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F1-Talk am Donnerstag im Video: Russell & Mercedes 2022 schon entschieden?

Was am Medientag in Le Castellet los war: +++ Pirelli-Boss Isola klärt auf: Das hat zu den Reifenschäden geführt +++ Bottas & Russell: Das sagen sie zu den Gerüchten +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Und damit sind wir auch schon wieder am Ende des heutigen Formel-1-Livetickers angekommen! Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen und dein Interesse und hofft, dass Du morgen wieder mit dabei bist. Dann startet auch die Action auf der Rennstrecke in Frankreich!

Was Dich morgen erwartet: Um 11:30 Uhr beginnt das erste Freie Training auf dem Circuit Paul Ricard, um 15 Uhr das zweite Freie Training - zum TV-Guide fürs Wochenende! Dazwischen werden wir natürlich auch wieder live von der Teamchef-Pressekonferenz berichten.

Es steht uns also auch morgen wieder ein dichtes Programm bevor. Ich freue mich darauf, Du hoffentlich auch! Schönen Abend!

Heute vor 14 Jahren ...

... hat Sebastian Vettel sein Formel-1-Debüt mit BMW-Sauber in Indianapolis gefeiert! Am 17. Juni 2007 beendete er seinen ersten Formel-1-Grand-Prix mit einem Rückstand von 1:07,783 Minuten auf Sieger Lewis Hamilton auf Position 8. Damit sicherte sich der damals erst 19-Jährige gleich einen WM-Punkt – und stellte einen Altersrekord auf, den erst Max Verstappen (2015) brechen sollte.

Ricciardo: Unfälle "nicht beruhigend"

"Als ich die Wiederholungen nach dem Rennen gesehen habe, war ich zunächst einfach erleichtert", schildert Daniel Ricciardo meinem Kollegen Adam Cooper seine Gedanken zu den Reifenschäden in Baku. Denn seiner Meinung nach hätten die Unfälle noch viel schlimmer ausgehen können. Er habe auch die Medienberichte in den vergangenen Tagen verfolgt. Jetzt gehe es ein wenig "hin und her", findet der Australier.

Er möchte sich aber nicht zu sehr einmischen und meint daher nur: "Wir werden ja sehen, wie das ausgeht. Als Team können wir uns nur an die Vorgaben von Pirelli halten." Ricciardo gibt aber zu, dass es "nicht beruhigend" sei, solche Unfälle aufgrund von Reifenschäden zu sehen. "Deshalb werden wir hoffentlich in den kommenden Tagen in einen Dialog [mit Pirelli] treten."

Vertrauen die Fahrer Pirelli noch?

Auch mit Charles Leclerc hat mein Kollege Adam Cooper gesprochen. Den Monegassen hat er ebenso auf die Reifenthematik angesprochen. Wird Ferrari - wie von Teamkollegen Carlos Sainz vorhin angedeutet - die neue Technische Richtlinie der FIA helfen? "Nun, zumindest wird uns das nicht schaden. Das ist sicher", entgegnet er.

Er geht davon aus, dass Pirelli alles gibt, um die bestmöglichen Reifen zu liefern. "Sicherheit ist immer ein sehr wichtiges Thema für jeden im Fahrerlager, und sicherlich auch für [Pirelli]." Er habe daher auch nicht weniger Vertrauen in den Reifenhersteller.

Zuvor hat Sebastian Vettel in der Pressekonferenz interessanterweise just zum Thema Vertrauen gemeint: "Ich kann nicht hundert Prozent ja sagen, aber auch nicht hundert Prozent nein."

Norris: "... dann betrügt man im Endeffekt"

Die Medienrunde mit Pirelli-Chef Mario Isola ist mittlerweile zu Ende. Daher wollen wir noch ein paar Fahrerstimmen zum Thema Reifen hören, angefangen bei Lando Norris. Der McLaren-Pilot hat vorhin nämlich mit meinem Kollegen Adam Cooper über die Situation gesprochen. Sein Standpunkt ist klar: "Pirelli gibt den Mindestdruck der Reifen aus gutem Grund vor, zum Teil aufgrund der Sicherheit."

Wenn diese Vorgaben daher umgangen werden, dann werden dadurch unnötige Risiken eingegangen, so Norris. "Wir halten uns an die Regeln. Vielleicht werden wir dadurch bestraft und verlieren Performance. Aber so sind die Regeln nun mal. Und wenn man die Regeln umgeht, dann betrügt man im Endeffekt."

Der Brite betont auch, dass er die Causa nicht lückenlos verfolgt habe. Aber ihm ist wichtig zu sagen: "Wenn sie gegen die Regeln verstoßen, dann verstoßen sie dagegen. Wenn sie das machen, dann setzen sie ihre Fahrer einem Risiko aus. Sie haben betrogen und etwas gemacht, was man nicht machen sollte."

