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Deutschland

Formel 1 Portimao 2020: Der Rennsonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Binotto wehrt sich gegen Verschwörungstheorien +++ Lewis Hamilton feiert 92. Sieg +++ Mercedes verpasst Entscheidung in der WM +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit drehen wir unseren Ticker an dieser Stelle für heute auch zu. Morgen sind wir natürlich wie gewohnt mit einer neuen Ausgabe wieder für dich da. Dann gibt es unter anderem auch unsere beliebten Montagskolumnen und unsere Schulnoten. Das letzte Wort hat heute der erste 92-malige Grand-Prix-Sieger in der Formel-1-Geschichte. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis morgen!

Die besten Bilder des Wochenendes ...

... findest du natürlich auch dieses Mal wieder in unserer Galerie. Die ist nach den vier Tagen in Portugal jetzt auch bestens gefüllt!

#SagsMST

Wie versprochen soll auch deine Meinung ab diesem Wochenende einen Platz hier im Ticker bekommen. Die ersten Reaktionen zum Rennen gibt es an dieser Stelle schon einmal, morgen folgen noch weitere! Vor allem beim Thema Alexander Albon scheinen sich unsere Leser ziemlich einig zu sein ...

Schumacher über Statistiken

Bereits im Jahr 2013 hat sich Michael Schumacher bei der 'BBC' über die Bedeutung von Rekorden im Motorsport geäußert. Passend zum 92. Sieg von Lewis Hamilton haben die Kollegen der Formel 1 dieses Video noch einmal ausgekramt.

Medienrunden in Coronazeiten

Immer mal wieder wollen wir dir hier im Ticker auch einen kleinen Einblick hinter die Kulissen der Formel-1-Welt liefern. Es ist ja kein Geheimnis, dass sämtliche Medienrunden in Coronazeiten online stattfinden. Das führt immer wieder zu kuriosen Situationen. Heute zum Beispiel führte Latifi seine Medienrunde nach dem Rennen am Handy durch (normalerweise findet das an Notebooks statt), weil er schon dabei war, das Paddock zu verlassen. Zwischendurch unterbrach er die Session sogar kurz einmal, um sich von jemandem zu verabschieden. In Coronazeiten ist eben alles etwas anders ...

Ricciardo: Schadensbegrenzung für Renault

P8 und P9 am Ende für Ocon und Ricciardo. "Es war Schadensbegrenzung", sagt der Australier anschließend und erklärt, dass man im Kampf um P3 in der WM immerhin kaum Punkte gegen Racing Point und McLaren verloren habe. Renault steht jetzt bei 120 Zählern, McLaren bei 124, Racing Point bei 126. Ricciardo erklärt: "Auf dem Soft hatten wir Graining, [...] und auf dem Medium hatten wir dann Probleme, den Reifen zum Funktionieren zu bringen und die Temperatur reinzubringen." Unter Strich war man somit weit weg von der Podestform vom Nürburgring.

Binotto stellt klar: Beide Autos sind identisch!

Bekommt Sebastian Vettel bei Ferrari in diesem Jahr schlechteres Material als Charles Leclerc? Einige Fans vermuten das angesichts des großen Rückstandes des viermaligen Weltmeisters. "Die Autos von Seb und Charles sind identisch, daran besteht kein Zweifel", betont Teamchef Mattia Binotto allerdings bei 'Sky'. Und Vettel selbst? Der sagt: "Ich denke, ich muss daran glauben, dass wir das gleiche Auto haben."

"Ich vertraue den Leuten um mich herum in der Garage", so Vettel. Klingt jetzt allerdings nicht unbedingt so, dass der Deutsche davon wirklich zu 100 Prozent überzeugt ist. Es gibt allerdings auch keine konkreten Anhaltspunkte, die das Gegenteil beweisen würden.

