hinwollen", so der Brite.

"Wir müssen in die Zukunft blicken und den jüngeren Leuten eine Plattform geben, die die heutige Zeit und die Richtung, in die wir uns entwickeln wollen, besser repräsentieren."

Sainz schaut nicht auf WM

Carlos Sainz schaut aktuell nicht auf den WM-Kampf. Er weiß, dass er sich mit seinen Ausfällen in Australien, Imola und Baku in eine schlechte Position gebracht hat. "Ehrlich gesagt hat mich das ziemlich weit zurückgeworfen, aber ich denke, wenn ich mich darauf konzentriere, Rennen zu gewinnen, werde ich wieder im Kampf dabei sein", sagt er.

"Ich konzentriere mich also von Rennen zu Rennen darauf, in jedem Rennen auf dem Podium zu stehen und zu gewinnen, und wir werden sehen, wo ich damit in der Schlussphase stehe", so der Spanier. "Aber ich schaue nicht so sehr auf die Meisterschaft."

Der Ferrari-Pilot würde gerne wieder die Konstanz der vergangenen Jahre erreichen. "Und dann sollte ich wieder an der Spitze dabei sein."

Vettel: Demofahrt im eigenen Auto

Sebastian Vettel wird am Sonntag eine Demofahrt im Williams FW14B absolvieren, mit dem Nigel Mansell 1992 Weltmeister wurde. Der Deutsche hatte dazu heute schon einmal eine Sitzanpassung durchführen lassen.

Der Run hat zwei Besonderheiten: Zum einen soll er mit CO2-neutralem Benzin stattfinden, zum anderen gehört das Auto jemand ganz Besonderem - nämlich Sebastian Vettel selbst.

"Da fährt man natürlich noch einmal anders, als wenn einem das Auto von jemand anderem gegeben wird", lacht er. "Aber das hätte ich, glaube ich, jetzt nicht sagen sollen."

"Porpoising": FIA-Richtlinie greift auch in Silverstone nicht

Auch in Silverstone wird das Überschreiten des Porpoising-Grenzwertes noch keine Strafen nach sich ziehen. Die FIA hatte die Maßnahme für Kanada angekündigt, wollte da aber noch Daten für die richtigen Metriken sammeln. Das will der Verband weiter tun und daher auch für Großbritannien keine Sanktionen festgelegt.

Die zweite Unterboden-Strebe, die Mercedes in Kanada ausprobiert hatte, wird ebenfalls nicht im Reglement verankert.

Mehr dazu hat euch mein Kollege Tobias Ebner aufgeschrieben.

BRDC schließt Piquet aus

Der British Racing Drivers Club hat Nelson Piquet die Ehrenmitgliedschaft nach seinen Aussagen entzogen. Er teilt mit: "In Anbetracht der Null-Toleranz-Politik des BRDC gegenüber jeder Handlung, die Rassismus beinhaltet oder vermuten lässt, ist der BRDC-Vorstand zu dem Schluss gekommen, dass die Verwendung rassistisch beleidigender Ausdrücke durch Herrn Piquet Sr. zur Beschreibung eines anderen BRDC-Mitglieds (und siebenfachen Weltmeisters) inakzeptabel ist und ein Verhalten darstellt, das für ein Ehrenmitglied des BRDC völlig unangemessen ist, ungeachtet seiner nachfolgenden Entschuldigung."

"Dementsprechend haben wir Herrn Piquet Sr mitgeteilt, dass seine Mitgliedschaft mit sofortiger Wirkung ausgesetzt wurde."

Hamilton: Statements reichen nicht mehr

"Ich bin unheimlich dankbar für die ganze Unterstützung im Sport", sagt Lewis Hamilton auf die Aussagen von Nelson Piquet angesprochen. Er betont, dass er immer Opfer von Rassismus, Diskriminierung und solchen Dingen war. "Von daher ist das für mich nicht neu", meint er.

Für ihn geht es dabei nicht nur um eine Person und um eine einmalige Benutzung eines Wortes, sondern um die generelle Situation. Für ihn reicht es nicht mehr aus, für solche Situationen ein Statement in der Schublade zu haben. "Wir müssen jetzt Taten folgen lassen."

Gasly. Gut, dass Zukunft geklärt ist

Pierre Gasly ist glücklich, dass er als AlphaTauri-Fahrer für 2023 bestätigt ist und seine Zukunft geklärt ist. "Wir haben noch 18 Monate, um so viele Podestplätze wie möglich zu holen", sagt er. "Ich freue mich darauf, weiter mit dem Team zu arbeiten."

Leclerc wünscht sich problemfreies Wochenende

Charles Leclerc würde sich einfach mal ein normales Wochenende wünschen. "Seit Miami haben wir kein normales Rennen mehr gehabt", sagt er und sieht die kommenden vier Rennen bis zur Sommerpause als sehr wichtig für die WM an. Nicht vergessen: Seit Australien hat er kein Rennen mehr gewonnen.

