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Formel-1-Liveticker: Wie konnte Zhous Überrollbügel brechen?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Zhou: Überrollbügel hielt nicht +++ Nach Silverstone ist vor Spielberg +++

Bericht

Status: Beendet

Feierabend

Damit soll es das für den heutigen Dienstag aus unserem Ticker gewesen sein. Wir genießen jetzt ein bisschen Erholung nach dem anstrengenden Wochenende und melden uns dann morgen an dieser Stelle wieder. Dann bin ich wieder für euch da. Bis dahin wünsche ich einen angenehmen Resttag. Ciao!

Halo schuld am Flug?

Ein User fragt auf Twitter nach der Theorie, dass Halo bei Guanyu Zhou der Grund für den Einschlag in den Zaun war. Das finde ich persönlich schwierig. Ich denke, keiner von uns kann das genau einschätzen.

Sicher ist aber: Dass Zhous Unfall so verlaufen ist, hat ganz viele Einflüsse - und wenn nur ein kleines Element anders ist, dann geht das ganz anders aus. Ich kann mir vorstellen, dass Halo vielleicht die Kopfüber-Fahrt etwas stabilisiert hat, aber dadurch fliegt er nicht in den Zaun.

Sicherlich hat auch das Kiesbett beigetragen, weil sich das Auto eingraben konnte und so noch einmal aufstieg. Das kritisieren ja viele auch immer wieder, wenn es um den richtigen Auslauf geht.

Aber, und jetzt wird es wirklich persönliche Meinung, und es wissen ja viele von euch, dass ich ein absoluter Befürworter des Kiesbetts bin: Ich sehe das in dem Fall gar nicht so schlimm. Beim Überschlag per se wird eine Menge Energie abgebaut, deswegen sind Rollen in der Luft nicht schlimm.

Vermutlich wäre der reine Einschlag in die Reifenstapel härter gewesen, wenn nur Asphalt dagewesen wäre und er einfach weitergerutscht wäre - aber das ist nur Mutmaßung.

Wie es gelaufen ist, war auf jeden Fall ein Freak-Unfall und wir können glücklich sein, dass alle glimpflich davongekommen sind.

Steiner: Dürfen Mick nicht unter Druck setzen

Ständig wurde Mick Schumacher gefragt, wann er denn endlich seine ersten Punkte würde einfahren können. Zumindest diesen Bann hat er jetzt gebrochen, dennoch warnt Steiner davor, jetzt zu große Erwartungen auf den Deutschen zu legen und jedes Mal Punkte zu fordern.

"Es ist ein Sport. Die Erwartung sollte nicht sein, dass er in jedem Rennen punktet und wenn er dann nicht punktet, wird er wieder kritisiert", mahnt er. "Das bedeutet, ihn auf ein Podest zu stellen und wieder herunterzuholen, und das sollten wir nicht versuchen."

Steiner: Kein Eingriff in Micks Kampf mit Verstappen

Haas-Teamchef Günther Steiner sagt, dass es seitens des Teams keine Anweisung in Richtung Mick Schumacher gab, es in der Schlussphase von Silverstone ruhig angehen zu lassen. Schumacher hatte mit Max Verstappen gekämpft, was beinahe mehrfach in einer Kollision geendet hat - selbst in der letzten Kurve.

In Miami hatte der Deutsche seine ersten Punkte durch ein unnötiges Manöver gegen Sebastian Vettel in der Schlussphase weggeworfen, dennoch ließ ihn Steiner diesmal einfach fahren.

"Nein, man hat ihm nichts gesagt. Sie wissen, was sie tun müssen", sagt Steiner. "Wenn sie kämpfen und du anfängst, mit ihnen zu reden, verwirrst du sie mehr als alles andere. Ich vertraue meinen Jungs. Ich weiß, dass er seine Punkte wollte, und er hat sie geliefert. Ich glaube, er hatte alles unter Kontrolle."

Dieses Teil hat Verstappens Unterboden zerfetzt!

Helmut Marko bei ServusTV Sport und Talk aus dem Hangar-7: Was Max Verstappen den Sieg in Silverstone gekostet hat und warum Sergio Perez keine Nummer 2 ist.

Es war ein bizarrer Zufall, der Verstappen ausgerechnet innerhalb der Red-Bull-Familie seine Chancen beim Grand Prix von Großbritannien zunichtegemacht hat. In der Analyse blickt Marko aber nicht nur auf das Rennen in Silverstone, sondern erklärt auch, warum die Höhenlage beim bevorstehenden Heimrennen in Spielberg Red Bull und dem Honda-Motor entgegenkommen sollte.

Außerdem wischt der Red-Bull-Motorsportkonsulent das Vorurteil vom Tisch, wonach Perez teamintern nur die Nummer 2 sei. Ob Nummer 1 oder Nummer 2, das habe der Mexikaner ganz selbst in der Hand, stellt Marko klar.