Isola: "... sonst werde ich gekillt"

Kollege Christian Nimmervoll wollte von Pirelli-Chef Isola natürlich auch gerne wissen, wie viele Teams sich innerhalb der von Pirelli vorgegeben Parameter im Rennen bewegt haben und welche nicht. Das wollte der Italiener aber nicht beantworten, auch nicht, um wie viele Teams es sich gehandelt hat, die mit einem niedrigeren Reifendruck unterwegs waren und wie groß die Unterschiede zwischen den Teams waren.

"Es gab Teams, die innerhalb unserer Vorgaben geblieben sind, und manche nicht", erklärt er. Der Unterschied zwischen den Reifendrücken der Teams sei bei "mehr als 1 psi" gelegen. Genauere Zahlen könne er aber nicht nennen, denn die Informationen seien vertraulich.

Nachsatz: "Genauere Zahlen kann ich nicht nennen, sonst werde ich gekillt, sobald ich durch die Tür rausgehe."

Isola wird Fahrerbriefing am Freitag besuchen

Max Verstappen war heute in der Pressekonferenz (siehe weiter unten) keineswegs zufrieden mit dem ersten Statement von Pirelli, das sei viel zu "vage" gewesen. Was sagt Isola zu diesem Vorwurf? "Ich kann verstehen, dass Max verärgert ist. Wie er weiß, stehe ich immer für Fragen zur Verfügung. Ich werde deshalb auch am Fahrerbriefing morgen teilnehmen, um alles klarzustellen."

Schon am Nachmittag kamen Gerüchte auf, wonach die Fahrer ein Meeting mit Pirelli, das für heute Abend angesetzt worden sein soll, aus Frust und Zorn boykottiert hätten. Das stimmt so nicht, erklärt Isola. Zunächst sei ein Treffen geplant gewesen, doch der Effizienz halber haben die Fahrer vorgeschlagen, dass der Italiener morgen zum Fahrerbriefing komme - um sich ein zweites Meeting zu sparen.

Isola: Auch ein Schnitt in Vettels Reifen entdeckt

Im Grand Prix von Aserbaidschan sei das Problem mit dem Reifendruck zum ersten Mal aufgekommen, bestätigt Isola außerdem. Denn nach jedem Rennen erhält der Reifenlieferant alle relevanten Daten der Teams, das wäre ansonsten also schon früher aufgefallen.

Die Analyse der Rennreifen hat übrigens keine weiteren Probleme ans Tageslicht befördert. Außer: Nicht nur an Lewis Hamiltons Auto wurde ein Schnitt im linken Hinterreifen gefunden, sondern auch im Reifen von Sebastian Vettel. Doch Trümmerteile - die erste Vermutung von Pirelli - konnten als Ursache für die Unfälle von Lance Stroll und Max Verstappen mittlerweile ausgeschlossen werden.

Isola: Was hätte Pirelli in Baku ändern können?

Was hätte der Reifenhersteller in Baku im Nachhinein anders machen können? Isola erklärt, dass man den Startdruck wohl noch weiter hätte erhöhen können, um rund 1,5 psi hinten.

Generell bleibe Pirelli mit dem neu gewonnen Wissen kaum eine andere Wahl, als die Drücke vor dem Start zu erhöhen. "Jetzt wo wir wissen, dass die Teams niedrigere Drücke fahren können, als wir erwartet haben, können wir nur die Startdrücke weiter erhöhen. Mehr können wir nicht machen."

Erst im kommenden Jahr wird mit der Einführung des 18-Zoll-Räder ein standardisierter Sensor eingebaut sein, der die Reifendrücke auch während der Fahrt zuverlässig messen wird. Aktuell verwendet jedes Team eigene Sensoren, die allerdings nicht so genau sind.

Isola: Teams haben "vermutlich" Schlupfloch gefunden

Diese Feststellung von Pirelli, dass die Teams tatsächlich mit niedrigeren Reifendrücken unterwegs waren, lässt die Vermutung zu, dass sie eine Grauzone im Reglement ausnutzen. Ein Schlupfloch also? "Vermutlich ja", entgegnet Isola. Die Teams haben laut dem Italiener einen Weg gefunden, die Reifen so zu fahren, dass die Drücke niedriger sind, als von Pirelli erwartet. "Wie sie das geschafft haben, muss man die Teams fragen."

Die FIA hat bereits reagiert und neue Kontrollen ab dem Wochenende in Frankreich angekündigt. Isola begrüßt diese Maßnahme. "Es ist notwendig, dass man ein System hat, das robuster ist mit viel mehr Checks."

Isola: Reifendruck war geringer als erwartet

Nachgefragt, ob manche Teams nun getrickst haben beim Reifendruck, bestätigt Isola: Die Reifen sind mit weniger Druck im Rennen gefahren worden, als von Pirelli erwartet wurde. Ihm ist aber auch wichtig zu betonen, dass dies aktuell nicht gegen das Reglement verstößt.

