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Formel 1 Nürburgring 2020: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Medientag am Nürburgring +++ Mick Schumacher vor Grand-Prix-Debüt +++ Max Verstappen hat Honda-Ausstieg kommen sehen +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit machen wir auch einen Strich unter unseren Donnerstagsticker. Morgen geht es natürlich wie üblich mit einer neuen Ausgabe weiter. FT1 beginnt um 11:00 Uhr, und wir sind wie gewohnt bereits ab dem Vormittag wieder am Start. Unter anderem gibt es ab 13:00 Uhr auch die PK der Teamchefs. Schauen wir mal, was der Freitag so bringt. Für heute ist aber Feierabend. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis morgen!

Keine Strafe für Leclerc: Stroll versteht's immer noch nicht

Der Kanadier wunderte sich bereits in Russland darüber, dass Leclerc für den Zwischenfall in Runde 1 keine Strafe bekam. Auch rund zwei Wochen später versteht er es nicht. "Diese Dinge passieren", gibt er sich zwar versöhnlich. Trotzdem erinnert er: "Es war ganz ähnlich zu dem Vorfall zwischen Albon und Hamilton in Österreich." Damals wurde Hamilton bestraft. Leclerc in Sotschi allerdings nicht. Er sei daher "überrascht" gewesen, dass es keine Strafe gab. "Aber das ist eben Racing", zuckt er die Schultern.

Kommt bald der nächste Button?

Im vergangenen Sommer wurde Jenson Button Papa. Sohn Hendrix nähert sich nun zumindest langsam der Materie Motorsport an, wie dieses Video beweist. Auch wenn die Lenkbewegungen nicht ganz zum Bildschirm passen, aber darüber sehen wir jetzt einmal hinweg ;-)

Russell: Angst kann auch der beste Simulator nicht simulieren

Der Brite ist noch nie in einem Formel-1-Auto auf dem Nürburgring gefahren. Deswegen musste in der Vorbereitung der Simulator her. Auf die Frage, was man dort nicht üben könne, erklärt Russell, dass die Angst kein Faktor sei. "Wenn man es versaut, dann drückt man den Resetknopf und fängt von vorne an. In der Realität haben die Mechaniker dann mindestens etwas Arbeit", erinnert er.

Davon abgesehen sei es "unglaublich schwierig", die Reifen zu simulieren. "Sie sind unglaublich komplex", erinnert er. Es gehe um die Temperaturen, die Lasten und solche Dinge, die man in einem Simulator ganz schwer 1:1 simulieren könne. Dementsprechend mache die Simulation der Reifen auch den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Simulator.

Die besten Bilder des Wochenendes ...

... gibt es natürlich auch dieses Mal wieder in unserer Fotogalerie. Diese wird bis zum Sonntagabend regelmäßig mit neuen Bildern aufgefüllt.

Sainz: Fahre besser als 2019, aber ...

"Abgesehen vom Fehler in Russland habe ich ein besseres Jahr als 2019", verrät der Spanier, der mit seiner Leistung 2020 sehr zufrieden ist. In der WM spiegelt sich das jedoch nicht wieder, weil er bereits mehrfach Pech hatte. Dort liegt er nur auf P11, weshalb er nicht mehr daran glaubt, noch Vierter werden zu können. Auf dieser Position liegt aktuell Teamkollege Lando Norris.

"Ich habe zu viele Punkte verloren", erklärt er. Sainz steht bei 41 Zählern, Norris bei 65. "Ich schließe [P4] nicht zu 100 Prozent aus, aber es ist sehr kompliziert. Das Jahr ist sehr inkonstant, es passiert zu viel", erklärt Sainz, der zwar in Monza Zweiter wurde, in den anderen drei der vergangenen vier Rennen dafür aber gar nicht die Zielflagge sah. Er habe bereits "mehr als 30 Punkte" ohne eigenes Verschulden verloren.

Apropos Mick Schumacher ...

Auch zu diesem Thema haben wir natürlich eine Fotostrecke. Die haben wir damals anlässlich seines ersten Formel-1-Tests erstellt. Sind definitiv ein paar coole Schnappschüsse dabei!