Giovinazzi: Das ganze Rennen kein Funk

P15 am Ende nur für den Italiener, der allerdings mit einem Handicap unterwegs war. "Es war ein langes Rennen, was dadurch noch härter wurde, dass ich nach der ersten Runde keinen funktionierenden Funk mehr hatte. Ich hatte keine Kommunikation mit dem Team, und letztendlich ging es nur noch darum, überhaupt ins Ziel zu kommen - was wir geschafft haben", erklärt er. Nach P10 auf dem Nürburgring definitiv wieder ein Rückschlag.

Norris: Keine Aussprache mit Stroll

Immerhin hat der McLaren-Pilot seinen Humor nicht verloren. Er verrät, dass es nach dem Unfall keine Aussprache mit Stroll gegeben habe. Mit einem Grinsen ergänzt er: "Ich bin ein Weichei. Große Klappe, nichts dahinter. Ich sage, dass ich dich verprügel, aber dann mache ich das nicht. Ich habe Angst. Ich sage dann nichts." Dafür ist am Funk ziemlich deutlich geworden und hat Stroll da unter anderem als "Mistkerl" beschimpft - vorsichtig übersetzt. Die Szene gibt es hier noch einmal im Video:

Trotz P5: Gasly keine Option für Red Bull

"Pierre hat heute einen super Job gemacht", lobt Christian Horner. Für 2021 erteilt der Red-Bull-Teamchef dem Franzosen trotzdem erneut eine klare Absage. Gasly fühle sich bei AlphaTauri wohl und es sei eine Partnerschaft, die für beide Seiten funktioniere. Offenbar fehlt ihm aber das Vertrauen, dass Gasly bei Red Bull ähnlich starke Leistungen abliefern könnte.

Im Hinblick auf Albon erklärt er: "Wir dürfen nicht vergessen, dass er mehr Punkte geholt und signifikant bessere Leistungen als Pierre gezeigt hat, als er im vergangenen Jahr das Auto übernommen hat." Horner stellt daher die Frage: "Wenn wir zurücktauschen würden, warum sollte es dann anders sein?" Es bleibt also dabei: Wenn Albon gehen muss, holt man sich lieber einen externen Fahrer.

Verstappen: Mercedes ist ja nicht dumm ...

2020 wird es wieder nicht klappen mit dem WM-Titel. Auf die Frage, wann man endlich mit Mercedes kämpfen könne, antwortet der Niederländer mit einem Schmunzeln: "Ich hoffe bald, aber sie sind ja nicht dumm. Wir haben viele gute Leute, sie aber auch. Wir werden weiter pushen und nicht aufgeben." Klar ist aber, dass es auch 2021 nicht leicht wird, die Lücke zu Mercedes zu schließen. Heute war wieder einmal ein Tag, an dem Hamilton und Co. einfach unschlagbar waren.

Hamilton: Familie an seinem großen Tag dabei

"Es ist großartig, dass heute mein Dad, meine Stiefmutter Linda und [mein Hund] Roscoe hier sind. Ich fühle mich überglücklich und gesegnet", strahlt der neue alleinige Rekordsieger der Formel 1 und erklärt: "Es wird einige Zeit dauern, um alles zu verarbeiten. Ich habe bis zur Ziellinie alles gegeben und ich bin mental noch immer Rennmodus. Mir fehlen einfach die Worte." Das passende Video dazu gibt es hier:

Horner: Albon muss zurückschlagen

Der Druck auf Alexander Albon dürfte nach diesem Rennen nicht kleiner geworden sein. Zum zweiten Mal in Folge blieb er ohne Punkte, und in der WM liegt Gasly aus dem Juniorteam AlphaTauri nur noch einen Zähler hinter ihm. Das geht eigentlich nicht. Bei Red Bull betont man, dass man weiterhin Geduld habe. Gleichzeitig sagt Horner aber im Hinblick auf Imola auch: "In weniger als einer Woche muss er zurückschlagen." Wir behalten das natürlich im Auge.