"In den Regularien wird kein Reifendruck während der Fahrt vorgeschrieben. Deswegen kann ich nicht sagen, dass sie gegen die Regeln verstoßen haben auf der Suche nach mehr Performance." Nachsatz: "Wenn der Reifendruck am Start stimmt, dann ist es legal."

Er könne auch verstehen, dass die Teams in allen Bereichen nach mehr Performancen suchen, denn "sie sind nicht hier, um einfach auf der Strecke zu cruisen. Wir wissen, wenn man mit weniger Druck fährt, dann gewinnt man Performance."

Isola: Was in Baku zu den Schäden geführt hat

Pirelli-Boss Mario Isola stellt sich gerade den Fragen der Journalisten. Er begrüßt diese Gelegenheit, einige Dinge nun klarstellen zu können. Unter anderem ist ihm wichtig zu betonen, dass die Teams nichts falsch gemacht haben. Denn: Pirelli hat aktuell nur die Möglichkeit, den Reifendruck vor dem Start zu messen, nicht während der Fahrt. Und vor dem Rennen lagen alle Teams innerhalb der Vorgaben.

"Wir können das nicht messen, weil wir die Tools nicht haben. Wir können aktuell die Drücke nicht messen, nicht weil wir es nicht wollen, sondern weil das nicht machbar ist", stellt er klar. Außerdem erklärt Isola, dass die Vorschriften für die Temperatur der Heizdecken oder auch die Startdrücke auf Berechnungen basieren. "Was in Baku passiert ist: Die Berechnungen haben nicht mit den tatsächlichen Parametern auf der Strecke übereingestimmt."

Williams-Fahrer bedanken sich bei Simon Roberts

Wir bleiben eben noch kurz bei Williams, bevor die Medienrunde von Mario Isola startet, denn an der Spitze des Rennstalls hat es vor diesem Wochenende eine personelle Änderung gegeben: Simon Roberts hat den Posten als Teamchef verlassen, Geschäftsführer Jost Capito hat übernommen. Was sagen die Fahrer zu dieser Entscheidung?

"Simon hat eine große Rolle in der Übergangsphase des Teams gespielt, dafür bedanke ich mich bei Simon", antwortet Russell. Durch die Umstrukturierung sei kein Platz mehr für Roberts gewesen. Nicholas Latifi merkt an: "Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Prozesse zu vereinfachen und effizienter zu gestalten." Es gebe nun eine klarere Entscheidungsstruktur. "Für Simon tut es mir leid, ich habe gern mit ihm gearbeitet."

Russell: Reifenschäden waren "beängstigend"

Apropos Reifen - Pirelli-Formel-1-Boss Mario Isola wird um 18 Uhr in einer Medienrunde noch einmal zu den Reifenschäden und den Spekulationen rund um die Reifendrücke Stellung nehmen. Wir sind natürlich wieder live mit dabei und liefern Dir die wichtigsten Aussagen des Italieners ins Haus!

GPDA-Direktor George Russell hat übrigens vorhin betont, dass die Fahrervereinigung gemeinsam mit den Teams, der FIA und dem Reifenhersteller an dem Thema arbeiten wolle. "Sicherheit hat in unserem Sport oberste Priorität. Die beiden Reifenschäden waren ziemlich beängstigend."

Die neue FIA-Richtlinie sei eine kurzfristige Lösung, längerfristig sollen solche Unfälle nie wieder passieren. "Wir müssen alle gemeinsam daran arbeiten, diese Probleme zu lösen."

Sainz: "... vielleicht ein Grund, warum wir nicht so gut waren"

Mein Kollege Adam Cooper ist in Frankreich vor Ort und konnte soeben mit Carlos Sainz noch einmal über die Reifenthematik sprechen. Der Spanier vertritt einen klaren Standpunkt aus Fahrersicht: "Zunächst einmal sollten Reifen nicht platzen, wenn man einen oder zwei psi über oder unter dem [vorgeschriebenen] Reifendruck von Pirelli liegt."

Zweitens: "Sollte es Zweifel daran geben, ob ein Reifen platzen könnte unter einem gewissen Reifendruck, dann sollten Teams nur für die Performance niemals ihre Fahrer einem solchen Risiko aussetzen." Die neue Technische Richtlinie der FIA werde dabei helfen, glaubt Sainz.

Er lässt aber auch anklingen, dass es womöglich in der Vergangenheit Tricksereien gegeben haben könnte. "Ich bin sicher, jedes Team versucht alles, um die Temperaturen und Drücke so niedrig wie möglich zu halten." Ferrari hatte zuletzt vor allem in den Rennen Schwierigkeiten mit den Reifen.

"Vielleicht ist das ja ein Hinweis, dass es einen Grund gibt, warum wir nicht so gut waren im Rennen", merkt er an und meint damit indirekt: Ferrari könnte einen Nachteil erfahren haben, weil sich das Team immer an alle Vorschriften von Pirelli gehalten hat.

