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Formel-1-Noten Monza: "Geht nicht für einen viermaligen Weltmeister"

Charles Leclerc holt in der Gesamtwertung zum Fahrer des Jahres 2019 weiter mit Riesenschritten auf, während Sebastian Vettel nach Monza auf P9 abrutscht

Während Charles Leclerc bei unserer traditionellen Notenvergabe am Montag nach einem Grand Prix zum vierten Mal als Tagessieger hervorgeht, ist sein Teamkollege Sebastian Vettel diesmal der große Verlierer. Vettel wurde für seinen Dreher samt anschließender Kollision mit Lance Stroll in Monza von allen drei Säulen unseres Notensystems abgestraft.

Am gnädigsten war noch Experte Marc Surer, der Vettel mit Note 4 bewertet: "Ein Dreher kann passieren", sagt er. "Aber beim Zurückkommen ein Auto zu rammen, das geht nicht für einen viermaligen Weltmeister."

Die knapp 700 Leser, die bei unserem Voting mitgemacht haben, waren da schon strenger. Sie bewerten Vettel schlechter als alle anderen Fahrer, im Schnitt mit Note 5,2. Zum Vergleich: Robert Kubica (P19 der Leser-Säule) kommt auf einen Schnitt von 4,3. Und von der Redaktion gibt's mit Note 6 sogar die Höchststrafe.

Leclerc feiert indes nach Spa nicht nur auf der Strecke, sondern auch in unserem Ranking den zweiten Tagessieg hintereinander. "Auch wenn das Abdrängen von Lewis ein Foul war: Er ist mit der richtigen Härte und Nerven ausgestattet", lobt Surer und vergibt die Note 1 (die der ehemalige Formel-1-Pilot sonst nur für Sergio Perez gezückt hat).

Perez erreicht nicht zuletzt dank Note 1 von Surer den zweiten Platz, noch vor Daniel Ricciardo, der von Lesern und Redaktion auf P2 gereiht wurde. "Von P18 auf P7, das ist was", argumentiert Surer. Knapp am "Treppchen" vorbei, mit Note 2,3: Carlos Sainz, der seinen McLaren wegen eines losen Rads nach dem Boxenstopp abstellen musste.

Die Mercedes-Fahrer kommen diesmal bei Surer um einen Grad schlechter weg (3) als bei der Redaktion (2). "Sie hatten das beste Auto, aber beide haben Fehler gemacht", bemängelt er - und sagt speziell über Hamilton: "Wieso klagt er über die Bummelfahrt? Sie haben doch beim ersten Mal mit dem Warten am Boxenausgang damit angefangen!"

Hintergrund: Das Mercedes-Team, allen voran Hamilton, hat am Samstagnachmittag mit am lautesten über das bizarre Ende des Qualifyings geklagt. Dabei waren sie es selbst, die mit dem Spielchen angefangen haben, als sie im ersten Q3-Run als Erste auf die Strecke rollten, dann aber am Boxenausgang anhielten, um (angeblich) einen Start zu üben.

Unterschiedlich ist die Einschätzung zwischen Surer und Redaktion bei Max Verstappen (9.). Während unsere Schreiberlinge finden, dass der Red-Bull-Pilot für die abrasierte Nase in der ersten Runde nicht viel konnte, meint Surer, dass "der Stau in Kurve 1 absehbar" war.

Und sonst? Bei Nico Hülkenberg (6.) hält Surer fest, dass er "trotz des guten Starts hinter dem Teamkollegen" ins Ziel gekommen ist. Antonio Giovinazzi (12.) habe "diesmal die Punkte heimgebracht". Und Kimi Räikkönen (18.) kritisiert er sanft: "Zwei Dreher in der Parabolica sind zu viel."

Die Idee hinter unserer Notenvergabe ist, die Leistungen an einem Wochenende und besonders im Rennen mit Noten zu bewerten (1 = Sehr gut, 6 = Ungenügend). Dabei sollen externe Einflüsse, die die Fahrer nicht selbst steuern können, ausgeblendet werden. Und damit nicht nur die Redaktion subjektiv bewertet, wie das bei Fußballmagazinen der Fall ist, haben wir mit den Lesern und dem Experten insgesamt drei gleichberechtigte Säulen geschaffen.

