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Formel 1 Portimao 2020: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Wer ersetzt Grosjean und Magnussen bei Haas? +++ Mick Schumacher angeblich auf der Liste +++ Medientag in Portugal +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit endet der Medientag in Portugal und damit auch unser Ticker für heute. Morgen sind wir natürlich ab dem Vormittag wieder mit einer neuen Ausgabe für dich da. Aufgepasst: Das erste Training beginnt wegen der Zeitverschiebung dann erst um 12:00 Uhr, FT2 steht um 16:00 Uhr an. Dazwischen gibt es wie immer die PK der Teamchefs. Das übliche Programm am Freitag also. Für heute war es das aber. Hab noch einen schönen Abend und bis morgen!

Vettel: Nordschleife wird wahrscheinlich nie passieren

Der Deutsche wurde heute gefragt, auf welcher Strecke, die aktuell nicht im Formel-1-Kalender steht, er gerne einmal mit der Königsklasse fahren würde. Seine etwas überraschende Antwort: "Macau." Begründung: "Die Nordschleife wäre natürlich offensichtlich, aber das wird wahrscheinlich nie passieren. Aber Macau wäre großartig." Ich wage einmal zu behaupten, dass Macau auch nicht viel realistischer als eine Rückkehr der Formel 1 auf die Nordschleife wäre ...

Ralf Schumacher glaubt: Hülkenberg Red-Bull-Wunschkandidat

Interessante Aussage des Experten. Bei 'Sky' erklärt er: "Ich persönlich glaube, dass [Nico Hülkenberg] der Wunschkandidat Nummer 1 ist. Aus mehreren Gründen. Zum ersten ist Red Bull nicht unbedingt auf das Geld angewiesen. Sergio Perez ist natürlich auch ein starker Fahrer, aber Nico ist unglaublich stark zurückgekommen. Bei Red Bull weiß man Ricciardo einzuschätzen, und man hat Vergleiche angestellt."

"Nicht zu vergessen die menschliche Komponente. Max [Verstappen] und Nico mögen sich sehr gern. Dazu kommt: Ich habe nicht alle Zahlen vor mir liegen, aber ich weiß, dass sich Red Bull im Verhältnis auf dem deutschen Markt immer schon etwas schwerer getan hat. Das heißt, ein sympathischer deutscher Fahrer, der einen Namen hat, und Nico ist nun mal bekannt, würde durchaus Sinn machen", glaubt Schumacher.

Mercedes ohne DAS

Die beiden Mercedes-Piloten werden morgen in den Trainings ohne das DAS-System fahren. Hintergrund ist, dass DAS ab 2021 verboten ist. Deswegen möchte man bei Mercedes schon einmal testen, wie sich das Verbot auswirken wird. Angesichts der aktuellen Situation in der WM kann man sich das durchaus leisten. Ohnehin hat Toto Wolff bereits verraten, dass die Entwicklung für 2020 abgeschlossen ist und man jetzt schon auf 2021 schaut.

Die besten Technikbilder ...

... findest du auch am Portugal-Wochenende wieder in einer eigenen Fotostrecke. Auch diese wird in den kommenden Tagen permanent mit frischen Schnappschüssen aufgefüllt.

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Portugal-Grand-Prix 2020 in Portimao Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

Ferrari SF1000: Unterboden

Haas: Fahrer nicht sofort informiert

Das ist nicht ungewöhnlich, aber es ehrt Günther Steiner, dass er zugibt, dass man Grosjean und Magnussen nicht sofort über ihr Aus informiert habe. Die Entscheidung sei nämlich bereits "vor zwei oder drei Wochen" gefallen, angerufen habe er die beiden aber erst in der vergangenen Woche. Es sei eine "schwierige" Entscheidung gewesen, so Steiner. "Aber letztendlich muss ich mich um das gesamte Team kümmern. Und sie waren beide sehr verständnisvoll", berichtet er. Es gebe kein "böses Blut" wegen der Entscheidung.

Vettel gesteht: Erwarte mehr von mir selbst

Sebastian Vettels letzte Ferrari-Saison läuft ganz anders als die von Michael Schumacher. Während "Schumi" damals bis zum letzten Rennen um den Titel kämpfen konnte, liegt Vettel aktuell auf einem desaströsen 13. WM-Platz. "Mein persönliches Ziel ist, meine Leistung zu steigern. Ich bin nicht zufrieden mit der Art und Weise, wie die letzten Rennen verlaufen sind", gesteht Vettel selbst.