Vettel: Noch nicht bei "hundert Prozent"

Der zweite Platz hat dem Deutschen sichtlich Selbstbewusstsein geschenkt. "Wir verbessern uns definitiv, das ist auch das Ziel, dass wir uns jedes Wochenende weiterentwickeln." Auch nach sechs Rennen mit Aston Martin finde er immer wieder "kleine Details", die einen Unterschied ausmachen können, so Vettel.

"Ich würde also nicht sagen, dass wir im Auto schon auf hundert Prozent sind." Er zeigt sich zufrieden mit seiner Lernkurve. Solange er sich gemeinsam mit dem Team Wochenende für Wochenende steigere, "sollten wir für den Rest des Jahres in ziemlich guter Form sein", hofft der viermalige Weltmeister.

Vettel: So hat er den Baku-Podestplatz gefeiert

Wie hat eigentlich Sebastian Vettel seinen ersten Podestplatz mit Aston Martin gefeiert? "Das war definitiv unser bestes Rennen in diesem Jahr", strahlt der Heppenheimer und fügt hinzu: "Für mich selbst war es großartig, wieder auf dem Podium zu stehen, das erste mit dem Team in diesem Jahr. Und wir hatten ein paar Drinks nach dem Rennen und hatten Spaß beim Zusammenpacken", lächelt er verschmitzt.

Man habe die Arbeit und das Vergnügen nach dem Rennen einfach kombiniert, so Vettel.

Meinung: Kann Mercedes Bottas' Pace noch tolerieren?

Wir haben uns umgehört im Motorsport Network und einige Kollegen genau diese Frage gestellt: Kann Mercedes diese schwachen Ergebnisse tolerieren? Die Redaktion ist sich nicht einig, wie man in dem Beitrag nachlesen kann.

Auch unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat einen Meinungsbeitrag beigesteuert. Er schreibt: "Ich bin mir sicher, Valtteri gehört zu den acht besten Fahrern in der Formel 1. [...] Und wenn Lewis nicht sein Teamkollege wäre, hätte Bottas sicher schon einen Titel gewonnen."

- Lesetipp: Kann sich Mercedes die Ergebnisse von Bottas leisten?

Formel-1-Technik: Die besten Bilder aus Frankreich!

Mein Kollege Stefan Ehlen hat mittlerweile auch unsere Technik-Fotostrecke mit Schnappschüssen aus Frankreich gut gefüllt. Darin unter anderem zu sehen: verschiedene Frontflügel-Varianten von Ferrari!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Frankreich-Grand-Prix 2021 Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

AlphaTauri AT02: Frontflügel-Endplatte

Masepin: Werde es Mick nicht zu einfach machen

Ein Nachtrag noch aus der Pressekonferenz. Denn vorhin wurde Nikita Masepin auch noch einmal explizit gefragt, ob er sich bei Mick Schumacher für die Aktion entschuldigt habe. Der Russe entgegnet zögerlich: "Die Diskussionen innerhalb des Teams sollten auch innerhalb des Teams bleiben. Wie auch immer, wenn das bereits rausgekommen ist, dann werde ich es sagen, dass ich mich bei ihm entschuldigt habe, wenn er so gefühlt hat."

Nachsatz: "Und er war eindeutig verärgert." Aber der Russe betont auch: "Es ist sehr wichtig, dass er nicht erwartet, dass ich es ihm zu einfach mache."

Schumacher: "Anderer Fahrer" als zu Saisonbeginn

Und noch etwas Interessantes hat der Deutsche heute gesagt: "Ich bin ein anderer Fahrer als beim ersten Rennen", erklärt er. Schumacher betont, das sei eines seiner größten Ziele gewesen, die stetige Verbesserung bis zum Saisonende.

Was meint er konkret mit "anderer Fahrer"? "Man kann es am besten so erklären: Selbst wenn ich mich im ersten Rennen im Auto gut ausgekannt habe, weiß ich jetzt, die ganzen Dinge und Hilfestellungen im Auto auch zu nutzen", erläutert er. Dementsprechend wohl fühle er sich mittlerweile im VF-21.

Schumacher: "... die Wolken von unten gesehen"

Nach der Pressekonferenz wollen wir uns nun anhören, was Mick Schumacher in seiner deutschen Medienrunde zu sagen hatte. Er wurde unter anderem, wie schon in der Pressekonferenz, auf das heikle Manöver von Teamkollegen Nikita Masepin angesprochen. "Ich bin immer noch erstaunt", gibt der Rookie zu.

Denn: "Wenn da der Frontflügel auf das Hinterrad kommt und man Luft unter das Auto kriegt, dann hätte ich wahrscheinlich die Wolken von unten gesehen." Er selbst hätte es "wahrscheinlich nicht so gemacht", merkt er an.

