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Formel-1-Liveticker: Was Ross Brawn an Fernando Alonso frustriert

Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Was Ross Brawn an Fernando Alonso frustriert +++ Toto Wolff kritisiert Unklarheit +++ Fahrernoten jetzt mit Video +++

Bericht

Status: Beendet

Feierabend

Der Ticker macht an dieser Stelle für heute Feierabend. Schon morgen sind wir aber natürlich wieder mit einer neuen Ausgabe am Start. Dann begrüßt dich weiter Norman Fischer an der Tastatur. Bis dahin wünsche ich einen angenehmen Resttag und einen schönen Abend. Bis dann!

Die aktuellen Strafpunkte

Viele haben gefragt, wie die aktuelle Situation bei den Strafpunkten aussieht, nachdem Max Verstappen (2) und Valtteri Bottas (1) in Katar welche erhalten hatten.

Verstappen steht jetzt bei vier Strafpunkten - zwei für die Kollision mit Lewis Hamilton in Monza und zwei für Katar. Valtteri Bottas hat sogar fünf: Neben dem Punkt für Katar gab es zwei für den Startcrash in Budapest und zwei für seinen Dreher in der Boxengasse von Spielberg.

Die meisten Punkte hat derzeit Sergio Perez mit sieben. Ab zwölf wird man für ein Rennen gesperrt.

Eine Übersicht gibt es auf unserer Schwesterseite de.motorsport.com.

Warum hat es so lange gedauert?

Was viele Fans geärgert hat: Dass die Entscheidung über die Strafen erst so kurz vor dem Rennen gefallen war. Auch hatte es am Samstag nach dem Qualifying recht lange gedauert, bis überhaupt eine Untersuchung gegen Max Verstappen, Valtteri Bottas und Carlos Sainz eingeleitet wurde.

Doch Masi erklärt: "Man geht durch und schaut sich das gesamte Filmmaterial jedes einzelnen Autos in den Top 10 an, was ich getan habe, und dann schaut man sich die Daten an und so weiter. Das ist natürlich zeitaufwändig, und man will natürlich auf Nummer sicher gehen."

"Dann haben wir festgestellt, wer was gemacht hat und was angezeigt wurde und was nicht und so weiter, und haben das dann den Kommissaren gemeldet und die haben dann die Vorladungen verschickt."

Masi: Gelbe Flaggen waren gerechtfertigt

Für seine Bemerkung eines "Rogue Steward" musste Red-Bull-Teamchef Christian Horner zur Rennleitung und wurde bestraft. Bei Red Bull war man sauer, dass der Sportwart einfach ohne Anweisung die gelbe Flagge geschwenkt hatte, doch laut Rennleiter Michael Masi hatte dieser jedes Recht dazu.

"Ich denke, die lokalen Stewards haben auf die Situation vor ihnen reagiert", sagt Masi. "Und ob sie einzeln oder doppelt gelbe Flaggen schwenken, liegt im Ermessen dieser Beamten. Und sie beurteilen, was sie vor sich sehen. Deshalb sind sie ja da."

"Die lokalen Stewards bedienen die gelben Flaggen, das haben sie schon immer getan. Die Lichttafeln genauso." Einzig Safety-Car, Virtuelles Safety-Car und rote Flaggen werden zentral gesteuert, sagt Masi

Die Trophäe kommt heim

Mittlerweile ist auch der Pokal bei Alpine in der Fabrik angekommen, aber da könnte man doch einen schöneren Platz finden, oder? ;)

Ross Brawn: Nur zwei Titel für Alonso frustrierend

Für Formel-1-Sportchef Ross Brawn ist Fernando Alonso der Fahrer des Tages in Katar. Mit seinem dritten Platz hat der Spanier gezeigt, dass er es auch im Alter von 40 Jahren noch kann. "Es ist toll, ihn dort oben auf dem Podium zu sehen", schreibt Brawn in seiner Kolumne auf 'formula1.com'.

"Ich denke, wir alle wollen, dass Fernando noch eine Weile hier ist. Er verdient es, hier zu sein - kein Zweifel. Es ist toll für den Sport, toll für die Fans, toll für alle", meint er und gibt sich als Fan des Alpine-Piloten zu kennen: "Es hat mich immer frustriert, dass jemand mit seinem Talent nur zweimal Weltmeister geworden ist."

Ob er das auch 2005 gedacht hat, als er als Technikchef von Ferrari zusehen musste, wie Michael Schumacher von Fernando Alonso entthront wurde? ;)

Fernando Alonso Alpine Alpine F1 ~Fernando Alonso (Alpine) ~

Foto: Motorsport Images

Lewis Hamilton: 102 Siege, 102 Polepositions

Lewis Hamilton kann mit einer kuriosen Statistik aufwarten: Er hat genauso viele Siege wie Polepositions eingefahren - nämlich 102. Das kommt in der Formel 1 nicht so häufig vor (natürlich 0 Siege, 0 Polepositions mal ausgeklammert).

