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Formel-1-Motoren: Kommt die Zweiklassen-Gesellschaft?

Bernie Ecclestone und Jean Todt arbeiten darauf hin, einen unabhängigen Hersteller zur Lieferung von Antriebssträngen für die Formel 1 zu gewinnen.

Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 vor Teamkollege Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1

Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 vor Teamkollege Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1

XPB Images

Bernie Ecclestone
Jean Todt, FIA-Präsident
Pastor Maldonado, Lotus F1 E23, und Felipe Massa, Williams FW37, beim Rennstart
Scuderia Toro Rosso STR10, Motorabdeckung mit Renault-Logo
Christian Horner, Red Bull Racing, Teamchef
Daniil Kvyat, Red Bull Racing RB11, beim Start
Red Bull Racing, Renault Sport F1

Laut Informationen von Motorsport.com könnte der Automobil-Weltverband (FIA) bereits in der kommenden Woche eine Ausschreibung starten – wohl für einen V6-Turbomotor mit 2,2 Liter Hubraum.

Dieser neue Motor könnte ab der Formel-1-Saison 2017 zum Einsatz kommen. Und dafür wäre keine Einstimmigkeit seitens der Formel-1-Beteiligten erforderlich.

Die aktuellen Formel-1-Hersteller Ferrari, Honda, Mercedes und Renault stehen einem solchen Vorhaben ablehnend gegenüber, wie sie bei einem Treffen in Genf vergangene Woche nochmals betont haben.

Dabei haben sie sich auch erneut gegen eine Kostendeckelung für die Belieferung mit aktuellen Antriebssträngen ausgesprochen, sodass sich die FIA nun zum Handeln gezwungen sieht.

Wird also bald ein weiteres Motorenkonzept in die Formel 1 eingeführt? Oder wird der 2,2-Liter-Motor nur als Druckmittel benutzt, um die Kosten zu drücken?

Neu ist die Idee nicht: Formel-1-Chef Ecclestone drängt schon seit geraumer Zeit darauf, einen unabhängigen Motorenhersteller in die Rennserie zu holen, um den kleinen Teams zu helfen. Jetzt hat sich auch Todt mit diesem Vorschlag angefreundet.

Rückkehr zum V8-Format von vor 2014?

Eine Rückkehr zum V8-Format erscheint unwahrscheinlich, schließlich käme dies einem Schlag ins Gesicht des Automobil-Weltverbands gleich, der sich für die neue Generation der V6-Turbomotoren eingesetzt hat.

So oder so – das größte Problem wäre gewiss, dass der Sport eine wie auch immer geartete Balance of Performance einführen müsste, um die unterschiedlichen Konzepte zu nivellieren.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner, dessen Team noch immer keinen Motor für 2016 hat, zählt zu den Befürwortern der V8-Triebwerke. „Ein Plus an diesen Motoren war ganz sicher der Sound“, meint er.

„Außerdem waren diese Motoren technisch weniger komplex. Deshalb haben sie auch weniger gekostet“, erklärt Horner. „Die jetzigen Antriebsstränge sind dagegen furchtbar kompliziert und furchtbar teuer.“

Ziel müsse sein, den Sound zu verbessern und die Kosten zu senken – unabhängig davon, welche Motorenformel am Ende angewendet werde. Doch die Hersteller könnten dieser Entwicklung einen Riegel vorschieben.

„Honda ist in die Formel 1 zurückgekehrt, weil es sich der technologischen Herausforderung stellen wollte“, sagt etwa McLaren-Rennleiter Eric Boullier.

Matthew Carter von Lotus ergänzt: „Die Relevanz der aktuellen Formel-1-Antriebsstränge für den Straßenwagen-Sektor bedeutet, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.“

Ecclestone und Todt scheinen das zumindest teilweise anders zu sehen.

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