Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel-1-Liveticker: Mick Schumacher gehen die Optionen aus

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Alfa Romeo bestätigt Zhou für 2023 +++ Nur noch drei Cockpits für 2023 frei +++ McLaren: Speziallackierung für Singapur und Japan +++

Bericht

Status: Beendet

Feierabend!

Und das war es auch schon wieder mit unserer heutigen Tickerausgabe. War doch mit der Bekanntgabe einer Speziallackierung und einer Vertragsverlängerung ein ganz guter Schnitt für einen Dienstag!

Hier auf unserem Portal geht es noch etwas weiter, und wir melden uns dann an dieser Stelle morgen mit einer neuen Ausgabe zurück. Habt noch einen schönen Rest-Dienstag und bis dann.

So teuer ist der Weg in die Formel 1

Apropos Mick Schumacher: Wenn es ganz blöd läuft, dann könnte er auf absehbare Zeit der letzte Deutsche sein, der es überhaupt in die Formel 1 geschafft hat. Denn der Weg in die Königsklasse ist mittlerweile einfach viel zu teuer geworden.

15 Millionen Euro kostet es laut Ralf Schumacher, einen Nachwuchsfahrer aus dem Kartsport bis in die Formel 1 zu bringen. "Ein Normalsterblicher", sagt der Sky-Experte in unserem Video, "kann sich das gar nicht leisten."

Was ist am Motorsport schon in den unteren Klassen so teuer, welche Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht, wer verdient dran und welche Stellschrauben können gedreht werden, damit Deutschland trotzdem bald wieder einen Fahrer in die Formel 1 bekommt?

Darüber hat Chefredakteur Christian Nimmervoll mit dem sechsmaligen Grand-Prix-Sieger gesprochen.

Schlappe 15 Millionen Euro (!) kostet es laut Ralf Schumacher, einen Nachwuchsfahrer aus dem Kartsport bis in die Formel 1 zu bringen.

Schumacher: Brauche so viele Runden wie möglich

Der Deutsche ist noch nie in Singapur gefahren - und damit am Wochenende wieder "Rookie". Er erklärt: "Ich muss einfach [in den Trainings] so viele Runden wie möglich fahren und hoffentlich ein gutes Gefühl bekommen."

Anschließend hoffe er dann auf ein "gutes" Qualifying und darauf, am Sonntag um Punkte kämpfen zu können. Leicht wird das aber nicht, denn die Ausflüge nach Singapur waren für Haas fast nie von Erfolg gekrönt.

Tatsächlich konnte das US-Team, das immerhin seit 2016 in der Formel 1 fährt, in Singapur erst ein einziges Mal punkten. 2017 schaffte Romain Grosjean das mit P9. Inzwischen ist das auch schon wieder fünf Jahre her.

Nicht die besten Voraussetzungen also für Mick ...

Verstappen kann mit Schumacher gleichziehen

Zwischen dem Italien-GP 2000 und dem Malaysia-GP 2001 gewann Michael Schumacher sechs Formel-1-Rennen in Folge. Max Verstappen steht aktuell bei fünf Siegen in Serie und könnte damit am Wochenende mit "Schumi" gleichziehen.

Es wäre ein weiterer Meilenstein für den Niederländer, denn in der Geschichte der Formel 1 haben es bislang lediglich vier Fahrer geschafft, mehr als fünf Rennen in Serie zu gewinnen.

Namentlich waren das Schumacher (übrigens sogar gleich zweimal), Alberto Ascari, Nico Rosberg und Rekordhalter Sebastian Vettel. Mehr dazu gibt es in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Die längsten Siegesserien in der Formel 1 LAT

Foto: LAT

Nur neun Fahrer haben es in der Geschichte der Formel 1 geschafft, fünf oder mehr Rennen hintereinander zu gewinnen. Die erste Serie dieser Art eröffnet Ferrari-Pilot Alberto Ascari beim dritten Grand Prix der Saison 1952 in Spa-Francorchamps. Ja, die Eau Rouge gab es damals schon!

Heizdeckenverbot ab 2024?

Weil wir gerade bei Pirelli sind: Ab 2024 sollen in der Formel 1 die Heizdecken verboten werden. "Nach meiner Meinung hätte man sie schon lange weglassen müssen", erklärt Alfa-Romeo-Sportdirektor Beat Zehnder bei 'Sky'.