Regen in Portimao

Der Wetterbericht hatte übrigens recht, der große Regenschauer ist wie erwartet nach dem Rennen gekommen - wie so oft in diesem Jahr ...

Horner gesteht: Falsche Reifenwahl beim Start

"Wenn wir das Qualifying noch einmal fahren könnten, dann würden wir natürlich versuchen, auf den Mediums zu starten", gesteht der Red-Bull-Teamchef, der allerdings erklärt, dass man hinterher immer schlauer sei. Verstappen und Albon waren auf Soft gestartet, doch der Medium war in der ersten Rennphase der deutlich bessere Reifen. Vor allem Albon fiel zu Beginn so weit zurück, dass er am Ende ohne Punkte blieb. Im Fall von Verstappen hätte es aber vermutlich gar nicht so viel geändert, mehr als P3 wäre wohl sowieso nicht drin gewesen.

Norris sauer auf Stroll: Lernt es einfach nicht!

Apropos Stroll ... Der McLaren-Pilot ist nach dem Crash nicht so gut auf den Kanadier zu sprechen. "Ich habe keine Ahnung, was er gemacht hat", zuckt Norris die Schultern und ergänzt: "Ich war locker zur Hälfte neben ihm, und er lenkt einfach ein. Er hat offensichtlich vom Freitag nichts gelernt. Aber er scheint aus nichts zu lernen, was er macht." Das sei nicht Strolls erster Zwischenfall gewesen, und er werde in Zukunft versuchen, sich von ihm fernzuhalten.

Schwarzes Wochenende für Stroll

Ein Wochenende zum Vergessen für den Kanadier. Der Crash mit Verstappen im Training, das Aus in Q2 und heute wieder ein Crash mit Norris, für den er auch noch bestraft wurde. "Unsere Pace war stark", ärgert er sich und erklärt: "Als ich einlenkte, da hatte ich das Gefühl, dass ich vorne bin. Aber es war kein Platz für zwei Autos. Nach der Kollision war das Auto beschädigt." Kurz vor Ende stellte er seinen Boliden schließlich ab. Seit seinem dritten Platz in Monza vor vier Rennen hat Stroll mittlerweile nicht mehr gepunktet.

Mercedes: Hamilton-Krampf auf Daten gesehen

Wie schlimm war der Krampf von Lewis Hamilton gegen Rennende wirklich? "Wir haben es auf den Daten gesehen, dass er geliftet hat", verrät Toto Wolff und erklärt: "Als Team kannst du da schlecht was machen. Ich kann ihm ja nicht den Physiotherapeuten ins Auto stecken. Aber diese Dinge können schon passieren, wenn du dehydrierst oder dich selbst verkrampfst im Auto. Und das passiert den Besten, wie man sieht."

Verwarnung gegen Perez

Damit ist auch die letzte Untersuchung des Tages abgeschlossen. Perez bekommt eine Verwarnung für die Aktion gegen Gasly. Übrigens bereits seine zweite an diesem Wochenende, nachdem er den Franzosen bereits gestern im Qualifying auf einer schnellen Runde blockiert hatte.

Magnussen: Risiko hat sich nicht ausgezahlt

P16 am Ende für den Dänen, der als einziger Pilot auf den harten Reifen gestartet war. "Wir haben auf Glück, Regen, ein Safety-Car, eine rote Flagge oder ein virtuelles Safety-Car gehofft - irgendwas", erklärt er und ergänzt: "Es war ein Risiko, aber wir wussten, dass wir bei einem normalen Rennen keine Chance auf Punkte haben. Deswegen haben wir es versucht." Teamkollege Grosjean war auf einer konventionelleren Strategie unterwegs und landete sogar noch einen Platz dahinter. "Die Pace war einfach nicht da", so der Franzose.

