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Formel-1-Rennen in Madrid wohl nur bei Barcelona-Aus

Formel-1-Boss Stefano Domenicali verspricht, dass die Formel 1 auch in Zukunft in Spanien fahren wird - Mehr als ein Rennen wird es dabei aber wohl nicht geben

Formel-1-Rennen in Madrid wohl nur bei Barcelona-Aus

Formel-1-Rennen in Madrid wohl nur bei Barcelona-Aus

Es ist kein Geheimnis, dass Madrid die Formel 1 in die Start holen möchte. Bereits vor einem Jahr hat sich die spanische Metropole ganz offiziell mit einem Brief an Formel-1-Boss Stefano Domenicali um einen Platz im Kalender der Königsklasse beworben.

Dieser hat nun in der spanischen 'as' eine Wasserstandsmeldung abgegeben und erklärt: "Es stimmt, dass Madrid einen Grand Prix veranstalten will. Das ist Fakt. Für die aktuelle Situation in der Formel 1 ist das eine sehr positive Sache. Aber wir haben Verträge zu respektieren."

Was Domenicali meint: Der Vertrag mit dem Circuit de Barcelona-Catalunya für den Großen Preis von Spanien läuft noch bis Ende 2026. Grundsätzlich muss das kein Problem sein, denn auch in der Vergangenheit gab es bereits mehr als ein Rennen in Spanien.

Zwischen 2008 und 2012 wurde neben Barcelona auch in Valencia gefahren. Das Rennen wurde damals als Großer Preis von Europa ausgetragen. Domenicali stellt allerdings klar, dass sich ein solches Szenario in Zukunft eher nicht wiederholen wird.

"Ich glaube nicht, dass es möglich ist, [zwei Rennen in Spanien zu haben], aber ich will es nicht völlig ausschließen", sagt der Formel-1-Boss, der stattdessen eher eine "Rotation" der beiden Läufe in Madrid und Barcelona für vorstellbar hält.

Auch in Italien bald nur noch ein Rennen?

Ein solches Szenario gab es zum Beispiel zwischen 2008 und 2014 in Deutschland, als sich die Rennen auf dem Nürburgring und in Hockenheim jährlich abwechselten. "Aber es ist nicht der Schwerpunkt der Diskussion", stellt Domenicali im Hinblick auf die Situation in Spanien klar.

Fest steht für ihn lediglich, dass zwei Rennen in einem Land in Zukunft kaum noch zu realisieren sein werden - und zwar nicht nur in Spanien. In Italien fährt die Formel 1 aktuell zum Beispiel in Imola und Monza, doch das Modell wackelt laut Domenicali auch dort.

"Wir werden sehen, ob das auch in Zukunft so bleibt. Es ist eine Frage des Verständnisses für die Komplexität des Kalenders. Ich glaube nicht, dass wir mittelfristig, nach 2026, in der Situation sein werden, zwei Rennen in Europa im selben Land zu haben, wenn sich nichts ändert", so der Italiener.

Damit scheint klar zu sein, dass es nach 2026 entweder auf Madrid oder Barcelona hinauslaufen wird. "Wir müssen verstehen, wie sich die beiden Projekte weiterentwickeln wollen", so Domenicali, der "die richtige Entscheidung zum Wohle des Sports treffen" möchte.

Was kann Barcelona der Formel 1 bieten?

Grundsätzlich begrüßt er den Vorstoß aus der spanischen Hauptstadt auf jeden Fall, denn: "Ich kann mit Sicherheit sagen, dass der 'Madrid-Effekt' das beeinflusst, was Barcelona in Zukunft tun will. Wie immer hat der Wettbewerb ausschließlich einen positiven Effekt."

Oder anders gesagt: Weil es mit Madrid nun einen potenziellen "Gegenkandidaten" gibt, wird Barcelona der Formel 1 etwas anbieten müssen, um den Grand Prix nicht zu verlieren. Denn dass es auch nach 2026 ein Rennen in Spanien geben soll, das steht laut Domenicali fest.

"Spanien ist ein sehr wichtiger Teil, nicht nur für die Tradition, sondern auch für die Zukunft", stellt er klar und betont: "Wir erleben einen neuen Frühling mit Fernando [Alonso], Carlos [Sainz], mit Medienaufmerksamkeit und Fans."

"Spanien muss im Formel-1-Kalender stehen. Ich kann garantieren, dass Spanien im Kalender bleiben wird", legt sich der Formel-1-Boss fest. Die Frage ist nur, ob dann weiter in Barcelona oder auf einer neuen Strecke in Madrid gefahren wird.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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