Fotostrecke: Mick Schumacher: Sein Weg in die Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Mick Schumacher tritt langsam aber sicher ins Rampenlicht. Der Sohn des Formel-1-Rekordchampions Michael scheint unaufhaltsam Kurs auf die Königsklasse genommen zu haben ...

Sainz über Mick: Manche brauchen eben länger

Mick Schumacher ist "schon" 21, was für einen Formel-1-Einstieg in der heutigen Zeit regelrecht spät ist - zumindest verglichen mit Fahrern wie zum Beispiel Max Verstappen. "Nicht alle Fahrer sind gleich. Manche kommen und gewinnen in jeder Kategorie sofort. Sie sind sofort schnell. Andere wie Mick brauchen länger", erklärt Carlos Sainz, der betont: "Mick hat bewiesen, dass er Talent hat."

In den Nachwuchskategorien brauchte Schumacher in der Regel ein Jahr zur Eingewöhnung, bevor er ganz vorne mitfahren konnte. Laut Sainz seien Fahrer, die etwas mehr Anlaufzeit brauchen, im zweiten Jahr aber teilweise "genauso gut oder sogar besser" als die Fahrer, die sofort in der ersten Saison schnell sind. Aktuell führt Mick in seinem zweiten Jahr dort die Meisterschaft in der Formel 2 an.

Mit dem Punto auf der Nordschleife ...

Daniel Ricciardo hat heute verraten, dass er das letzte Mal mit seinem privaten Fiat Punto auf der Nordschleife unterwegs war - und dabei direkt einmal von der Strecke abgekommen ist. Heute am Nachmittag hat er mit einem Renault einen neuen Versuch unternommen. Sobald wir davon Material bekommen, werden wir das natürlich auch hier im Ticker veröffentlichen. Dann aber sicher ohne Abflug ...

Vettel: Micks Charakter "eindrucksvoller als die Ergebnisse"

Der Deutsche erklärt im Hinblick auf das Debüt seines Landsmanns: "Die Reife, der Charakter sind noch eindrucksvoller als die Ergebnisse. Man darf ihm nicht zu viel auflasten, aber er ist ein super Bursche. Ich glaube, mit der Einstellung und Herangehensweise, mit der Ruhe und der Reife wird ihm in den nächsten Jahren sehr viel gelingen, glaube ich."

"Mick ist sehr überlegt und für sein Alter sehr, sehr reif und sehr bedacht. Das ist auch das, was Michael geprägt und ihm geholfen hat", sagt Vettel und ergänzt: "Michael ist mein Held. Wir alle würden uns wünschen, dass Michael dieses Wochenende hier sein könnte, um seinen Sohn zu sehen, wie er diesen Schritt macht. Das ist das Traurigste. Mick würde sich das verdienen."

Ferrari: Werden die Reifen zum Problem?

"Schwer zu sagen, wo wir stehen werden", grübelt Sebastian Vettel, als er auf das anstehende Wochenende angesprochen wird. "Mit den Bedingungen wird es wichtig sein, die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Das war jetzt nicht immer unsere Stärke. Deswegen kann ich da im Moment noch nicht viel sagen", zeigt sich der viermalige Weltmeister eher pessimistisch - trotz der Updates.

"Wir haben ein paar neue Teile. Im Bereich der Barge-Boards und vorne am Auto. Wir erwarten aber keinen dramatischen Schritt", betont er und ergänzt: "Hoffentlich bringt es ein bisschen was und hilft uns dieses Wochenende." Das Problem, die Reifen ins richtige Fenster zu bringen, werden übrigens alle haben. Die Frage lautet nur, wer es am besten hinbekommt.

Grosjean: Interesse an der WEC

Peugeot will ab 2022 mit einem Hypercar in der Langstrecken-WM (WEC) an den Start gehen. Der Haas-Pilot verrät in diesem Zusammenhang: "Das ist ein Projekt, an dem ich für die Zukunft großes Interesse habe." Auf die Frage, ob es bereits Gespräche mit dem französischen Hersteller gegeben habe, antwortet er allerdings nicht konkret. Es sei auf jeden Fall ein "schönes Projekt", so der Franzose. Könnte also zumindest ein Plan B oder C sein, wenn es für ihn in der Formel 1 in Zukunft nicht mehr weitergehen sollte.

