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Formel-1-Rennleiter warnt Grand-Prix-Fahrer: Nicht trödeln!

Warum Formel-1-Rennleiter allen Fahrern noch einmal ins Gedächtnis ruft, dass es in Monza nicht erlaubt ist, auf der Ideallinie unnötig zu trödeln

Schnell sein will jeder im Formel-1-Qualifying in Monza, nur nicht in der Runde vor der fliegenden Runde. Denn keiner will Erster sein auf der Strecke und der Konkurrenz einen Windschatten bieten. Genau das hat beim Italien-Grand-Prix 2019 schon zu einer Qualifying-Farce geführt. Und im Freitagsstraining 2020 spielten sich ähnliche Szenen ab.

McLaren-Fahrer Lando Norris etwa funkte schon in der Vormittagseinheit: "Ich halte es für ziemlich gefährlich, wenn manche Leute so langsam machen und trotzdem auf der Ideallinie bleiben. Ich glaube, da braucht es eine Ansage."

Und eben diese Ansage kam, von Formel-1-Rennleiter Michael Masi höchstpersönlich. Er informierte die Beteiligten schriftlich über das korrekte Verhalten im weiteren Verlauf des Italien-Grand-Prix in Monza.

Schriftlicher Hinweis an alle Fahrer

Masi verwies in seinem Schreiben auf den Artikel 27.4 des Sportlichen Reglements der Formel 1, in dem es heißt: "Ein Auto darf niemals unnötig langsam, fehlerhaft oder potenziell gefährlich gefahren werden."

Wer in den Freien Trainings ein anderes Fahrzeug blockiere, dem drohe eine Meldung an die Sportkommissare, erklärt Masi, und zwar "aus Sicherheitsgründen", wie er sagt. Denn in Monza werden bekanntlich sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht, mit den entsprechenden möglichen Konsequenzen bei Zwischenfällen.

Deshalb wird im Anschluss an das Freitagstraining eine minimale Rundenzeit festgesetzt, anhand der die Sportkommissare im dritten Freien Training und im Qualifying erkennen können, ob jemand "unnötig langsam" fährt oder nicht, so Masi.

Grosjeans Alternativvorschlag

Im Prinzip heißt das: Man legt eine Maximalzeit für die Aufwärmrunde fest, die nicht überschritten werden darf. Damit soll unnötiges "Trödeln" verhindert werden.

Haas-Fahrer Romain Grosjean erwartet trotzdem Probleme, vor allem im Qualifying. "Jeder wird auf Windschatten aus sein, weil du hier einen Windschatten brauchst, um eine gute Rundenzeit zu erzielen", erklärt er. Er gehe deshalb fest vom üblichen Geschachere um die beste Windschatten-Ausgangslage aus, mit den bekannten Begleiterscheinungen.

Sein Vorschlag für ein alternatives Qualifying ohne "Stolperfallen": "Wenn es nach mir ginge, dann würde ich hier ein Einzelzeitfahren abhalten, einer nach dem anderen. Dann gäbe es keine Probleme mit langsamen Autos oder dergleichen." Die Formel 1 aber weicht in Monza nicht von ihrem normalen Qualifyingmodus ab.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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