"Die Fahrer wehren sich dagegen, weil es halt Usus in der Formel 1 ist, dass man vorgeheizte Reifen bekommt", verrät er und ergänzt: "Wir haben die Temperaturen reduziert, die werden nächstes Jahr nochmals weiter nach unten korrigiert."

"Mit dem Ziel dann, 2024 die Reifenheizdecken zu verbieten", so Zehnder. Bei Pirelli ist man über diesen Plan allerdings nicht so glücklich. "Wenn man ohne Heizdecken fahren will, muss man einen komplett neuen Reifen konstruieren", betont Mario Isola.

Bei 'auto motor und sport' erklärt er: "Es reicht nicht einfach, neue Mischungen mit einem größeren Arbeitsbereich zu bauen. Die Autos [...] sind so schnell und generieren so große Kräfte, dass die Drücke während der Fahrt um zehn bis zwölf PSI ansteigen."

"Damit ändert sich das komplette Profil und die Auflagefläche des Reifens", so Isola. Deshalb bräuchte es komplett neue Reifen, wenn das Verbot wirklich kommen sollte.

Weichste Reifen

Beim kommenden Grand Prix in Singapur wird Pirelli die drei weichsten Mischungen C3 bis C5 anbieten. Das ist auf einem Straßenkurs die übliche Wahl. Spannend ist allerdings, dass es in Singapur in diesem Jahr einen neuen Asphalt gibt.

"Er ist nicht so glatt wie der Asphalt, den man normalerweise auf Straßenkursen sieht, weil er mit Blick auf den Grand Prix aufgetragen wurde", erklärt Pirelli. Man erwarte, dass sich die Strecke im Laufe des Wochenendes ziemlich stark weiterentwickeln werde.

Weitere Infos zu den Reifen in Singapur gibt es hier:

Alpine: Nationalität spielt keine Rolle

Weil wir gerade beim Fahrermarkt sind: Laurent Rossi betont im Hinblick auf eine mögliche Verpflichtung von Pierre Gasly, dass es für sein Team "überhaupt nicht" wichtig sei, zwei französische Fahrer zu haben.

"Wir haben mit Alonso einen Spanier im Team", erinnert er bei 'auto motor und sport' und erklärt: "In Spanien verkaufen wir relativ wenig Autos. Wir haben Fernando, weil er einer der besten Fahrer der Welt ist."

"Unsere Marketing-Strategie konzentriert sich nicht auf die Nationalität unserer Fahrer", so Rossi. Das heißt aber natürlich nicht, dass man nicht trotzdem Interesse an Gasly hat. Denn ein Nachteil ist der französische Pass sicher auch nicht.

Ordentliche Debütsaison

Als Zhous Formel-1-Aufstieg verkündet wurde, galt er bei vielen Fans nur als Quotenfahrer für den chinesischen Markt. Tatsächlich verlief seine Debütsaison aber besser, als das wohl die meisten erwartet hätten.

Unter anderem schaffte er es gleich bei seiner Formel-1-Premiere in Bahrain in die Punkte - keine Selbstverständlichkeit. Außerdem schlägt er sich im Qualifying- und Rennduell gegen Valtteri Bottas (5:11 respektive 5:10) ganz solide.

Komplett unverdient ist seine Vertragsverlängerung also keinesfalls. Klar ist aber auch, dass er 2023 den von Vasseur geforderten nächsten Schritt machen muss. Denn dann gibt es keinen Rookiebonus mehr ...

Fotostrecke: Die 20 letzten Formel-1-Debütanten in den Punkten Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

1. Nyck de Vries (Williams) Platz neun beim Großen Preis von Italien 2022 in Monza

Nur noch drei Cockpits frei

Damit sind nun 17 der 20 Formel-1-Piloten für die Saison 2023 offiziell bestätigt. Lediglich bei Alpine, Haas und Williams ist jetzt noch jeweils ein Cockpit frei. Auch für Mick Schumacher werden die Optionen also immer überschaubarer.

Klar scheint auf jeden Fall bereits jetzt zu sein, dass mindestens ein aktueller Stammfahrer in die Röhre schauen wird. Denn neben Schumacher haben auch Daniel Ricciardo und Nicholas Latifi noch kein Cockpit für 2023 gefunden.