Leclerc: "Kleine Schritte" bei Ferrari, aber ...

In Sotschi bekam der SF1000 bereits ein Update, in der Eifel legt man nach. Charles Leclerc verrät, dass das neueste Upgrade "vielleicht etwas signifikanter" als das Russland-Update sei. Er berichtet: "Wir haben zunächst einmal versucht zu analysieren, was mit dem Auto nicht stimmt, um diese Probleme dann anzugehen. Das machen wir gerade. Es sind kleine Schritte, aber es geht in die richtige Richtung." Siege sollte man 2020 aber trotzdem nicht mehr erwarten.

Nette Geste

Die Temperaturen am Ring sind frostig, deswegen gibt's von Ferrari heißen Kaffee für die TV-Crews vor Ort. Eine nette Geste. Wir hoffen für die Kollegen allerdings, dass die Qualität des Kaffees besser als Ferraris Performance auf der Strecke ist ...

Gasly: In drei Jahren hätte Honda Weltmeister sein können

So lange wollte man dort offenbar nicht mehr warten. Der Franzose sagt über Honda: "Sie hatten eine große Zukunft vor sich. Sie können jetzt regelmäßiger um Siege und Podestplätze kämpfen. Wenn man sich anschaut, wo sie vor drei Jahren waren, und wo sie jetzt sind, dann denke ich, dass sie in drei Jahren um die Meisterschaft hätten kämpfen können." Jetzt hat man lediglich noch die Saison 2021, um dieses Ziel zu erreichen.

Das war's von der PK

Die Pressekonferenz ist durch. Hier im Ticker geht es gleich weiter mit weiteren Aussagen und News aus dem Paddock. Vorher aber erst einmal der Hinweis auf unsere beliebte Technik-Fotostrecke. Die ist natürlich auch an diesem Wochenende wieder am Start und wird regelmäßig mit neuen Schnappschüssen aufgefüllt.

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Eifel-Grand-Prix 2020 am Nürburgring Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Ferrari SF1000: Frontflügel

Mercedes-Piloten: Besondere Vorsicht?

Wie sieht es bei den Mercedes-Piloten nach dem positiven Coronatest im Team aus? Ist man jetzt besonders vorsichtig? Valtteri Bottas erklärt, dass man im Hinblick auf die WM natürlich um keinen Preis ein Rennen verpassen wolle. Lewis Hamilton ist "traurig" über den Coronafall im Team, erklärt aber auch, dass sich die Situation für die Fahrer seit dem Saisonbeginn nicht verändert habe. Schließlich bestand das Risiko einer Infektion bereits seit dem ersten Rennen.

Apropos Mick Schumacher ...

Der wird an diesem Wochenende mit der Startnummer 37 fahren, Callum Ilott mit der 50. Keine großen News, aber der Vollständigkeit halber erwähnen wir es natürlich. Das heißt übrigens nicht, dass Mick im kommenden Jahr auch mit der 37 fahren würde, falls er einen Vertrag bekommen sollte. Da könnte er sich dann eine andere Nummer aussuchen. Freitagsfahrer haben nämlich noch keine eigenen Startnummern, diese sind an das Team gebunden.

Vettel drückt Mick Schumacher die Daumen

Der Sohn von Michael könnte an diesem Wochenende von den deutschen Fans mehr Aufmerksamkeit als Vettel bekommen. "Das ist mir egal", betont der viermalige Weltmeister und stellt er klar: "Er verdient seine Chance." Schumacher fahre in der Formel 2 in diesem Jahr eine "großartige Saison", und er hoffe, dass wir Mick 2020 noch häufiger am Freitag im Einsatz sehen - und 2021 dann in einem Stammcockpit in der Formel 1.