Helmut Marko bei ServusTV: Was Max Verstappen den Sieg in Silverstone gekostet hat und warum Sergio Perez keine Nummer 2 ist.

Ross Brawn begeistert vom Racing in Silverstone

Ross Brawn hat den Großen Preis von Großbritannien ziemlich genossen - vor allem das "fabelhafte Racing" war für ihn eine Freude. "Was mir gefallen hat, war die Präzision, mit der die Fahrer mit den Autos umgehen konnten. Wir haben zahllose faszinierende Kämpfe gesehen, die sich über mehrere Kurven erstreckten und bei denen die Position mehrfach gewechselt wurde", schreibt er in seiner Kolumne auf 'formula1.com'.

"Wir haben gesehen, dass die Fahrer in der Lage waren, mit diesen neuen Autos mehrere Linien zu fahren - und das ermöglichte es, dass zwei, drei oder sogar vier Autos fast Seite an Seite fuhren", lobt er das neue Reglement.

"Auch die Qualität der Überholmanöver war hoch. Die Fahrer mussten sich wirklich anstrengen, um zu überholen - es ging nicht einfach darum, DRS zu nutzen, um vorbeizufliegen."

Happy Nigel

Eines meiner persönlichen Highlights am Wochenende war Nigel Mansell und wie er sich darüber gefreut hat, dass sein altes Weltmeister-Auto von Sebastian Vettel gefahren wurde. Man konnte ihm die Freude richtig ansehen!

Das Thema war dabei übrigens auch der Sprit, den Vettel benutzt hat.

Mercedes: In Frankreich wieder stark?

Mercedes war in Silverstone plötzlich wieder Siegkandidat - zum zweiten Mal nach Barcelona. Red-Bull-Teamchef Christian horner hatte im vorfeld schon damit gerechnet, dass Silverstone den Silberpfeilen liegen würde: "Ich denke, dass sie auf dieser Art von Strecken immer ihre Stärken ausspielen können", sagt er.

Für Österreich hat Horner Mercedes nicht ganz so auf dem Zettel, aber danach: "Ich denke, dass vor allem Frankreich wieder gut für sie sein wird. Aber sie sind wahrscheinlich froh, dass wir nächste Woche nicht in Singapur sind."

Gasly-Ausfall: Petzen von Aston Martin schuld?

Pierre Gasly musste nach der Kollision mit Teamkollege Yuki Tsunoda aufgeben - allerdings erst deutlich später, als ihm die Spigelei-Flagge gezeigt wurde. War daran Aston Martin schuld? Das ist den Kollegen von 'The Race' aufgefallen.

Denn aus Onboard-Aufnahmen von Lance Stroll ist zu sehen, dass das rechte Licht am Heckflügel von Gasly nicht mehr ging - ein Verstoß gegen Artikel 14.3.1 des Technischen Reglements. "Wir haben den Flügel an Gaslys Auto gemeldet", teilte Strolls Renningenieur dem Kanadier mit.

Gasly wurde an die Box geholt und musste das Auto abstellen: "Wir dürfen nicht weitermachen", sagte ihm sein Renningenieur.

Das war rund 15 Runden nach dem Zwischenfall mit Tsunoda. Das legt nahe, dass erst die Meldung von Aston Martin zur Herausnahme des Autos geführt hat.

Sainz: Mental eines der härtesten Rennen

Rennsieger Carlos Sainz sagt, dass Silverstone für ihn mental "einer der härtesten" GP war. "Am Funk war so viel los. Ich musste versuchen, den Abstand zu Charles [Leclerc] und Lewis [Hamilton] zu halten, und am Anfang gab es mit Max [Verstappen] eine Menge Kämpfe."

"Ich war nicht ganz zufrieden mit dem Auto. Ich hatte in den Highspeed-Kurven mit Untersteuern zu kämpfen", erzählt er weiter. Hinzu kam Graining am linken Vorderreifen, was ihm etwas Pace nahm.

"Aber ich bin cool geblieben, habe weiter daran geglaubt und bin immer in Reichweite geblieben. Und als sich plötzlich die Gelegenheit bot, habe ich sie ergriffen und es ist passiert."

Perez als Fahrer des Tages

Falls ihr es noch nicht gesehen habt: Die Noten für das Rennen in Silverstone sind da. Wir als Redaktion, Experte Marc Surer und ihr Leser haben entschieden, dass Sergio Perez Fahrer des Tages ist - und dass Nicholas Latifi nun endlich auch seinen ersten Punkt hat.

Hier geht es zur kompletten Übersicht.