Bei 14 Fahrern ist die Anzahl jeweils gleich, davon hat die Hälfte jedoch beides nur einmal - etwa Pastor Maldonado oder Robert Kubica. Neben Hamilton gibt es also nur sechs andere Piloten, die mehr als einen Rennsieg und die gleiche Anzahl an Poles haben.

Das sind Stirling Moss (jeweils 16), Ralf Schumacher (6), Nino Farina, Clay Regazzoni, Keke Rosberg (alle 5) und Jo Siffert (2).

Lauda-Nachbau beschlagnahmt

Kuriose Nachrichten erreichen uns aus Italien, wo ein Nachbau des Formel-1-Ferrari von Niki Lauda aus der Saison 1975 beschlagnahmt wurde. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur ANSA.

Ein Transportfahrzeug wurde auf dem Weg in die Schweiz kontrolliert und hatte den Boliden bei sich - die Grenzpolizisten witterten einen Verstoß. Bei dem Auto soll es sich um einen Simulator gehandelt haben, der ähnliche Eigenschaften wie der Ferrari aufweist. Da es allerdings kein Original aus dem Haus Ferrari sein soll, wurde der Bolide beschlagnahmt und der Exporteur angeklagt.

Mit dem Ferrari 312T wurde Niki Lauda 1975 zum ersten Mal Weltmeister.

Niki Lauda Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Niki Lauda ~

Foto: Motorsport Images

Fortschritt in Saudi-Arabien

Für alle, die sich immer noch fragen, ob die Formel 1 in der kommenden Woche überhaupt starten wird: Sehr wahrscheinlich schon. Denn in den vergangenen Tagen flatterten einige Aufnahmen der Strecke herein, die noch vor kurzem weit entfernt von fertig aussah. Jetzt sieht das aber schon nach einer Strecke aus - wo man wohl Abstriche machen muss, ist die Infastruktur. Aber schau einfach selbst.

Fotostrecke: F1-Premiere in Saudi-Arabien: Dschidda nähert sich der Fertigstellung Jeddah Corniche Circuit

Foto: Jeddah Corniche Circuit

Der neue Straßenkurs in Dschidda nähert sich der Fertigstellung. Er wurde in einer Rekordzeit von sieben Monaten gebaut. So sieht die Formel-1-Strecke zwei Wochen vor ihrem Debüt aus!

Russell von Ergebnissen frustriert

Die größte Überraschung der Podestler ist sicherlich George Russell. Der Williams-Pilot hatte im Sommer eine richtig starke Phase und fuhr innerhalb von fünf Rennen viermal in die Punkte. Seitdem läuft es für Williams aber nicht mehr. Von 13 bis 17 war seit der Türkei jede Position einmal dabei für den Briten - aber eben nicht mehr.

"ich glaube, jeder ist im Moment etwas frustriert", sagt er. "Wir müssen verstehen, was sich geändert hat. Normalerweise hatten wir schwierige Sonntage, aber wir hatten wirklich großartige Samstage, um das zu kompensieren."

Doch die fehlten zuletzt: Auch im Qualifying war P13 das Höchste der Gefühle seit Istanbul. "Und es ist einfacher, eine Position zu halten, als um eine Position zu kämpfen, wenn man die Pace unseres Autos kennt", so Russell.

13 Fahrer auf dem Podium

Mit Fernando Alonso stand in Katar bereits der 13. Fahrer in dieser Saison auf dem Podium - Rekord zusammen mit 2012 und 2020. Die Abweichung zum vergangenen Jahr ist nicht so groß, dort standen Alexander Albon und Lance Stroll auf dem Podium, dafür George Russell und Fernando Alonso nicht. Aber bekommst du auch noch die Fahrer von 2012 zusammen?

1. Sebastian Vettel (Red Bull)
2. Fernando Alonso (Ferrari)
3. Kimi Räikkönen (Lotus)
4. Lewis Hamilton (McLaren)
5. Jenson Button (McLaren)
6. Mark Webber (Red Bull)
7. Felipe Massa (Ferrari)
8. Romain Grosjean (Lotus)
9. Nico Rosberg (Mercedes)
10. Sergio Perez (Sauber)
11. Kamui Kobayashi (Sauber)
12. Michael Schumacher (Mercedes)
13. Pastor Maldonado (Williams)

Auffällig: Unter den Top 15 der WM kamen damals nur die beiden Force-India-Piloten Nico Hülkenberg und Paul di Resta nicht unter die Top 3. Fünf von ihnen sind heute immer noch in der Formel 1 aktiv - bis auf Perez alles Weltmeister.

