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Formel-1-Rückkehr nach Zandvoort: Valtteri Bottas würd's freuen

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas schwärmt von der Rennstrecke in Zandvoort - Verstappen hat kein Interesse an Comeback des Grand Prix der Niederlande

Zandvoort aus der Vogelperspektive

Zandvoort aus der Vogelperspektive

Chris Schotanus

Red-Bull-Pilot Max Verstappen sorgt regelmäßig für volle, orange Tribünen bei Europa-Rennen. Der Niederländer hat eine Formel-1-Euphorie in seinem Land entfacht, die zuletzt nicht einmal sein Vater, "Jos The Boss" Verstappen, anzetteln konnte. Ob in Belgien oder Österreich, die Verstappen-Fans sind flexibel und mobil. Seit dem bislang letzten Grand Prix der Niederlande 1985 in Zandvoort müssen sie das auch sein, denn eine Rückkehr auf den legendären Kurs scheint derzeit Wunschdenken zu sein. Nicht nur Verstappen selbst findet das schade, auch Mercedes-Pilot Valtteri Bottas würde sich über eine Rückkehr an die niederländische Küste freuen.

"Die Strecke ist toll", schwärmt der sonst so kühle Finne gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Er kennt den Kurs nordwestlich von Amsterdam genau: "Die Höhenunterschiede sind cool, es geht bergauf und bergab. Auch die langgezogenen, schnellen Kurven sind beeindruckend." 1952 fand erstmals ein Grand Prix auf dem 4,3 Kilometer langen Kurs statt. In den 1960er-, 70er- und 80er-Jahren war die Strecke fixer Bestandteil im Formel-1-Kalender. Nach qualvollen Feuerunfällen von Piers Courage und Roger Williamson (mit Todesfolge) wurde 1985 das bislang letzte Rennen auf dem Dünenkurs ausgetragen.

Andere Rennserien, wie etwa die DTM oder Nachwuchsserien, gastieren nach dem Umbau 1998 weiterhin in Zandvoort. Auch Bottas kennt die Strecke aus seinen Jugendtagen gut. Er würde ein Formel-1-Comeback des alten Kurses durchaus begrüßen: "Schon bei der Formel 3 waren damals viele Fans. Daher meine ich, warum nicht. Ich würde mich sehr freuen, wieder dort zu fahren."

Bottas' schöne Formel-3-Erinnerungen

"Ich denke, dass die Strecke in ihrem derzeitigen Zustand okay ist. Ich würde nichts daran ändern", meint der Finne. Besonders der Mittelsektor mit den Highspeed-Passagen blieben ihm in Erinnerung: "Wenn man bergab die schnelle Rechtskurve nimmt und dann die Rechts danach, das fließt sehr schön." Er kann sich noch an seine Formel-Renault-Tage zurückerinnern: "Jedes Jahr sind wir dort ein Rennen gefahren und dann natürlich das Masters der Formel 3."

Das internationale Formel-3-Rennen fand seit 2009 wieder in Zandvoort statt, Bottas ging 2009 und 2011 als Sieger hervor. "Der Sieg im ersten Formel-3-Masters ist mir noch in guter Erinnerung. Das war sehr cool, weil es ein großes Event war. All die britischen, deutschen und europäischen Formel-3-Leute kamen dort zusammen. Der Sieg war schon toll."

Ähnliche Glücksgefühle durfte auch Lokalmatador Max Verstappen auf seiner Heimstrecke erleben, als er in diesem Jahr bei den Jumbo Racing Days wieder Gas geben durfte. "Sie lieben Formel-1-Autos ganz generell. Am ersten Tag waren drei Red-Bull-Autos auf der Strecke, wir haben ein wenig überholt auf den Geraden. Das war ein tolles Event. So viele Leute dort zu sehen, war einfach großartig." Schon seit ein paar Jahren ist der Red-Bull-Überflieger bei der Veranstaltung zu Gast - und knackte sofort den Streckenrekord.

Verstappen in Comeback-Pläne nicht involviert

Trotz der positiven Resonanz und dem Enthusiasmus der Fans, steht eine Rückkehr der Formel 1 nach Zandvoort zum derzeitigen Augenblick nicht auf der Agenda. Vor allem die hohen Promotergebühren schrecken die Streckenbesitzer ab, dennoch sei man mit Liberty Media in Kontakt. Zuletzt hat sich vor allem eine andere niederländische Rennstrecke in den Mittelpunkt gedrängt: Der Kurs in Assen meldet Formel-1-Ambitionen an.

Auf 99,9 Prozent schätzte die neu gegründete "Netherlands Grand Prix Foundation" die Chance des MotoGP-Kurses auf ein Formel-1-Event. Verstappen betrachtet die Diskussion gelassener. "Ich habe keine Ahnung, ich weiß es nicht", antwortet er, wenn man ihn auf einen zukünftigen Niederlande-Grand-Prix anspricht. "Ich bin nicht involviert und möchte es auch nicht sein."

Mit zusätzliche Informationen von Roberto Chinchero

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