Latifi: Kein Upgrade für ihn

"Es ist schon ein großer Unterschied", sagt Nicholas Latifi über das Upgrade von Williams an diesem Wochenende. Das könne man auch optisch sehen. Allerdings ist das nur am Auto seines Teamkollegen Alexander Albon und wird auch in Österreich nur beim Thailänder sein.

"Das ist natürlich frustrierend", meint Latifi, kann aber nachvollziehen, warum Albon das Update bekommen hat. "Das ist keine Überraschung, da ging es nach dem WM-Stand."

Zhou: Fortschritte sichtbar

Guanyu Zhou ist mit seinen Fortschritten in der Formel 1 zufrieden. "Wir mussten es nur einmal auch am Sonntag umsetzen", sagt er. Das ist ihm mit Platz acht in Kanada auch gelungen. Für Silverstoen blickt er zuversichtlich nach vorne: "Ich mag die Strecke und kenne sie. Das Ziel wird wieder sein, um Punkte zu kämpfen. Wir haben das Potenzial dazu."

Norris stellt sich vor Vips

Lando Norris sieht noch einmal einen Unterschied, ob ein Wort aus Versehen gefallen ist, oder ob es gezielt benutzt wurde. "Trotzdem ist solche Sprache natürlich nicht angebracht."

Der Brite stellt sich schützend vor Jüri Vips, der seinen Platz bei Red Bull verloren hat: "Ich denke nicht, dass eine Karriere von so etwas beendet werden sollte. Jedem sollte vergeben werden."

Macht die Formel 1 genug?

#WeRaceAsOne heißt die Initiative der Formel 1. Doch reicht das aus, werden die Fahrer gefragt. "Man kann immer mehr tun", sagt Sebastian Vettel und sieht die Reaktionen der Fahrer auf die jüngsten Vorfälle schon als gut an. "Es geht darum, dass wir jeden Tag nach unseren Prinzipien handeln", sagt er. "Es ist Zeit, dass wir auch Taten sprechen lassen, nicht nur Worte."

"Es wird nie genug sein", sagt auch Sergio Perez, der glaubt, dass alle daraus lernen können. "Wir müssen ein Vorbild für die jüngere Generation sein."

"Es gibt keinen Raum für solche Aussagen", meint Fernando Alonso. "Und das haben unsere Reaktionen gezeigt."

Vettel: Kein Raum für Piquet-Aussagen

Sebastian Vettel wird nach den Kommentaren von Nelson Piquet über Lewis Hamilton gefragt. Er findet gut, dass die Formel-1-Community so großflächig reagiert und Hamilton ihre Unterstützung zugesichert hat. "Für solche Aussagen gibt es keinen Raum", sagt er. "Das verschwindet auch nicht, auch wenn das schön wäre."

Zudem betont er: "Jede Community ist willkommen."

Vettel: Längere Schlange bei der Anreise

"Beim Fliegen war die Schlange etwas länger als sonst. Das war keine schöne Begrüßung", sagt Sebastian Vettel über die Reise nach Silverstone und bezeichnet das Rennen fast als Heimrennen. Die Fabrik von Aston Martin liegt ja fast um die Ecke.

Am Sonntag wird er noch einen besonderen Demo-Run durchführen und im Williams von Nigel Mansell sitzen.

Erste Punkte für Mick?

Wann holst du die ersten Punkte, wird Mick Schumacher gefahren. Seine Antwort: "Es wird kommen. Ich bin dabei bei den anderen. Wenn alles gut läuft, können wir hier unsere ersten Punkte holen." Der Haas sollte in Silverstone ganz gut zurechtkommen, meint er.

Jetzt: Die Pressekonferenz mit Vettel und Schumacher

Bleibt dabei, denn in wenigen Minuten geht die Pressekonferenz in Silverstone los. Im ersten Teil sind unter anderem Mick Schumacher und Sebastian Vettel dabei. Noch einmal zur Erinnerung:

15 Uhr
Fernando Alonso (Alpine)
Sebastian Vettel (Aston Martin)
Mick Schumacher (Haas)
Lando Norris (McLaren)
Sergio Perez (Red Bull)

15:35 Uhr
Guanyu Zhou (Alfa Romeo)
Pierre Gasly (AlphaTauri)
Charles Leclerc (Ferrari)
Lewis Hamilton (Mercedes)
Nicholas Latifi (Williams)

Motorensituation vor Silverstone

Drei Fahrer haben in der laufenden Saison schon eine Motorenstrafe hinnehmen mussen. In Silverstone könnten es theoretisch noch mehr werden: 13 Fahrer sind mit mindestens einem Element am oder über dem erlaubten Limit.

Hier geht's zur aktuellen Motorenübersicht.

Perez: Zum ersten Mal hat es nicht gepasst

Bislang lief die Saison von Sergio Perez ganz gut. Der Mexikaner ist näher dran an Max Verstappen, liegt auf Platz zwei in der WM und konnte das Prestigerennen in Monaco gewinnen. Aber in Kanada wollte es irgendwie nicht so recht. Perez schied nach einem Unfall in Q2 aus und konnte sich mit einem technischen Defekt im Rennen nicht weiter nach vorne arbeiten.