Williams hat ja bereits angekündigt, den Vertrag mit Latifi nicht mehr zu verlängern.

Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2023 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Wer fährt wo in der Formel-1-Saison 2023? In unserer Fotostrecke geben wir einen aktuellen Überblick über bestätigte Fahrer und Teams!

Zhou nur für ein Jahr bestätigt

Einen langfristigen Vertrag hat Zhou übrigens nicht bekommen, er wurde zunächst einmal nur für 2023 bestätigt. "Ich freue mich darauf, weiter mit Zhou zu arbeiten", erklärt Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur.

Der Rookie habe ihn vom ersten Tag an "mit seiner Arbeitseinstellung beeindruckt", so Vasseur, der betont: "Wir wussten, dass er schnell ist." Es sei aber eine "Überraschung" gewesen, wie schnell er sich an die Formel 1 gewöhnt habe.

"Er ist ein sehr netter Kerl. Alle im Team mögen seine Persönlichkeit und seine Einstellung", verrät der Teamchef, der betont: "Ich bin mir sicher, dass er einen weiteren Schritt nach vorne machen wird."

Alfa Romeo bestätigt Zhou für 2023

Es ist tatsächlich der Chinese: Alfa Romeo hat Zhou für 2023 bestätigt. Mehr dazu gleich bei uns im Ticker!

Jetzt wird's spannend ...

In wenigen Minuten erfahren wir dann also, was Alfa Romeo uns mitteilen möchte. Wird es der neue Zhou-Vertrag? Oder nur ein neuer Sponsor? Oder doch etwas ganz anderes? Gleich wissen wir mehr!

Helmtausch

Es kommt häufiger mal vor, dass zwei Formel-1-Piloten die Helme tauschen. Könnte dieser zwischen Fernando Alonso und Pierre Gasly aber womöglich auch ein kleiner Blick in die Zukunft sein?

Denn noch immer kann ein Wechsel von Gasly zu Alpine 2023 nicht komplett ausgeschlossen werden. Möglich also, dass wir den Franzosen im kommenden Jahr öfter in einem Helm mit pinken Akzenten sehen werden ...

Champions, die ihren Titel erfolgreich verteidigten

Max Verstappen könnte am Wochenende seinen zweiten WM-Titel in Folge gewinnen. Tatsächlich haben das in der Geschichte der Königsklasse vor ihm nur zehn Fahrer geschafft!

Wir liefern in unserer Fotostrecke einen Überblick und schauen dabei vor allem auch auf die Legenden des Sports, denen genau das eben nie gelungen ist ...

Fotostrecke: Formel-1-Champions, die ihren WM-Titel erfolgreich verteidigen konnten Motorsport Images

Foto: circuitpics.de

Max Verstappen ist 2022 zum zweiten Mal in Folge Formel-1-Weltmeister geworden. Tatsächlich haben es in der Geschichte der Königsklasse vor ihm lediglich zehn Fahrer geschafft, ihren WM-Titel mindestens einmal erfolgreich zu verteidigen. Wir liefern einen Überblick!

Ralf Schumacher: Lieber Mick als Hülkenberg

Apropos deutscher Fahrer: Ja, Mick Schumacher hat viele Fehler gemacht, sagt Ralf Schumacher in unserem Video. Aber jetzt sollte Günther Steiner langsam mal zuschnappen, bevor es ein anderes Team tut!

Der Sky-Formel-1-Experte spricht im Interview mit Chefredakteur Christian Nimmervoll aber nicht nur darüber, warum sein Neffe eine bessere Wahl für jeden Teamchef wäre als etwa Nico Hülkenberg oder Daniel Ricciardo.

Er stellt sich auch der Frage nach seinem angespannten Verhältnis zu Haas-Teamchef Günther Steiner und wie sich die kritische Berichterstattung bei Sky auf Micks Zukunft auswirken könnte.

Ein Teamwechsel zu Alpine, befürchtet Ralf Schumacher, würde Mick in der Entwicklung wieder um fünf, sechs Monate zurückwerfen. Weshalb ein Verbleib bei Haas unterm Strich womöglich die beste Variante wäre.

Ja, Mick hat Fehler gemacht, sagt Ralf Schumacher. Aber jetzt sollte Günther Steiner langsam zuschnappen, bevor es ein anderer tut!

Lang ist's her ...