#SagsMST

Noch einmal die Erinnerung, dass du uns via Twitter deine Meinung zum Rennen mitteilen kannst. Hat Lewis Hamilton den Sieg verdient? Wie beurteilst du die Leistung von Alexander Albon? Oder schreib uns zu einem beliebigen Thema, dass dir nach dem Großen Preis von Portugal auf der Seele liegt. Einfach den Hashtag #SagsMST verwenden, dann kommt es auf jeden Fall bei uns an!

Nächste Nullnummer für Kwjat

P5 für den Teamkollegen, wieder einmal nichts für Kwjat. P19 und damit der vorletzte Platz heute. "Es war ein schlechtes Rennen", winkt er ab und erklärt: "Nach den ersten Runden konnte ich nicht mehr viel tun, weil ich bereits in einer schlechten Position war. Es war ziemlich schwierig, und es hat sich so angefühlt, dass mit den Reifen etwas nicht stimmt, als wären sie nicht genug aufgewärmt. Ich hatte in den ersten Runden einfach keinen Grip." Davon erholte er sich nicht mehr.

Im internen Duell gegen Gasly liegt er jetzt mit 14:63 Punkten hinten. So gehen ihm die Argumente für ein Cockpit 2021 langsam aus ...

Russell: Wieder passt das Timing nicht ...

Der Williams-Pilot fuhr ein starkes Rennen und wurde am Ende 14. Mehr ist mit dem Williams unter normalen Umständen wohl nicht möglich. "Es ist schade, dass es vorne nie dann ein chaotisches Rennen gibt, wenn wir ein gutes Ergebnis holen", schmunzelt Russell, der ausgerechnet in den besagten Chaosrennen bislang nie zur Stelle war, um Punkte abzustauben. Dann würde er mal eine Leistung wie heute brauchen. Denn dieses Mal hat sie ihm eigentlich nichts gebracht. "Die Punkte werden irgendwann kommen", gibt er sich zuversichtlich.

Der beste Gasly aller Zeiten?

Der Franzose beendete das Rennen auf P5 und liegt in der WM damit nur noch einen Zähler hinter Albon im Red Bull, der heute erneut ohne Punkte blieb. Auf die Frage, ob er besser als je zuvor in der Formel 1 fahre, antwortet er: "Ich denke, das kann man so sagen. Ich habe jetzt etwas mehr Erfahrung und gehe jetzt anders an ein Wochenende heran." Es gebe aber noch immer "viele Bereiche", in denen er sich verbessern könne. Wir finden das auch so schon ziemlich gut!

Den besten Start des Tages ...

... legte der "Iceman" hin. Seine komplette erste Runde gibt es hier noch einmal im Video. Pech für ihn, dass das am Ende nicht belohnt wurde. Mit P11 ging er ganz knapp leer aus.

Albon: Start hat sein Rennen vermasselt

Ein enttäuschender P12 heute, dazu vom Teamkollegen überrundet - die Höchststrafe. Albon erklärt, dass sein Rennen im Prinzip nach dem Start schon gelaufen gewesen sei. "Die ersten zwei, drei Runden waren echt schwierig. Da haben wir die ganzen Positionen verloren. Als die Reifen erst einmal auf Temperatur waren, da war das Auto eigentlich ziemlich gut", berichtet er.

"Ich verbrachte aber im Prinzip das ganze Rennen im Getriebe von anderen Fahrzeugen. Wir wussten schon, dass Überholen hier schwierig sein würde. Ich hatte aber auch noch große Probleme in Kurve 14, der Zielkurve. Ich konnte nicht nah genug dranbleiben, als dass ich vor Kurve 1 eine Chance gehabt hätte. Das war's dann leider. Die Pace, das Auto, das war wirklich gut. Ich konnte es nur nicht nutzen", gesteht Albon.