"Die letzten sechs waren ziemlich schlecht", so Vettel. "Ich weiß, dass ich mehr kann, und hoffe, dass ich da wieder Anschluss finde", sagt er vor dem Rennen in Portugal und erklärt: "Mit meiner Leistung in einigen der Rennen kann ich dieses Jahr nicht zufrieden sein. Ja, da erwarte ich mehr von mir. Ich weiß und spüre, dass ich das besser kann." Wir drücken die Daumen.

Heute vor 14 Jahren ...

... fuhr Michael Schumacher sein letztes Formel-1-Rennen für Ferrari. Ja, das ist wirklich schon so lange her! Beim Großen Preis von Brasilien 2006 verabschiedete sich der Rekordweltmeister nach einer starken Aufholjagd mit einem vierten Platz aus der Königsklasse. Den WM-Titel verpasste er damit an Fernando Alonso. 2010 kehrte "Schumi" bekanntlich noch einmal in die Königsklasse zurück, doch für viele Fans hat Schumachers "echte" Karriere mit diesem Rennen geendet.

Michael Schumacher Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Michael Schumacher ~

Foto: LAT

Gasly: Renault-Gerüchte interessieren ihn nicht

Noch etwas aus der Silly Season. Dort kamen zuletzt auch Gerüchte auf, dass der Franzose 2021 zu Renault wechseln und dort seinen Landsmann Ocon an der Seite von Alonso ersetzen könnte. Damit stünde dann auch der zweite Mercedes-Junior auf der Straße. Gasly selbst sagt dazu: "Es gab einige Gerüchte, aber diese Entscheidungen liegen nicht bei mir. Helmut [Marko] und Red Bull entscheiden, was mit den Fahrern passiert. Da muss man sie fragen." Er persönlich sei jedenfalls "sehr glücklich" bei AlphaTauri.

Tracklimits wieder im Fokus

Auch an diesem Wochenende wird die Rennleitung in gleich mehreren Kurven die Einhaltung der Tracklimits überprüfen. Konkret geht es um die Kurven 1, 4 und 15. Bereits vor dem Wochenende hatte George Russell davor gewarnt, dass Kurve 1 in Portimao zu einem Problem werden könnte. Das sieht offenbar auch die FIA so. Halleluja ...

Die besten Bilder des Tages ...

... findest du natürlich auch an diesem Wochenende wieder in unserer Fotogalerie! Diese wird permanent mit frischen Schnappschüssen aufgefüllt.

Grosjean: Haas-Aus aus finanziellen Gründen

Auch das hat der Franzose heute verraten. Wir haben ja bereits darüber gesprochen, dass er bereits damit gerechnet habe, dass Haas einen Fahrer austauschen würde. "COVID hat es für viele Firmen auf der ganzen Welt finanziell sehr schwer gemacht. Daher erwartete ich, dass einer von uns gehen muss", so Grosjean. Am Telefon habe ihm Teamchef Steiner dann aber mitgeteilt, dass beide Fahrer "aus finanziellen Gründen" gehen müssen. "Das verstehe ich", zeigt sich Grosjean angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation verständnisvoll.

Hamilton: Wie lange fährt er noch weiter?

Natürlich geht es unter anderem auch um die Zukunft von Hamilton, der noch immer keinen neuen Vertrag unterschrieben hat. Er betont aber noch einmal, dass er sich keine Sorgen mache, dass Mercedes hinter seinem Rücken mit einem anderen Fahrer verhandeln könnte. Gleichzeitig erklärt er, dass er sich auch selbst noch über einige Dinge klar werden müsse. Unter anderem gehe es darum, wie lange er überhaupt noch in der Formel 1 fahren wolle. Er gehe aber davon aus, dass ein neuer Vertrag "in den kommenden Monaten" unterschrieben werde.

Das war es dann auch mit der PK, hier im Ticker geht es gleich weiter mit weiteren News aus dem Paddock.

Mercedes vor siebtem WM-Titel

Seit 2014 ist Mercedes in der WM ungeschlagen. Bereits an diesem Wochenende könnte man den siebten Titel in Serie in der Konstrukteurs-WM perfekt machen. 180 Punkte liegt man aktuell vor Red Bull. In den letzten fünf Rennen nach Portugal sind dann maximal noch 220 Zähler zu holen, weshalb Mercedes den Titel bereits an diesem Wochenende perfekt machen könnte, wenn man mindestens 40 Punkte holt und Red Bull entsprechend schlecht abschneidet.