Aktuell ist es alles andere als sicher, dass es 2023 auch nur einen einzigen deutschen Fahrer in der Formel 1 geben wird. Da blicken wir doch gerne einmal zwölf Jahre zurück, als es unglaubliche sieben Deutsche in der Königsklasse gab!

Unser Leser Alex hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass gestern vor zwölf Jahren der Singapur-GP 2010 stattfand, bei dem das erste Mal in der Geschichte der Formel 1 sieben deutsche Piloten bei einem Rennen am Start waren.

Namentlich waren das Sebastian Vettel, Nico Rosberg, Michael Schumacher, Adrian Sutil, Nico Hülkenberg, Nick Heidfeld und Timo Glock. "Leider befürchte ich, dass sich das in den nächsten 30 Jahren nicht wiederholen wird", schreibt Alex.

Da stimme ich leider zu ...

Nico Rosberg Nick Heidfeld Timo Glock Adrian Sutil Michael Schumacher Sebastian Vettel Force India Sahara Force India F1 Team F1Mercedes Mercedes-AMG Petronas Motorsport 	 F1Alfa Romeo Alfa Romeo Racing F1Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Nico Rosberg, Nick Heidfeld, Timo Glock, Adrian Sutil, Michael Schumacher und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

Foto: Motorsport Images

Speziallackierung

Und da haben wir auch schon die erste Antwort des Tages: McLaren hat in der Tat etwas angekündigt - und zwar eine Speziallackierung für die kommenden beiden Rennen in Singapur und Suzuka.

Übermäßig viel ändert sich nicht, aber das Team selbst hat der Lackierung den Titel "Future Mode" gegeben und will damit laut eigener Aussage die Rückkehr der Formel 1 nach Asien feiern.

Denn wegen Corona mussten sowohl der Singapur- als auch der Japan-GP in den vergangenen beiden Jahren jeweils ausfallen. Hier könnt ihr die Lackierung in ihrer ganzen Pracht bestaunen:

Fotostrecke: Die neue Lackierung von McLaren in Singapur und Japan 2022 McLaren Racing

Foto: McLaren Racing

McLaren MCL36 für Singapur und Japan

Die Startkollision beim Singapur-GP 2017 ...

... könnt ihr euch übrigens auch noch einmal in dieser Fotostrecke anschauen. Für Sebastian Vettel und Ferrari war es damals ein negativer Wendepunkt im WM-Kampf gegen Lewis Hamilton und Mercedes.

Vettel war mit drei Punkten Rückstand auf Hamilton nach Singapur gereist und hätte mit einem Sieg also wieder die WM-Führung übernehmen können. Doch die Poleposition brachte ihm bekanntlich nicht viel ...

Stattdessen konnte Vettel ab Spa - Singapur eingeschlossen - nur noch eins der letzten neun Saisonrennen gewinnen. Hamilton dagegen gewann in dieser Saisonphase zwischen Belgien und den USA fünf von sechs Rennen.

Letztendlich krönte sich Hamilton sogar bereits zwei Rennen vor Schluss zum Weltmeister. Mit einem Vettel-Sieg in Singapur hätte es noch einmal deutlich spannender werden können ...

Fotostrecke: Startkollision beim Singapur-Grand-Prix 2017 LAT

Foto: LAT

Startchaos in Singapur: Zunächst sieht alles nach einem normalen Start aus: Verstappen kommt besser weg als Vettel, Räikkönen besser als beide.

Regen in Singapur erwartet

Weil wir gerade schon beim kommenden Rennen sind: Für das Wochenende ist in Singapur Regen vorhergesagt. Nach aktuellem Stand könnten Qualifying und vor allem auch das Rennen nass werden!

Kann sich aber natürlich alles noch ändern, denn bis zum Grand Prix sind es ja noch ein paar Tage. Am besten einfach unsere komplette Wetterprognose im Auge behalten, die regelmäßig aktualisiert wird.

An das letzte Regenrennen in Singapur im Jahr 2017 erinnern wir uns auf jeden Fall noch ziemlich gut ...

Todt vergleicht Schumacher und Verstappen

Nein, gemeint sind dieses Mal nicht Max und Mick - sondern Papa Michael. "Ich kenne Michael sehr gut, Max nicht", erklärt Jean Todt gegenüber der 'Gazzetta dello Sport'. Er hat aber beobachtet: "Max ist wie Michael sehr entschlossen, sehr aggressiv."