"Der Grund, warum ich mich recht stark darüber aufgeregt habe, ist, dass er so aggressiv in dieser Situation gegenüber seinem Teamkollegen reagiert hat." Schumacher hofft, dass solch eine Aktion nicht noch einmal passieren wird.

19 Uhr auf YouTube: Das war der Medientag!

Die Pressekonferenz ist mittlerweile zu Ende. Bei uns gibt's aber noch viel mehr! Zum Beispiel unseren täglichen Livestream am Rennwochenende mit Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren.

Heute ab 19 Uhr werden die beiden alle spannenden Themen vom Medientag in Frankreich für Dich aufrollen und diskutieren. Das solltest Du also auf keinen Fall verpassen!

Es wird unter anderem um die Zukunft von Valtteri Bottas und George Russell gehen, außerdem natürlich um die Pirelli-Reifenschäden und die kontroversen Aussagen von Max Verstappen und Lewis Hamilton dazu.

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Alonso: "Weiß nicht, was die Leute erwartet haben"

Fernando Alonso reagiert in der Pressekonferenz ein wenig gereizt auf Aussagen, wonach er noch nicht wieder zu alter Topform gefunden habe. Er kontert: "Ich weiß nicht, was die Leute erwartet haben von meinem Comeback." Er sehe die Schwierigkeiten nicht, die er angeblich habe und auf die manche Beobachter andauernd verweisen würden.

Seit dem Rennen in Portugal habe er ein verändertes Gefühl im Auto verspürt, schildert er - zum Positiven. In Aserbaidschan konnte er schließlich sein bislang bestes Ergebnis einfahren mit P6. "Ich wusste nicht woher der sechste Platz kam", lacht er und merkt auch an: "Die Rennpace war nicht großartig, aber wir haben Punkte verdient."

Mit welchen Erwartungen darf Alpine ins Heimrennen in Le Castellet gehen? "Ich bin positiv eingestellt. Wenn man Portimao und Barcelona als Vergleich heranzieht, da gab es einen positiven Trend. Ich sehe also keinen Grund, warum wir hier nicht konkurrenzfähig sein sollten."

Ocon über Alpine-Vertrag: "Last von Schultern" gefallen

Die letzte Runde in der Pressekonferenz ist angebrochen: Fernando Alonso und der zweite Lokalmatador, Esteban Ocon, von Alpine dürfen das Grande Finale bestreiten. Der Franzose wird gleich auf seine Vertragsverlängerung angesprochen. Er hat bekanntlich für drei weitere Jahre bei Alpine unterschrieben. "Fantastische Neuigkeiten", strahlt er.

Ihm sei "eine Last von den Schultern" gefallen, jetzt könne er sich vollkommen aufs Fahren konzentrieren. "Ich fühle mich gut integriert im Team. Wir arbeiten gut zusammen. Wir haben eine gute Chance nächstes Jahr. Das ist der perfekte Platz für mich."

Was bedeutet das für seine Beziehung zu Mercedes? "Ich bin komplett bei Alpine, es gibt aber immer noch Verbindungen mit Mercedes. Es wird aber keine Zusammenarbeit mit dem Mercedes-Team geben."

Russell über Zukunft: "Nichts in Stein gemeißelt"

Williams-Fahrer Russell muss gleich zu Beginn einige Fragen zu seiner Zukunft beantworten. Denn in italienischen Medien wurde das Gerücht gestreut (siehe weiter unten), dass er bereits darüber informiert wurde, 2022 das Bottas-Cockpit bei Mercedes zu erben. Nun stellt der Brite klar: "Nichts ist in Stein gemeißelt für nächstes Jahr. Ich bin Williams-Pilot und habe noch keinen Vertrag für die Zeit danach unterschrieben."

Ihm seien die Spekulationen rund um seine Person bewusst, merkt er schmunzelnd an. "Natürlich möchte ich meine Zukunft aussortieren. Normalerweise passieren diese Dinge in der Sommerpause."

Nachsatz: "Ich genieße einfach diese Neugierde, nicht zu wissen, was die Zukunft für mich bereithält."

Leclerc: Das ist die größte Schwäche des SF21

Wir sind beim vorletzten Pärchen angekommen: Charles Leclerc und George Russell. Der Monegasse wird darauf angesprochen, dass er vor dem Rennwochenende in Aserbaidschan von sehr niedrigen Erwartungen gesprochen hatte - dann fuhr er auf die Poleposition! Daher meint er vor diesem Wochenende: "Hoffentlich liege ich wieder falsch mit meiner Einschätzung!"

Denn Ferrari rechnet in Frankreich nicht damit, wieder um die Spitzenplätze kämpfen zu können. "Wo es uns im Moment fehlt, das sind die mittelschnellen Kurven", erklärt der Monegasse. "Es geht aber ums Gesamtpaket." Und da müsse die Scuderia noch ein paar Schritte machen, ehe man wieder regelmäßig um Polepositionen und Siege kämpfen könne.