Vettel witzelt über 2009er-Test

Im Januar 2009 hat die Formel 1 in Portimao getestet. Als Sebastian Vettel in der PK darauf angesprochen wird, wundert er sich und erklärt, dass er damals nicht dabei gewesen sei. "Ich war nicht eingeladen", grinst er. In der Tat nahm Vettels damaliges Team Red Bull nicht an diesem Test teil. Dabei waren lediglich Toro Rosso, McLaren, Williams, Toyota und Renault. Aber den Test gab es wirklich! Das beweist dieses Bild und ein Blick in unsere Datenbank.

Nico H?nberg   F1Williams AT&T Williams F1 ~Bei der Jungfernfahrt in Portimão saß Testfahrer Nico Hülkenberg am Steuer - und der FW31 war noch interimistisch lackiert~

Foto: Williams

Verstappen: Vorbereitung nicht anders

Obwohl die Formel 1 noch nie in Portimao gefahren ist, erklärt der Niederländer, dass sich an seiner regulären Vorbereitung eigentlich nichts geändert habe. Er habe ganz normal im Simulator des Teams trainiert. Im Hinblick auf das Kräfteverhältnis an diesem Wochenende gibt er allerdings keine konkrete Vorhersage ab. Ob Red Bull Mercedes in den kommenden Tagen herausfordern kann?

Albon: Situation hat sich nicht geändert

Wir haben vorhin im Ticker schon einmal darüber gesprochen, dass es den Eindruck macht, dass der Druck auf Alexander Albon im Hinblick auf 2021 wächst. Er selbst betont in der PK allerdings, dass sich für ihn nichts geändert habe. Er spüre eine Menge Vertrauen innerhalb des Teams und wolle seine Leistung abrufen. Über 2021 denke er sowieso nicht nach, sein Fokus liege darauf, 2020 seine Ergebnisse einzufahren.

Sainz sieht Ferrari-Witze entspannt

Der Spanier wird 2021 zu Ferrari wechseln. Er gesteht, dass deswegen bei McLaren intern gerne mal der ein oder andere Witz gemacht wird, weil es bei der Scuderia in diesem Jahr sportlich überhaupt nicht läuft. Sainz erklärt aber, dass er das ganz entspannt sehe. Er hoffe einfach, dass er im kommenden Jahr zuletzt lachen werde. Schauen wir mal.

Sainz: Upgrades jetzt besser verstanden

Das jüngste McLaren-Update hat zuletzt nicht wie gewünscht funktioniert. Sainz erklärt, dass man mittlerweile verstanden habe, welche Teile gut funktionieren und welche nicht so sehr. In Portugal werde man daher nun versuchen, einen "Kompromiss" zu finden und das bestmögliche Paket auf die Strecke zu schicken. Das klingt danach, dass man nicht das komplette Upgrade sondern nur einige Teile verwenden wird.

Abiteboul-Tattoo nimmt Formen an

Ricciardo verrät, dass er mit einem Künstler aktuell an zwei verschiedenen Entwürfen arbeite. Er hoffe, dass sich vor dem letzten Triple-Header des Jahres eine Möglichkeit ergebe, die Nadel bei seinem Teamchef anzusetzen. Dann könnte Abiteboul das Tattoo beim Saisonfinale präsentieren. Falls er das denn möchte ...

Ocon: Brauche noch Zeit

Im internen Renault-Duell gegen Ricciardo liegt der Franzose mit 36:78 Punkten aktuell mehr als deutlich zurück. Er erklärt, dass er einfach noch etwas Zeit brauche. Es sei bereits Ricciardos zweites Jahr im Team, für ihn das erste. Zudem sei er 2019 gar keine Rennen gefahren. Auch das mache einen Unterschied. Dazu komme in diesem Jahr noch erschwerend hinzu, dass man bei dem vollen Kalender nicht viel Zeit habe, um abseits der Rennen mit dem Team zu arbeiten. Aber er sei zuversichtlich, dass es vorwärts gehe.

Hamilton und seine farbliche Vorliebe ...

