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Formel-1-Liveticker: "Zoom"-Vodcast: Das könnte das WM-Duell 2021 entscheiden!

Das war heute Formel-1-Liveticker los: +++ Zoom-Vodcast: Das könnte die WM 2021 entscheiden! +++ Sprintrennen: So viel Geld erhalten die Teams +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Das war's für heute! Maria Reyer verabschiedet sich in den Feierabend. Vielen Dank fürs Mitlesen. Ich würde mich freuen, wenn Du auch morgen wieder am Start bist. Dann geht's in die nächste Runde - schönen Abend!

Bottas: Große Freude für kleinen Fan

Diese Geschichte hat mich ein wenig an den kleinen Thomas erinnert, der beim Spanien-Grand-Prix 2017 nach dem Ausfall seines Helden Kimi Räikkönen Rotz und Wasser geheult hat. Wenig später durfte er den "Iceman" persönlich treffen.

Ähnlich verlief die Geschichte des kleinen Noah, den Valtteri Bottas am Rande des Imola-Rennwochenendes getroffen hat. Der Kleine war sichtlich nervös und auch ein bisschen schüchtern - aber wer wäre das nicht, wenn plötzlich das ganz große Idol vor einem steht ...

Sind Sprintrennen eine gute Idee?

Diese Frage entzweit nicht nur die Formel-1-Fans, sondern auch unser Motorsport Network. Wir haben uns unter einigen Journalisten-Kollegen umgehört und Meinungen zur Formatänderung eingeholt. So viel sei verraten, meine Kollegen Christian Nimmervoll und Norman Fischer sind nicht restlos überzeugt ...

- Meinung: Sind Sprintrennen wirklich eine gute Idee?

Wolff: Verstehe, dass Aston "auf der Palme" ist

Heute konntest Du bei uns bereits lesen, dass Aston Martin nach der scharfen Kritik an den Regeländerungen einen Rückzieher gemacht hat. Die "notwendigen Schritte" seien "korrekt eingehalten" worden, betont Teamchef Otmar Szafnauer. Zuvor hatte er suggeriert, dass die Regeln in erster Linie eingeführt wurden, um "Low-Rake"-Autos wie Mercedes und Aston Martin zu schaden.

"Ich möchte nicht als x-facher Weltmeister sofort nach einem Foul rufen, wenn eine Regeländerung in Kraft tritt, aber die haben natürlich schon einen berechtigten Punkt", konnte Mercedes-Teamchef Toto Wolff am Wochenende im 'ORF'-Interview den Vorstoß von Szafnauer und Co. verstehen. "So wie diese Regeländerungen im letzten Jahr eingeführt worden sind, hat das zu einem klaren Nachteil der Autos mit diesem 'Low-Rake'-Konzept geführt."

Nachsatz: "Wenn du dann in Betracht ziehst, dass Aston Martin schon eine gute und wichtige Marke ist, und die sind plötzlich nirgends, dann verstehe ich schon, dass die da auf der Palme sind."

Sprintrennen: So viel Geld erhalten die Teams

Wir wechseln das Thema und kommen zu einer Debatte, die in der Formel 1 schon seit Jahren geführt wird: Soll die Formel 1 Sprintrennen einführen? Nach langen Diskussionen scheint jetzt alles fix zu sein. Wie die Kollegen von 'auto motor und sport' berichten, wurde ein kompliziertes Entschädigungssystem ausgearbeitet. Denn zuvor hatten die Teams vor Mehrkosten in Zeiten der Cost-Cap gewarnt.

Nun steht fest: Für die "Sprint-Qualifikation", wie das Format offiziell heißen soll, soll es pro Team eine Prämie in Höhe von 100.000 US-Dollar geben, 50.000 Dollar dürfen die Teams zusätzlich einsetzen - diese Summe wird nicht in die Kostenobergrenze einkalkuliert. Unfallschäden sollen extra abgerechnet werden.