Masepin: "Es gab keinen Zwischenfall"

Nachdem vorhin bereits Mick Schumacher auf die haarige Szene am Ende des Baku-Rennens angesprochen wurde, muss nun auch Nikita Masepin Rede und Antwort dazu stehen. "Ich möchte direkt sein", beginnt er seine Antwort. "Es gab keinen Zwischenfall", klärt er aus seiner Sicht auf. Denn: "Beide Autos sind in einem Stück zurück an die Garage gekommen."

Er gibt aber zu, dass es ein "Missverständnis" gegeben habe. "Ich dachte, er würde die Innenseite wählen, er hat sich für die Außenbahn entschieden. Als ich es bemerkt habe, habe ich nachgegeben." Schließlich gehe es für die Haas-Neulinge nicht um Punkte. Wenn zwei Neulinge am Limit pushen, dann könne es zwangsläufig zu solchen Szenen kommen, meint der Russe.

Wie erklärt er sich dennoch den Wutausbruch von Schumacher noch am Boxenfunk? "Wenn man im Auto sitzt, dann gehen die Emotionen mit einem manchmal durch. Leider werden die Funksprüche übertragen."

Sainz: Ferrari in Frankreich wieder im Mittelfeld

Und es geht auch schon wieder weiter: Carlos Sainz und Nikita Masepin sind an der Reihe. Der Ferrari-Pilot erklärt, dass Aserbaidschan sein persönlich bislang "frustrierendstes Wochenende" des Jahres war. Denn er konnte am Sonntag nicht alles aus dem SF21 herausholen, außerdem unterliefen ihm ein paar Fehler. Aus Sicht des Teams bewertet er Baku dennoch "positiv". Denn die Italiener waren auf einem Low-Downforce-Kurs mit einer langen Geraden recht konkurrenzfähig, vor allem im Qualifying.

Am Samstag habe vor allem Teamkollege Charles Leclerc über dem Potenzial des Autos abgeliefert. Im Rennen seien die Roten dann wieder am Boden der Tatsachen angekommen. Was darf man von Ferrari in Frankreich erwarten? "Die anderen werden weniger Probleme haben, die Reifen aufzuwärmen im Qualifying. Das war unsere Stärke in Baku." Der Vorteil dürfte in Paul Ricard nicht mehr so groß sein. Daher erwartet Sainz einen harten Kampf im Mittelfeld mit McLaren, Alpine und auch AlphaTauri.

Stroll über Reifenschäden: "Gibt nicht viel zu sagen"

Lance Stroll und Antonio Giovinazzi haben mittlerweile Platz genommen. Und auch den Kanadier fragen wir natürlich nach den Reifenschäden und der Pirelli-Erklärung. "Ich habe nicht viel zu sagen", entgegnet Stroll zurückhaltend. Er war immerhin der erste Fahrer in Baku, der durch einen Reifenschaden bei hoher Geschwindigkeit abgeflogen war.

"Wir fahren mit Reifendrücken, die legal vorgeschrieben werden von Pirelli", hält auch er an der Verteidigungsstrategie von Aston Martin und Red Bull fest. "Es lief nichts falsch an unserem Auto. Pirelli wird die Drücke nun wieder erhöhen und sie glauben, dass das die Lösung ist." Stroll scheint davon nicht überzeugt zu sein.

Angesprochen darauf, ob er mit der Erklärung des Reifenherstellers glücklich sei (Verstappen hatte zuvor bereits Kritik geübt), meint er nur: "Es ist schwierig. Ich hoffe, wir sehen keine weiteren Schäden mehr, aus welchen Gründen auch immer." Es mache schließlich keinen Spaß, bei hohen Geschwindigkeiten ohne Vorwarnung abzufliegen.

Schumacher: Hat er noch Vertrauen in Masepin?

Von einem Deutschen zum anderen: Mick Schumacher ist nun dran in der Fahrer-Pressekonferenz, gemeinsam mit Williams-Fahrer Nicholas Latifi. Der Haas-Pilot wird noch einmal auf die heikle Szene zu Rennende in Baku mit Teamkollegen Nikita Masepin angesprochen. Er erklärt, dass es nach dem Grand Prix ein Treffen gegeben habe. "Nachdem er das Video gesehen hat, hat er sich entschuldigt." Die Sache sei damit erledigt.

"In dem Moment selbst war es verwirrend. Denn ich habe das nicht erwartet, speziell zwischen Teamkollegen", gibt Schumacher zu. Wir erinnern uns: Als er Masepin in Baku auf Start-Ziel mit Überschuss in der letzten Runde überholen wollte, zuckte der Russe kurz nach rechts rüber.

Schumacher äußert zwar Verständnis dafür, dass man in der letzten Runde noch kämpfen möchte. Er betont aber auch, dass man in einer solchen Situation nicht einfach abgestoppt werden dürfe. "Das hat er versucht. Es war für mich unerwartet, daher habe ich danach auch so reagiert."