"Michael ist abseits der Rennstrecke eine wunderbare Person. Bei Max weiß ich das nicht, das kann ich nicht sagen. Ich sehe, dass er sich komplett auf das Racing konzentriert, und das ist auch richtig so", erklärt Todt.

Eine weitere Gemeinsamkeit: "Natürlich hatten beide großartige Autos zur Verfügung. Denn jeder Fahrer, egal wie gut er ist, braucht zum Gewinnen ein konkurrenzfähiges Auto", so der langjährige Ferrari-Teamchef.

Mal sehen, ob Verstappen in Sachen WM-Titeln irgendwann zu "Schumi" aufschließen kann. Bislang hat er ja erst einen. Aber den nächsten kann er theoretisch bereits an diesem Wochenende perfekt machen ...

Jamie Chadwicks Ziel: In fünf Jahren in der Formel 1

Jamie Chadwick dominiert aktuell die W-Serie und ist auf dem Weg zu ihrem dritten Titel in Serie dort. Nun hat sie gegenüber 'Sky' verraten, dass sie es "innerhalb von fünf Jahren" in die Formel 1 schaffen möchte.

Damit kontert sie Aussagen von Stefano Domenicali, der kürzlich erklärt hatte, dass es "sehr unwahrscheinlich" sei, in Zukunft eine Frau in der Königsklasse zu sehen. Chadwick hofft, dass der Formel-1-Boss sich irrt.

"Wenn ich es nicht bin, dann bin ich zuversichtlich, dass ein anderes junges Mädchen die Möglichkeit haben wird", so Chadwick, die aktuell ihren nächsten Karriereschritt abwägt. Ein weiteres Jahr in der W-Serie ist nämlich unwahrscheinlich.

Stattdessen wolle sie "durch die richtigen Nachwuchsserien" gehen und es so eben irgendwann in die Formel 1 schaffen. Aktuell sei sie nämlich, das gibt sie selbst zu, noch "ziemlich weit weg" davon.

Brawn: Deswegen hatte es Verstappen leichter als Mick

Einst waren die Väter von Max Verstappen und Mick Schumacher Teamkollegen bei Benetton. Als Technikchef war damals auch Ross Brawn mit dabei. Und der verrät nun, warum es Max Verstappen bei seinem Formel-1-Einstieg leichter hatte.

"Der große Vorteil von Max gegenüber Mick ist: Sein Vater war zwar in den Niederlanden auch ein Held, aber er hat nicht gewonnen, war nicht siebenmal Weltmeister und ist keine Ikone wie Michael in Deutschland", erklärt Brawn bei 'Sport1'.

Deswegen habe Verstappen zu Beginn seiner Karriere deutlich weniger Druck gehabt. Im Hinblick auf Mick Schumacher verrät Brawn außerdem: "Er ist anders als sein Vater, der immer sofort am Limit war. Mick braucht etwas länger."

"Aber am Ende hat auch er die Titel in den Nachwuchsklassen gewonnen. Er ist sehr talentiert, hat hundertprozentig die Arbeitsethik von seinem Vater übernommen und ist extrem steigerungsfähig. Das ist entscheidend", so Brawn.

Plant auch McLaren etwas?

Gibt es heute womöglich nicht nur News von Alfa Romeo? McLaren hat vor einigen Stunden diesen etwas kryptischen Tweet mit der Nachricht "Hier gibt es nichts zu sehen" abgesetzt.

Ob da auch heute noch etwas kommt? Behalten wir natürlich ebenfalls im Auge!

Wen oder was verkündet Alfa Romeo heute?

Zur Erinnerung: Heute um 11:15 Uhr plant Alfa Romeo unter dem Hashtag #KeepMakingHistory eine große Bekanntgabe. Viele vermuten, dass es sich dabei um einen neuen Vertrag für Guanyu Zhou handeln wird.

Schauen wir mal und hoffen, dass wir am Ende nicht enttäuscht werden und es sich nur um einen neuen Sponsor oder so etwas handelt. Hier im Ticker erfahrt ihr es auf jeden Fall sofort!

Noch zweimal schlafen, ...