Rosberg über Rücktritt: "Wollte oben rausgehen"

Kommen wir nun zu einem Piloten, der sich 2016 am Höhepunkt seiner Karriere zurückgezogen hat: Nico Rosberg. Der Deutsche hat im Podcast "1 Thema, 2 Farben" von FDP-Chef Christian Lindner über seinen Rücktritt gesprochen. "Sport ist nicht nur: 'Hey, ich habe Spaß und fahre im Kreis'. Das ist nicht nur das. Mit der Zeit kommt noch mehr dazu", schildert der Weltmeister. Erwartungen, Druck und Medienrummel.

"Es ist ein Fulltime-Job, mental auch", meint Rosberg. Er findet: "Um ein guter Formel-1-Fahrer zu sein, musst du das leben, tagein, tagaus." Die ganze Zeit müsse man sich damit beschäftigen, wie man noch besser werden kann. Denn der größte Gegner lauert im eigenen Team, das weiß Rosberg aus eigener Erfahrung. "Da muss man richtig die Ellbogen ausfahren." Das hat er gegen Lewis Hamilton in der Saison 2016 geschafft.

Danach war Schluss: "Ich wollte auch einen tollen Exit haben. Ich wollte oben rausgehen, das war mir auch wichtig. Ich wusste, dass das mein restliches Leben beeinflussen wird."

"Als würde man in eine andere Serie wechseln"

Wie groß ist der Unterschied zwischen dem McLaren und dem Ferrari? Wer wenn nicht Carlos Sainz könnte diese Frage beantworten: "Man kann es sich nicht vorstellen. Ich saß jetzt in den vergangenen sechs Jahren in vier verschiedenen Autos. Es ist so, als würde man in eine andere Rennserie wechseln", erklärt er im 'Sky'-Interview die Umstellung.

Alles fühle sich in jedem Auto anders an. Es sei schwierig zu verstehen für einen Außenstehenden, wie die Rundenzeiten dennoch so eng beisammen liegen können, wenn das Gefühl ein so anderes ist. Er brauche jedenfalls noch mehr Zeit, um sich an den SF21 anzupassen.

Sainz: Fiorano-Test "sehr genossen"

In Fiorano durfte auch Carlos Sainz seine ersten Runden in einem Ferrari drehen, im Winter zur Vorbereitung auf die Testfahrten. Noch heute erinnert er sich an diese "besondere" Ausfahrt. "Es ist schwer zu beschreiben", gesteht er bei 'Sky'. Als er die Mechaniker angesehen habe, da habe er erst verstanden, welch wichtiger Tag das für ihn sein würde.

"Ich habe die Fans vor den Zäunen gesehen, sie hatten mehrere Banner gemacht, um mich zu unterstützen. Das war sehr speziell. Da habe ich realisiert: Okay, das ist ein Moment, von dem ich in den letzten 15 Jahren geträumt habe. Meine ganzen Idole - Schumacher, Alonso, Vettel - sie alle hatten diesen ersten Tag in Fiorano. Ich habe es sehr genossen."

Schumacher absolviert 200 Kilometer

Mick Schumacher hat heute bekanntlich mit der Ferrari-Nachwuchsakademie in Fiorano getestet. Er spulte im SF71H insgesamt 200 Kilometer ab. Am Nachmittag übernimmt Callum Ilott das Cockpit.

Red Bull sucht "beste Talente" für Motorenschmiede

Red Bull macht sich ebenso unabhängig von jeglichen Herstellern und wird ab 2022 mit "Red Bull Powertrains" praktisch selbst Motoren betreiben. Dafür suche man die "besten Talente", die auf dem Markt sind, erklärt Christian Horner im exklusiven Interview mit meinen britischen Kollegen. "Wir werden exakt dieselbe Philosophie wie auf Chassis-Seite anwenden."

Das heißt: "Unsere Intention ist es, genau wie beim Chassis, die richtigen und besten Talente anzuziehen." Die Motorenfabrik, die derzeit in Milton Keynes aufgebaut wird, soll in das bisherige Team "reibungslos eingegliedert" werden. "Formel 1 ist immer noch ein Teamsport. Das ist einer der Gründe, warum wir die Fabrik auf unserem Campus in Milton Keynes integrieren."