Wolff: Deshalb bekam Bottas den Soft nicht

Der Finne wollte für seinen letzten Stint die weichen Reifen, bekam aber die harten. "Wir waren ziemlich überzeugt, dass der harte der bessere Reifen war", erklärt Toto Wolff und verweist auf den letzten Stint von Perez und Ocon. "Der Soft hat überhaupt nicht funktioniert. Es war der schwächste Reifen am Rennende", so Wolff. Deswegen sei es letztendlich die richtige Entscheidung gewesen. Zudem habe man an der Boxenmauer nicht in den Kampf zwischen Hamilton und Bottas eingreifen wollen.

Leclerc träumte sogar vom Podium

"Bis zu einem gewissen Punkt hatte ich das Podium im Sinn. Aber am Ende war Max etwas zu schnell", verrät der Ferrari-Pilot. Insgesamt ist er mit seinem Rennen aber trotzdem mehr als zufrieden. "Das war der beste Ferrari der Saison", freut er sich und erklärt: "Es war ein positives Rennen für das Team und auch für mich." Er habe mehr Vertrauen ins Auto als zuvor gehabt. Zudem habe man an diesem Wochenende "einige Antworten" bekommen, weshalb die Reise nach Portugal insgesamt "ermutigend" gewesen sei. Mal schauen, ob man die Leistung in Imola bestätigen kann.

Vettel gratuliert Hamilton

Der Deutsche betont immer wieder, dass Michael Schumacher für ihn der größte Fahrer aller Zeiten bleiben werde. Trotzdem verrät er bei 'Sky': "Ich hab ihm vor dem Rennen gesagt, er soll sich die 92 heute holen. Und das hat er heute geschafft. Dafür herzlichen Glückwunsch. Man kann es nicht genug anerkennen, auch wenn man von außen jetzt sagt, das ist alles einfach mit dem Auto. Aber trotzdem, die Konstanz über die Jahre muss man erst mal bringen."

Verstappen nach erster Runde verwirrt

Der Niederländer verrät, dass ihn die erste Runde ziemlich verwirrt habe. Zum einen seien die beiden McLaren-Piloten "geflogen", und er habe keine Ahnung, warum die beiden am Anfang so schnell gewesen seien. Er habe sich auch nicht verteidigt, weil er damit gerechnet habe, dass man im weiteren Rennverlauf sowieso wieder schneller sei. Noch verwirrter war er dann allerdings, als Räikkönen plötzlich auf P6 in seinem Rückspiegel auftauchte. "Vielleicht hat ihm seine Rallyeerfahrung geholfen", grinst er in Anspielung auf die schwierigen Bedingungen.

Vettel: Bin kein kompletter Idiot ...

Vettel landete auf P10, Teamkollege Leclerc auf P4. Woher kommt dieser gewaltige Unterschied? Der viermalige Weltmeister erklärt bei 'RTL': "[Ich] habe mich am Anfang sehr schwer getan, habe auch Plätze verloren, wäre auch zwei, dreimal fast abgeflogen. Danach eigentlich ein gutes Rennen gefahren, aber andererseits ist es ja offensichtlich, das andere Auto ist deutlich schneller."

"Dort, wo ich die Zeit verliere, beiß' ich mir schon das ganze Jahr die Zähne aus. Ich will mal sagen, irgendein Idiot kommt vielleicht nie dahinter, aber ob ich vielleicht ein kompletter Idiot bin? Das wage ich zu bezweifeln. Irgendwann sollte man ja auch Glück haben und die Kurve treffen. Ich treffe sie nie und wenn dann nur annähernd mit sehr viel Schwierigkeit. Auf der anderen Seite sieht das viel leichter aus", grübelt er.

"Ich muss dann auf mich schauen und mein Ding machen, aber es tut natürlich weh", gesteht er und ergänzt: "Vor allem weil meine eigenen Erwartungen höher sind, als die Erwartungen von außen. Das Geschwätz drumherum ist mir ziemlich wurscht, aber für mich selbst im Auto ist das natürlich schwer zu verarbeiten, weil dafür bin ich zu ehrgeizig und auch zu hungrig nach mehr."