Das ultimative Fahrer-Ranking Italien 2019:

01. Charles Leclerc, Note 1,2 (Leser 1,6 - Surer 1 - Redaktion 1)

02. Sergio Perez, Note 1,9 (Leser 2,7 - Surer 1 - Redaktion 2)

03. Daniel Ricciardo, Note 1,9 (Leser 1,8 - Surer 2 - Redaktion 2)

04. Carlos Sainz, Note 2,3 (Leser 3,0 - Surer 2 - Redaktion 2)

05. Lewis Hamilton, Note 2,4 (Leser 2,2 - Surer 3 - Redaktion 2)

06. Nico Hülkenberg, Note 2,4 (Leser 2,3 - Surer 3 - Redaktion 2)

07. Valtteri Bottas, Note 2,5 (Leser 2,5 - Surer 3 - Redaktion 2)

08. Lando Norris, Note 2,6 (Leser 2,8 - Surer 2 - Redaktion 3)

09. Max Verstappen, Note 2,7 (Leser 3,0 - Surer 3 - Redaktion 2)

10. George Russell, Note 2,7 (Leser 3,1 - Surer 3 - Redaktion 2)

11. Daniil Kwjat, Note 2,7 (Leser 3,1 - Surer 3 - Redaktion 2)

12. Antonio Giovinazzi, Note 3,0 (Leser 3,0 - Surer 3 - Redaktion 3)

13. Alexander Albon, Note 3,3 (Leser 3,0 - Surer 3 - Redaktion 4)

14. Pierre Gasly, Note 3,5 (Leser 3,4 - Surer 4 - Redaktion 3)

15. Kevin Magnussen, Note 3,6 (Leser 3,9 - Surer 3 - Redaktion 4)

16. Lance Stroll, Note 3,9 (Leser 3,7 - Surer 3 - Redaktion 5)

17. Romain Grosjean, Note 4,1 (Leser 4,2 - Surer 3 - Redaktion 5)

18. Kimi Räikkönen, Note 4,3 (Leser 3,9 - Surer 4 - Redaktion 5)

19. Robert Kubica, Note 4,8 (Leser 4,3 - Surer 5 - Redaktion 5)

20. Sebastian Vettel, Note 5,1 (Leser 5,2 - Surer 4 - Redaktion 6)

Und so berechnen wir:

Aus der durchschnittlichen Benotung der Motorsport-Total.com-User, der Benotung durch Experte Marc Surer und der Benotung durch unsere Redaktion ermitteln wir den Durchschnitt. Aus diesem Durchschnittswert ergibt sich unser Fahrer-Ranking. Wir bilden nur eine Kommastelle ab, für die Berechnung ziehen wir aber alle Kommastellen heran. Aus diesen teilweise nicht sichtbaren Kommastellen ergibt sich die Reihenfolge des Rankings zweier Fahrer bei vermeintlichem Benotungs-Gleichstand.

Der Fahrernoten-WM-Stand 2019:

01. Max Verstappen (211)

02. Lewis Hamilton (188)

03. Charles Leclerc (147)

04. Carlos Sainz (113)

05. Valtteri Bottas (104)

06. Lando Norris (91)

07. Kimi Räikkönen (82)

08. Daniel Ricciardo (81)

09. Sebastian Vettel (71)

10. Nico Hülkenberg (64)

11. Sergio Perez (62)

12. Daniil Kwjat (60)

13. Alexander Albon (57)

14. Lance Stroll (27)

15. Kevin Magnussen (18)

16. George Russell (15)

17. Antonio Giovinazzi (11)

18. Pierre Gasly (9)

19. Romain Grosjean (2)

20. Robert Kubica (1)

Der punktbeste Fahrer wird nach Saisonende mit einem Award für den Fahrer des Jahres 2019 ausgezeichnet.

Mit Bildmaterial von LAT.

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