Williams: "Gute Beziehung zu Mercedes"

Wie sieht die Beziehung zwischen Williams und Mercedes nach der Übernahme des Teams aus? Schon im Winter wurde bekannt, dass die Mannschaft in Zukunft auch das Getriebe vom Hersteller beziehen wird. "Wir sind unabhängig", betont Capito gegenüber 'Sky'. "Wir haben eine gute Beziehung zu Mercedes, im kommenden Jahr bekommen wir auch das Getriebe von ihnen."

Williams werde deshalb aber nicht seine Unabhängigkeit aufgeben. Man wolle keinesfalls von einem Autohersteller aufgekauft werden, meint der Geschäftsführer. "Wir wollen für unser eigenes Schicksal selbst verantwortlich sein. Das heißt nicht, dass es keine Kooperation mit einem Auto- oder Motorenhersteller geben darf, so, wie wir es mit Mercedes haben."

Capito: "Schiff auf Kurs bringen"

Apropos Williams - Jost Capito, neuer Geschäftsführer des Rennstalls, war bei 'Sky' zu Gast. Er hat unter anderem ausgeplaudert, dass er im März das erste Mal in der Fabrik in Grove war, nachdem er fünf Tage in einem "Bed and Breakfast" in Quarantäne musste. Wie steht es derzeit um den Traditionsrennstall? "Ich denke, wir haben angefangen, das Schiff auf Kurs zu bringen."

Einige Veränderungen haben bereits stattgefunden, etwa die Verpflichtung von "FX" Demaison als neuer Technischer Direktor oder Willy Rampf als Berater. "Investment wurde gemacht, aber dieses Investment muss jetzt auch funktionieren. Daran arbeiten wir jetzt."

Russell: Social Media ein "gefährliches Pflaster"

Social Media hat nicht nur unser aller Leben verändert, sondern auch die Formel 1. George Russell etwa hat sich am Montag öffentlich auf Twitter und Instagram für den Crash mit Valtteri Bottas entschuldigt. In einem Interview mit 'RaceFans.net' hat er vor dem Rennwochenende auch über die Rolle der sozialen Netzwerke gesprochen und betont: "Alles, was ich poste, ist authentisch."

"Ich habe natürlich jemanden, der mir bei der Verwaltung meiner Accounts hilft", fügt er hinzu. "Aber alle Nachrichten, alle Fotos sind abgesegnet - entweder von mir erstellt, und dann von mir abgesegnet." Er gibt aber auch zu, dass er Social Media sehr oft auch ausblendet: "Das ist ein gefährliches Pflaster." Denn: Online sieht man meist nur fünf Prozent der Wahrheit, ist der Brite überzeugt.

Tsunoda: "Ich fluche ziemlich viel"

Das ist uns auch schon aufgefallen! Yuki Tsunoda schimpft am Boxenfunk gerne mal über Kollegen oder auch mit sich selbst. Der Videobeweis ... ;-)

Palmer: Max hatte nicht einfach nur Glück

Nicht nur Mercedes und Lewis Hamilton hatten in Imola Glück: Max Verstappen hätte den Sieg vor dem Restart beim Aufwärmen der Reifen fast weggeschmissen. "Auf den ersten Blick scheint das in dieser Situation pures Glück zu sein, und es war sicherlich auch Glück, dass er nicht ganz von der Strecke abgekommen ist", schreibt Ex-Pilot Jolyon Palmer in seiner Kolumne auf 'Formula1.com'.

Aber: "Ich habe Max jetzt schon ein paar Mal gesehen, wie er ein sich drehendes Auto auf der Bremse kontrolliert hat, und ziemlich oft kann er diese wundersamen Saves durchführen." Brasilien 2016 oder Türkei 2020 kommen dem Briten in den Sinn. "Das muss eine rein instinktive Sache für ihn sein." Denn üben könne man so etwas nicht.