"In Montreal hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass es für mich im RB18 nicht gepasst hat", sagt er und kündigt für Silverstone Besserung an: "An diesem Wochenende geht es darum, dieses großartige Gefühl zurückzubekommen und wieder auf das Podium zu fahren. Ich habe hart mit meinem Team gearbeitet und wir wissen, woran wir arbeiten müssen."

Fotos aus Silverstone

Mittlerweile sind auch die ersten Fotos aus Silverstone eingetrudelt. Wie immer könnt ihr euch alle in unserer Galerie anschauen!

Mick Schumacher schon beim Trackwalk

Mick Schumacher hat schon einmal mit dem Trackwalk begonnen. 15 Uhr muss der Deutsche aber wieder zurück sein, denn dann sitzt er zusammen mit unter anderem Sebastian Vettel in der Pressekonferenz.

Norris: Opfer von Anfeindung und Bedrohung

Ebenfalls unschön ist das, was Lando Norris gegenüber der britischen Zeitung 'The Sun' verrät: Der McLaren-Pilot muss sich in den sozialen Netzwerken immer wieder mit Anfeindungen und sogar Morddrohungen auseinandersetzen. Besonders schlimm sei es für seine Freundin Luisinha Oliveira, ein portugiesisches Model, die von einem Tag auf den anderen plötzlich im Rampenlicht stand.

"Das ist ziemlich schrecklich", sagt Norris. "Es ist vor allem auf Instagram und Twitter", verrät er. "Plötzlich im Rampenlicht zu stehen, ist extrem schwierig, genau wie die ganzen Kommentare. Und ich möchte sie beschützen."

Für die Hater hat Norris kein Verständnis: "Am lustigsten finde ich, dass Menschen ihr einziges Leben auf der Erde damit verbringen, hinter einem Computer zu sitzen und zu versuchen, jemanden zu ruinieren und zu schikanieren", sagt er. "Damit verbringst du tatsächlich dein Leben?"

Hamilton: Vorfälle zeigen, warum es notwendig ist

In den vergangenen Tagen gab es rund um Jüri Vips und Nelson Piquet zwei Vorfälle im Zusammenhang mit Rassismus, was Lewis Hamilton noch einmal als Anlass nimmt, auf seine Initiative zu verweisen.

"Die Ereignisse dieser Woche haben uns gezeigt, warum es weiterhin dringend notwendig ist, auf eine bessere Vertretung in unserer Branche zu drängen", sagt er. "Mehr denn je müssen wir uns darauf konzentrieren, wie wir den Motorsport durch Aktionen zum Besseren verändern können, und dies ist ein spannender nächster Schritt."

Hamiltons Ignite-Initiative kündigt erste Diversity-Stipendien an

Die Ignite-Partnerschaft hat ihre ersten Zuschüsse als Teil des Vorstoßes des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Lewis Hamilton zur Förderung von Vielfalt und Integration im Motorsport bekannt gegeben.

Die Initiative wurde im vergangenen Juli von Hamilton und seinem Mercedes-Team ins Leben gerufen und wird von seiner gemeinnützigen Stiftung Mission 44 koordiniert.

Die ersten Empfänger sind Motorsport UK und die Royal Academy of Engineering, die mehr als 500.000 Pfund von einer anfänglichen Gesamtsumme von 5 Millionen Pfund an Startkapital erhalten werden.

Änderungen an der Strecke & Kommissare

Die FIA hat die getätigten Veränderungen an der Strecke verkündet: In den Kurven 9 und 15 wurden die Auslaufzonen erneuert, zudem wurde der Randstein in Kurve 16 verkürzt. Ansonsten gibt es nur zusätzliche Fangzäune in der Boxengasse und in Kurve 3.

Kommissare sind in Silverstone Nish Shetty (Singapur), Mathieu Remmerie (Belgien) und Adrienne Watson vom nationalen Verband. Unterstützt werden sie vom ehemaligen Formel-1-Fahrer Danny Sullivan, der regelmäßig in dieser Rolle aktiv ist.

Zwei DRS-Zonen

Beim Rennen in Silverstone wird es wieder zwei DRS-Zonen geben. Die erste ist auf der Gegengerade im ersten Sektor, die zweite auf der hangar-Geraden im letzten Sektor. Der Messpunkt für die erste Zone liegt 25 Meter vor Kurve 3, bevor man 30 Meter nach Kurve 5 den Knopf drücken darf. Messpunkt der zweiten Zone ist am Anfang der Esses (Kurve 11), Aktivierungspunkt das Ende der Esses (Kurve 14).

Aston Martin: Partnerschaft mit BOSS

Das Team von Sebastian Vettel hat eine neue Partnerschaft mit Modemarke BOSS verkündet, die offizieller "Fashion Partner" des Teams werden. Abdem kommenden Jahr wird die Marke die offizielle Teamkleidung von Aston Martin entwerfen und ab Silverstone mit Logos auf dem Auto präsent sein.

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