Red-Bull-Piloten lassen Zukunft offen

Die beiden Fahrer werden gefragt, wie der Honda-Ausstieg ihre persönliche Zukunft beeinflusse. Albon erinnert daran, dass die Japaner erst in anderthalb Jahren aussteigen. Das sei noch eine Menge Zeit. Und auch Verstappen sagt, dass er nicht so weit in die Zukunft schaue. Außerdem erklärt er in diesem Zusammenhang auch, dass er durchaus bereit sei, in Zukunft wieder mit Renault-Motoren zu fahren. Das sei aber sowieso nicht seine Entscheidung.

Verstappen hat Honda-Ausstieg kommen sehen

Spannende Aussage des Niederländers, der verrät, dass er bereits geahnt habe, dass Honda nach 2021 aussteigen werde. Es sei für ihn nicht komplett unerwartet gekommen. Trotzdem findet er es "schade", auch wenn die Gründe nachvollziehbar seien. Gleichzeitig betont er aber auch: "Sie hören auf, aber deswegen werden sie jetzt nicht nachlassen." Man habe noch immer gemeinsame Ziele, die man bis Ende der nächsten Saison erreichen wolle.

Schumachers erster WM-Titel mit Ferrari

Zu Beginn unseres Tickers haben wir bereits einmal kurz über den heutigen Jahrestag gesprochen. Passend dazu haben wir diese Fotostrecke für dich:

Fotostrecke: Suzuka 2000: Michael Schumachers erster WM-Titelgewinn mit Ferrari LAT

Foto: LAT

Am Ziel der Träume: Michael Schumacher hat die 21-jährige Durststrecke von Ferrari beendet und im Jahr 2000 in Suzuka in Japan den Formel-1-WM-Titel für das italienische Traditionsteam gewonnen! Hier sind die Bilder von damals!

Ricciardo kann sich Red-Bull-Renault vorstellen

Wie geht es bei Red Bull nach dem Honda-Ausstieg weiter? Kehrt man zu Renault zurück? Ricciardo wird genau diese Frage gestellt. Schließlich hat er damals hautnah die Probleme zwischen beiden Seiten mitbekommen. Der Australier erklärt, dass er natürlich in dieser Frage nichts zu melden habe. Aber er glaube nicht, dass es unüberwindbare Hürden zwischen Red Bull und Renault gebe. Ein Comeback sei also durchaus vorstellbar.

Ricciardo der Mann der Stunde?

43 Punkte holte Ricciardo an den vier vergangenen Rennwochenenden. Mehr waren es in diesem Zeitpunkt nur bei den beiden Mercedes-Piloten. Der Australier witzelt, dass er damit also der Mann der Stunde sei, weil die Mercedes-Fahrer so weit vorne seien, dass sie eigentlich gar nicht zählen. Er wolle dafür sorgen, dass diese gute Serie weitergeht. In den besagten vier Rennen wurde er immer mindestens Sechster und sogar zweimal Vierter. Ob am Nürburgring sogar das Podium drin sein könnte ...?

Das kälteste Rennen seit Jahren

Dieses kurze Video liefert ein paar nette Eindrücke davon, wie kühl es an diesem Wochenende ist. Daniil Kwjat hat sich in der PK auch dazu geäußert und erklärt, dass er sich nicht erinnern könne, wann es zuletzt so kalt bei einem Grand Prix gewesen sei. Im vergangenen Jahr sei das Rennen in Hockenheim zwar nass, aber nicht wirklich kalt gewesen. Hier sei vermutlich beides der Fall. Das stelle die Teams dementsprechend vor neue Herausforderungen, weil es diese Verhältnisse so seit Jahren nicht mehr gab.

Mercedes: Fahrer nicht betroffen

Wir haben bei Mercedes nachgefragt. Dort hat man uns den positiven Coronatest bestätigt. Man werde keinerlei weitere Informationen herausgeben, sagt aber zumindest, dass die Fahrer nicht betroffen seien. Wir wünschen der infizierten Person natürlich gute Besserung!