Mercedes-Boxenstopps "nicht die besten"

In der Nachbetrachtung des zweiten Saisonrennens ist Mercedes selbstkritisch. Andrew Shovlin, leitender Mercedes-Ingenieur, hat in dem Debrief-Video des Teams (siehe weiter unten) eine klare Schwachstelle seiner Mannschaft ausgemacht: die Boxenstopps. Wir erinnern uns: Bei Valtteri Bottas klemmte es schon in Bahrain, in Imola war man nun wieder deutlich langsamer als die Konkurrenz.

"Man kann sagen, wir sind darin nicht die Besten. Wir verlieren Zeit bei den Boxenstopps und auf diesen Bereich haben wir uns nun schon für eine Weile fokussiert." Diesmal war der Stopp von Hamilton nicht ideal, ein Schlagschrauber habe nicht richtig funktioniert.

- Übersicht: Die schnellsten Boxenstopps 2021!

Neue Ausgabe "Starting Grid": Nichtseher mit Durchblick

Es gibt eine neue Ausgabe des Formel-1-Podcasts "Starting Grid"! Darin sprechen Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll über den Grand Prix der Emilia-Romagna. Die beiden haben aber auch zwei sehr interessante Gäste in der Sendung: Marc Petry, ein sehbehinderter Formel-1-Fan, und Bernd Kainz, er kommentiert die Formel 1 im österreichischen öffentlich-rechtlichen ORF auf der zweiten Tonspur für blinde und sehbehinderte Menschen.

Ich durfte 2018 mit Bernd Kainz ebenso bereits ein Interview über seine Arbeit beim ORF führen, das kannst Du hier nachlesen!

Lammers: Hamilton "macht öfters Fehler"

"Wir sind doch alle nur Menschen", meinte Lewis Hamilton nach dem Rennen, nachdem er zunächst in Kurve 2 das Duell gegen Max Verstappen verloren hatte und dann beim Überrundungsversuch ins Kiesbett schlitterte. Jan Lammers, ehemaliger Formel-1-Pilot und aktuell Streckenchef in Zandvoort, meint, dass dem Briten solche Fehler durchaus öfter passieren, diese bislang aber durch das dominante Auto kaschiert wurden.

"Hamilton macht öfters Fehler als andere. Seine Fehler wurden nie bestraft, weil er das beste Auto fuhr und immer damit davonkam", meint Lammers gegenüber 'RacingNews365'.

Neue Ausgabe "Zoom": Die News nach dem Imola-GP!

Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren besprechen in der neuesten Ausgabe unseres Video-Nachrichtenformats "Zoom" die Geschehnisse der vergangenen Tage. Es geht natürlich um die Entschuldigung von George Russell nach dem Crash mit Valtteri Bottas oder auch um das Titelduell zwischen Mercedes und Red Bull - große Empfehlung!

Damit Du keines unserer Formel-1-Videos mehr verpasst, jetzt gleich YouTube-Kanal abonnieren!

Wir erklären, warum Geld die WM 2021 zwischen Red Bull und Mercedes entscheiden könnte, und warum's bei Sebastian Vettel einfach noch nicht läuft.

Alpine-Updates: Mehr Wirkung auf anderen Strecken

Wir wechseln das Team und kommen zu: Alpine. Fernando Alonso profitierte am Sonntag von der kuriosen Strafe für Kimi Räikkönen, er wurde dadurch in die Punkteränge gespült. Insgesamt erlebte das Team aber ein enttäuschendes Wochenende im hinteren Mittelfeld, trotz eines großen Update-Pakets. Das werde wohl erst auf anderen Strecken seine volle Wirkung entfalten, erklärt Davide Brivio.

"Diese Verbesserungen und Upgrades werden auf anderen Strecken wohl nützlicher sein. Dennoch sind wir recht zufrieden. Wir konnten uns verbessern und sind näher an die Autos vor uns herangerückt", ist der Rennleiter glücklich.