Gefragt danach, ob er noch vollständiges Vertrauen in seinen Teamkollegen habe, zögert Schumacher: "Man muss gegen ihn fahren", antwortet er. "Vertrauen baut sich auf und kann wieder zurückerlangt werden. Derzeit weiß ich nicht, was ich erwarten kann [im Zweikampf gegen ihn]." Nach dem klärenden Gespräch hofft er aber, dass dieses Vertrauen untereinander wieder aufgebaut werden könne.

Vettel: Perez' Pokal in Milton Keynes nicht sicher

Der Heppenheimer wird auch gefragt, ob er es bereut, nicht wieder zu Red Bull gewechselt zu sein im Winter. Schließlich konnte Perez in Baku den Sieg einfahren. Doch Vettel winkt ab, denn eine Rückkehr zu seinen Wurzeln sei keine Option gewesen. Umso mehr freue er sich für den Mexikaner, dass dieser einen Platz in einem Topteam gefunden habe. Denn: "Er verdient es, in einem tollen Auto zu sitzen."

Er rät seinem Sitznachbarn aber, seinen Pokal nicht in der Fabrik in Milton Keynes zurückzulassen. Denn es wurde in der Vergangenheit schon einmal eingebrochen und ein paar Trophäen wurden entwendet. "Sie haben mir nicht erlaubt, den Pokel zu behalten", bedauert Perez. "Es ist sicherer in deinem Haus", schmunzelt Vettel. Er musste seinen Pokal für P2 in Baku ebenso in Silverstone abliefern.

Vettel: Ansprüche an Pirelli sind sehr hoch

Sebastian Vettel und Sergio Perez haben nun vor der Kamera Platz genommen. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat beim Deutschen nachgefragt, was der Aston-Martin-Pilot über die Pirelli-Erklärung zu den Reifenschäden denkt - immerhin war auch sein Teamkollege davon betroffen. "Jeder wird kontrolliert auf dem Grid. Ich weiß, dass wir kontrolliert wurden. Das ist das Wichtigste."

Es gebe eben einige Vorschriften, an die sich Aston Martin auch halte. "Wenn es Reifenschäden gibt, müssen wir verstehen warum. Von unserer Seite gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Die oberste Priorität muss sein, dass die Reifen sicher sind." Denn die Gummis müssen schließlich viel aushalten. Die Ansprüche seien hoch, daher könne es womöglich nicht immer gelingen, diesen zu genügen.

Ricciardos Rat an Tsunoda: Disziplin!

Der Australier hat noch einen Rat für Tsunoda parat: Disziplin! "Nicht den Fokus verlieren", erklärt Ricciardo.

Tsunoda gesteht: "Deswegen bin ich nach Faenza gezogen." Er habe nun weniger Freizeit, nachdem AlphaTauri-Teamchef Franz Tost ihm einen persönlichen Wochenplan zusammengestellt hat. "Ich denke jetzt mehr ans Racing. Keine Partys!", lacht er. "Das hilft mir, aber ich muss noch besser werden." Denn manchmal spiele er noch bis 2 Uhr früh Games auf der Konsole - hoffentlich hat das der Teamchef nicht gehört!

Ricciardo scherzt mit Tsunoda: "Hast mich übertroffen!"

Nach den WM-Rivalen sind Daniel Ricciardo und Yuki Tsunoda, die beiden Spaßvögel im Fahrerlager, an der Reihe. Und die beiden erfüllen all unsere Erwartungen. Zum Beispiel werden sie gefragt, wie teuer ein Formel-1-Auto eigentlich ist? Ricciardo meint: "Ein paar Millionen. Mehr wenn man einen Unfall damit baut." Tsunoda ergänzt: "Für mein Team ziemlich viel, weil ich schon ein paar Mal gecrasht bin."

Oder auch als die beiden auf Baku angesprochen wurden. Ricciardo zu Tsunoda über die Unfälle der beiden: "Ich dachte, ich hätte spät gebremst in Kurve 3, aber du hast mich noch übertroffen!" Der Rookie kontert: "Du hast schon zu spät gebremst, ich habe noch viel später gebremst!"

Hamilton: "Diesmal nicht Pirellis Schuld"

WM-Rivale Hamilton wird ebenso auf die Pirelli-Erklärung zu den Reifenschäden angesprochen. Er vertritt eine andere Ansicht als Verstappen. "Für mein Team und mich gibt es klare Vorschriften. Ich war überrascht, dass diese klargestellt werden mussten", wundert er sich über die neue Technische Richtlinie der FIA. "Das kann man jetzt interpretieren, wie man möchte."

Und: "Was wirklich wichtig ist: Wie sie das überwachen werden." Denn bislang seien die Reifendrücke nicht ordentlich und konsequent genug überprüft worden, kritisiert Hamilton und stellt damit indirekt in den Raum, dass einige Teams derzeit tricksen würden. "Es muss für das gesamte Feld gleichermaßen gelten."