... dann ist schon wieder Medientag! Und damit hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Die Königsklassenpause ist fast vorbei, und hier an dieser Stelle wollen wir euch auch heute wieder auf das kommende Rennen in Singapur am Wochenende einstimmen.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle erneut durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung.

Hier gibt es unseren Liveticker vom Montag noch einmal zum Nachlesen!

Feierabend!

Und das war es auch schon wieder mit unserer heutigen Tickerausgabe. War doch mit der Bekanntgabe einer Speziallackierung und einer Vertragsverlängerung ein ganz guter Schnitt für einen Dienstag!

Hier auf unserem Portal geht es noch etwas weiter, und wir melden uns dann an dieser Stelle morgen mit einer neuen Ausgabe zurück. Habt noch einen schönen Rest-Dienstag und bis dann.

So teuer ist der Weg in die Formel 1

Apropos Mick Schumacher: Wenn es ganz blöd läuft, dann könnte er auf absehbare Zeit der letzte Deutsche sein, der es überhaupt in die Formel 1 geschafft hat. Denn der Weg in die Königsklasse ist mittlerweile einfach viel zu teuer geworden.

15 Millionen Euro kostet es laut Ralf Schumacher, einen Nachwuchsfahrer aus dem Kartsport bis in die Formel 1 zu bringen. "Ein Normalsterblicher", sagt der Sky-Experte in unserem Video, "kann sich das gar nicht leisten."

Was ist am Motorsport schon in den unteren Klassen so teuer, welche Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht, wer verdient dran und welche Stellschrauben können gedreht werden, damit Deutschland trotzdem bald wieder einen Fahrer in die Formel 1 bekommt?

Darüber hat Chefredakteur Christian Nimmervoll mit dem sechsmaligen Grand-Prix-Sieger gesprochen.

Schlappe 15 Millionen Euro (!) kostet es laut Ralf Schumacher, einen Nachwuchsfahrer aus dem Kartsport bis in die Formel 1 zu bringen.

Schumacher: Brauche so viele Runden wie möglich

Der Deutsche ist noch nie in Singapur gefahren - und damit am Wochenende wieder "Rookie". Er erklärt: "Ich muss einfach [in den Trainings] so viele Runden wie möglich fahren und hoffentlich ein gutes Gefühl bekommen."

Anschließend hoffe er dann auf ein "gutes" Qualifying und darauf, am Sonntag um Punkte kämpfen zu können. Leicht wird das aber nicht, denn die Ausflüge nach Singapur waren für Haas fast nie von Erfolg gekrönt.

Tatsächlich konnte das US-Team, das immerhin seit 2016 in der Formel 1 fährt, in Singapur erst ein einziges Mal punkten. 2017 schaffte Romain Grosjean das mit P9. Inzwischen ist das auch schon wieder fünf Jahre her.

Nicht die besten Voraussetzungen also für Mick ...

Verstappen kann mit Schumacher gleichziehen

Zwischen dem Italien-GP 2000 und dem Malaysia-GP 2001 gewann Michael Schumacher sechs Formel-1-Rennen in Folge. Max Verstappen steht aktuell bei fünf Siegen in Serie und könnte damit am Wochenende mit "Schumi" gleichziehen.

Es wäre ein weiterer Meilenstein für den Niederländer, denn in der Geschichte der Formel 1 haben es bislang lediglich vier Fahrer geschafft, mehr als fünf Rennen in Serie zu gewinnen.

Namentlich waren das Schumacher (übrigens sogar gleich zweimal), Alberto Ascari, Nico Rosberg und Rekordhalter Sebastian Vettel. Mehr dazu gibt es in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Die längsten Siegesserien in der Formel 1 LAT

Foto: LAT

Nur neun Fahrer haben es in der Geschichte der Formel 1 geschafft, fünf oder mehr Rennen hintereinander zu gewinnen. Die erste Serie dieser Art eröffnet Ferrari-Pilot Alberto Ascari beim dritten Grand Prix der Saison 1952 in Spa-Francorchamps. Ja, die Eau Rouge gab es damals schon!

Heizdeckenverbot ab 2024?

Weil wir gerade bei Pirelli sind: Ab 2024 sollen in der Formel 1 die Heizdecken verboten werden. "Nach meiner Meinung hätte man sie schon lange weglassen müssen", erklärt Alfa-Romeo-Sportdirektor Beat Zehnder bei 'Sky'.

