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Trainingsbericht

Formel 1 Monza 2018: Sebastian Vettel bleibt auf Pole-Kurs

Abschlusstraining beim Grand Prix von Italien: Ferrari präsentiert sich stark, Mercedes bleibt in Schlagdistanz, Red Bull sieht keine Chance

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Manuel Goria / Motorsport Images

Das Ferrari-Team liefert beim Heim-Grand-Prix in Monza weiterhin eine souveräne Vorstellung ab. Sebastian Vettel erzielte im (weitgehend trockenen) dritten Freien Training eine Bestzeit von 1:20.509 Minuten und sicherte sich damit 0,081 Sekunden vor WM-Rivale Lewis Hamilton (Mercedes) den ersten Platz. Dritter wurde Kimi Räikkönen (Ferrari/+0,173).

Das Training in Zahlen:

Auch wenn der Vorsprung letztendlich knapp war: Vettel setzte jedes Mal, wenn er auf Zeitenjagd ging, Bestzeit. Während Valtteri Bottas (Mercedes) 0,603 Sekunden Rückstand hatte, war Hamilton (wie schon am Freitag) viel näher dran. Damit ist ein spannendes Qualifying angerichtet.

Denn die zwei Zehntelsekunden, die Ferrari im Wochenend-Durchschnitt schneller wirkt als Ferrari, sind in Q3 aufzuholen - zum Beispiel durch eine geglückte Windschatten-Taktik.

"Dafür musste du aber einen der beiden Fahrer opfern", weiß Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Für Bottas, dem wohl auch eine Runde reichen würde, um in die zweite Reihe zu fahren, eventuell eine Überlegung wert.

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing

Foto: Andy Hone / LAT Images

Keine Gefahr droht Ferrari und Mercedes von Red Bull, obwohl nach Daniel Ricciardo nun auch Max Verstappen auf den neuen Spec-C-Motor von Renault umgerüstet hat. Ricciardo muss wegen seines Motorwechsels ans Ende des Feldes. Bei Verstappen geht die Nummer noch straffrei über die Bühne.

"Unter normalen Umständen", prognostiziert Horner, "wird Max in die dritte Reihe fahren. Wir erwarten, dass Mercedes und Ferrari in ihrer eigenen Liga fahren werden. Dann mischen auf solchen Strecken auch Teams wie Force India mit. Wir müssen alles aus dem Auto herausholen, um in die dritte Reihe zu fahren."

Windschatten ist aus Red-Bull-Sicht trotz Ricciardo-Strafe kein Thema, denn: "Wir wollen mit Daniel nicht das komplette Quali fahren. Wir wollen Reifen für das Rennen sparen. Wenn man in einer Situation wie Daniel ist, fährt man Q1 und schaut dann, ob man weitermacht oder nicht." Zumal Verstappen wohl selbst mit Windschatten zu weit von Ferrari und Mercedes weg wäre.

Esteban Ocon, Racing Point Force India VJM11

Esteban Ocon, Racing Point Force India VJM11

Foto: Manuel Goria / Sutton Images

Die besten Top-10-Chancen dürfen sich neben den drei Topteams Haas und Force India ausrechnen. Kevin Magnussen wurde Sechster, 0,044 Sekunden vor Esteban Ocon. Romain Grosjean (10.) und Sergio Perez (11.) lagen ähnlich eng zusammen. Dazwischen: Ricciardo (8./+1,801) und Charles Leclerc (9./+1,804).

Beim Sauber-Team konnte man spüren, dass der Schreck nach dem schweren Unfall von Marcus Ericsson am Freitag noch in den Gliedern steckte. Beim Anbremsen der ersten Kurve zum Beispiel schauten die beiden Fahrer zu Beginn noch in den Rückspiegel, um sicherzustellen, dass das DRS auch wirklich zuklappt. Das war gestern nämlich der Grund für Ericssons Crash.

Charles Leclerc, Sauber C37

Charles Leclerc, Sauber C37

Foto: Mark Sutton / Sutton Images

Doch die beiden Autos liefen heute einwandfrei, auch dank einer DRS-Modifikation, die über Nacht durchgeführt wurde. Viel Schlaf hatten die Sauber-Mechaniker ohnehin nicht, schließlich mussten sie für Ericsson ein neues Chassis aufbauen (plus zehn Startpositionen wegen Motorwechsel). Im Abschlusstraining gab's dann aber die ermutigenden Positionen neun und 16.

DRS-Probleme hatte indes Nico Hülkenberg. Der Renault-Fahrer musste nach zehn Runden vorzeitig abbrechen, weil er seinen Heckflügel nicht mehr zuklappen konnte. Danach rutschte er im Klassement noch auf den 19. Platz ab. Das Ergebnis ist aber ohnehin sekundär: Wegen einer Grid-Strafe startet er im Rennen auf jeden Fall aus der letzten Reihe.

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