Randsteine nicht aggressiv genug?

Zahreiche Schäden an Chassis, Flügeln und Reifen wurden am Wochenende in Katar von den Randsteinen ausgelöst. Laut Mercedes war das Problem, dass diese einfach nicht aggressiv genug waren. Klingt komisch, ist aber so. Denn weil die nicht aggressiv waren, waren die Fahrer quasi gezwungen, über sie zu fahren, um schnell zu sein.

"Wenn sie aggressiver wären, wäre es wahrscheinlich einfacher für die Autos und die Reifen", sagt der Leitende Renningenieur Andrew Shovlin. "Aber die Tatsache, dass man sie überfahren kann und man damit auch noch am schnellsten ist, bedeutet, dass man es hier tun muss, und darin liegt das Risiko."

Mehr dazu hat dir meine Kollegin Juliane Ziegengeist hier zusammengetragen.

Masi: Als Schiri bist du immer der Arsch ...

Während alle Welt auf das Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton schaut, weiß Rennleiter Michael Masi, dass er und die Kommissare einen undankbaren Job haben. Jede Seite hat immer eine andere Ansicht der Dinge, wie man allein schon in Brasilien sehen konnte. "Und kein Regelhüter der Welt wird beliebt sein", sagt er.

Was aber alle Beteiligten wollen, ist Konstanz in den Entscheidungen. Daher gab es auch wieder Stimmen nach permanenten Kommissaren, doch da wiegelt Masi ab. Da hätten manche eine Bevorzugung ausgemacht, darum setzt die Formel 1 auf wechselnde Kommissare.

Masi: Alles ist klar

Rennleiter Michael Masi betont jedoch, dass für ihn alles klar ist. Am Freitag in Katar gab es ein langes Fahrermeeting, in dem die Problematik diskutiert wurde. "Ich denke, es ist ihnen klar gemacht worden", sagt er. "Wir haben ihnen einige allgemeine Leitlinien an die Hand gegeben, aber auch deutlich gemacht, dass jeder einzelne Fall für sich beurteilt werden muss."

Lewis Hamilton hatte in der Pressekonferenz am Wochenende aber ganz eindeutig gesagt: "Nichts ist klar!" Und damit stand er unter den Fahrern auch nicht alleine da ...

Was darf man und was nicht? Wolff sieht es kritisch

Dass die Kommissare in Brasilien keine Strafe gegen Verstappen ausgesprochen haben und auch die Neubewertung abgelehnt wurde, hält Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff für "sehr gefährlich", wie er sagt. "Man hat den Ball ins hohe Gras geschossen und gehofft, dass er einfach weg ist", meint der Österreicher.

Er glaubt: Kommt es in Katar, Saudi-Arabien oder Abu Dhabi zu einer ähnlich kontroversen Situation, wird sich das Thema erneut aufheizen - einfach, weil derzeit so viel Verwirrung herrscht und für die Fahrer nicht klar ist, wo die Grenze liegt.

Wolff hätte sich gewünscht, dass die Kommissare in Brasilien gesagt hätten, dass das Manöver nicht in Ordnung war - selbst wenn es auf der anderen Seite Hamilton gemacht hätte und der Ausgang damit negativ für Mercedes gewesen wäre. "Denn ich denke, das wäre für die nächsten Rennen für alle einfacher gewesen."

Fahrernoten jetzt mit Video

Hast du schon unser neues Feature zu den traditionellen Fahrernoten gesehen? Jetzt gibt es unsere Begründungen zu den einzelnen Noten auch als Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Du darfst Mäuschen spielen und mitbekommen, wie wir über die Noten diskutieren.

Das ist beim ersten Mal ein Versuch gewesen und bildet die Realität ab. Soll heißen: Wir sind nicht mit tollen Mikrofonen & Co. ausgestattet, weil wir das normalerweise am Laptop unter uns lösen.

Aber du kannst uns trotzdem Feedback geben, ob dich das interessiert, wie du das Format findest und was wir noch verbessern können.

War Hamilton so gut oder nur sein Auto? Ist Masepin wirklich so schlecht? Bei uns gibt's jeden Montag die Fahrernoten. Im Video begründen wir sie!

Servus!

Guten Morgen zu einem weiteren Tag im Liveticker. Nach dem jüngsten Tripleheader ist es schon ein bisschen ungewohnt, dass wir in dieser Woche mal keine Formel 1 haben. Fahrer und Teams können ein freies Wochenende genießen, bevor es Anfang Dezember nach Saudi-Arabien geht.

Norman Fischer begleitet Dich an dieser Stelle erneut durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

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