Nicht zum ersten Mal zeigt sich der Weltmeister in den sozialen Medien heute in einem Schwarz-Gelben-Outfit. Bei Mercedes witzelt man darüber, dass der Brite angesichts dieser Farbkombination möglicherweise zu Renault wechseln könnte. Die beiden Renault-Piloten sind in der PK übrigens als nächstes an der Reihe.

Gasly: Videospiele als Vorbereitung

Der Franzose zählt zu den Piloten, die noch nie in Portimao gefahren sind. Neben dem Simulator des Teams habe er daher auch seinen privaten Simulator und einige Videospiele genutzt, um sich auf die neue Strecke vorzubereiten. Teamkollege Kwjat hält offenbar nicht ganz so viel davon und erklärt, dass der Freitag ausreichend sei, um eine neue Strecke zu lernen. Mit einem Schmunzeln ergänzt er allerdings, dass es dann problematisch werde, wenn der Freitag - wie zuletzt in Deutschland - ins Wasser fallen sollte ...

Warum Stroll keinen früheren Coronatest gemacht hat

Der Kanadier wird in der PK natürlich gefragt, warum er sich am Nürburgring erst am Sonntag und nicht schon früher hat testen lassen. Er betont, dass seine Symptome keine typischen COVID-Symptome gewesen seien. Zudem habe er keinen direkten Kontakt mit irgendjemandem aus dem Team gehabt, weshalb er auch niemanden gefährdet habe. Deswegen habe er erst seinen regulären Test am Sonntag gemacht. Ein früherer Test sei nicht notwendig gewesen. Er habe übrigens keine Ahnung, wo er sich infiziert habe.

Perez lässt sich nicht in die Karten schauen

Die Racing-Point-Piloten sind an der Reihe, und Perez wird direkt auf die Williams-Gerüchte angesprochen. Er lässt sich allerdings nicht in die Karten schauen und bleibt sehr vage. "Ich habe noch nichts unterschrieben", erklärt er und ergänzt: "Es gibt nicht viel, was ich sagen kann." Er hoffe allerdings, "sehr bald" verkünden zu können, was er 2021 machen werde. Bis dahin möchte er die Gerüchte nicht kommentieren.

Giovinazzi weiß: Muss mehr Ergebnisse liefern

Auf dem Nürburgring wurde der Italiener zuletzt Zehnter. Damit punktete er zum ersten Mal seit dem Auftaktrennen in Spielberg wieder. Er erklärt, dass das wichtig im Hinblick auf einen neuen Vertrag für 2021 gewesen sei. Gleichzeitig betont er aber auch, dass ein gutes Ergebnis nicht reichen werde. Er müsse konstant gute Leistungen liefern, um sein Cockpit zu behalten. Zu einem möglichen Wechsel zu Haas will er sich nicht äußern. Das hänge nicht von ihm ab, das müsse im Zweifel Ferrari entscheiden. Er hoffe jedenfalls "bald" auf eine Entscheidung, weil er auch 2021 in der Formel 1 fahren wolle.

Überholen schwierig

Wer an diesem Wochenende auf viele Überholmanöver hofft, der könnte enttäuscht werden. Kimi Räikkönen erklärt in der PK, dass man in Portimao wohl nur dann überholen könne, wenn man einen massiven Vorteil beim Speed oder den Reifen habe. Ähnlich hat sich zuvor auch schon Russell geäußert. Vom Layout her erinnert die Strecke auf den ersten Blick etwas an Barcelona. Und wir alle wissen, wie schwierig das Überholen dort ist.

Magnussen würde gerne IndyCar fahren

Der Däne macht in diesem Zusammenhang kein Geheimnis daraus, dass er gerne in der IndyCar-Serie fahren würde. Er erinnert daran, dass sein Vater Jan in den 90ern bereits dort gefahren und er als kleiner Junge als Zuschauer dabei gewesen sei. Er findet die IndyCars jedenfalls "super cool" und würde es gerne einmal ausprobieren. Er wisse aber auch, dass es in Coronazeiten nirgendwo im Motorsport leicht sei, einen guten Vertrag zu bekommen. Denn das Geld liegt aktuell nicht gerade auf der Straße.

Ein Sabbatjahr möchte er allerdings nicht einlegen. Das habe er 2015 nach dem Verlust seines Cockpits bei McLaren bereits getan. Und das brauche er nicht noch einmal, er wolle 2021 Rennen fahren.