Ihm ist aufgefallen: "Immer, wenn es Reifenschäden gegeben hat, wurden die Drücke erhöht. Das sagt doch schon etwas aus." Nachsatz: "Ich denke nicht, dass es diesmal Pirellis Schuld war."

Verstappen kritisiert Pirelli-Erklärung

Auch das Thema Reifenschäden wird in der Pressekonferenz angesprochen. Max Verstappen erklärt, dass er erst nach dem Rennen realisiert habe, dass er Glück hatte. Denn wäre er nicht nach rechts in die Mauer abgeflogen, sondern nach links in die Mauer zwischen Boxeneinfahrt und Strecke, dann wäre das ein schwerer Unfall geworden, glaubt er. "Ich hatte Glück."

Was sagt er zur Pirelli-Erklärung? Er sei "nicht glücklich" darüber, gibt Verstappen zu. Denn das Statement sei sehr "vage" formuliert. Er betont, dass Red Bull alle Vorschriften befolgt habe, auch beim Reifendruck. Ihm wäre lieber gewesen, dass Pirelli alle Fakten auf den Tisch gelegt hätte. "Das wäre einfacher zu verstehen, denn das Team hat nichts falsch gemacht."

Alle Daten, die Red Bull geliefert habe, seien korrekt gewesen. "Sie können nicht uns die Schuld in die Schuhe schieben."

Verstappen & Hamilton: Was die WM-Rivalen erwarten

Fliegender Wechsel: Die beiden WM-Kontrahenten Max Verstappen und Lewis Hamilton haben nun Platz genommen. Was erwarten die beiden Rivalen von Red Bull und Mercedes? Der Niederländer erwartet wieder einen engen Zweikampf an der Spitze. "Das wäre gut. Das würde bedeuten, dass beide konkurrenzfähig sind." Er weiß, dass Red Bull in der Vergangenheit in Paul Ricard nicht immer "großartig" abgeschnitten hat. Aber: "Unser Gesamtpaket ist in diesem Jahr besser."

Hamilton betont, er freue sich wieder aufs Racing. Er betont, er sei "aufgeregt" und: "Ich freue mich einfach darauf, wieder loszulegen. Und hoffentlich können wir besser abschneiden als zuletzt." Mercedes habe "viel gelernt" aus den schwierigen Wochenenden in Monaco und Baku. Und beide sind sich einig: Das Warm-up der Reifen wird in Frankreich kein so großes Thema mehr sein, das könnte Mercedes entgegenkommen.

"Ich erwarte ein hartes Wochenende. Red Bull hat eine tolle Pace auch auf normalen Strecken wie Barcelona gezeigt", merkt Hamilton an.

Bottas stellt klar: Gerüchte "stimmen nicht"

Natürlich müssen wir den Finnen auch gleich auf seine Zukunft ansprechen. Schließlich sind in den vergangenen Tagen immer mehr Gerüchte aufgetaucht, dass Bottas Mercedes am Ende der Saison verlassen und für George Russell Platz machen müsse. Er erklärt, dass er noch nicht darüber nachgedacht habe, wo er fahren könnte im nächsten Jahr, sollte er sein Cockpit beim Topteam verlieren.

Sein Bauchgefühl "sage noch nichts", da er diese Gedanken noch gar nicht zulassen möchte. Er gibt aber zu, dass man diese Gerüchte "nicht immer ausblenden" könne. "Es sind immer dieselben Spekulationen, das ist Teil des Sports." Es sei noch zu früh, um darüber zu sprechen. Mit Mercedes haben jedenfalls noch keine Verhandlungen begonnen. Vielleicht werden diese nach dem Triple-Header starten, stellt er in Aussicht.

Und Bottas betont auch, dass er noch nicht über sein vorzeitiges Aus - wie etwa in italienischen Medien kolportiert - informiert wurde. "Ich kann das nicht bestätigen, niemand hat mir das gesagt. Diese Spekulationen stimmen nicht."

Bottas: Baku-Probleme "zum Großteil" verstanden

Mittlerweile haben die beiden Finnen Valtteri Bottas und Kimi Räikkönen Platz genommen. Der Mercedes-Fahrer wird natürlich darauf angesprochen, was in Baku schiefgelaufen ist und ob er eine Antwort gefunden habe: "Größtenteils ja", antwortet er. Es sei eine "Kombination von vielen Dingen" gewesen. In Monaco habe er ein gutes Set-up gefunden, dadurch habe er die Reifen zum Arbeiten gebracht, Teamkollege Lewis Hamilton hingegen nicht.

In Baku sei das genau umgekehrt gewesen. "Die Richtung war nicht ideal, die wir eingeschlagen haben." Das Auto sei auf jenen Straßenkursen immer auf "Messers Schneide". Er hofft, dass er in Frankreich wieder ein "ordentliches Set-up" finden könne.

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