Allison über Abgang: Entscheidung 2019 getroffen

Bei Mercedes wird James Allison seinen Posten als Technischer Direktor zu Saisonmitte an Mike Elliott übergeben. In Imola wurde er dazu befragt, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist. Der Brite erklärt: "Die Entscheidung, die ich getroffen habe, vom Posten des Technischen Direktors zurückzutreten, war eine Entscheidung, die mir 2019 ziemlich klar wurde."

In weiterer Folge ging es um das richtige Timing und die Umstrukturierung des Teams. "Es dauert eine Weile, bis die Bausteine vorhanden sind, um es in die Realität umzusetzen."

Villeneuve: Hamilton "hätte zurückziehen müssen"

"Man hat schon in Imola gesehen, dass Lewis nicht mehr gewohnt ist, große Risiken einzugehen. Das muss er jetzt aber, weil er anders als in den vergangenen Jahren einen Gegner auf Augenhöhe hat, der auch noch für ein anderes Team fährt", analysiert Jacques Villeneuve gegenüber 'F1-Insider.com' die Lage des siebenmaligen Weltmeisters.

Dieses Risiko könne auch zu mehr Fehlern führen, das habe man auch in Imola gesehen, meint der Kanadier. "Lewis hätte schon in der ersten Kurve gegen Max zurückziehen müssen, weil er auf der Außenbahn war. Er hielt aber dagegen und ruinierte so schon in der ersten Kurve sein Rennen."

Hamilton: Schaden kostete zunächst sechs Zehntel

Am Montag habe ich in diesem Artikel bereits aufgearbeitet, welche Auswirkung der Schaden am Frontflügel von Lewis Hamilton auf dessen Performance hatte. Im Video klärt Andrew Shovlin auf: "[Der Schaden] war zunächst recht groß, weil die Endplatte zunächst nicht vollkommen wegbrach." Dadurch verlor der Brite pro Runde zunächst rund sechs Zehntelsekunden.

Als das Teil schließlich doch abfiel, was Hamilton sogar half, reduzierte sich der Verlust auf rund "zwei bis drei Zehntel". Shovlin klärt auch auf: "Zum Glück war das der einzige Schaden, den er davongetragen hat. In der Rotphase konnten wir das Auto reparieren und einen neuen Frontflügel anschrauben."

Mercedes-Analyse: Das lief in Imola schief

In diesem Video kannst Du das gesamte Debrief mit Ingenieur Andrew Shovlin sehen. Er erklärt unter anderem auch, wie viel der Schaden am Frontflügel von Lewis Hamilton gekostet hat, der in Kurve 2 im direkten Duell gegen Max Verstappen entstanden ist. Oder auch, ob er lieber Pizza oder Pasta isst ... ;-)

Warum ist Lewis Hamilton den letzten Stint auf Medium gefahren? Woher kam der Reifenschaden von Valtteri Bottas? Wie groß ist der Unfallschaden?

Bottas im Pech: Reifenschaden vor dem Start

Schon vor dem Rennstart in Imola ereilte Valtteri Bottas ein Malheur: Er erlitt einen Reifenschaden. "Wir überwachen den Druck in den Reifen und auf der zweiten Runde konnten wir sehen, dass er Druck verliert. Das war auf dem Intermediate-Reifen. Wir haben ihn gewarnt, dass er einen Reifenschaden hat", erklärt Andrew Shovlin im Debrief-Video.

Die Ursache: Ein Trümmerteil hat ein Loch in der Lauffläche des Reifens verursacht. "Er hatte einfach Pech und ist über ein Teil drübergefahren in den Aufwärmrunden. Den Reifen konnten wir dann im Rennen natürlich nicht verwenden."

Mercedes: Bottas' Knie geprellt, große Schaden am W12

Kommen wir zum großen Thema des Imola-Rennens: Der Crash zwischen Valtteri Bottas und George Russell. Mittlerweile wissen wir, wie viel der Zwischenfall Mercedes gekostet hat - rund eine Million britische Pfund. Im Debrief-Video des Teams verrät Andrew Shovlin außerdem, dass rund 30 g auf den Finnen eingewirkt haben. Er hat sich beim Aufprall sein Knie geprellt.