Perez: Bei der Zukunft nichts Neues

An dieser Front beißen wir heute irgendwie überall auf Granit. Auch der Mexikaner lässt sich zu seiner Zukunft nichts entlocken. Es habe "Fortschritte" gegeben, noch sei aber nichts unterschrieben. Er brauche noch etwas "mehr Zeit", und wir sollen die kommenden Wochen abwarten. Er sei nun erst einmal voll darauf konzentriert, die Saison 2020 zu einem guten Abschluss zu bringen. Ziel sei es, die Konstrukteurs-WM auf P3 zu beenden. Wäre ein schöner Abschluss für ihn nach vielen Jahren im Team.

Positiver Coronatest bei Mercedes

Das berichtet 'RaceFans'. Ein Mercedes-Sprecher habe bestätigt, dass es innerhalb des Teams einen Coronafall gebe. Man sei entsprechend der FIA-Protokolle verfahren. Genauere Informationen gibt es aktuell noch nicht. Wir bleiben natürlich an der Sache dran und hoffen, dass der positive Test keine großen Auswirkungen haben wird.

Eine Nürburgring-Runde im Simulator

Räikkönen wird in der PK gefragt, welche Entwicklung der Formel 1 in den vergangenen Jahren er nicht so gut finde. "Simulatoren", verrät er mit einem Schmunzeln. Wir schauen uns in diesem Video von Mercedes trotzdem einmal an, wie eine Runde auf dem Nürburgring im Simulator aussieht.

Esteban Gutierrez fährt im Simulator des Mercedes-Teams eine Runde auf dem Nürburgring und erklärt die Tücken der berühmten Strecke

Giovinazzi: Sotschi eines meiner besten Rennen

Der Italiener kämpft aktuell um einen neuen Vertrag. Unter anderem Mick Schumacher wird als möglicher Nachfolger bei Alfa Romeo gehandelt. Er weiß daher, dass er gute Leistungen zeigen muss, um sein Cockpit 2021 zu behalten. Da helfen Ergebnisse wie zuletzt in Russland, als er Elfer wurde. Für die Punkte reichte es zwar nicht, doch Giovinazzi erinnert daran, dass es in diesem Jahr für Alfa Romeo schwer sein, in die Top 10 zu fahren. Trotzdem sei es eines seiner besten Rennen gewesen. Ob das reicht, um sein Cockpit zu halten ...?

Haas-Piloten: Wie sieht's für die Zukunft aus?

Grosjean und Magnussen werden gefragt, wann sich ihre Zukunft klären wird. Beide haben noch keinen Vertrag für 2021. Magnussen erklärt, dass er es "Tag für Tag" angehe und sich keine Deadline gesetzt habe. Grosjean ergänzt, dass es "früh genug" eine Entscheidung des Teams geben werde. Er selbst mache sich keine großen Sorgen und könnte sich auch vorstellen, andere Projekte außerhalb der Formel 1 zu verfolgen, wenn sein Vertrag nicht verlängert werden sollte. Mit anderen Worten: Eigentlich gibt es im Vergleich zum vergangenen Rennen nichts Neues.

Russell witzelt über Williams-Chancen

Die beiden Piloten werden zudem daran erinnert, dass Williams auf dem Nürburgring 2003 mit Ralf Schumacher und Juan Pablo Montoya einen Doppelsieg feiern konnte. Das hat heute sportlich natürlich keinerlei Relevanz mehr, doch Russell erklärt mit einem Augenzwinkern, dass 2020 ein weiterer Doppelsieg das Ziel sei. Realistisch gesehen dürfte es unter normalen Umständen wie immer schwer werden, in die Punkte zu fahren.

Honda-Ausstieg: Williams-Fahrer unbesorgt

Russell und Latifi werden in der PK unter anderem gefragt, wie sie den Honda-Ausstieg bewerten und ob sie diesen ebenfalls als schlechtes Zeichen für die gesamte Königsklasse sehen. Beide betonen allerdings, dass man der Formel-1-Führung vertraue, die Serie auch in den kommenden Jahren in die richtige Richtung zu lenken. Latifi ist sich sicher, dass die Formel 1 immer "relevant" bleiben werde. Hoffen wir mal, dass die beiden recht behalten.