Grosjean von Haas "ein bisschen" überrascht

Jetzt sind auch schon die beiden Haas-Piloten an der Reihe. Sie sprechen über ihren Abschied, und Grosjean verrät unter anderem, dass er "ein bisschen" überrascht sei, dass Haas 2021 auf zwei neue Fahrer setzen wird. Er habe eher damit gerechnet, dass das Team nur einen der beiden austauschen würde. Teamkollege Magnussen erklärt derweil, dass er im Hinblick auf seine Zukunft "offen" für neue Aufgaben sei. Wie bei Grosjean dürfte auch sein Weg in der Formel 1 mit dem Aus bei Haas allerdings enden.

Was steckt hinter den Gerüchten?

Konkret geht es darum, dass Russell durch Sergio Perez ersetzt werden könnte. Der Mexikaner hat bekanntlich noch keinen Platz für 2021 gefunden, und die neuen Williams-Besitzer sollen angeblich Interesse haben. Das Problem ist, dass beide Cockpits offiziell schon vergeben sind. Das wurde noch zu Zeiten von Claire Williams entschieden. Für Russell wäre das natürlich eine Katastrophe, denn Alternativen gibt es für den Mercedes-Junior eigentlich nicht mehr. Ihm könnte das Ocon-Schicksal von 2019 drohen, wenn die Gerüchte stimmen.

Russell: Gerüchte machen ihm "keine Sorgen"

In den vergangenen Tagen kamen Gerüchte auf, nach denen George Russell seinen Platz bei Williams 2021 verlieren könnte. Zwar hat er einen gültigen Vertrag für das kommende Jahr, doch angeblich sehen sich die neuen Teambesitzer nach Alternativen um. "Ich habe einen Vertrag für das nächste Jahr", betont Russell in diesem Zusammenhang. Daran habe sich auch durch den Verkauf des Teams nichts geändert. Er habe nicht mit den neuen Besitzern gesprochen und mache sich "keine Sorgen" um sein Cockpit.

Ab in die Pressekonferenz

Gleich beginnt die XXL-Pressekonferenz in Portimao. Du kennst das Spielchen ja mittlerweile: Los geht es zunächst mit den beiden Williams-Jungs, anschließend arbeiten wir uns Stück für Stück bis zu Weltmeister Mercedes nach vorne. Die wichtigsten Aussagen findest du in den kommenden Stunden wie immer direkt hier im Ticker. Heute sind wir besonders auf Lance Stroll und die beiden Haas-Piloten gespannt. Das kommt auch nicht so häufig vor ...

Haas: Teamname bleibt auch 2021 bestehen

Die Fahrer gehen, der Name bleibt. Das bestätigt Teamchef Steiner. "Ich werde auch bleiben", fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu und erklärt: "Zumindest für die nähere Zukunft sehe ich keine Änderungen - weder beim Namen noch bei mir. Außer Gene [Haas] sagt etwas anderes." Einen Verkauf des Teams scheint es also nicht zu geben. Auch darüber war zuletzt spekuliert worden.

Grosjean in die Formel E?

Klar dürfte sein, dass die Formel-1-Karriere von Romain Grosjean mit dem Aus bei Haas vorbei ist. Doch wo zieht es ihn nun hin? Der Franzose hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass die Formel E eine Option sein könnte. Und nun meldet der Kollege Lawrence Barretto, dass Grosjean in der vergangenen Woche bereits für Mahindra im Simulator gesessen habe. Könnte das bereits ein Hinweis auf seine Zukunft sein?

FIA passt COVID-19-Protokoll an

Auch die FIA muss sich wegen der Stroll-Situation einige Fragen gefallen lassen. Denn theoretisch hätte der Kanadier am Nürburgring Zugang zur Strecke gehabt, weil sein obligatorischer Test vor dem Wochenende negativ ausgefallen war. Der nächste Test erfolgte erst am Sonntag. Und der war dann bekanntlich positiv. Deshalb hat die FIA nun reagiert und das Protokoll angepasst.

So muss ab dem Portugal-Wochenende jede Person mit Paddock-Zugang nach dem Eintreffen an der Strecke einen weiteren Coronatest absolvieren. Dieser muss spätestens 24 Stunden nach dem ersten Betreten des Fahrerlagers durchgeführt werden.