"Die Fahrer wehren sich dagegen, weil es halt Usus in der Formel 1 ist, dass man vorgeheizte Reifen bekommt", verrät er und ergänzt: "Wir haben die Temperaturen reduziert, die werden nächstes Jahr nochmals weiter nach unten korrigiert."

"Mit dem Ziel dann, 2024 die Reifenheizdecken zu verbieten", so Zehnder. Bei Pirelli ist man über diesen Plan allerdings nicht so glücklich. "Wenn man ohne Heizdecken fahren will, muss man einen komplett neuen Reifen konstruieren", betont Mario Isola.

Bei 'auto motor und sport' erklärt er: "Es reicht nicht einfach, neue Mischungen mit einem größeren Arbeitsbereich zu bauen. Die Autos [...] sind so schnell und generieren so große Kräfte, dass die Drücke während der Fahrt um zehn bis zwölf PSI ansteigen."

"Damit ändert sich das komplette Profil und die Auflagefläche des Reifens", so Isola. Deshalb bräuchte es komplett neue Reifen, wenn das Verbot wirklich kommen sollte.

Weichste Reifen

Beim kommenden Grand Prix in Singapur wird Pirelli die drei weichsten Mischungen C3 bis C5 anbieten. Das ist auf einem Straßenkurs die übliche Wahl. Spannend ist allerdings, dass es in Singapur in diesem Jahr einen neuen Asphalt gibt.

"Er ist nicht so glatt wie der Asphalt, den man normalerweise auf Straßenkursen sieht, weil er mit Blick auf den Grand Prix aufgetragen wurde", erklärt Pirelli. Man erwarte, dass sich die Strecke im Laufe des Wochenendes ziemlich stark weiterentwickeln werde.

Weitere Infos zu den Reifen in Singapur gibt es hier:

Alpine: Nationalität spielt keine Rolle

Weil wir gerade beim Fahrermarkt sind: Laurent Rossi betont im Hinblick auf eine mögliche Verpflichtung von Pierre Gasly, dass es für sein Team "überhaupt nicht" wichtig sei, zwei französische Fahrer zu haben.

"Wir haben mit Alonso einen Spanier im Team", erinnert er bei 'auto motor und sport' und erklärt: "In Spanien verkaufen wir relativ wenig Autos. Wir haben Fernando, weil er einer der besten Fahrer der Welt ist."

"Unsere Marketing-Strategie konzentriert sich nicht auf die Nationalität unserer Fahrer", so Rossi. Das heißt aber natürlich nicht, dass man nicht trotzdem Interesse an Gasly hat. Denn ein Nachteil ist der französische Pass sicher auch nicht.

Ordentliche Debütsaison

Als Zhous Formel-1-Aufstieg verkündet wurde, galt er bei vielen Fans nur als Quotenfahrer für den chinesischen Markt. Tatsächlich verlief seine Debütsaison aber besser, als das wohl die meisten erwartet hätten.

Unter anderem schaffte er es gleich bei seiner Formel-1-Premiere in Bahrain in die Punkte - keine Selbstverständlichkeit. Außerdem schlägt er sich im Qualifying- und Rennduell gegen Valtteri Bottas (5:11 respektive 5:10) ganz solide.

Komplett unverdient ist seine Vertragsverlängerung also keinesfalls. Klar ist aber auch, dass er 2023 den von Vasseur geforderten nächsten Schritt machen muss. Denn dann gibt es keinen Rookiebonus mehr ...

Fotostrecke: Die 20 letzten Formel-1-Debütanten in den Punkten Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

1. Nyck de Vries (Williams) Platz neun beim Großen Preis von Italien 2022 in Monza

Nur noch drei Cockpits frei

Damit sind nun 17 der 20 Formel-1-Piloten für die Saison 2023 offiziell bestätigt. Lediglich bei Alpine, Haas und Williams ist jetzt noch jeweils ein Cockpit frei. Auch für Mick Schumacher werden die Optionen also immer überschaubarer.

Klar scheint auf jeden Fall bereits jetzt zu sein, dass mindestens ein aktueller Stammfahrer in die Röhre schauen wird. Denn neben Schumacher haben auch Daniel Ricciardo und Nicholas Latifi noch kein Cockpit für 2023 gefunden.