Ein Finne kennt keine Kälte ...

Die Temperaturen am Nürburgring sind niedrig. Überall sehen wir heute Fahrer mit Mützen und dicken Jacken. Und was macht Valtteri Bottas? Wir lassen einfach mal dieses Bild für sich sprechen:

Valtteri Bottas  ~Valtteri Bottas (Mercedes) ~

Foto: Motorsport Images

Ab in die Pressekonferenz

Gleich beginnt die PK am Nürburgring. Du kennst das Spielchen ja mittlerweile: Los geht es zunächst mit den beiden Williams-Jungs, anschließend arbeiten wir uns Stück für Stück bis zu Weltmeister Mercedes nach vorne. Die wichtigsten Aussagen findest du in den kommenden Stunden wie immer direkt hier im Ticker. Erfahrungsgemäß sind die wirklich interessanten Statements in der PK allerdings recht überschaubar. Mal schauen, wie es heute läuft.

Keine Missverständnisse mehr

Nachdem es in Sotschi Missverständnisse über die Position gab, an der Starts geübt werden dürfen, hat die FIA nun nachgebessert. An diesem Wochenende dürfte es keine weiteren Missverständnisse mehr geben ...

Steiner: Haas steht nicht zum Verkauf

Der Teamchef betont in seiner heutigen Medienrunde noch einmal, dass das US-Team aktuell nicht zum Verkauf stehe. Sollte sich daran etwas ändern, dann werde man den Verkauf vorher öffentlich ankündigen - so wie es Williams in diesem Jahr auch getan hat. Einen Verkauf hinter verschlossenen Türen werde es nicht geben. Aktuell sei aber sowieso kein Verkauf geplant. Das heißt aber natürlich nicht, dass Gene Haas seine Meinung nicht noch ändern kann ...

Braucht die Formel 1 ein neues Motorenreglement?

Bis 2026 soll die Formel 1 mit den aktuellen Hybridmotoren fahren. Viele Beobachter werten den Honda-Ausstieg allerdings als Warnzeichen. Auch Helmut Marko erklärt gegenüber 'auto motor und sport', dass es jetzt sinnvoll sei, das neue Motorenreglement vorzuziehen. "Wenn man ein neues Motorenreglement vorziehen würde, wäre das sicher das allerbeste", glaubt Marko.

Der Österreicher zweifelt allerdings daran und erklärt: "Welches Interesse hätte Mercedes daran, etwas zu ändern? Die haben ein optimales Triebwerk, und sie können mit ihrem Power-Vorteil ganz andere Flügeleinstellungen fahren. Die werden sicher dagegen sein. [Cyril] Abiteboul weiß wahrscheinlich nicht, ob er dafür oder dagegen sein soll. Am ehesten wäre Ferrari bereit."

"Im Zweifelsfall wird da wieder gegen die Vernunft abgestimmt. Und mit dieser idiotischen Einstimmigkeit wird sich da nicht viel bewegen", zuckt Marko die Schultern. Mit neuen Herstellern scheint es in absehbarer Zeit also eher schlecht auszusehen.

Reifen

An diesem Wochenende kommen die Mischungen C2 bis C4 zum Einsatz. Pirelli hat sich also genau für die Mitte entschieden und die härteste (C1) und weichste Mischung (C5) nicht mitgebracht. Aber warten wir erst einmal ab, ob und wann wir die Slicks überhaupt sehen werden. Denn es könnte auch ein Wochenende werden, an dem man vor allem die Regenreifen oder die Intermediates braucht ...

 ~~

Foto: Motorsport Images

Ferrari-Updates

Wie bereits angekündigt wird die Scuderia auch an diesem Wochenende erneut einige Updates bringen. Unter anderem hat man in Deutschland zwei unterschiedliche Varianten des Frontflügels dabei. Die obere Version hat man zuletzt in Sotschi eingeführt, die untere ist bereits etwas älter. Wir sind gespannt darauf, welche weiteren Upgrades man bei diesem Grand Prix bringen wird.

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