Marko: Würden über unseren Schatten springen

Damit noch einmal zum Fahrermarkt 2021. Noch immer hat Red Bull Alexander Albon nicht offiziell neben Max Verstappen bestätigt. "Wenn Albon die Weiterentwicklung schafft, dass er sich stetig verbessert, dann ist er ein Kandidat für unser Auto 2021", erklärt Helmut Marko bei 'Sky'. Es fällt allerdings auf, dass das Bekenntnis zu Albon in den Aussagen des Österreichers immer schwächer wird.

Plötzlich ist Albon nur noch "ein Kandidat", nachdem es vor einigen Wochen noch hieß, dass Albon auf jeden Fall bleiben werde, wenn er sich steigere. Zudem erklärt Marko: "Sollte Albon nicht die Erwartungen erfüllen, müssen wir uns außerhalb unseres Kaders umsehen. Dann kommen wir eh wieder zu entweder Perez oder Nico Hülkenberg. Da sind wir so stark und springen über unseren Schatten."

Heute vor 25 Jahren ...

... gewann Michael Schumacher in Japan seinen zweiten WM-Titel. Der damalige Benetton-Pilot gewann den Großen Preis des Pazifiks vor den Williams-Fahrern David Coulthard und Damon Hill und krönte sich damit bereits zwei Rennen vor Saisonende zum Champion. In dieser Fotostrecke blicken wir zurück.

Fotostrecke: Aida 1995: Michael Schumachers zweiter WM-Titelgewinn Sutton

Foto: Sutton

Mit dem Sieg beim Pazifik-Grand-Prix 1995 in Aida machte Benetton-Fahrer Michael Schumacher seinen zweiten WM-Titelgewinn perfekt. Wir erinnern mit Fotohöhepunkten an den denkwürdigen 22. Oktober 1995!

Der Nachteil moderner Medienrunden ...

Haas-Pressesprecher Stuart Morrison wollte am Ende von Steiners Medienrunde wissen, ob noch jemand eine Frage hat. Bis man aus der Stummschaltung raus ist, dauert es einen Moment. Als sich unser Kollege Oleg Karpow gemeldet hat, war's aber zu spät - und Steiner schon aus der Leitung. Was bei den überwiegend noch in der Leitung verweilenden Journalisten für herzhaftes Lachen gesorgt hat ...

Übrigens: Ein Kollege wollte eben wissen, ob denkbar ist, dass Haas 2021 mit zwei Rookies fahren wird. Der Hintergrund der Frage ist klar: Sowohl Masepin als auch Mick Schumacher wären Neulinge in der Formel 1. Steiner dementiert zumindest nicht: "Alles ist möglich", sagt er.

Haas: Steiner lässt Fahrerfrage offen

Teamchef Günther Steiner spricht gerade online mit Medienvertretern. Wann er seine neuen Fahrer für 2021 bekanntgeben wird, will er nicht verraten. Auch welche Fahrer noch Kandidaten sind, sagt der Haas-Teamchef nicht. Man wollte fair sein und habe Grosjean und Magnussen daher frühzeitig informiert, dass man sie nicht mehr braucht.

Als Indiz, dass die Gerüchte über Nikita Masepin stimmen könnten, darf man die Aussage werten, dass Steiner einen Fahrer mit Sponsorengeld auf Nachfrage explizit nicht ausschließt: "Kann sein", sagt er. "Talent ist wichtiger. Aber manche haben auch Sponsoren. Wir ziehen alle Möglichkeiten in Betracht."

Szafnauer wehrt sich gegen Vorwürfe

Die Situation um Stroll hat auch die Frage aufgeworfen, ob man das Virus bei Racing Point nicht ernst genug nimmt. Warum wurde der Kanadier zum Beispiel erst bei seiner Abreise aus Deutschland wieder getestet und nicht vorher? Teamchef Otmar Szafnauer wehrt sich dagegen und stellt klar: "Wir testen und nehmen dieses Virus ernster als jeder andere."

Man habe seit Beginn der Krise "mehr als 15.000 Tests" durchgeführt. In der Fabrik in Silverstone werde jeder Mitarbeiter zweimal pro Woche getestet. "Wir testen all unsere Mitarbeiter, wenn sie von einem Grand Prix zurückkommen", sagt Szafnauer und betont: "Wir sind die einzigen, die das machen - sonst niemand."

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