Williams hat ja bereits angekündigt, den Vertrag mit Williams nicht mehr zu verlängern.

Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2023 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Wer fährt wo in der Formel-1-Saison 2023? In unserer Fotostrecke geben wir einen aktuellen Überblick über bestätigte Fahrer und Teams!

Zhou nur für ein Jahr bestätigt

Einen langfristigen Vertrag hat Zhou übrigens nicht bekommen, er wurde zunächst einmal nur für 2023 bestätigt. "Ich freue mich darauf, weiter mit Zhou zu arbeiten", erklärt Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur.

Der Rookie habe ihn vom ersten Tag an "mit seiner Arbeitseinstellung beeindruckt", so Vasseur, der betont: "Wir wussten, dass er schnell ist." Es sei aber eine "Überraschung" gewesen, wie schnell er sich an die Formel 1 gewöhnt habe.

"Er ist ein sehr netter Kerl. Alle im Team mögen seine Persönlichkeit und seine Einstellung", verrät der Teamchef, der betont: "Ich bin mir sicher, dass er einen weiteren Schritt nach vorne machen wird."

Alfa Romeo bestätigt Zhou für 2023

Es ist tatsächlich der Chinese: Alfa Romeo hat Zhou für 2023 bestätigt. Mehr dazu gleich bei uns im Ticker!

Jetzt wird's spannend ...

In wenigen Minuten erfahren wir dann also, was Alfa Romeo uns mitteilen möchte. Wird es der neue Zhou-Vertrag? Oder nur ein neuer Sponsor? Oder doch etwas ganz anderes? Gleich wissen wir mehr!

Helmtausch

Es kommt häufiger mal vor, dass zwei Formel-1-Piloten die Helme tauschen. Könnte dieser zwischen Fernando Alonso und Pierre Gasly aber womöglich auch ein kleiner Blick in die Zukunft sein?

Denn noch immer kann ein Wechsel von Gasly zu Alpine 2023 nicht komplett ausgeschlossen werden. Möglich also, dass wir den Franzosen im kommenden Jahr öfter in einem Helm mit pinken Akzenten sehen werden ...

Champions, die ihren Titel erfolgreich verteidigten

Max Verstappen könnte am Wochenende seinen zweiten WM-Titel in Folge gewinnen. Tatsächlich haben das in der Geschichte der Königsklasse vor ihm nur zehn Fahrer geschafft!

Wir liefern in unserer Fotostrecke einen Überblick und schauen dabei vor allem auch auf die Legenden des Sports, denen genau das eben nie gelungen ist ...

Fotostrecke: Formel-1-Champions, die ihren WM-Titel erfolgreich verteidigen konnten circuitpics.de

Foto: circuitpics.de

Max Verstappen ist auf dem besten Weg, 2022 zum zweiten Mal in Folge Formel-1-Weltmeister zu werden. Tatsächlich haben es in der Geschichte der Königsklasse vor ihm lediglich zehn Fahrer geschafft, ihren WM-Titel mindestens einmal erfolgreich zu verteidigen. Wir liefern einen Überblick!

Ralf Schumacher: Lieber Mick als Hülkenberg

Apropos deutscher Fahrer: Ja, Mick Schumacher hat viele Fehler gemacht, sagt Ralf Schumacher in unserem Video. Aber jetzt sollte Günther Steiner langsam mal zuschnappen, bevor es ein anderes Team tut!

Der Sky-Formel-1-Experte spricht im Interview mit Chefredakteur Christian Nimmervoll aber nicht nur darüber, warum sein Neffe eine bessere Wahl für jeden Teamchef wäre als etwa Nico Hülkenberg oder Daniel Ricciardo.

Er stellt sich auch der Frage nach seinem angespannten Verhältnis zu Haas-Teamchef Günther Steiner und wie sich die kritische Berichterstattung bei Sky auf Micks Zukunft auswirken könnte.

Ein Teamwechsel zu Alpine, befürchtet Ralf Schumacher, würde Mick in der Entwicklung wieder um fünf, sechs Monate zurückwerfen. Weshalb ein Verbleib bei Haas unterm Strich womöglich die beste Variante wäre.

Ja, Mick hat Fehler gemacht, sagt Ralf Schumacher. Aber jetzt sollte Günther Steiner langsam zuschnappen, bevor es ein anderer tut!

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland