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Trainingsbericht

Formel 1 Silverstone 2018: Vettel zieht an Mercedes vorbei

Lewis Hamilton fährt Tagesbestzeit, den stärksten Eindruck hinterlässt aber Sebastian Vettel - Max Verstappen verpasst FT2, Schaden hält sich aber in Grenzen

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Manuel Goria / Motorsport Images

 Sebastian Vettel hat sich die Bestzeit im zweiten Freitagstraining zum Grand Prix von Großbritannien in Silverstone gesichert. Der Ferrari-Pilot, am Vormittag noch mit einer halben Sekunde Rückstand auf Lewis Hamilton (Mercedes) Dritter, schlug im zweiten Freien Training zurück und setzte sich mit 1:27.552 Minuten an die Spitze. Hamilton blieb mit seiner FT1-Zeit von 1:27.487 Minuten aber Tagesschnellster.

Das Training in Zahlen:

"Ich glaube, heute war es ganz gut", strahlt Vettel Zuversicht aus. "Wir konnten - was das Set-up betrifft - Fortschritte machen. Es ist nur Freitag und es geht darum, dass man in die richtige Spur kommt. Das ist uns heute gelungen. Wir können uns schon noch steigern. Ich denke, hier und da war noch Luft. Morgen sollen die Bedingungen ähnlich sein. Deswegen war es heute ganz wichtig, den Rhythmus zu finden. Das ist uns gut gelungen."

Hamilton lag nach seinem eigentlich schnellen Run auf den weichsten Reifen (Soft) zunächst nur an vierter Stelle. Doch in der sechsten Runde auf dem Reifensatz verkürzte er seinen Rückstand auf 0,187 Sekunden und schob sich damit an Valtteri Bottas (Mercedes/+0,357) und Kimi Räikkönen (Ferrari/+0,493) vorbei auf den zweiten Platz.

Aber Ferraris Updates (Unterboden und Bodywork) scheinen zu zünden. Auch im Longrun: Am Ende der Session fuhr Vettel (Soft) 1:31.2, Räikkönen (Medium) 1:31.4 Minuten. Die Silberpfeile schafften im Renntrimm keine einzige 1:31er-Zeit. Allerdings sprachen diese Ferrari-Zeiten nur die halbe Wahrheit. Sie wurden am Ende erzielt, mit nur mäßig gebrauchten Reifen, wenig Sprit und viel Grip auf dem Asphalt.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Foto: Glenn Dunbar / LAT Images

Als die Bedingungen noch vergleichbarer waren, setzte sich Vettel im direkten Vergleich mit Hamilton nur knapp durch. Im ersten Longrun (Vettel auf Medium, Hamilton auf fünf Runden frischeren Softs) war Vettel leicht im Vorteil. Denn trotz des Reifen-Nachteils schaffte er über weite Strecken vergleichbare Rundenzeiten.

Red Bull ist in Silverstone - das war in Österreich nicht anders - nur dritte Kraft. Daniel Ricciardo belegte mit 0,856 Sekunden Rückstand den fünften Platz. Im Longrun konnte er nie an die Ferrari- oder Mercedes-Zeiten heranreichen. Doch noch viel schlimmer erwischte es seinen Teamkollegen Max Verstappen.

Nach dem Getriebeschaden am Vormittag flog der Österreich-Sieger im FT2 schon nach zwei Runden ab. "Es sah ein bisschen aus wie ein Highsider mit einem Motorrad. Erst schnappte das Auto nach links, und dann warf es ihn ab", schildert Teamchef Christian Horner die Situation bei Luffield. Für 'Sky'-Experte Anthony Davidson "ein dummer Fehler. Da ärgerst du dich als Fahrer doppelt."

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14, after his crash, as Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14, passed

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14, after his crash, as Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14, passed

Foto: Sam Bloxham / LAT Images

Aber Verstappen wirkt nach dem Abflug, der ihn mehr als eine Stunde Trainingszeit gekostet hat, erstaunlich relaxt: "Ich wollte mit dem harten Reifen einfach zu schnell sein. Nicht ideal, die zweite Session zu verlieren. Aber bis dahin hatte ich ein gutes Gefühl. Unsere Balance ist gut. Nur auf den Geraden verlieren wir zu viel Zeit." Genau genommen 0,9 Sekunden pro Runde, wie Horner "aus den Overlays" herauslesen kann.

Verstappen belegte in FT2 ohne Zeit den letzten Platz, in der Freitags-Gesamtwertung aber Rang sechs (+0,838). Vor Fernando Alonso (McLaren/+1,819), Romain Grosjean (Haas/+1,865), Nico Hülkenberg (Renault/+1,867) und Esteban Ocon (Force India/+1,980). Charles Leclerc (Sauber/+2,070) ist ebenfalls mittendrin im Verfolgerpaket.

Fünf Teams innerhalb von gut 0,2 Sekunden: Ein spannender Fight ist angerichtet! Dabei war Grosjean am Nachmittag gar nicht mehr dabei: Nach dem Crash im ersten Training musste er auf ein neues Chassis umsatteln (jenes, mit dem er in Österreich Vierter geworden war). Das wurde jedoch nicht rechtzeitig fertig.

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