Was den Schaden am Auto betrifft, berichtet der Ingenieur: "Wir haben es geschafft, einen Großteil [des Wracks] zurück nach Großbritannien zu bringen, wir haben die Power Unit in Brixworth, wo sie sorgfältig überprüft und inspiziert wird." Alle Teile werden analysiert und geprüft, was noch zu retten ist. "Leider ist ziemlich viel davon irreparabel beschädigt." Eineinhalb Wochen hat das Team nun Zeit, den Wagen neu aufzubauen für den Grand Prix in Portugal.

Schumacher testet in Fiorano

Ja, diese Überschrift hätten wir wohl auch genauso gut vor 20 Jahren schreiben können. Aber sie stimmt auch heute wieder: Mick Schumacher dreht ein paar Runden auf der Ferrari-Teststrecke im SF71H.

Sainz: "Stil und Klasse kann man nicht kaufen"

"Es gibt vermutlich andere Kerle, die ich nicht mag", gestand Daniel Ricciardo vor Kurzem in einem Interview, als er auf seine "Rivalität" mit Carlos Sainz angesprochen wurde - zumindest wurde das in der Netflix-Serie "Drive to Survive" so dargestellt. Der Australier betonte, dass die Inszenierung wohl ein wenig überzeichnet und übertrieben war.

Und über Sainz: "Er zieht sich vielleicht an wie ein 60-Jähriger, aber davon abgesehen ist er okay." Der Spanier wehrt sich nun gegen diese Unterstellung: "Das ist schwer hinzunehmen. Man kann Stil und Klasse halt nicht kaufen", lacht er.

Sainz: Fühle mich in Italien zu Hause

Apropos Carlos Sainz - der Spanier wurde im 'Sky'-Interview gefragt, wie glücklich er sich derzeit fühle, auf einer Skala von 1 bis 10? "Ich würde sagen, eine solide 9. Ich bin sehr glücklich mit meinem Leben derzeit. Ich bin sehr nah dran, mich zu hundert Prozent als Teil des Teams zu fühlen", verrät er.

Er fühle ich bereits zu Hause in Italien. Für eine 10 fehle aber noch der Rennsieg in Rot.

Sainz' Leistungen "keine Überraschung" für Ferrari

Im Regenrennen der Emilia-Romagna haben wir gesehen, dass vor allemjene Piloten Mühe hatten, die im Winter den Rennstall gewechselt haben. Darunter auch Carlos Sainz, der nach mehreren Exkursionen in die Botanik von Imola am Boxenfunk fluchte: "Wie viele Fehler mache ich denn noch?!"

Teamchef Binotto ist dennoch zufrieden mit den Leistungen des Spaniers: "Carlos verhält sich super. Er ist ein schneller Fahrer, aber das wussten wir. Wenn man auf seine Leistungen in der Vergangenheit schaut, war er immer sehr schnell, besonders im Rennen. Es ist also keine Überraschung", meint der Italiener gegenüber 'Sky'.

Binotto über Imola-Quali: "Große Erleichterung"

"Es war wichtig für uns, dass wir die Leistung aus Bahrain auf einer anderen Strecke unter anderen Bedingungen bestätigen konnten", meinte Mattia Binotto bei 'Sky' am Rennsonntag. Der Italiener zeigte sich erleichtert über die Qualifying-Leistung von Carlos Sainz und Charles Leclerc: "Es ist eine Erleichterung, auch mit Blick auf vergangenes Jahr hier in Imola."

Denn im Vorjahr fehlte dem schnelleren Ferrari-Piloten (Leclerc) im Zeittraining 1,006 Sekunden auf die Poleposition von Valtteri Bottas. Am vergangenen Samstag lag der Monegasse 0,329 Sekunden vom ersten Startplatz entfernt. "Eine große Erleichterung."

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Donnerstag! Heute begrüßt Dich hier Maria Reyer an den Tasten. Schön, dass Du wieder mit dabei bist. Wir starten gleich wieder rein ...

... zuvor gibt's aber noch den Hinweis auf unser Kontaktformular. Außerdem findest Du uns auch auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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