18 Punkte weg

Die Kommissare haben in Österreich im Vorjahr ziemlich mit Strafpunkten um sich geworfen. Stolze 18 Punkte konnten jetzt Anfang der Woche im Sündenregister gestrichen werden: Gleich vier bei Sergio Perez, je drei bei Nicholas Latifi und Nikita Masepin sowie je zwei bei Lando Norris, Yuki Tsunoda, Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen.

Tsunoda hat am Sonntag allerdings für seine Kollision mit Pierre Gasly wieder zwei dazubekommen - also ein Nullsummenspiel für ihn.

Hier die Übersicht der Strafpunkte anschauen!

Yuki Tsunoda Pierre Gasly AlphaTauri AlphaTauri F1 ~Yuki Tsunoda (AlphaTauri) und Pierre Gasly (AlphaTauri) ~

Foto: Motorsport Images

Verstappen zeigt AlphaTauri-Teil

Da ist das Corpus Delicti! Max Verstappen zeigt das Teil, das bei ihm in Silverstone zu einem Leistungsabfall geführt hat. Der Red-Bull-Pilot war in Führung liegend über ein Trümmerteil eines AlphaTauri gefahren, das sich in seinem Unterboden verfing.

Hier geht es zur Story.

Die 20 letzten Überschläge

Der Überschlag von Guanyu Zhou war der erste seit 1,5 Jahren. Beim Rennen in Bahrain 2020 - dem gleichen wie der Feuerunfall von Romain Grosjean - überschlug sich Lance Stroll nach einem Kontakt mit Daniil Kwjat. In unserer Fotostrecke zeigen wir euch die 20 letzten Überschlage in der Formel 1.

Fotostrecke: Die 20 letzten Überschläge in der Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

1. Guanyu Zhou (Großbritannien 2022): Schon am Start von Silverstone wird der Alfa-Romeo-Pilot Opfer einer Berührung zwischen Pierre Gasly und George Russell. Der Brite berührt Zhou, der sich überschlägt und am Ende sogar zwischen Reifenstapel und Fangzaun landet.

So reagiert die Formel 1

Der Startcrash in Silverstone und der schwere Unfall von Guanyu Zhou sind das große Thema nach dem Großbritannien-Grand-Prix 2022. Max Verstappen spricht zum Beispiel von "Glück", dass Zhou unverletzt davongekommen ist. Wie er und weitere Formel-1-Fahrer den Unfall bewerten und welche Konsequenzen nun folgen könnten, das erklärt Stefan Ehlen in diesem Video.

Darin erfahrt ihr auch, weshalb die F1-Bildregie nicht sofort alle Unfallaufnahmen gezeigt hat, obwohl schon früh klar war, dass Zhou den Crash gut überstanden hatte.

Der schwere Unfall von Guanyu Zhou beim Start zum Formel-1-Rennen 2022 in Silverstone: Wie die Fahrer reagieren und was jetzt passieren muss.

Wie konnte der Überrollbügel brechen?

Wir beschäftigen uns zu Beginn noch einmal mit dem Unfall von Guanyu Zhou und der Frage, wieso der Überrollbügel nicht gehalten hat. Zhou war kopfüber über den Asphalt gerutscht und hatte Glück, dass das Halo da war, denn der eigentliche Schutz darüber war es nicht mehr. Das muss sich die FIA anschauen.

Alfa Romeo setzt in diesem Jahr auf eine Variante, die aerodynamisch und gewichtstechnisch Vorteile gegenüber der herkömmlichen Variante hat. Aber die ist auch bei anderen Teams in den Jahren im Einsatz gewesen.

Der Bügel muss Kräfte von 60 Kilonewton lateral, 70 Kilonewton longitudinal und 105 Kilonewton vertikal aushalten und hatte zuvor alle FIA-Tests bestanden. Zhous Problem war, dass mehrere Kräfte auf den Bügel gewirkt haben: Erst eine starke vertikale beim Aufprall und dann eine dauerhafte longitudinale beim Rutschen über die Strecke.

Zumindest für den Beginn scheint der Bügel aber seinen Zweck erfüllt zu haben.

Guanyu Zhou  ~Guanyu Zhou (Alfa Romeo) ~

Foto: Motorsport Images

Nach Silverstone ist vor Spielberg

Servus! Wir haben das Rennen in Silverstone immer noch nicht verdaut, da geht es schon Schlag auf Schlag weiter, denn das nächste Rennen in Spielberg ist schon in Sichtweite. Aber im Juli kommen wir mit vier Rennen ohnehin kaum zum Durchatmen, und ihr auch nicht!

Wir kümmern uns daher wieder einmal rasant um die wichtigsten Themen des Tages. Und das macht heute Norman Fischer, der euch recht herzlich im Ticker begrüßt. Ihr habt Fragen oder Anmerkungen? Dann nutzt das (Kontaktformular) oder auf Twitter den Hashtag #FragMST.

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