Vettel: Keine Freude über P10

Nach zwei Rennen ohne Zähler punktete der Ferrari-Pilot heute als Zehnter endlich einmal wieder. Bei 'RTL' stellt er allerdings klar: "Ich freue mich nicht über einen Punkt. Ich bin nicht hier für einen Punkt. Aber ich habe heute unheimliche Schwierigkeiten gehabt in den Anfangsrunden, überhaupt irgendwie Temperatur aufzubauen. Ähnlich wie gestern. Das Auto war das gesamte Rennen über sehr schwer zu fahren."

"Der Grip ist immer sehr plötzlich abgerissen. Es war sehr schwer, Vertrauen aufzubauen. Deswegen kommt der Speed nicht so ganz. Die Runden sind auf und ab, und nicht so konstant. Die Konstanz fehlt. Ich weiß nicht, ob ich noch was sagen soll, aber besser nicht. Ich habe alles probiert", so ein ratloser Vettel.

Perez widerspricht: Genug Platz für Verstappen

Der Racing-Point-Pilot erklärt bei 'Sky': "Die erste Runde war ziemlich chaotisch. ich habe gesehen, dass die Mercedes Probleme beim Aufwärmen der Reifen hatten. Ich wusste, dass es ein paar Möglichkeiten geben würde. Es hat ein bisschen genieselt, also habe ich Möglichkeiten gesehen. Ich habe Max genügend Platz gelassen, aber die erste Runde war einfach sehr schwierig."

"Man konnte sehen, dass alle eine Menge Probleme hatten. Wir haben uns sehr spät in der Kurve berührt", so Perez, gegen den ja noch immer eine Untersuchung für die harte Aktion gegen Gasly in der Schlussphase läuft. Wir behalten natürlich im Auge, was dabei herauskommt.

Sainz: Wäre fast mit Hamilton kollidiert

Der Spanier hatte eine sensationelle erste Runde und lag zwischenzeitlich sogar in Führung. Bei 'Sky' erklärt er, dass die weichen Reifen ein entscheidender Vorteil gewesen seien. Zudem verrät er, dass er in der ersten Runde in einer Szene fast in Hamilton gekracht wäre. Der Weltmeister hat ja erklärt, dass er zu Beginn sehr vorsichtig gefahren sei. Laut Sainz hat Hamilton in einer Szene so früh gebremst, dass er fast ins Heck des Mercedes gekracht wäre. Er konnte allerdings noch schnell genug reagieren.

Hamilton: Deswegen verlor er die Führung

Der Weltmeister gewann den Start, fiel dann allerdings schnell hinter seinen Teamkollegen zurück. Er erklärt: "Sie haben gesagt, dass es direkt nach dem Rennen regnen würde. Aber es gab bereits beim Start einige Tropfen. Ich hatte einen guten Start, aber in Kurve 7 hatte ich massives Übersteuern." Anschließend habe er dann erst einmal einen Gang zurückgeschaltet, weil die Bedingungen schwierig gewesen seien.

"Vielleicht hätte ich versuchen sollen, mich gegen Valtteri zu verteidigen. Aber ich habe mir gedacht, dass ich es lieber später noch einmal versuchen würde. Glücklicherweise habe ich das auch geschafft", so der Sieger.

Verstappen: Perez hat mir keinen Platz gelassen

Der Niederländer sieht die Schuld für den Zwischenfall in Runde eins nicht bei sich. "Ich hatte eine kleine Berührung mit Sergio, aber er hat mir nicht genug Platz gelassen. Er hat sich im Prinzip selbst rausgeschossen", zuckt er die Schultern und erklärt im Hinblick auf den weiteren Rennverlauf, nachdem er zurück auf P3 war: "Ich bin mein eigenes Rennen gefahren." Wie so oft hatte er viel Vorsprung nach hinten, während nach vorne wieder einmal nichts ging.

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